@ pips
Ich habe das im letzen Post gezeigte Beispiel (bearbeitbare Version) um einen Trade ohne jeden Hebel erweitert, der den ganzen Account gegen Dollar setzt. Auch dann entsteht ein nominell gerechneter Gewinn in der Basis-Währung.
Dieser Effekt ist so zu verstehen: Im Gegensatz zur ursprünglichen Annahme eines einfachen Tausches, bei dem man dann ab sofort nur eine Position der getauschten Währung besitzt, entstehen bei einem FX-Trade zwei Positionen, je nach Long-/Short-Trade eine Forderung/Verbindlichkeit in der Basis-Währung (der Währung vor dem Punkt des Währungspaares) und eine Verbindlichkeit/Forderung in der Preis-Währung (der Währung nach dem Punkt des Währungspaares). Beim Glattstellen wird der nominelle Wert der Basis-Währung 1:1 rückabgewickelt, egal wie hoch der Wert dieser Währung im Verhältnis wozu auch immer sein sollte und es entsteht eine nominelle Differenz, eben der Gewinn/Verlust des Trades, der ausschließlich vom Kursunterschied durch die Bewegung der Preiswährung relativ zur Basiswährung abhängt.
Würde man das Portfolio nach dem Trade in seinem Wert bezogen auf die Preis-Währung berechnen, hätte es bei einem ungehebelten Trade - wie von Eugen richtig bemerkt - keine Wertänderung erfahren. Hier unterscheiden sich aber die FX-Anbieter. Manche rechnen den nominalen Gewinn in der Preis-Währung automatisch sofort in die Account-Währung um, andere lassen den Fremdwährungsbetrag auf einem Multi-Währungs-Konto bis zu einem expliziten Tausch oder das Ausgleichen durch andere FX-Trades stehen. Darum muss man genau darauf achten, was wirklich mit den Beträgen passiert.
Ich habe das im letzen Post gezeigte Beispiel (bearbeitbare Version) um einen Trade ohne jeden Hebel erweitert, der den ganzen Account gegen Dollar setzt. Auch dann entsteht ein nominell gerechneter Gewinn in der Basis-Währung.
Dieser Effekt ist so zu verstehen: Im Gegensatz zur ursprünglichen Annahme eines einfachen Tausches, bei dem man dann ab sofort nur eine Position der getauschten Währung besitzt, entstehen bei einem FX-Trade zwei Positionen, je nach Long-/Short-Trade eine Forderung/Verbindlichkeit in der Basis-Währung (der Währung vor dem Punkt des Währungspaares) und eine Verbindlichkeit/Forderung in der Preis-Währung (der Währung nach dem Punkt des Währungspaares). Beim Glattstellen wird der nominelle Wert der Basis-Währung 1:1 rückabgewickelt, egal wie hoch der Wert dieser Währung im Verhältnis wozu auch immer sein sollte und es entsteht eine nominelle Differenz, eben der Gewinn/Verlust des Trades, der ausschließlich vom Kursunterschied durch die Bewegung der Preiswährung relativ zur Basiswährung abhängt.
Würde man das Portfolio nach dem Trade in seinem Wert bezogen auf die Preis-Währung berechnen, hätte es bei einem ungehebelten Trade - wie von Eugen richtig bemerkt - keine Wertänderung erfahren. Hier unterscheiden sich aber die FX-Anbieter. Manche rechnen den nominalen Gewinn in der Preis-Währung automatisch sofort in die Account-Währung um, andere lassen den Fremdwährungsbetrag auf einem Multi-Währungs-Konto bis zu einem expliziten Tausch oder das Ausgleichen durch andere FX-Trades stehen. Darum muss man genau darauf achten, was wirklich mit den Beträgen passiert.