So, die Aussage der Fragestellerin ist nicht nachvollziehbar, Gewinne aus dem FX Handel sind in UK nach Einkommensteuer zu versteuern (nicht bloss nach CGT -Capital Gain Tax-), nicht steuerpflichtig sind Gewinne aus Spread-Betting, allerdings nur so lange wie es ein anderes Einkommen gibt bzw. die Einkünfte aus Spread-Betting nicht die Haupteinkunftsquelle sind.

In einigen Foren wird die Ansicht publiziert, dass Gewinne aus dem FX Handel in der Schweiz steuerfrei sind, ich habe da ein bisschen Recherche betrieben, das gilt offensichtlich nur sehr eingeschränkt (Leserfrage auf der rechten Seitem, die spannenste Aussage der Lerserinnenfrage ist aber, dass ihr Partner FX Gewinne in UK anscheinend nicht versteuern muss, das ist für mich neu, allerdings muss ich das zuerst überprüfen):

depotanalyse.ch/downloads/depotanalyse-20090828.pdf

Es ist davon auszugehen, dass Daytrading als selbstständige Erwerbstätigkeit angesehen wird, d.h. Bundes-, Kantonal- und Gemeindesteuern sind fällig, weiters AHV

Anfang 2013 ist meines Erachtens unrealistisch, Mitte 2013 wäre machbar, Anfang 2014 wird aber spätestens eine FTT kommen, jetzt heisst es mal warten auf den Gesetzes- bzw. Richtlinienwortlaut, dann kann man sich danach richten.

Die EU-Kommission soll schon nächste Woche den Entwurf für die FTS vorlegen. Vielleicht herrscht dann schon ein bisschen mehr Klarheit. Aber ich nehme an, das wird Richtlinien-Charakter haben, also das die National-Staaten das in nationales Recht umsetzten müssen, mit entsprechendem Gestaltungsspielraum..

Das FTS soll schon Anfang 2013 bis spätestens Sommer in Kraft treten, aber das ist wohl total unrealistisch.

perspektivisch lautet die devise "sell" bei google. das kerngeschäft der "pay per clicks" wird schrumpfen bzw. ist am zenit. grundlage dafür bildet die stetig wachsende verbreitung von smartphones & co. und deren nutzung für das internet. auf diesen geräten lässt sich werbung auf webseiten quasi "nicht" darstellen. tendenz = sinkende werbeeinnahmen. wird spannend was google neben diesem geschäft richtig erfolgreich aufbauen wird.

gruß
dan

Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.

Mit der Veröffentlichung während der Hamdelszeiten hat goog auch ein Faß aufgemacht, es gilt -für Österreicher das Unwort des Jahrhunderts- die Unschuldsvermutung.

cranberries18 schrieb:

Die zweifelhaften Geschäfte der FXdirekt Bank:

wiwo.de/finanzen/geldanlage/fx…r-push-push-/7245042.html

Die Ergänzung zu dem Artikel hier ...

Aber Wiwo und Handelsblatt arbeiten eh eng miteinander, ist so mein Eindruck. Schon merkwürdig, dass beide jetzt derart über FXdirekt herfallen, denn eigentlich ist die FXdirekt ja ein häufig gesehener Schalter von Bannerwerbung. Auch auf Cortal Consors als Kooperationspartner fällt damit kein gutes Licht. Und auf die übrigen auch nicht (u.a. Direktbank Jungholz).

Die zweifelhaften Geschäfte der FXdirekt Bank:

wiwo.de/finanzen/geldanlage/fx…r-push-push-/7245042.html

Hier kann man die Reaktionen von verschiedenen Seiten auf den Kommissions-Vorschlag nachlesen. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Sogar der ungewaschene schnöde EU-Bürger darf seinen Senf dazugeben. Das wird dann veröffentlicht und findet in der 'Summary Response' Eingang. Die meisten treten allerdings für die FTT ein, aber einen Daytrader habe ich entdeckt :>

Das alte Kommissions-Papier von 2011 soll hier als Grundlage dienen. Dort waren Privatpersonen von der Steuer befreit. FX wird wohl wieder, wie immer, ausgenommen sein. Interessant werden wird auch, ob das Sitzland-Prinzip wirklich eingeführt wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das noch weg-lobbyiert wird.

Die Kommission hat hier eine Seite mit ausführlicher Info. So wie ich das FAQ lese, wäre eine Privatperson, die mit einem Broker in UK oder USA handelt, von der Steuer nicht erfasst.

goso schrieb:

FTS anscheinend ab 2014, ab ins Land der Teetrinker

spiegel.de/wirtschaft/soziales…einfuehrung-a-860288.html

Wie oft wurde da schon was geschrieben/angekündigt/usw. ?
Und was ist bis jetzt rausgekommen - nichts. (o.k. in Frankreich hat man was gemacht)

Wenn es 2014 keine "Probleme" mehr gibt, dann ist eh alles vergessen und falls es "Probleme" gibt, dann haben wir andere "Probleme" als die FTS.

FTS anscheinend ab 2014, ab ins Land der Teetrinker

spiegel.de/wirtschaft/soziales…einfuehrung-a-860288.html

wenn bei uns selbst schaeuble aktiv werden will(der kommt doch diesbzgl. sonst nie in die puschen, wenn die banken das nicht wollen)

Schäuble plant Tempolimit für Börsencomputer
Bundesfinanzministerium

Interessant: im von ogu verlinkten Artikel wird von Insidern eine Regulierung betr. Hoch-Frquenz-Handel gefordert.

info bzgl. nasdaq, letzte woche - kein trade, aber wahnsinns aktivitaet

.."The program placed orders in 25-millisecond bursts involving about 500 stocks, according to Nanex, a market data firm. The algorithm never executed a single trade, and it abruptly ended at about 10:30 a.m. Friday."

cnbc.com/id/49333454

gut, dass ich zur zeit nur forex "handle" und etwas langsamer

Wieso sollen andere Trader ins Gras beissen, nur weil eine Firma ihren Algorithmus nicht im Griff hat? Mich würde ja interessieren, wer diese Firma war. Zumal Knight letztes Monat in einer ganz ähnlichen Situation $440 Mio. verloren hat, und dort wurde fast nichts annuliert. Die Eigentümer mussten sogar eine kontrollierende Mehrheit abgeben, um den Verlust ausgleichen zu können. Ich verstehe nicht ganz, was daran so schwer ist - einfach Volatilitäts-Bänder und Circuit-Breaker wie in Europa, und alle Fills die innerhalb entstehen, gelten auch bombenfest. Es funktioniert ja überall sonst auch.

Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.

Laut FT dürfte nicht die NASDAQ Schuld sein, sondern ein verrückt gewordener Algo eines Brokers. Aber die Trades eine Stunde später zu annullieren, finde ich ist die schlechteste Lösung überhaupt. Wenn man sich auf Fills nicht mehr verlassen kann, erhöht das nur die Verunsicherung und Instabilität. Gerade im Aktien-Bereich, wo es so viel Korrelations- und Pair-Trading gibt, oder auch so viele Produkte mit mehreren Komponenten (Sektor ETFs, Futures usw.) greift dann in einer haarigen Situation niemand mehr was an, wenn es sein kann, dass man eine Stunde später mit einer nackten Position dasteht.

Ein Fill sollte ein Fill bleiben, alles andere ist kontraproduktiv und schädlich für eine Börse. Beim Flash-Crash wurde an der CME kein einziger Trade annulliert.

Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.