Forex-Einsteiger grüßt das Candletalk Forum

      lljazz schrieb:


      @shakesbeer

      In Wirklichkeit habe ich von der "95% der Trader verlieren" Ansprache gehört. Wenn es wirklich 90% sind, wo sind die 5% hin? ;)
      Aber was war der Unterschied bei dir von, sagen wir mal 2,5 Jahre zu 3 Jahre? Welche wesentliche Erkenntnis hast du gewonnen in dem Zeitraum, die es dir ermöglichte profitabel zu Traden?
      Auch die 95% scheinen plausibel. Aber genau wissen das nur die Kontenanbieter. Der Erfolg hat sich bei mir eingestellt als ich entdeckte, dass EUR/JPY mir liegt. Hilfreich für mich ist dabei die Tatsache, dass EUR/JPY mit den Aktienmärkten korreliert (vor allem zu den amerikanischen Handelszeiten mit dem Dow). Deswegen habe ich Dow/Dax-Future ständig im Chartprogramm. Der Erfolg begann nach 3 Jahren, allerdings folgte nochmal eine Kontenschrottung. Nach 3 1/2 Jahren (März 2009) bis heute lief es dann.
      Gruss Shakesbier
      Two Bier or not two Bier (Shakesbier) :D
      @goso

      Daran denke ich im moment gar nicht. Eventuell ein Mini-Account um 100,- damit ich auch das Gefühl für Live-Trading bekomme.

      @shakesbeer

      In Wirklichkeit habe ich von der "95% der Trader verlieren" Ansprache gehört. Wenn es wirklich 90% sind, wo sind die 5% hin? ;)
      Aber was war der Unterschied bei dir von, sagen wir mal 2,5 Jahre zu 3 Jahre? Welche wesentliche Erkenntnis hast du gewonnen in dem Zeitraum, die es dir ermöglichte profitabel zu Traden?

      @oldschuren

      8 Jähriger Lernprozess! Respekt! Das ist eine lange Zeit, aber danach hast du es dir umso mehr verdient, wie ich finde! Ich hoffe es in kürzerer Zeitspanne zu schaffen. Auch die Idee mit dem Quartalskonto finde ich super, Danke!

      @Perfect Trader

      Deine Fragenstellung war für mich äußerst aufschlusschreich und gibt mir einen neuen Denkstoß: Backtest
      Ich habe in der Tat versucht von 0-100 km/h durchzustarten, ohne vorher mir die Strecke anzuschauen auf der ich fahre. Sprich, historische Daten und Statistiken zu sammeln und mit meiner Strategie vergleichen.

      Mit jedem weiterem Tag andem ich mit Trading und Forex beschäftigt bin, wird mir klar was für ein höchstmaß an Disziplin und innere Stärke benötigt wird um erfolgreich zu sein. Sind doch die oben genannten Tugenden unerlässlich beim Backtesting - und nicht nur dort - um relevante Daten zu bekommen. Der Teufel liegt im Detail, gilt auch und vorallem fürs Trading...
      Jetzt werde ich mich ausführlich wieder Strategien widmen mit Schwerpunkt auf Backtest. Kommt also noch ein Punkt hinzu auf das ich achten muss um eine profitable Strategie zu entwickeln.

      Eine Strategie mit 70% Gewinnchance zu entwickeln wäre von Vorteil ;)

      Happy Trading
      Noch ein paar Sachen die mir zum Thema einfallen. Bessere Kursdaten oder besseren Zugang zum Markt - Diskussion Marketmaker ver. ECN - gibt dir nur einen kleinen Vorteil. Spielentscheiden ist es nicht. Ich fasse es zusammen in: Ein guter Billardspieler kann auch mit einem schlechten Queue spielen... (im Umkehrschluss, ein schlechter Spieler macht höchstens den Queue kaputt... :)

      Irgend wann wirst Du zu der Erkenntnis kommen dass es das absolute Signal, System oder (die) Formation nicht gibt. Die Kunst ist es zu entscheiden, wann man mitspielt oder es ziehen lassen sollte. Geht meiner Meinung nur durch Erfahrung und Intuition. Das ist das Geheimnis. Manchmal geht ne Schulter-Kopf-Schulter-Formation wie im Lehrbuch auf. Leider zu oft werden die Teilnehmer aber verarscht... Abhängig von der Tageszeit, welche Akteure beteiligt sind. Liegen Zahlen an, ist der Kurs bereit auf das nächste Level zu steigen? Sind Teilnehmer mit dicken Taschen aktiv? Die Amis faken gerne - wie ich finde. Da werden vor einer markanten Bewegung erst mal Stopps auf der anderen Seite abgeräumt. Es geht hin und her. Da verlierst schon mal das feeling für die richtige Richtung. Aber keine Sorge. Das geht jedem so... :) Aber einige verdienen bei diesen Spielchen.
      Ob ne Formation aufgeht ist auch abhängig wo Sie auftaucht. Sagen wir mal der Schauplatz ist der M1-Chart. Diese Formation wird sich unterschiedlich entwickeln abhängig von der Konstellation auf Daily- oder Weekly-Basis. Liegt da ein Aufwärts- Abwärts Seitwärtsmarkt vor. Wie weit sind die Bewegungen? Lustlos, dynamisch. Alles entscheidend für das Bild auf M1-Basis. Um noch eins rauf zu setzen. Der Kursverlauf ist so komplex das kein Formation sich gleich einer anderen entwickelt. Jede ist für sich einzigartig. Man kann ihnen nur eine gewisse Ähnlichkeit unterstellen... Man handelt nur Wahrscheinlichkeiten...
      ich raube, also bin ich....
      Die ersten Erfolge stellen sich bei mir erst nach ca. 8 Jahren ein. Muß sagen, jetzt nach knapp 10 Jahren kämpfe ich immer noch... Dieses mal mit mir. Aus eigener Erfahrung - andere machen andere - kann ich nur sagen, hast noch einen steinigen Weg vor dir. Ich geb dir mal einen Tipp den ich letzten in einem Buch gelesen habe und dir wärmstens ans Herz legen möchte. Mach ne Summe fest die Du dir erläubst im Jahr zu verlieren. Dann überweise ein viertel davon auf das Tradingkonto und mach für das Quartal Schluss wenn Du es verzockt hast. Lerne, trainiere fürs nächste Quartal. Wenn das angebrochen ist, Geld überweisen und loslegen und es besser machen. Weichst Du davon ab wirst Du dermaßen viel Geld versenken das Du es dir jetzt noch nicht vorstellen kannst...
      ich raube, also bin ich....
      @lljazz

      Du musst bedenken, dass Forex ein reiner Verschiebebahnhof für Geld ist. Es wird kein neues erzeugt. Das bedeutet was du gewinnst muss ein anderer verlieren. Außerdem gehen noch die Gebühren der Broker und Banken, die in der Regel im Spread stecken, weg. Inoffizielle Zahlen sagen, dass über 90% der Trader draufzahlen. Ich könnte mir vorstellen, dass das stimmt. Ich selbst habe dreieinhalb Jahre Verluste gemacht, bis ich profitabel wurde. Dem Tipp von goso kann ich mich nur anschließen. Ich habe mit Realtrades angefangen ohne im Demoaccount erfolgreich zu sein. War nicht billig. ;(

      Optimistisch betrachtet gewinnst du aber immer. Entweder Geld oder Erfahrung! ;)
      Gruss Shakesbier
      Two Bier or not two Bier (Shakesbier) :D

      Schwierigkeiten am Start - Normal?

      Ich habe vor ca. einem Monat mit Forex begonnen und mir ein Demo-Account zugelegt. Mir war eine realistische Summe wichtig, deshalb habe ich mit 3000 € begonnen. Bis heute habe ich ein Verlust von 1000 € gemacht.
      In diesem einem Monat habe ich mich mit soviel Traden und Forex beschäftigt wie es mir möglich war (bis zu 4-5 Std am Tag), sei es Demo-Account schrumpfen, Internet-Seiten durchlesen, Videos anschauen, Foren besuchen oder Bücher übers Traden lesen. Ich warte immer noch darauf, das es in meinem Hirn "Klick" macht und den Schalter umlegt, der mir ermöglicht mit dem Markt Ballett zu tanzen und Traden eine Symphonie aus mir und dem Kurs wird. Ich eins mit der Materie und die Materie eins mit mir.
      Nach dieser Investition an Energie und Zeit habe ich das Gefühl genau am Start zu sein, oder drei Schritte dahinter. Die gewünschten Erfolge bleiben aus, kaum Glück und jetzt kommt bei mir langsam Frust hinzu. An Resignation denke ich schon gar nicht, nur an die berühmte Brechstange. Aber mit der werde ich auch nichts erreichen, da ich jetzt schon mit einem hohen Zeitaufwand anscheinend nichts hinbekomme.

      Um etwas präziser zu sein habe ich meine Vorgehensweise chronologisch zusammengefasst:

      Erste Woche: Die ersten Gehversuche mit der Plattform und eher theoretisch gearbeitet, beim Traden Verluste gemacht
      Zweite Woche: Mit etwas Grundwissen versuchte ich Strategien zu koopieren (besser gut kopiert, als schlecht selbst gemacht), leichte Verluste; weiterhin viel Theorie
      Dritte Woche: Eigene Strategien entwickelt mit Indikatoren, Oszillatoren usw. doch merkte ich, dass ich immer ein Schritt zu spät war und das Traden mit denen nicht mein "cup of tea" ist, wie es die Engländer so schön sagen; viel Theorie; Finanzen = Breakeven
      Vierte Woche (aktuell): Intensiv mit Candlesticks und Chartformationen beschäftigt und versucht diese zu traden, da sie meiner Meinung nach die besten Indikatoren sind; viel Theorie; Finanzen = Verluste

      Ich habe in einem Monat 144 Trades gemacht mit einem Durchschnittsverlust von ca. -6,95 pro Trade bei ca. 7 Trades am Tag.
      So nun meine Frage, ob Schwierigkeiten am Anfang normal sind und ich mich durchkämpfen muss, bis ich das Ende des Tunnels sehe und die richtigen Trades mache? Oder gehe ich die Sache zu verbissen an und habe beim ganzen theoritischen Teil das" zwischen den Zeilen lesen" vergessen?

      Forex-Einsteiger grüßt das Candletalk Forum

      Wie es die Überschrift schon beschreibt: Lieben Gruß hier an alle!
      Vor einiger Zeit habe ich den Einstieg zu Forex gefunden und habe seit einiger Zeit die Diskussionen in diesen Forum begleitet und freue mich schon daran teilzunehmen. Im Moment versuche ich für die Märkte noch ein Gefühl zu bekommen und Strategien zu entwickeln. Schreibt sich leicht, aber das Verwicklichen ist schwer.
      Bis jetzt lese ich im Internet so alles was ich finden kann um mir ein Fundament an Wissen anzueignen. Was mir bis zu diesem Zeitpunkt am meisten gefiel ist, "Trading as a Buisness" von Charlie Wright, da er einen sehr logischen und gut definierten Ansatz zur Strategieentwicklung wiedergibt. Deshalb hier meine erste Frage ans Forum:
      Sind die Ansätze von Charlie Wright um Strategien zu entwickeln nützlich oder gibt es da andere Bücher und Lektüren, die ihr mir vorschlagen könnt? VIelleicht könnt ihr mir ein persönliches Beispiel geben, wie ihr Strategien entwickelt?

      Gruß
      lljazz