Plauder-Thread rund ums Trading

      RE: US Dollar

      Apropos "Das fortlaufende Geschwafel von Wechselkurs-Problemen"...

      Xenia schrieb:

      Der fast wertlose US Dollar gibt Airbus nun den Rest, hoffentlich kein Konkurs.
      sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/609/144284/

      Ebd.:
      ...Flugzeuge werden weltweit in US-Dollar fakturiert. Ein Verfall der US-Devise schlägt direkt auf den Gewinn von Airbus durch. Das Unternehmen müsse wegen der Dollarschwäche das gesamte "Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellen". Es sei "so nicht mehr tragfähig". Nun gehe es um "radikale Maßnahmen", alle großen Kostenblöcke müssten überprüft werden....


      Warum wird der Preis nicht einfach angehoben? Für den Verbraucher werden die Preise ja auch einfach angehoben... gut dann könnte der Ami sich keinen Airbus mehr leisten...

      Und überhaupt, DE als "Exportweltmeister", ist ja auch quasi IMPORT-Weltmeister, also beim starken EURO läßt sich doch gut importieren! ;) Man hat noch niemanden jammern hören, wenn der Eur schwach, dass dann der Import so teuer wird, oder? :D
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      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran

      RE: Natürlich hedged Airbus!

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      RE: Natürlich hedged Airbus!

      Cerberus24 schrieb:

      Also Airbus ist nicht so blöd, wie einige Leute:

      Alle laufenden Geschäfte sind natürlich gehedged.

      P-S. Mit Währungsrisiken erschrickt man Arbeitnehmer, Gewerkschaften und doofe Politiker. Komischerweise wurden aber bei gegenläufigen Kursentwicklungen nie nix berichtet oder mehr Löhne gezahlt.


      Jetzt war ich mal selber blöd. Auf die Idee, daß das alles nur Propaganda ist war ich gar nicht gekommen. ;( :rolleyes:

      Natürlich hedged Airbus!

      Also Airbus ist nicht so blöd, wie einige Leute:

      Alle laufenden Geschäfte sind natürlich gehedged. Aber wollt Ihr wirklich schon Aufgrund eines VerkaufsPLANES noch UNVERKAUFTE Flieger währungsmässig absichern?

      MFG

      Cerberus24

      P-S. Mit Währungsrisiken erschrickt man Arbeitnehmer, Gewerkschaften und doofe Politiker. Komischerweise wurden aber bei gegenläufigen Kursentwicklungen nie nix berichtet oder mehr Löhne gezahlt.
      Airbus wird natürlich nicht unter gehen - schlicht und einfach weil da europäische Spitzentechnologie gebunkert ist.
      Wenn man aber immer wieder das gejammere mit den Währungen hört kann man wirklich nur den Kopf schütteln.
      D.h. ich habe es schon lange aufgegeben. Nehme Rücksicht auf meine körperliche Unversehrtheit.

      Übrigens die Dänen sollen schon bald wieder über einen Eurobeitritt abstimmen. Was man so hört hat sich die Stimmungslage zu vor 7 Jahren mittlerweile gedreht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „retep“ ()

      goso schrieb:

      Hat man bei Airbus eigentlich schon das Wort "Absicherung" gehört? Ich bin immer wieder erstaunt wie dämlich sich Industriekonzerne anstellen wenn es um Hedging des Wechselkursrisikos oder auch von Rohstoffkosten geht.


      Heutzutage wird eben an allen Ecken und Enden gespart, von den Gehältern für den kleinen Angestellten über technische Sicherheit bis hin zum Hedging. Sind eben alles (potentielle) Kostenfaktoren, die eleminiert werden müssen. Daß das langfristig zu Pleiten und Armut führt interessiert die Manager nicht. Bis dahin haben Sie über Wahnsinnsgehälter, Prämien und Abfindungen ihre Schäfchen ins Trockene gebracht.
      Ist wirklich erschreckend, bin immer davon ausgegangen, dass die Absicherung gegen das Wechselkursrisiko bei international operierenden Konzernen selbstverständlich ist.

      Bei den heutigen Managern(gehältern) kann man das wohl nicht mehr erwarten. Vermutlich macht der 5 Euro Zeitarbeitsjobber, der die Airbushalle ausfegt seinen Job gewissenhafter. Der kann wenigstens mit einem Besen umgehen. Traurig nur, dass er auch wieder arbeitslos wird, wenn die den Vogel gegen die Wand geflogen haben. X(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „loo“ ()

      autsch, sollte vielleicht doch etwas zielstrebiger studieren ;)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Wall Street: Aktien flau - Bonifikationen wau

      Die größten fünf Investmentbanken an der Wall Street werden 2007 trotz Subprime-Krise so hohe Bonifikationen an die Mitarbeiter zahlen wie nie zuvor. Und das trotz fallender AKtienkurse.

      Die Aktionäre von Goldman Sachs, Morgan Stanley, Merrill Lynch, Lehmann Brothers und Bear Sterns werden die vergangenen zehn Monate in schlechter Erinnerung behalten. Im Sommer verloren die Aktien der fünf großen Investmentbanken an der Wall Street im Jahresverlauf rund 74 Milliarden Dollar (umgerechnet 50,5 Milliarden Euro) an Wert.
      Dennoch werden die Mitarbeiter der Investmentbanken Prämien in Rekordhöhe erhalten. Analysten gehen von knapp 38 Milliarden Dollar (knapp 26 Milliarden Euro) aus. Im vergangenen Jahr haben die Investmentbanken ihren Mitarbeitern Prämien in Höhe von rund 36 Milliarden Dollar (rund 24,6 Milliarden Euro) ausgezahlt.

      Für das Bonus-Hoch trotz des massiv negativen Subprime-Einflusses auf die Investment-Banken sind mehrere Faktoren verantwortlich.
      Auch wenn die Subprime-Krise massive Abschreibungen in Milliardenhöhe erfordert, liefen die anderen Bereiche der Investmentbanken zum Teil sehr gut. Die Begleitung von IPOs für Unternehmen und auch die Ausgabe von Anleihen aller Art war 2007 ein sehr einträgliches Geschäft. Ebenso die Beratung bei Übernahmen und Fusionen. Die Erträge aus diesen Geschäften erreichten zum Teil Rekordniveau.

      Prämiensystem mit Eigendynamik

      Die Mitarbeiter aus diesen Bereichen wollen die einzelnen Investmentbanken um jeden Preis halten, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der Konkurrenzkampf innerhalb der Top 5 an der Wall Street um die Mitarbeiter ist beinhart.
      Traditionell machen die Prämienzahlungen am Ende des Jahres für viele Mitarbeiter mindestens 50 Prozent bis rund 60 Prozent des Gesamtsalärs aus. Wer diese Prämien kürzt oder sie nicht zahlen kann und will, wird oft mit dem zügigen Abgang der Mitarbeiter bestraft. Daher werden auch jene Investmentbanken, die heuer besonders stark unter der Subprimekrise leiden, deutliche Kursverluste verzeichnen müssen und zum Teil sogar Verluste einfahren, Milliarden für die Rekordprämien aufbringen. Besonders unter Druck sind dabei Bear Sterns und Merrill Lynch, denen wichtige Mitarbeiter bei einem Zeichen der Schwäche den Rücken kehren könnten. In den ersten drei Quartalen haben Goldman Sachs, Morgan Stanley, Merrill Lynch, Lehmann Brothers und Bear Sterns ihre Aktionäre daher bereits darüber informiert, dass sie für die Mitarbeiterboni nach neun Monaten bereits Milliarden auf die Seite "geschaufelt" haben.
      Zum Handkuss kommen jedoch auch jene Verantwortlichen, die in den Divisionen arbeiten, die für die Horror-Verluste verantwortlich sind. Deren Bonuszahlungen dürften um rund ein Drittel sinken.

      Vier Jahreshaushaltseinkommen

      Die Höhen der Prämien allerdings auch ein Indiz für die Analysten und Aktionäre, durch die Rückschlüsse auf die finanzielle Situation der Investmentbanken gezogen werden. Die Institute sind daher sehr darauf bedacht, diese Zahlungen in jedem Fall hoch zu halten.
      Im Durchschnitt werden die fünf Investmentbanken 2007 unter rund 186.000 Mitarbeitern im Durchschnitt geschätzte gut 200.000 Dollar (136.400 Euro) je Kopf an Prämien ausschütten. Allein die Durchschnittsprämie erreicht damit rund das vierfache Medianeinkommen eines US-Haushalts von knapp 50.000 Dollar jährlich.
      Zuletzt sanken die Bonuszahlungen im Jahr 2002, als der S&P 500 Index um 23 Prozent zurück ging und die Konzerne Enron und WorldCom Bankrott anmeldeten.

      Von den großen US-Investmentbanken kann sich das gegenwärtige Bonusrennen Goldman Sachs noch am ehesten leisten. Analysten schätzen, dass der Finanzkonzern am Ende des Jahres trotz aller Krisen einen Rekordgewinn von rund 11 Milliarden Dollar (7,5 Milliarden Euro) bekannt geben wird. Im dritten Quartal konnte Goldman Sachs ein Gewinnplus von 79 Prozent bekannt geben. Alleine Goldman Sachs hat in den ersten neun Monaten bereits 16,9 Milliarden Dollar (11,5 Milliarden Euro) für Prämienzahlungen zurückgestellt, mehr als im Gesamtjahr 2006 in dem der bisher höchste Stand registriert wurde.

      Aktien statt Cash

      Eine Änderung dieser Usancen wird es in naher Zukunft nur graduell geben. Bereits vor seinem Amtsantritt hat der designierte Goldman Sachs CEO John Thain bekannt gegeben, dass es bei der Strategie der Bonifikationen keine grundsätzlichen Änderungen geben wird. Er will die Kosten für die Bank jedoch in Grenzen halten. Die Bonuskürzungen bei Mitarbeitern in schlecht performenden Divisionen sollen jenen zugute kommen, die hohe Gewinne erwirtschaften.
      Allerdings gibt es einen Trend zur Veränderung bei der Gewichtung von Cash versus Aktienoptionen. Während in den letzten Jahren rund die Hälfte der Bonusauszahlungen bar erfolgte, wird der Anteil für 2007 bei höchstens 30 Prozent liegen. Der Rest wird in Aktien oder Optionen ausgeschüttet. Damit soll über spezielle Aktien auch eine stärkere Mitarbeiterbindung erreicht werden.
      Eine Strategie, die auch in Europa Schule macht. UBS wird die Bonusausschüttungen in Bar auf umgerechnet (750.000 Dollar) begrenzen, mögliche weitere Ausschüttungen werden jedenfalls in Aktien erfolgen. Diese können künftig allerdings bereits nach einem Jahr Behaltefrist veräußert werden, bisher waren drei Jahre üblich.

      Schweizer Manager langen zu

      Bereits im letzten Jahr haben die Manager in der Schweiz einer Erhebung zufolge ordentlich zugelangt. Der durchschnittliche Lohn eines Geschäftsleitungsmitglieds eines der 100 größten börsenotierten Unternehmen stieg um 15,8 Prozent auf 2,3 Mio. Franken (derzeit 1,4 Mio. Euro).
      Einen Zusammenhang zwischen dem Lohnanstieg und der Leistung habe übrigens nicht gefunden werden können, schreibt die Anlagestiftung Ethos in ihrer am Montag publizierten Studie über Managerlöhne. Im Jahr 2005 hatte Ethos den Lohnanstieg noch mit 7,6 Prozent beziffert.

      Die teuersten Geschäftsleitungen leisten sich erneut die Großbanken, gefolgt von den großen Pharma- und Versicherungsunternehmen. Im Durchschnitt verdiente 2006 ein Mitglied der UBS-Geschäftsleitung 18,98 Mio. Franken, bei der Credit Suisse waren es 18,77 Mio. Franken. Auf die Zahlen nach dem gedämpften heurigen Jahr darf man bereits gespannt sein.


      Quelle: wirtschaftsblatt.at/home/boers…me/index.do&selChannel=22
      @ xenia:

      Amtsgericht Hamburg, Aktenzeichen: 67g IN 315/07



      In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen



      der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 97128 eingetragenen Wagner Research Concepts GmbH, Esplanade 6, 20354 Hamburg, gesetzlich vertreten durch die Geschäftsführer Uwe Wagner, Papenhuder Straße 34, 22087 Hamburg und Kirk Ewald, Schatzkammer 8 b, 21465 Reinbek



      ist am 01.11.2007 bei Gericht die Anzeige des Insolvenzverwalterseingegangen, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt (§§ 208 bis 210 InsO).



      67g IN 315/07
      Amtsgericht Hamburg, 05.11.2007