Plauder-Thread rund ums Trading
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@ all
Wer sich näher mit dem VDax befassen will, sollte unbedingt auf die Seite der 'Deutschen Börse' gehen und sich dort zum Vdax vorklicken (ich bin leider nicht in der Lage Links hier herzustellen).
1) Die Behauptung der Antikorrelation zwischen Dax und VDax (also sinkender VDax gleich steigende Kurse und steigender VDax gleich sinkende Kurse) ist ein reiner Erfahrungswert und stimmt deshalb nur sehr bedingt, es gibt aber keine Zwangsläufigkeit.
2) Der VDax hält die erwartete Schwankungsbreite des Dax fest,- i.e. die tatsächlich gehandelte implizite Volatilität am Terminmarkt - und zwar auf einen Zeitraum von 45 Tagen.
Ein VDax von jetzt 16,5 % bedeutet, daß die Marktteilnahmer bei einem Dax von 3960 in den nächsten 45 Tagen erwarten, daß der Dax um 230 Punkte, also zwischen 3730 und 4190 schwanken wird.
Entsprechend wird vom Verkäufer einer Option die Prämie veranschlagt, die der Käufer, sofern er in das Geschäft einwilligt, auch zahlt,; somit sind sich beide Marktteilnehmer über die erwartete Schwankung sozussagen einig geworden.
Diese Situation eines konkreten Optionsgeschäfts muß man sich vor Augen halten bei der Interpretation des VDax.
3) Erwarten die Marktteilnehmer nun eher sinkende Kurse, so kommt die 'Angstprämie' ins Spiel, da eben Abwärtsbewegungen kräftiger, sprich mit einer weiter gefaßten Kursbewegung vor sich gehen.
Die Optionsprämien werden also teurer, mit einer höheren impliziten Volatilität, um dieser erwarteten Schwankung 'gerecht' zu werden.
Daran läßt sich nun jedoch ebenso leicht ersehen, daß - insbesondere von einem niedrigen Niveau wie jetzt zB aus - der VDax auch steigen kann, wenn die Kurse steigen.
Erwarten die Marktteilnehmer eine Rallye oder neue Höchststände, so werden die Optionsprämien nach oben angepaßt werden müssen.
Letzlich drückt der VDax nur Erwartungen aus, völlig unabhängig, ob das Erwartete auch eintrifft.
Über die tatsächlich gehandelten Terminkontrakte sind diese Erwartungen allerdings dann auch im Markt plaziert.
Es ist alles noch ein bißchen komplexer mit der Vola. Aber damit solls erst mal genug sein.
gruß amazon95Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „amazon95“ ()
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Jo, das stimmt allerdings.
Dachte du meinst nur das ChartprogrammDer Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
If it´s not a HELL YES, it´s a NO! -
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@socerer
welches Chartprogramm?
Bei Teletrader hab ich den Septemberkontrakt laufen, sind 1 Punkt Unterschied.
@Robby
Abwärtsbewegungen gehen meist schneller und schwungvoller vor sich als Aufwärtsbewegungen. Dadurch kann man allgemein (nicht immer!) sagen, dass wenn der VDax steigt, fällt der Dax.
Dies kann nun auf einem Niveau von 17 stattfinden, oder auf dem vom letzten Jahr, wo wir auf 50 waren. Das bedeutet nur, dass die Schwankungsbreite kleiner geworden ist.
Am besten legst du dir mal den VDax über den Dax, dann wirst du das ideal "lesen" könnenDer Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
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ich versuche gerade herauszufinden was das jetzt für Call oder Short Positionen heißt.
Kann mir da jemand vielleicht auf die Sprünge helfen?
Kann man da überhaupt etwas ableiten daraus außer das der markt etwas nervöser wird?Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Robby2“ ()
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