FDAX-TRADING-STRATEGIE

      Heute hatten wir wiederum keinen Handel unter dem Eröffnungskurs. Gestern über dem Eröffnungskurs-

      Dies bedeutet immer höchste Vorsicht.

      Zwanzig Prozent aller Handelstage haben entweder keinen Handel unter/über dem Eröffnungskurs oder die erste Zone
      wird mit einer WRB (Wide Range Bar) durchgehandelt.

      Für diese Kursbewegungen werde ich bis zum Ende der Woche eine kompakte Regel definieren.
      Wird diese dann beherzigt, dann gibt es kaum noch Verlusttage.
      Bilder
      • 10.7.24 3.jpg

        192,22 kB, 1.439×696, 127 mal angesehen
      Der Tag

      Handel am Nachmittag. Bitte beachten: Positionseröffnung in Übereinstimmung mit DJIA FUTURES (DJIA FUT)Aufgrund der hohen Intraday-Korrelation DJIA Fut/FDAX sind die DJIA Fut der wichtigste Indikator für die FDAX-Strategie und übernehmen eine Führungsfunktion.Vorbörslich extreme Notierungen der DJIA Fut führen um 8:00h unweigerlich zu einer weiten Kurslücke.Auch wenn der FDAX bis zur US-Börseneröffnung um 15.30h zuweilen ein Eigenleben hat, so folgt der FDAX danach sklavisch den DJIA Fut.
      Bilder
      • 9.7.24 Der Tag.jpg

        222,77 kB, 1.400×772, 1.929 mal angesehen
      Eröffnung von Positionen die einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen:

      1.Verluste durch Stopp Loss haben zu 80% gemeinsam, dass der Eröffnungskurs um 8:00h nicht oder nur geringfügig darunter oder darüber gehandelt wird.

      2.Wide Range Bars (WRB) mit Durchquerung der Zonen (auch am Nachmittag)
      Für beide gibt es Regeln.

      Ich werde über einen längeren Zeitraum die Häufigkeit dieser Kursbewegungen untersuchen und dann zur einfacheren Handhabung EINE Regel formulieren.

      GeorgM schrieb:

      letzte Zoneneinteilung vorgenommen wurde als der DAX so um die 16000 notierte und nun über 18.000.

      Also nach weniger als 15% Kursplus 25% Zonenerweiterung.
      Bei welchem Niveau waren denn die Originalzonen (30 P. bei niedriger Vola?) entstanden - und bei welchem Preis wurden die angepasst?
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      Nach meiner vor einiger Zeit gemachten Vorgabe.

      Grund ist auch: Dass die letzte Zoneneinteilung vorgenommen wurde als der DAX so um die 16000 notierte und nun über 18.000.

      Auch bei niedriger Vola ist die Handelsspanne zurzeit sehr weit. Aus meiner Sicht : Unsicherheit mit der Möglichkeite einer Korrektur.
      Korrelationen am Nachmittag

      Die enge Korrelation zwischen dem DAX/FDAX und dem Dow Jones Industrial Average (DOW) am Nachmittag ist ein interessantes Phänomen und lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Hier sind die wesentlichen Gründe:

      1. Überschneidung der Handelszeiten
      Der DAX/FDAX hat eine bedeutende Überschneidung mit den US-Märkten. Der DOW startet seinen Handel um 15:30 Uhr MEZ. Vorbörse um 14:30h

      2. Wirtschaftliche Verflechtungen
      Die USA und Deutschland sind wirtschaftlich eng miteinander verbunden. Viele der größten Unternehmen im DAX sind global tätig und stark von der Wirtschaftslage in den USA abhängig. Positive oder negative Entwicklungen in den USA wirken sich oft direkt auf die Erwartungen und den Aktienkurs dieser Unternehmen aus. Dies führt dazu, dass der DAX auf Nachrichten und Bewegungen im DOW reagiert.

      3. Psychologische und Marktsentiment-Faktoren
      Anleger weltweit beobachten die Bewegungen großer Märkte wie dem DOW, um Trends und Stimmungen zu erkennen. Da der DOW ein prominenter Indikator für die Stimmung in den USA ist, folgen europäische Anleger oft den Entwicklungen im DOW, besonders wenn sie den Handelsbeginn in den USA sehen. Dies führt zu einer Anpassung der Positionen in europäischen Märkten wie dem DAX.

      4. Arbitrage und Handelsstrategien
      Professionelle Händler und algorithmische Handelsprogramme nutzen die Korrelationen zwischen verschiedenen Märkten für Arbitrage-Möglichkeiten. Wenn der DOW in eine bestimmte Richtung geht, passen Händler ihre Positionen im DAX an, um von der erwarteten Bewegung zu profitieren. Dies verstärkt die Korrelation zwischen den beiden Indizes während der Überschneidungszeit.

      5. Makroökonomische und politische Faktoren
      Globale makroökonomische Ereignisse und politische Entscheidungen, insbesondere solche, die die USA betreffen, haben oft weitreichende Auswirkungen. Wenn zum Beispiel wichtige Wirtschaftskennzahlen in den USA veröffentlicht werden oder politische Entscheidungen getroffen werden, reagieren sowohl der DOW als auch der DAX/FDAX häufig synchron, da beide Märkte diese Informationen gleichzeitig verarbeiten.

      6. Dollar-Effekte
      Der Wert des US-Dollars beeinflusst auch die deutschen Exporteure stark, da viele DAX-Unternehmen stark vom Export in den US-Markt abhängen. Veränderungen im DOW können oft den Dollar beeinflussen, was wiederum Rückwirkungen auf den DAX/FDAX hat.

      Warum andere US-Indizes nicht dieselbe Korrelation zeigen
      Andere US-Indizes wie der NASDAQ oder der S&P 500 zeigen oft nicht die gleiche starke Korrelation zum DAX7FDAX. Dafür gibt es mehrere Gründe:

      Unterschiedliche Branchenzusammensetzung: Der NASDAQ ist stark auf Technologieunternehmen fokussiert, während der DAX eine breitere Mischung von Industrien repräsentiert. Der DOW umfasst 30 der größten und bedeutendsten Unternehmen der USA und hat eine ähnliche breite Industrieabdeckung wie der DAX. Daher ist der DAX stärker mit dem DOW korreliert als mit dem technologielastigen NASDAQ.

      Indexgröße und Methodik: Der S&P 500 repräsentiert eine viel größere Anzahl von Unternehmen als der DOW, was ihn zu einem breiteren Maßstab für den gesamten US-Aktienmarkt macht. Der DAX, der nur 40 Unternehmen umfasst, hat eher eine vergleichbare Struktur mit dem DOW, der ebenfalls eine selektive und oft industrialisierte Zusammensetzung hat.

      Handelsvolumen und Liquidität: Der DOW, als einer der bekanntesten und ältesten Indizes, wird stark beobachtet und gehandelt, was bedeutet, dass seine Bewegungen oft schneller und direkter auf globale Marktteilnehmer wirken.

      Fazit
      Die enge Korrelation zwischen dem DAX7FDAX und dem DOW am Nachmittag ist das Ergebnis einer Kombination von Handelszeitenüberschneidungen, wirtschaftlichen Verflechtungen, Marktstimmungen, Arbitragemöglichkeiten und globalen makroökonomischen Einflüssen. Andere US-Indizes wie der NASDAQ und der S&P 500 zeigen nicht dieselbe Korrelation aufgrund unterschiedlicher Branchenfokusse und Indexmethodiken.

      Diese Dynamik zeigt die komplexe Verflechtung globaler Märkte und wie regionale Bewegungen schnell zu globalen Reaktionen führen können.
      Bilder
      • 8.7.24 3 Nachmittag.jpg

        192,21 kB, 1.665×649, 1.367 mal angesehen