problem zu weniger trademöglichkeiten...

      HamburgerJung schrieb:

      es heißt immer "viel hin und her macht taschen leer"


      Der Satz bezieht sich in der Regel auf das konzeptlose Hin- und Herschieben von Positionen, bzw. auf Tradingstile oder Systeme mit negativer Gewinnerwartung. Je länger, bzw. häufiger die zu Einsatz kommen, desto schneller verbrennen sie das Tradingkapital.
      Wirfst du eine nicht gezinkte Münze und setzt auf Kopf oder Zahl, so wirst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit immer +- Null fahren.
      Ist deine Münze so präpariert, dass sie 60:40 auf Zahl fällt, wirst Du umso schneller reich, je öfter du sie werfen kannst (und dann natürlich auf Zahl setzt). Im umgekehrten Fall (Setzen auf Kopf) wirst Du umso schneller Geld verlieren, je öfter Du die Münze wirfst. Vorausgesetzt, jeder Trade wird gleich gewichtet.
      Mehr Tradingmöglichkeit bedeutet also immer die Chance schneller zu gewinnen, aber auch das Risiko schneller zu verlieren. Auf der anderen Seite weiß man auch schneller, ob das eigene Tradingmodell erfolgversprechend ist oder nicht. Das ist der große Vorteil von Intradaytrading. Muster, die EoD alle paar Wochen auftauchen, siehst Du im 5Min vll. mehrmals am Tag.
      Neben den Korrelationen und Dreiecksbeziehungen (wenn 1 EUR=1USD und 1EUR=1GBP, dann muss zwangsläufig 1GBP=1USD) von Währungen, macht es durchaus Sinn, seine Tradingidee auf jedem gehandelten Underlying einzeln an der Historie zu testen. (Aber selbst das gibt keine Garantie für die Zukunft)
      Die Gefahr liegt wenig überraschend in der Korrelation der Pairs. Angenommen du sieht es gutes long Setup up im AUD/USD, dann wird es wahrscheinlcih ein gutes short Setup im USD/CAD geben. Wenn du beide nimmst, verdoppelt sich dein Risk beinahe. Du musst also schauen welche Paare kaum korrelieren. Das ändert sich bei einigen Paaren im Laufe der Zeit natürlich, für den Tagechart muss man da wahrscheinlich sich mind. die Korrelation des letzten ganzen Jahres anschauen und dann zumindestens die aktuellen Zinsschritte der einzelnen Länder auf dem Radar haben. Oder du teilst das Risiko auf. Shorts in EUR/CAD oder EUR/AUD waren auf Tagesbasis z.B. super Trades in den letzten Monaten, wenn man sich nicht entscheiden kann, einfach beide mit halber Size nehmen. Ansonsten gibt es halt nicht viele Möglichkeiten auf Tagesbasis, wer mehr Action möchte muss runter im TF, 4H Chart ist ja zum Swingtraden auch sehr gut.

      problem zu weniger trademöglichkeiten...

      trade ausschließlich im tages-frame...alles andere traue ich mir nicht zu, auch nicht nach 3 jahren "erfahrung"

      nun zu meiner frage:

      es heißt immer "viel hin und her macht taschen leer"

      wenn ich aber nur im tages-frame trade, müsste ich dann nicht automatisch überdurschnittlich viele pairs traden ?

      bzw. wo könnten die gefahren stecken ?

      habe nämlich das problem, daß ich viel zu lange auf entrys warten muss...
      erfolg ist keine kleinigkeit...aber kleinigkeiten führen zum erfolg