Plauder-Thread rund ums Trading

      RE: CSCO aktuell

      @sm

      Na das passt ja wieder gut zusammen. Sämtliche US-Indizes haben ja heute ihre Pullback-Bewegungen an ihre mittelfristigen Sell-Trigger-Marken bereits vollzogen. Jetzt kann es ja wieder heißen: "Kehrt - aber marsch marsch."

      Ich sehe dies ja mit einem lachenden (EOD-Short) und einem weinenden (15min-Zyklop-Long) Auge. Ich wusste schon weshalb ich im EOD-Bereich vorzeitig geswitcht bin.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()

      RE: die kommende Woche

      @ all

      Jetzt will ich doch auch noch meinen Senf dazugeben:

      Niemand weiß niemals, wie die Börsen in nächster Zeit laufen werden.

      Daß die Bush Camarilla ggf ein für sie günstiges Börsen-Wahlklima wird schaffen wollen, das allerdings kann man annehmen.
      Aber die Wahl ist erst Anfang November, und die vielleicht wahlentscheidenden Unentschiedenen werden sich erst sehr kurz vor der Wahl entscheiden. Also, ich würde nicht zu früh mit einem Eingreifen der Bush-Administration rechnen. Die Gefahr der Verpuffung ist zu groß.

      Ansonsten, passiert an der Börse kaum mal das, was man erwartet, und schon gar nicht zum erwarteten Zeitpunkt. Die Charts werden es einem früh genug zeigen.
      Und die Charts insbesondere der US-Indizes sehen schlicht und einfach Short aus. Rebound wie üblich jeder Zeit und in jedem Ausmaß möglich.

      Eins steht fest: die Volatilität ist am Steigen. Und das ist auch gut so! Für ein fröhliches Hin- und Hergeswinge!

      gruß amazon95

      RE: die kommende Woche

      Aufgrund der "Vielzahl" von ergänzenden Beiträgen, Diskussionen und sachlicher Kritik fehlt nur noch mein Ausblick. ;)

      Auch beim DAX gehe ich am Montag erst mal von Panikfolgeverkäufen aus, die uns kanpp unter 3700 bringen dürften. Bei meiner Analyse bin ich mal davon ausgegangen, dass das Ziel das Low vom 25.3 bei rund 3692 sein könnte, aber auch 3675- sind (evtl.) drin. Zwingend ist dieser Down-Move allerdings nicht. Der Verlauf bei den Japanern und der Ölpreis wird darüber entscheiden, wie die Eröffnung am Montag dann tatsächlich aussieht.
      Später geben dann die US-Märkte die weitere Richtung vor.

      Wichtiger für das Trading ist, dass im Anschluss sehr wahrscheinlich eine Erholung ansteht, die voraussichtlich bis Mitte der Woche anhält. Bevorzugtes Ziel dieser Erholung ist das 38er Retracement bei ca. 3775. Ich bin allerdings etwas misstrauisch und stelle mich darauf ein, dass auch bereits bei 3750 Schluss sein kann. Das 62er Retracement bei ca. 3825 halte ich für unwahrscheinlich, falls Bush nicht doch schon diese Woche kalte Füße bekommt.
      Sollte der Dow am Montag/Dienstag direkt die 9600- ansteuern, wären die Erholungsversuche eigentlich gestorben.

      Ohne kalte Bush-Füße kann in der zweiten Wochenhälfte das Vorspiel des endgültigen Sell-Offs laufen, der uns nächste Woche zu neuen Tiefs im DAX führen dürfte. Bestätigt wird das Szenario, wenn Greenspance am Dienstag die Zinsanhebung von 0,25% als unausweichlich darstellt, gleichzeitig auf das US-Wachstum hinweist, aber eigentlich das Inflationsrisiko „zwischen den Zeilen“ herausgehört wird.
      Das Worst-Case Szenario könnte den Dax zunächst bis in den Bereich 3560- 3575 (Schlußkurs) führen, wobei evtl. intraday auch die 3500- drin sind.
      Ob es wirklich so weit runter geht, wird voraussichtlich bereits in der anstehenden Woche entschieden. Falls der DAX nicht über 3750 kommt, halte ich das Worst-Case Szenario für das wahrscheinlichste. Wenn wir das 38er RT bei 3775 übersteigen werde ich hingegen eher von den höher liegenden Zielen ausgehen. Diese ergeben sich aus der Übertragung der Downmoves von März und April/Mai auf die aktuelle Situation ab 4101 und haben Ziele im Bereich 3630-3655. Beliebige Zwischenvarianten sind möglich!

      Das Down-Move-Szenario ist gestorben, wenn das 62er Retracement auf Schlusskursbasis überschritten wird (> 3828 unter der Annahme eines Tiefs bei 3692). Vorsichtig werde ich bereits beim Überschreiten der 3800 je nach Meldungslage und Marktsentiment. Bei Schlusskursen unter 3692 (Märztief) seh ich das Sell-Off Szenario als bestätigt. Ich möchte aber noch mal betonen, dass eine sichere Vorhersage des zu erwartenden Tiefs nicht möglich ist !

      Bleibt zu besprechen was passiert, wenn der Bereich 3560-3575 (Schlußkurs) nicht hält. Nächstes Ziel wäre dann der Bereich 3400. Ich halte diese Variante aber im Rahmen meiner aktuellen Markteinschätzung für derzetig unwahrscheinlich. Sie käme nur im Rahmen einer geopolitischen Extremsituation zum Tragen und dann kanns natürlich auch noch viel tiefer gehen.

      sm

      RE: die kommende Woche

      sm,

      - wenn kommende woche die bush-rede noch nicht kommt, wird der dax noch
      einmal deutlich schwächeln. vielleicht sehen wir einen sell-off (würde ich be-
      vorzugen, denn dann ist der markt sauber) und finden uns irgendwo
      zwischen 3200 und 3600 wieder.

      - ein günstiger zeitpunkt , um mit einer bush-rede den ölpreis zu drücken,
      wären anzeichen einer kursschwäche oder ein seitwärtsgeschiebe beim öl.
      haben wir im augenblick noch nicht.

      - in tradingpläne gehüllt würde dies heißen, kurzfristig short mit schnellem
      switch in long, wenn das szenario ansteht. öl bei gelegenheit shorten.

      - ansonsten finde ich den beitrag plausibel und sehr gut. es scheint ein
      heißer herbst zu werden. bitte anschnallen.


      blueeyemax


      die kommende Woche

      Hier ein Zitat aus einem anderen Forum. Es spiegelt 100%-ig mein aktuelles Gedanken- und Meinungsbild wieder.
      Zitat:
      Allgemeine Markteinschätzung

      Für mich gibt es aktuell eigentlich nur eine spannenede Frage und die lautet:
      Wann greift das Bush-Team im Rahmen der Wahlkampfstrategie in das Marktgeschehen ein?

      Dass das passiert, ist IMHO so gut wie sicher. Die Wiederwahl von Bush senior ist vor allem an der damaligen schlechten wirtschaftlichen Lage der USA gescheitert. Sein Sohn, bzw. das dahinter stehende Team, wird alles tun, damit nicht das gleiche wieder passiert. Die Börse ist in USA viel mehr als bei uns der für alle sichtbare Indikator für die wirtschaftliche Lage der Nation und einen DOW unter 10 000 kann sich Bush nicht leisten!

      Mein Idealszenario sieht wie folgt aus:

      Bush kündigt eine wichtige Rede an die Nation an. Die Börse steigt bereits im Vorfeld um 1-2%. Zur besten Sendezeit und wie immer marketingmäßig in Szene gesetzt (wie wärs auf einem Ölfeld in Texas ) wird Bush erklären, dass er die Sorgen der US-Bürger und der ganzen Welt wegen des hohen Ölpreises sehr ernst nehme und deshalb seiner Verantwortung für die USA und die ganze Welt gerecht werden wolle. Dann wird er ankündigen, dass die USA für eine begrenzte Zeit die Förderung der eigenen Ölvorräte deutlich steigern wird und auch vermehrt auf die eigenen Reserven (die US-Vorratslager sind voll!!) zurückgreifen wird. Gleichzeitig wird er noch Maßnahmen ankündigen, um den US-Arbeitsmarkt anzukurbeln. Ob die dann tatsächlich greifen, spielt dabei zunächst keine Rolle. Als Folge dieser Rede fällt der Preis für Rohöl um ca. 20-30 % und die Börse steigt in wenigen Tagen um 5-10%.

      Lange kann sich Bush dafür nicht mehr Zeit lassen. Sollte der Markt noch wesentlich tiefer nach unten durchrutschen, wird es schwer werden, ihn wieder aus diesem Loch rauszuziehen, d.h. das Bush-Team läuft Gefahr, dass die Maßnahme verpufft. Man muss deshalb eigentlich jeden Tag mit diesem Szenario rechnen. Gelaufen sein muß die Sache allerspätestens wenn das erste Wahl-Fernsehduell Bush/Kerry ansteht. Das ist am 30. September. Denke aber eher, dass er sich nicht so lange Zeit lassen wird/kann. Ein günstiger Zeitpunkt wäre IMHO die zweite Augusthälfte bis Anfang September, wenn die Leute aus dem Urlaub zurückkommen.

      Wenn wir mal davon ausgehen, dass dieses Event noch nicht in der nächsten Woche stattfindet, haben wir es aktuell in der Hauptsache mit drei Fraktionen von Marktteilnehmern zu tun, deren Interaktionen das Geschehen bestimmen werden.

      1. Die Fraktion der Charttechniker
      Der Markt hat am Freitag im späten Handel die Down-Ziele im Rahmen des seit März laufenden flachen Abwärtstrendkanals erreicht. Für Charttechniker heisst das Zeit zum Short/Long Switch. Gehe mal davon aus, dass viele dieser Marktteilnehmer bereits am Freitag long gegangen sind oder am Montag long gehen. Diese Fraktion wird sich aber genauso schnell wieder von ihren Positionen trennen, wenn der Markt weiter nach unten durchrutscht.

      2. Die Fraktion der Realisten
      Die Bezeichnung ist vielleicht nicht sehr glücklich. Mir ist aber nichts Besseres eingefallen. Ich zähle dazu alle diejenigen, die die Situaltion so oder ähnlich sehen, wie in meinem Szenario beschrieben. Gehe mal davon aus, dass ein grosser Teil der Big Player/Banken dazu gehört. Die haben ein hohes Interesse daran, selbst noch günstig in den Markt zu kommen und gleichzeitig alle zittrigen Bullen vor dem erwarteten Anstieg aus dem Markt zu werfen.

      3. Die Fraktion der Dauerpessimisten
      Die spielen im Gleichgewicht vermutlich eine eher untergeordnete Rolle. Viele von denen werden sich allerdings bei einem Bruch der bisher gültigen unteren Bereichsgrenzen bestätigt sehen und einen Downmove durch den Kauf von Shortpositionen unterstützen.

      In der Summe ist das ganze eine brisante Mischung, die IMHO ideal zu dem von mir erwarteten False-Break- Szenario nach unten passt. Bezogen auf den DAX hatte ich ja schon mehrfach gesagt, dass der Markt entweder deutlich vor der 3700er Schallmauer nach oben abdreht (Situation der vorletzten Woche) oder deutlich tiefer fällt. Jetzt ist wahrscheinlich letzteres angesagt. Die am günstigen Einkauf interessierten Big Player werden sich mit Käufen noch zurückhalten oder sogar aktiv versuchen den Markt noch ein wenig tiefer zu drücken. Die getäuschten, zu früh long positionierten Charties werden zusammen mit den langsam aufwachenden Dauerpessimisten diese Bewegung unterstützen. Es kommt zu einem Sell-Off, den die starken Hände nutzen werden, um sich günsitig einzudecken.

      Wie weit dieser Sell-Off nach unten führt, ist nicht seriös vorhersehbar. Im DAX scheint mir der Bereich um 3650 ein denkbares Ziel zu sein, aber auch ein kurzfristiges Abtauchen unter 3600 halte ich nicht für ausgeschlossen. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass wir auf 3400 oder tiefer fallen. Tradingtechnisch heisst das IMHO fraktionierter Longeinstieg zwischen 3680 und 3600. Dürfte in jedem Fall eine spannende Phase werden und je nach dem, wie man sich entscheidet, die Jahresperformance sehr deutlich beinflussen.

      Ergänzende Beiträge, Diskussionen, sachliche Kritik usw. sind stets herzlich willkommen!
      sm
      Original von ChristianS
      Hallo,
      ich interessiere mich eben für die Signale von Hintman,
      bzw. für einen (ungefähren) Einblick, wie sie entstehen etc.,
      wo muss ich jetzt genau hin :)
      danke. viele Grüsse


      Einführungsmail wurde soeben verschickt :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      hallo christian s,

      auf die hauptseite von candletrading gehen und dann die buttons durchackern bzw. hier zu candle 60 thread gehen.

      kleiner tip am rande: bevor du mit realem geld einsteigst, mache bitte erstmal ein paar wochen lang papertrading, um zu testen, ob dir das ganze system auch liegt. (nicht nur ob dein konto 6 - 7 verluste in folge aushält, sondern ob du dies auch psychisch verarbeiten kannst.) viele kommen damit nicht klar und verbrennen ihr konto. dafür gabe es hier auch schon einige beispiele.

      blueeyemax

      die kommende Woche

      Hier ein Zitat aus einem anderen Forum. Es spiegelt 100%-ig mein aktuelles Gedanken- und Meinungsbild wieder.
      Allgemeine Markteinschätzung

      Für mich gibt es aktuell eigentlich nur eine spannenede Frage und die lautet:
      Wann greift das Bush-Team im Rahmen der Wahlkampfstrategie in das Marktgeschehen ein?

      Dass das passiert, ist IMHO so gut wie sicher. Die Wiederwahl von Bush senior ist vor allem an der damaligen schlechten wirtschaftlichen Lage der USA gescheitert. Sein Sohn, bzw. das dahinter stehende Team, wird alles tun, damit nicht das gleiche wieder passiert. Die Börse ist in USA viel mehr als bei uns der für alle sichtbare Indikator für die wirtschaftliche Lage der Nation und einen DOW unter 10 000 kann sich Bush nicht leisten!

      Mein Idealszenario sieht wie folgt aus:

      Bush kündigt eine wichtige Rede an die Nation an. Die Börse steigt bereits im Vorfeld um 1-2%. Zur besten Sendezeit und wie immer marketingmäßig in Szene gesetzt (wie wärs auf einem Ölfeld in Texas ) wird Bush erklären, dass er die Sorgen der US-Bürger und der ganzen Welt wegen des hohen Ölpreises sehr ernst nehme und deshalb seiner Verantwortung für die USA und die ganze Welt gerecht werden wolle. Dann wird er ankündigen, dass die USA für eine begrenzte Zeit die Förderung der eigenen Ölvorräte deutlich steigern wird und auch vermehrt auf die eigenen Reserven (die US-Vorratslager sind voll!!) zurückgreifen wird. Gleichzeitig wird er noch Maßnahmen ankündigen, um den US-Arbeitsmarkt anzukurbeln. Ob die dann tatsächlich greifen, spielt dabei zunächst keine Rolle. Als Folge dieser Rede fällt der Preis für Rohöl um ca. 20-30 % und die Börse steigt in wenigen Tagen um 5-10%.

      Lange kann sich Bush dafür nicht mehr Zeit lassen. Sollte der Markt noch wesentlich tiefer nach unten durchrutschen, wird es schwer werden, ihn wieder aus diesem Loch rauszuziehen, d.h. das Bush-Team läuft Gefahr, dass die Maßnahme verpufft. Man muss deshalb eigentlich jeden Tag mit diesem Szenario rechnen. Gelaufen sein muß die Sache allerspätestens wenn das erste Wahl-Fernsehduell Bush/Kerry ansteht. Das ist am 30. September. Denke aber eher, dass er sich nicht so lange Zeit lassen wird/kann. Ein günstiger Zeitpunkt wäre IMHO die zweite Augusthälfte bis Anfang September, wenn die Leute aus dem Urlaub zurückkommen.

      Wenn wir mal davon ausgehen, dass dieses Event noch nicht in der nächsten Woche stattfindet, haben wir es aktuell in der Hauptsache mit drei Fraktionen von Marktteilnehmern zu tun, deren Interaktionen das Geschehen bestimmen werden.

      1. Die Fraktion der Charttechniker
      Der Markt hat am Freitag im späten Handel die Down-Ziele im Rahmen des seit März laufenden flachen Abwärtstrendkanals erreicht. Für Charttechniker heisst das Zeit zum Short/Long Switch. Gehe mal davon aus, dass viele dieser Marktteilnehmer bereits am Freitag long gegangen sind oder am Montag long gehen. Diese Fraktion wird sich aber genauso schnell wieder von ihren Positionen trennen, wenn der Markt weiter nach unten durchrutscht.

      2. Die Fraktion der Realisten
      Die Bezeichnung ist vielleicht nicht sehr glücklich. Mir ist aber nichts Besseres eingefallen. Ich zähle dazu alle diejenigen, die die Situaltion so oder ähnlich sehen, wie in meinem Szenario beschrieben. Gehe mal davon aus, dass ein grosser Teil der Big Player/Banken dazu gehört. Die haben ein hohes Interesse daran, selbst noch günstig in den Markt zu kommen und gleichzeitig alle zittrigen Bullen vor dem erwarteten Anstieg aus dem Markt zu werfen.

      3. Die Fraktion der Dauerpessimisten
      Die spielen im Gleichgewicht vermutlich eine eher untergeordnete Rolle. Viele von denen werden sich allerdings bei einem Bruch der bisher gültigen unteren Bereichsgrenzen bestätigt sehen und einen Downmove durch den Kauf von Shortpositionen unterstützen.

      In der Summe ist das ganze eine brisante Mischung, die IMHO ideal zu dem von mir erwarteten False-Break- Szenario nach unten passt. Bezogen auf den DAX hatte ich ja schon mehrfach gesagt, dass der Markt entweder deutlich vor der 3700er Schallmauer nach oben abdreht (Situation der vorletzten Woche) oder deutlich tiefer fällt. Jetzt ist wahrscheinlich letzteres angesagt. Die am günstigen Einkauf interessierten Big Player werden sich mit Käufen noch zurückhalten oder sogar aktiv versuchen den Markt noch ein wenig tiefer zu drücken. Die getäuschten, zu früh long positionierten Charties werden zusammen mit den langsam aufwachenden Dauerpessimisten diese Bewegung unterstützen. Es kommt zu einem Sell-Off, den die starken Hände nutzen werden, um sich günsitig einzudecken.

      Wie weit dieser Sell-Off nach unten führt, ist nicht seriös vorhersehbar. Im DAX scheint mir der Bereich um 3650 ein denkbares Ziel zu sein, aber auch ein kurzfristiges Abtauchen unter 3600 halte ich nicht für ausgeschlossen. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass wir auf 3400 oder tiefer fallen. Tradingtechnisch heisst das IMHO fraktionierter Longeinstieg zwischen 3680 und 3600. Dürfte in jedem Fall eine spannende Phase werden und je nach dem, wie man sich entscheidet, die Jahresperformance sehr deutlich beinflussen.

      Ergänzende Beiträge, Diskussionen, sachliche Kritik usw. sind stets herzlich willkommen! :]
      sm
      aha... hab auch was gefunden

      ROUNDUP: Ölpreise auf neuen Rekordmarken - IfW-Experte sieht Konjunkturrisiko

      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Ölpreis hat am Freitag wegen Befürchtungen über mögliche Versorgungsengpässe in London und New York neue Rekordmarken erreicht. Experten halten einen weiteren Anstieg für möglich und sehen inzwischen die für 2005 erwartete Wachstumsbeschleunigung in Deutschland bedroht. "Das Risiko ist da, dass die leichte Konjunkturbelebung wieder erstickt wird", sagte IfW-Ölexperte Klaus-Jürgen Gern der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.
      In London legte der Preis für ein Barrel Rohöl (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September bis auf 41,39 US-Dollar zu. Zuletzt lag die Notierung mit 41,30 Dollar noch um 18 Cent über dem Stand des Vortages. Seit Ende Juni ist der Ölpreis damit um mehr als acht Dollar in die Höhe geschnellt.
      Auch die amerikanischen Ölpreise kletterten weiter in Richtung der Marke von 45 Dollar je Barrel. Zeitweise erreichte Öl zur Auslieferung im September in New York im elektronischen Handel am Warenterminmarkt Nymex den Rekordstand von 44,77 Dollar. Auch nach einem leichten Rückgang war der Barrel später mit 44,60 Dollar noch um 0,47 Prozent teurer als am Vortag.
      LIEFERENGPÄSSE BEFÜRCHTET
      Die Blockierung von Bankkonten des größten russischen Ölexporteurs Yukos YUSA.MUN durch die russische Justiz und ein Brand in einer BP-Raffinerie am Donnerstag in Texas hatten Befürchtungen über mögliche Versorgungsengpässe im Ölmarkt verstärkt. Experten halten einen weiteren Anstieg der Ölpreise für möglich. Sie verwiesen vor allem auf die Lage bei Yukos. Die angespannte Versorgungslage im Ölmarkt könnte auch durch neue Terroranschläge auf Ölinfrastruktur im Irak oder in anderen Ländern des Nahen Ostens sowie durch neue Probleme in Nigeria und Venezuela verschärft werden.
      'DOPPELT NEGATIV'
      Der ungebremste Höhenflug des Ölpreises lässt nach Einschätzung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) eine weitere Wachstumsbeschleunigung in Deutschland im kommenden Jahr zunehmend zweifelhaft erscheinen. Die leichte Belebung der Konjunktur in Deutschland werde ausschließlich vom Export getragen, sagte IfW-Experte Gern. Die internen Auftriebskräfte blieben hingegen weiter schwach.
      Das sei eine "ungünstige Gemengelage" bei der die Entwicklung besonders anfällig bleibe. Der hohe Ölpreis wirke gleich doppelt negativ. So werde die ohnehin schwächelnde Binnennachfrage weiter gedämpft und auch die Nachfrage aus dem Ausland dürfte sich zunehmend abschwächen. Bereits jetzt zeichne sich in den Wachstumszentren der Welt, China und USA, eine geringere Dynamik ab, sagte IfW-Experte Gern./rw/jha/fd
      @blueeyemax

      dem schließe ich mich an, wenn auch nur für 1 Woche :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      RE: long-signal für amis

      sm,

      hauptsache es kommt am ende was bei rüber und man kann es in der praxis umsetzen.
      bin auch gerade wieder am kurse durchackern. mal sehen, vielleicht bekomme ich etwas zustande, was die emotionen ausschaltet und trotzdem erfolgreich ist.

      by the way. ich habe jetzt 4 Wochen Urlaub. muß meinen akku wieder aufladen. mit sport, faulenzen, den brain erweitern etc. werde daher nicht die ganze zeit vor dem moni sitzen.

      blueeyemax