Plauder-Thread rund ums Trading

      Etwas unbemerkt am Rande von Europa rumpelt's auch.
      Die schwedische Nordea AB, die dänische Spar Nord Bank und Arbejdernes Landsbank kauften derweil für rund 108 Millionen Dollar Teile der ins Schlingern geratenen Roskilde Bank. Die isländische Regierung übernahm die Kontrolle über die angeschlagene Glitnir Bank.
      Quelle: BZ
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Nun gehts los im ATX

      Nun gehts los!


      Wiener Börse am Nachmittag: ATX fast 5 Prozent tiefer
      Die Finanzkrise erreicht Europa.
      Die belgisch-niederländische Fortis und die deutsche Hypo Real Estate kamen in Bedrängnis.
      Zentrales Thema zu Wochenbeginn waren neue Ängste vor einem weiteren Übergreifen
      der US-Bankenkrise auf europäische Häuser. Auch an anderen europäischen Börsen ging

      es nach neuen Hiobsbotschaften von der belgisch-niederländischen Fortis und
      der deutschen Hypo Real Estate kräftig nach unten.
      Vor diesem Hintergrund habe sich die Liquiditätssituation an den Märkten weiter angespannt.
      "Es ist immer schwieriger an Liquidität zu kommen. Die Frage ist, wem kann man überhaupt noch etwas glauben",
      sagte ein Aktienhändler in Wien.Der ATX fiel in diesem Umfeld im Verlauf auf den tiefsten Stand seit 2005.

      Die Umsätze waren dabei Händlern zufolge wie schon in den vergangenen Tagen auffällig gering,
      Verkaufsaufträgen standen kaum mehr Kauforder entgegen.
      "Kaufen mag niemand mehr, also gehen wir immer weiter runter", sagte ein Händler.

      Ein Ende der Korrektur sei derzeit noch nicht in Sicht, so die Einschätzung des Marktteilnehmers.
      (APA)



      diepresse.com/home/wirtschaft/…erseblitz/418358/index.do
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Uuupppssss.... Frau Abgeordnete in Rage.....

      Die Demokratin Marcy Kaptur aus Ohio sprach letzte Woche im Repräsentantenhaus der USA. Es ging um die milliardenschwere Rettung von Finanzkonzernen mit Staatsgelder. «Diese grossen Bankbuben, diese selbst ernannten Genies. Früher haben sie gegen jegliche Regulierung gekämpft. Und nun rennen sie zu Mutti. Mutti soll alles richten», sagte sie im Parlamentssaal. Die Rede der 62-jährigen ist inzwischen berühmt geworden.


      Absolut S E H E N S W E R T

      Video: YouTube
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Länderspezifische Fernsehrechte vor dem Aus - EU fordert Fernsehen ohne Grenzen

      Das Finanzierungssystem des europäischen Fußballs und der internationalen Filmbranche steht vor einer Zäsur. Die EU-Kommission lehnt den bisher praktizierten Verkauf von Fernsehrechten nach Ländern ab. Experten sehen die Grundlage des Vermarktungswerts in Gefahr.

      Quelle: Handelsblatt
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Ein CDS hat noch keine Firma in den Konkurs getrieben. Ein CDS ist nur eine bilaterale Vereinbarung von zwei Geschäftsparteien, und hat unmittelbar überhaupt keinen Einfluss auf Aktienkurs oder sonstige Unternehmenskennzahlen(höchstens auf den Kurs ihrer Anleihen). Der Beitrag unterstellt, ein oder mehrere Investoren hätten Lehman CDS angekauft und um dann die Bank in den Ruin zutreiben und abzukassieren, ohne irgendwelche Beweise oder auch nur Vermutungen zu äussern wie denn das genau passiert sein soll. Vielmehr richtig ist, dass LEH ihren Untergang selbst verursacht haben.
      Gigantische Milliardenhilfe Dollar im Würgegriff
      von Norbert Häring und Donata Riedel
      Das teure Rettungspaket der Regierung in Washington schürt Misstrauen bei den Investoren. Der Etat und die Leistungsbilanz laufen aus dem Ruder, der Greenback steht vor massiven Wertverlusten: Ökonomen befürchten eine Inflationswelle.


      "Der Dollar wird unter die Räder kommen." Illustration: Kolja Wilcke
      FRANKFURT/BERLIN. Ökonomen befürchten, dass den USA wegen billionenschwerer Staatsausgaben und Garantien für den notleidenden Finanzsektor eine Inflationswelle droht. Seit Finanzminister Hank Paulson die jüngste Stützungsaktion von 700 Mrd. Dollar - etwa fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts - zum Aufkauf problematischer Wertpapiere von den Banken angekündigt hat, ist der Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen deutlich gefallen. Der Euro stieg am Dienstag im frühen Handel bis auf 1,4766 Dollar. Gegenüber dem am Montagmittag festgelegten Referenzkurs der Europäischen Zentralbank lag die Gemeinschaftswährung damit rund zwei US-Cent höher. Das markiert eine Trendwende für den Dollar, der sich zuvor wegen einer weltweiten Flucht in sichere Anlagen kräftig erholt hatte.
      Schon vorher hatte Paulson erklärt, Geldmarktfonds mit staatlichen Garantien im Volumen von 50 Mrd. Dollar zu stützten. Auch für die Übernahme des Versicherers AIG<img src="http://bc2.handelsblatt.com/images/icon/loading.gif" align="center" /> und der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae<img src="http://bc2.handelsblatt.com/images/icon/loading.gif" align="center" /> und Freddie Mac<img src="http://bc2.handelsblatt.com/images/icon/loading.gif" align="center" /> sowie die Abwicklung der Investmentbank Bear Stearns<img src="http://bc2.handelsblatt.com/images/icon/loading.gif" align="center" /> machte der Staat Milliarden für Garantien oder direkte Käufe von Wertpapieren locker. Wie viel von diesen Summen letztlich als Verlust am Steuerzahler hängen bleibt, wird man erst nach dem Ende der Krise wissen.
      "Die US-Notenbank wird nicht umhinkommen, die zusätzlichen Staatsschulden durch Inflation zu entwerten. Deshalb wird es eine Flucht aus dem Dollar geben", sagte Albert Edwards, Chefstratege der französischen Großbank Société Générale<img src="http://bc2.handelsblatt.com/images/icon/loading.gif" align="center" />, dem Handelsblatt. "Der Dollar wird unter die Räder kommen", stieß John Taylor, Chef des weltweit größten Währungs-Hedge-Fonds International Foreign Exchange Concepts im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Bloomberg ins gleiche Horn. "Die Belastung für den Dollar aus der Zerrüttung der Staatsfinanzen wird viel stärker durchschlagen, als die kurzfristigen Vorteile aus der Lösung der Bankenkrise", sagt auch David Woo, Chef-Währungsstratege der Investmentbank Barclays Capital.
      Andere Experten sind nicht so pessimistisch für den Dollar. "Alles hängt davon ab, ob die Welt bereit ist, den USA nochmals deutlich mehr Staatsschuldscheine abzunehmen", sagte Sebastian Edwards, einer der führenden Ökonomen auf dem Gebiet der internationalen Wirtschaftsverflechtungen, dem Handelsblatt. Der Professor an der University of California in Los Angeles ist zuversichtlich, dass diese Bereitschaft weiter da sein wird. "Die produktive Kraft der US-Wirtschaft ist groß, und die Regierung wird einen beträchtlichen Teil der eingesetzten Gelder wieder hereinholen können", begründete er sein Urteil.
      Allerdings ist Sebastian Edwards auf kurze Sicht ebenso pessimistisch für die Weltwirtschaft wie sein Namensvetter von der Société Générale<img src="http://bc2.handelsblatt.com/images/icon/loading.gif" align="center" />. "Es gibt keinen Zweifel, dass wir eine globale Rezession erleben werden", sagt Sebastian Edwards. Im besten Fall, wenn die Maßnahmen der Regierung das Vertrauen der Marktakteure wiederherstellten, sei eine Konjunkturerholung im Herbst 2009 denkbar. "Wenn nicht, dann erleben wir eine lang anhaltende Schwächephase. Wegen der geringeren Steuereinnahmen und der höheren Ausgaben für Sozialhilfe würde eine ausgeprägte und lange Rezession den Staatshaushalt zusätzlich zerrütten.
      Der Währungsstratege der Investmentbank Morgan Stanley<img src="http://bc2.handelsblatt.com/images/icon/loading.gif" align="center" />, Stephen Jen, teilt die Dollar-Skepsis seiner Kollegen nicht. Er zieht aus einer Untersuchung großer Rettungsaktionen für den Finanzsektor die Schlussfolgerung, dass die Schwächephase für die jeweils betroffene Währung meist mit Verabschiedung des Rettungspakets beendet sei. Trotz der hohen Kosten für den Staat mache eine Bankenrettung die Währung eher stärker als schwächer.



      handelsblatt.com/finanzen/rohs…ar-im-wuergegriff;2046159
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Meine Meinung ist, es geht niemanden etwas an, was private Firmen mit privatem Geld anstellen. Wenn die Eigentümer sich das leisten wollen, solls halt so sein. Ich will auch nicht, das MIR jemand vorschreibt, wieviel ich zu verdienen habe oder was ICH mit meinem Geld mache.

      Problematisch finde ich es aber wenn Unternehmen im Mehrheitseigentum der öffentlichen Hand solche Kompensations-Pakete rausgeben. Nochdazu an offensichtlich unfähige Parteigünstlinge (z.B ÖBB, AUA, landeseigene Energieversorger, etc.). Solche Verträge haben in dem Bereich nichts verloren und stehen fast immer in keinem Verhältniss zu den erbrachten Ergenissen.
      Gibt es etwas das die USA insgesamt besser repräsentiert?
      Noch vor einer Woche hatte der republikanische Präsidentschaftsbewerber John McCain die amerikanische Wirtschaft für gesund erklärt, nun folgt die Kehrtwende. McCain sagte am Montag dem Fernsehsender NBC, das US-Finanzsystem befinde sich in der schlimmsten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg.

      Ok, ok... er bezieht sich ja nur auf das US-Finanzsystem (mindestens bis zu den Wahlen.... ).

      Quelle: FTD Ticker
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Bei Gehälter habe ich gar kein Problem, wenn er einen guten Job macht soll er doch Millionen verdienen. Allerdings wenn ein Vorstand, der ja einen 5 Jahresvertrag hat, Mist baut und dann nach 2 Jahren gehen muss, dann bekommt er ja schon mal die 3 Jahre ausgezahlt, da er ja einen Vertrag hat und evt. noch eine dicke Abfindung.
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
      candletrading.de/blog/category/tradingblogs/harley-fgbl/
      Das Problem mit "gerechteren" Gehältern und Abfindungsklauseln: die Spitzenkräfte lassen sich leichter ins besser bezahlte Ausland abwerben. Grad in Wahlzeiten wie in Ö momentan laufen immer wieder diese Diskussionen um Begrenzungen von Managergehältern. Wenn das Nachbarland dreimal so gute Bezahlung bietet, wird man den Mann leider nie halten können :thumbdown:
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      25-Dollar-Sprung Vorübergehende Preisexplosion bei Öl

      25-Dollar-Sprung Vorübergehende Preisexplosion bei Öl

      Der Ölpreis ist am Montag an der New Yorker Börse um 25,45 Dollar pro Barrel gestiegen. Zwischenzeitlich kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl am Nachmittag 130 Dollar, bevor der Preis wieder leicht zurückging. Den Grund haben Analysten schnell ausgemacht.


      HB NEW YORK. Ein Barrel (159 Liter) Rohöl kostete am Montagnachmittag im elektronischen Handel der New Yorker Börse vorübergehend 130,00 Dollar, bevor der Preis wieder leicht auf 123,77 Dollar zurückging - ein Gesamtplus von 19,22 Dollar. Analysten führten den Preissprung auf die aktuelle Schwäche des Dollars wegen der Unsicherheit des Marktes über den geplanten Stabilisierungsplan der US-Regierung für die Banken zurück. Investoren suchten deshalb Zuflucht in sichereren Werten, darunter Öl. Sie befürchten, dass der Rettungsplan in einem Volumen von 700 Mrd. Dollar die Inflation anheizt.
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.

      DickT schrieb:

      .... die unfähigsten Manager im schlimmsten Fall nur ihre Entlassung zu befürchten haben.


      Aber dann nur mit dicker Abfindung, was ich überhaupt nicht versehe.

      Einer dieser Vorstandsmitglieder die "suspendiert" sind, ist 59 Jahre und bereits 25 Jahre bei der KFW. Da ist sicherlich einen Abfindungssumme in 7stelliger Höhe fällig.
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
      candletrading.de/blog/category/tradingblogs/harley-fgbl/
      Das ist genau das, was mir auch nicht passt. Angestellte Spitzenmanager begründen ihre Gehälter mit der "enormen Verantwortung" (und vll. der Tatsache, dass sie anderswo ein ähnliches Gehalt bekommen), die sie in dieser Position tragen. Geht es darum, diese Verantwortung wahrzunehmen, passiert nichts. Wenn es nicht gerade um strafrechtlich relevante Dinge geht, kann sich ein Manager jede noch so haarsträubenden Fehler leisten. In der Regel hat die Firma ihn gegen alles Erdenkliche versichert, so dass selbst die unfähigsten Manager im schlimmsten Fall nur ihre Entlassung zu befürchten haben.
      Die Verantwortlichen müßten gnerelll mit 90% ihres Vermögens haften, und wer wie bei der KfW völlig versagt zu 100%, sodaß nur noch Hartz IV bleibt bei lebenslangem Berufsverbot. Aber die da oben können permanent jeden Blödsinn verzapfen und werden dafür noch belohnt. Deswegen machen sie ja alle weiter so viel Mist.
      Ich fürchte es wird kaum etwas in den Reglungen verbessert werden, bei den letzten Skandalen passierte ja auch nichts.