Plauder-Thread rund ums Trading

      RE: Ferrari-Händler, macht euch bereit

      Original von jalkok
      @ Zen

      Ja die Curriwwörst aus Hannover Bratwurst Glöckle schmecken gut und sind sauteuer geworden.

      Ich hab die schon vor 40 J. dort gegessen, da waren die Preise noch human; aber da Du wesentlich älter als ich bist, weist Du wovon ich rede.:D


      Yep, bei der Hyperinflation seit der Teuroeinführung reicht der Bonus nicht mehr für das Dosenbier dazu ....
      Gruss nach Holland

      RE: Ferrari-Händler, macht euch bereit

      Original von Hintman
      Quelle: spiegel.de/wirtschaft/0,1518,394982,00.html

      Einen solchen Geldregen haben auch die verwöhnten Wall-Street-Manager noch nicht erlebt: Ihre Bonuszahlungen für 2005 summieren sich einem Bericht zufolge auf insgesamt 21,5 Milliarden Dollar - mehr als zu Zeiten des Börsenbooms. Immobilien- und Luxusautohändler reiben sich die Hände.

      ......
      eure Landsitze, seltene Kunst, Luxusautos und Beteiligungen an privaten Jets zählen nach Angaben der Zeitung zu den besonders beliebten Wünschen der Wall-Street-Größen. "Ferrari-Händler, macht euch bereit. Die Wall-Street-Boni sind da, und sie sind groß", schrieb die Zeitung.


      Ich habe meinen Bonus 2005 auch schon verplant, ne geile Currywurst, Pommes Rot Weiss bei Bratwürst Glöckle auf Hannovers Kiez....

      Nice Weekend

      Ferrari-Händler, macht euch bereit

      Quelle: spiegel.de/wirtschaft/0,1518,394982,00.html

      Einen solchen Geldregen haben auch die verwöhnten Wall-Street-Manager noch nicht erlebt: Ihre Bonuszahlungen für 2005 summieren sich einem Bericht zufolge auf insgesamt 21,5 Milliarden Dollar - mehr als zu Zeiten des Börsenbooms. Immobilien- und Luxusautohändler reiben sich die Hände.

      New York - Glänzende Geschäfte im abgelaufenen Jahr bescheren den Managern und Händlern an der Wall Street hohe Sonderzahlungen. Die Bonuszahlungen für 2005 haben ein Rekordniveau von schätzungsweise 21,5 Milliarden Dollar (17,8 Milliarden Euro) erreicht, sagte der Finanzaufseher des Bundesstaates New York, Alan G. Hevesi, der Onlineausgabe der "New York Times".

      REUTERS
      Gute Laune an der Wall Street: Geldregen zum Jahreswechsel
      Damit wird der bisherige Rekord von 19,5 Milliarden Dollar auf dem Höhepunkt der Börsenhausse im Jahr 2000 übertroffen. Die Boni seien von Rekordgewinnen vieler Wall-Street-Investmentbanken wie Goldman Sachs , Bear Stearns und Lehman Brothers angetrieben worden.

      Der Durchschnittsbonus betrage 125.000 Dollar gegenüber 114.270 Dollar im Jahr 2004, hieß es in dem Bericht weiter. Die Wall-Bosse stünden ganz oben. Henry M. Paulson Jr., der Goldman-Sachs-Chef, habe 2005 ein Paket von 38 Millionen Dollar verdient.

      Richard S. Fuld Jr., der Chef von Lehman Brothers, habe 14,9 Millionen Dollar in Form von Aktien erhalten. John J. Mack, der bei Morgan Stanley im vergangenen Sommer die Führung übernommen hatte, hat nach Darstellung der "New York Times" für sechs Monate Arbeit elf Millionen Dollar verdient.

      Die meisten Wall-Street-Manager, Bankiers und Händler hätten inzwischen mitgeteilt bekommen, was sie zu erwarten hätten. Sie würden Ende dieses Monats oder im nächsten bezahlt. Einige hätten ihre Boni bereits verplant.

      Teure Landsitze, seltene Kunst, Luxusautos und Beteiligungen an privaten Jets zählen nach Angaben der Zeitung zu den besonders beliebten Wünschen der Wall-Street-Größen. "Ferrari-Händler, macht euch bereit. Die Wall-Street-Boni sind da, und sie sind groß", schrieb die Zeitung.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Londoner Banker streichen 7,5 Mrd. Pfund an Boni ein
      von Titus Kroder, London, ftd.de

      In der Londoner City sind die jährlichen Aufschläge auf das Gehalt der Banker 2005 um 16 Prozent gestiegen. Die Zuschläge fließen in Häuser, Autos und an Chirurgen.

      Insgesamt werden 7,5 Mrd. £, rund 10,9 Mrd. Euro, an Boni an die 325.000 am größten europäischen Finanzplatz beschäftigten Geldspezialisten ausgezahlt. Diese Zahlen veröffentlichte das Centre for Economics and Business Research am Donnerstag. Rund 3000 Londoner Banker werden einen Gehaltsaufschlag von mehr als 1 Mio. £ einstreichen, so das CEBR.

      Im Vergleich zum weltweit wichtigsten Finanzzentrum New York ist die Gesamtsumme in der Londoner City etwas geringer. An der Wall Street sollen nach einer am Mittwoch veröffentlichten Studie 21,5 Mrd. $ an Jahres-Boni ausgezahlt werden, umgerechnet etwa 17,8 Mrd. Euro. Der größte Teil der jährlichen Gratifikationen, die bis zur Hälfte der Gesamtbezüge der Banker ausmachen können, werden jeweils in den ersten Wochen des neuen Jahres fällig. In London war das Wachstum der Boni im vergangenen Jahr noch steiler ausgefallen: Die Zuschläge wuchsen 2004 um 32 Prozent auf 6,4 Mrd. £. Damals überstiegen die Gehaltszuschläge erstmals wieder das Niveau des Jahres 2000, als auf dem Höhepunkt des Börsenbooms 5,4 Mrd. £ ausgezahlt wurden.

      "Die Börsen haben sich gut entwickelt. Außerdem haben Fusionen in den letzten Jahren deutlich Fahrt aufgenommen. Beides hat den Banken eine Menge Einnahmen verschafft", sagte Douglas McWilliams, Autor des CEBR-Berichts. Nach seinen Worten dürften die ausgezahlten Boni in Immobilien, Schmuck und Luxusautos angelegt werden.

      Auch Schönheitschirurgen werden nach Einschätzung des CEBR-Berichts von den dem Geldsegen profitieren. Traditionell fließt das meiste Geld jedoch in Wohnungen und Häuser. Im oberen Segment des Londoner Immobilienmarktes dürfte durch die Bonuszahlungen eine Nachfrage von etwa 4 Mrd. £ entstehen, schätzt das CEBR.
      Original von monopoly
      merkel muss die suppe auslöffeln die ihr adenauer hinterlassen hat mit seinem sozialsystem


      ja aber bis dato hat es jeder für richtig gehalten und auch ausgenutzt...hehehe. Naja und es waren nicht nur unsere Vorfahren, selbst unsere Generation profitiert immer noch davon.

      lg Stadinski
      Es ist schon laaange höchste Zeit für dringende, durchgreifende Reformen auf fast allen Gebieten in D. Je länger gewartet wird, desto einschneidender werden sie ausfallen müssen. Es wird immer nur an den Symptomen rumgedoktert, nichts entscheidendes passiert. Die Schere arm/reich geht immer weiter auseinander.

      Die Arbeit wird immer weniger, aber die Bevölkerung natürlich nicht. Mehr Arbeit kann keiner aus dem Hut zaubern, also muß die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden. Wenn viel weniger kostenintensive Arbeitslose da sind, können dadurch auch die monatlichen Abgaben sinken. Lohneinbußen, verursacht durch die vermehrte Teilzeitarbeit, wären dann weniger gravierend. Aber vielleicht denke ich ja zu simpel...
      ja da kann einem nur schlecht werden, jedoch sehe ich seine lösungsvorschläge nicht als unbedingt als richtig an. sobald die regierung zuschüsse auf niedriglöhne gibt, werden die unternehmen ihre mitarbeiter in diese niedriglöhne treiben wollen um einen noch größeren teil der arbeitskosten auf die gesellschaft abzuwälzen.....

      es ist halt ne echt besch****** lage ......
      Original von goso
      Im Rahmen der von der Akademie der Wissenschaften in Wien durchgeführten Serie „Böhm-Bawerk-Lectures“ sprach am 11. 1. der Chef des Münchner Ifo-Instituts und Professor für VWL an der Universität München, Hans Werner Sinn, zum Thema:


      "Basar-Ökonomie" Deutschland: Weltmeister oder Schlußlicht?


      ......
      Besser ist es, jemand übt einen Job zu € 5,- / Std. aus und die Differenz, die erforderlich ist, um von dieser Arbeit leben zu können, wird vom Staat subventioniert, als eine Person lebt ausschließlich und dauerhaft von Transfergeldern!

      Quelle:de.liberty.li/magazine/?id=686



      Kann einem ja eigentlich nur schlecht werden - bezogen auf den ganzen ARtikel nicht nur die Zitate oben :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Zen“ ()

      Im Rahmen der von der Akademie der Wissenschaften in Wien durchgeführten Serie „Böhm-Bawerk-Lectures“ sprach am 11. 1. der Chef des Münchner Ifo-Instituts und Professor für VWL an der Universität München, Hans Werner Sinn, zum Thema:


      "Basar-Ökonomie" Deutschland: Weltmeister oder Schlußlicht?


      Sinn geht von der Frage aus: „Wie gut hat Deutschland es geschafft, sich in Zeiten der Globalisierung zu positionieren?“ Ab 1989 traten demnach rund 28% der Weltbevölkerung, die zuvor hinter dem eisernen Vorhang eingesperrt waren, als potentielle Kunden – aber auch Konkurrenten der Deutschen - auf den Plan. Der deutsche Facharbeiter, der bis dahin quasi ein faktisches Monopol besaß, geriet damit schlagartig unter Druck.

      Wie verträgt sich das Faktum erheblicher Exportüberschüsse (2005: 84,5 Mrd. €) mit der chronischen Wachstumsschwäche und dem seit 1970 (!) ungebrochenen Trend einer Zunahme der Arbeitslosenzahlen? Die Erklärung dieses „deutschen Rätsels“ liegt nach Meinung HWS´ in der Ausbildung dessen, was er als „Basarökonomie“ beschreibt.

      Zuvor einige Zahlen zur Erhellung des wirtschaftlichen Hintergrunds, vor dem das Drama abläuft:

      Wachstum: von 1995 bis 2004 wuchs die Wirtschaft der EU um 24%, jene Deutschlands jedoch um nur 14% (Deutschland-Ost um 7%!). Zum Vergleich: Spitzenreiter Irland um 105%, Österreich um 25%.

      Investitionsquote: gemessen an der gesamten Wirtschaftsleistung lag dieser Wert (2004) für die EU bei 6,8%, in Deutschland aber bei nur 2,9% - das ist der letzte Platz unter allen Industrienationen! Zum Vergleich: Spitzenreiter Irland wies einen Wert von 17,3% auf.

      Arbeitskosten: die Kosten einer Arbeitsstunde beliefen sich in Deutschland auf € 27,60,-, in Österreich auf 21,50.-, in den USA auf 19,91,-, in Japan auf 17,95,-, in Polen auf 3,30,- und im EU-Kandidaten Rumänien auf 1,78,-. Der Preis der Arbeit liegt im Schnitt der neuen EU-Mitglieder insgesamt bei ganzen 13% jener Deutschlands.

      Man braucht kein Diplomvolkswirt zu sein um zu erkennen, daß Deutschland hier mehr als ein Problem hat. Sinn: „…die Investoren sind in Streik getreten (…) selbst deutsche Unternehmen investieren erheblich mehr im Ausland als in Deutschland selbst…“

      Wie aber erklärt sich das Phänomen „Exportweltmeisterschaft“ im Lichte der dargestellten schlechten wirtschaftlichen Entwicklung?

      Die Antwort auf diese Frage liefert für HWS der Faktor „Fertigungstiefe“. Damit wird der Anteil der jeweiligen Wertschöpfung am Gesamtwert eines Endprodukts gemessen. Dieser Wert ist in Deutschland den letzten 10 Jahren um rund 10%-Punkte zurückgegangen. Der Porsche Cayenne, um ein Beispiel zu nennen, wird zwar als Produkt „Made in Germany“ verkauft (geht somit zu 100% seines Wertes in die Exportstatistik ein), wird aber faktisch Großteils in Bratislava gefertigt. Lediglich der Motor stammt aus Zuffenhausen und wird in Leipzig eingebaut. Der Anteil deutscher Wertschöpfung liegt somit bei kümmerlichen 12%. Der Rest wird aus dem Ausland zugekauft.

      Die beiden Phänomene „Outsourcing“ (Verlagerung von Produktion oder Dienstleistung an fremde Unternehmen) oder „Offshoring“ (Verlagerung von Produktion oder Dienstleistung in eigene Betriebe außerhalb Deutschlands) wird, verwirklichen das von Sinn als „Basarökonomie“ bezeichnete Modell: kundenferne (arbeitintensive „upstream“-) Produktionsschritte werden ausgelagert, kundennahe (kapitalintensive „downstream“-steps) dagegen verbleiben In Deutschland. Effekt: weniger hoch qualifizierte Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz im fertigenden Gewerbe. „They never come back!“ Das betraf in den letzten 5 Jahren 1,09 Mio. Stellen von Facharbeitern, die dauerhaft verloren sind. Die Zahl der im fertigenden Gewerbe beschäftigten Personen ist von vormals 9,5 auf 6 Mio zurückgegangen. Sinn: “Die Industriebeschäftigung befindet sich im freien Fall. In einer freien Ökonomie würde es in einer solchen Lage zu einem Absinken der Löhne kommen, was den Markt für Arbeit wieder räumen würde. Das haben die Gewerkschaften in Deutschland jedoch erfolgreich zu verhindern gewusst. Ergebnis: Massenarbeitslosigkeit!“

      Neue Arbeitsplätze können nur im Dienstleistungsbereich entstehen. Das bedingt allerdings ein hohes Maß an Flexibilität der Arbeitnehmer, ein Abgehen vom System der Flächenkollektivverträge und damit einer Zerstörung der kartellähnlichen Macht der Gewerkschaften. Hans Werner Sinn sieht den Schlüssel zur Lösung der deutschen Krise ausschließlich im Arbeitsmarkt. Steuerliche Aspekte (Behandlung der Unternehmensgewinne) betrachtet er als bei weitem nicht so relevant wie den Faktor Arbeitskosten – was er im Laufe seines Vortrags mehrmals wiederholt.

      Was dem Laien schwer zu vermitteln ist: die „Exportweltmeisterschaft“, auf die sich die politischen Eliten immer wieder berufen, bedeutet im Falle hoher Sparneigung und ausbleibender Inlandsinvestitionen einen Nettokapitalexport. Ein Absinken des Kapitalstocks aber bedeutet in logischer Folge einen Rückgang des Wohlstandniveaus. Sinn: „Die von Gysi, Lafontaine und DGB immer wieder geforderte Stimulation des Binnenkonsums würde daran nichts ändern. Der Wohlstand steigt nicht in Folge erhöhten Konsums!“

      Daß die Arbeitslosenzahlen – mit zyklischen Abweichungen – seit 35 Jahren permanent steigen, ist evident. Daß Deutschland diesen Trend nicht weitere 35 Jahre aushalten kann, liegt auf der Hand. Schon jetzt belaufen sich die Kosten der Arbeitslosigkeit auf rund 100 Mrd. € jährlich. Tendenz – trotz Hartz IV – steigend!

      In dem von Sinn vorgelegten Maßnahmenkatalog steht demnach die Forderung nach einem Absenken der Lohnkosten an erster Stelle. An die Stelle der Finanzierung von Lohnersatzeinkommen sollte eine „Aktivierende Sozialhilfe“ des Staates treten.

      Besser ist es, jemand übt einen Job zu € 5,- / Std. aus und die Differenz, die erforderlich ist, um von dieser Arbeit leben zu können, wird vom Staat subventioniert, als eine Person lebt ausschließlich und dauerhaft von Transfergeldern!

      Quelle:de.liberty.li/magazine/?id=686
      Original von monopoly
      "wer nutzt den satz mit welcher absicht,
      ??? etwa die fitness-industrie


      monopoly, Du solltest Detektiv werden: Völlig richtig.

      Es gibt eine exzellente japanische Sportschuhfirma, die einen -auch für Amerikaner und Europäer aussprechbaren bdeutungsschwangeren Namen suchte. Also kleine Kopie mit Abwandlung:

      Anima (Seele/Geist statt mens ((Geist/Verstand))) Sana In Corpore Sano.

      Abgekürzt:

      A.S.I.C.S

      Die Schuhe sind gut, der Name raubkopiert!


      Cerberus24
      Original von goso
      Dazu kann ich nur mit einem Zitat antworten, dessen Verfasser mir in diesem Moment nicht einfällt: Jedes Land hat die Regierung, die es verdient.

      Das bezeiht sich übrigens nicht nur auf D, in A sieht es auch nicht so viel besser aus.


      Goso, bitte nicht böse sein, wenn ich hier korrigiere: Jedes Land hat die RegierungsFORM, die es...... Ich glaube so war das Original.

      Ich bin verhöltnismässig empfindlich, wenn sich Zitate im Laufe der zeit sinnmässig verändern. Das nervigste Beispiel ist für mich das lat. mens sana in corpore sano, was stets als "In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist" - als medizinische Tatsache verkauft wird, die schon die alten Römer kannten. Das lat. Original lautet aber: ...ut mens ana in corpore sano (damit ein gesunder Geist in einem gesuunden Körper wohnen möge), also als Bitte (an die Götter), nicht aber als Feststellung.

      Sorry für die Korrektur und Abschweifung

      Cerberus24