FDAX-TRADING-STRATEGIE

      Zusammenfassung des
      DAX-Handels am 5. Februar 2025

      Handel am Morgen: Um 8:00 Uhr zeigte sich mit
      dem Eröffnungskurs ein Doppel-GAP Long. Dieses wurde zügig geschlossen, und mit
      einer Long-Position konnte ein Gewinn von 40 Punkten erzielt werden.

      Handel am Nachmittag: Mit der Eröffnung
      der US-Vorbörse um 14:30 Uhr kam es zu einer Range-Erweiterung. Dabei konnte
      mit Setup 4 Short ein weiterer Gewinn von 40 Punkten erzielt werden.

      Handel am späten Nachmittag: Nach
      der Eröffnung der US-Börse um 15:30 Uhr legte der Dow Jones rasant zu. Eine
      weitere Short-Position wurde mit einem Verlust von 75 Punkten ausgestoppt.

      Gesamtbewertung: Insgesamt war es ein
      ausgeglichener Handelstag.

      Ausblick: Am Freitag steht die monatliche Veröffentlichung der
      US-Arbeitsmarktdaten an. Gewöhnlich steigen die Kurse bis zur Bekanntgabe um
      14:30 Uhr.
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      Doppel-Gap

      Definition: Ein Doppel-Gap liegt vor, wenn:
      Der DAX CFD German 40 um 22:00 Uhr mindestens 10 Punkte über/unter dem Schlusskurs des Xetra-DAX um 18:00 Uhr notiert.

      Am Folgetag ein weiteres Gap in die gleiche Richtung auftritt, z. B. zusätzliche 60 Punkte.

      Die Gesamtlücke mindestens 70 Punkte beträgt.

      Trade Management

      Klassifizierung:

      Up-Gap: Eröffnungskurs über Schlusskurs des Vortages.
      Down-Gap: Eröffnungskurs unter Schlusskurs des Vortages.
      Marktdynamik:

      Doppel-Gaps können:Die Lücke schließen, oder
      Die Trendrichtung fortsetzen.

      Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung:Wenn der Schlusskurs um 22:00 Uhr nahe dem Tageshoch/-tief liegt und der Markt über Nacht in dieselbe Richtung gehandelt wird.

      Gap-Schließung:Bei einer Übertreibung von mehr als 150 Punkten, ohne kursrelevante Nachrichten.

      Handelsstrategie

      Handelsbeginn:

      Handel beginnt ab 9:00 Uhr (XETRA-DAX-Eröffnung).
      Einstieg:

      Charttechnische Bestätigung erforderlich:Bullish: Einstieg Long unter dem Eröffnungskurs oder bei einem Ausbruch über das Hoch zwischen 8:00–9:00 Uhr.
      Bearish: Einstieg Short über dem Eröffnungskurs oder bei einem Ausbruch unter das Tief zwischen 8:00–9:00 Uhr.

      Positionen:

      Teilgewinne: Ab 30 Punkten realisieren.

      Refill: Rückkäufe bei Rückläufen.

      Verdopplung: Position verdoppeln, wenn die zweite Zone erreicht wird.

      Stopp-Loss:

      35 Punkte unter/über der zweiten Zone.


      —Chart mit Einstieg Long und Zonenanpassung
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      Zusammenfassung des Handelstags am 4. Februar 2025

      Trading Range (Hoch - Tief): 219 Punkte

      Marktentwicklung: Der Handelstag war geprägt von hoher Volatilität mit einer Schwankungsbreite von 219 Punkten.

      Handel am Morgen: Nach der Eröffnung um 8:00 Uhr stieg der Kurs bis zur ersten Long-Zone. Eine Short-Position in Richtung des Eröffnungskurses erwies sich als erfolgreich und wurde mit Gewinn geschlossen. Anschließend fiel der Kurs bis zur zweiten Long-Zone. Gemäß dem Regelwerk wurde an den zweiten Zonen die Kontraktzahl der CFDs verdoppelt, selbst wenn die Position aus der ersten Long-Zone noch im Minus notierte. Viele Händler schrecken davor zurück, eine Position im Minus zu erhöhen, doch das Regelwerk basiert hauptsächlich auf einem Mean-Reversion-Ansatz. Je weiter sich der Kurs von diesem entfernt, desto günstiger ist der Einstieg an den Extremen der Trading-Range.

      Handel am Nachmittag: Der DAX konnte sich mit Unterstützung des Dow Jones erholen und es kam sogar zu einer Erweiterung der Range mit einem neuen Tageshoch. Hier wurde regelbasiert ein Short-Setup an der ersten Short-Zone eröffnet. Diese Position lief zunächst in den Verlust. Analog zu den Long-Positionen am Morgen wurde an der zweiten Short-Zone eine weitere Short-Position mit doppeltem Einsatz eröffnet und erfolgreich mit Gewinn geschlossen. Die Short-Position aus der ersten Zone wurde mit einem Gewinnsicherungs-Stopp (GS-Stopp) glattgestellt. Der Kurs bewegte sich erneut bis zur zweiten Short-Zone, wo eine weitere Short-Position mit doppeltem Einsatz eröffnet und ebenfalls erfolgreich geschlossen wurde.

      Ergebnis: Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Handelstag mit einem Gesamtgewinn von 320 Punkten bei einem maximalen Einsatz von 3 CFDs.
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      Heute Handel der Zonen Short und Long à la perfection.

      Im folgenden Chart wir die Eröffnung einer Position Short dargestellt und zwar mit Alarm und mit Stopp-Sell.

      Besser geht es nicht !
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      Ein „Monster Gap“ beim Trading des DAX mit einer Kurslücke von über 300 Punkten kann eine besondere Herausforderung darstellen.

      Warum erst am Nachmittag handeln?Hohe Volatilität am Morgen: Nach einem großen Gap sind die ersten Kerzen meist extrem groß, was zu schnellen Stop-Outs führen kann.
      Markt braucht Zeit zur Stabilisierung: Oft sieht man am Vormittag erratische Bewegungen, bevor sich eine klarere Richtung abzeichnet.
      Order-Flow und Institutionelle: Viele institutionelle Trader und Algorithmen reagieren auf das Gap und sorgen für unberechenbare Bewegungen.
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      Die Magie des verdoppelten Cents

      Stellen Sie sich vor, Sie haben die Wahl zwischen 3 Millionen Euro in bar, sofort ausgezahlt, oder einem einzigen Cent, der sich über 31 Tage hinweg täglich verdoppelt. Welche Option würden Sie wählen?

      Obwohl die mathematische Antwort eindeutig ist, erscheint es schwer zu glauben, dass die Entscheidung für den Cent am Ende zu mehr Reichtum führt. Der Grund: Der Nutzen dieser Wahl zeigt sich erst mit der Zeit.

      Anfangs scheint die Wahl des Cents wenig lohnend. Nach fünf Tagen beträgt der Wert gerade einmal 16 Cent, während die alternative Option stolze 3 Millionen Euro auf dem Konto sichert. Auch nach zehn Tagen sind es nur 5,12 Euro – ein verschwindend geringer Betrag im Vergleich zur sofortigen Millionen.

      Selbst nach zwanzig Tagen hat sich das kleine Vermögen nur auf rund 5.243 Euro erhöht – ein Bruchteil der 3 Millionen Euro. Doch dann greift der Effekt des exponentiellen Wachstums. An Tag 29 beträgt der Wert bereits etwa 2,7 Millionen Euro und überholt am darauffolgenden Tag mit 5,3 Millionen Euro die ursprünglichen 3 Millionen. Am letzten Tag schließlich erreicht der Betrag beeindruckende 10.737.418,24 Euro – mehr als das Dreifache der Sofortauszahlung.

      Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll die Kraft von Beständigkeit und langfristigem Wachstum. Dasselbe Prinzip lässt sich in vielen Lebensbereichen anwenden – sei es in finanziellen Angelegenheiten, beim Aufbau von Fähigkeiten oder der persönlichen Entwicklung. Kontinuierliche kleine Verbesserungen können mit der Zeit zu außergewöhnlichen Ergebnissen führen.
      Um die Anwendung des Compound-Effekts im Trading klar darzustellen, ist es wichtig, die unterschiedlichen Darstellungen der Gewinne zu erläutern. In den wöchentlichen Berichten des Verbandes der Technischen Analysten Deutschlands (VTAD) werden die Gewinne standardisiert auf Basis von 3 CFDs dargestellt, um eine konsistente Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Für die Analyse des Compound-Effekts hingegen werden die Gewinne entsprechend der erhöhten Anzahl gehandelter CFDs berechnet, die durch die Reinvestition der erzielten Gewinne ermöglicht wird. Dieses Vorgehen führt zu einer schrittweisen Erhöhung des Handelsvolumens und somit zu potenziell höheren Gewinnen, was den Compound-Effekt veranschaulicht.

      Anwendung des Compound-Effekts im Januar 2025:

      Startkapital: 6.000 €
      Gehandelte CFDs zu Beginn: 3
      Erzielter Punktgewinn bis 24. Januar:

      Punktgewinn: 1.150 Punkte
      Finanzieller Gewinn (bei 3 CFDs): 1.150 €
      Gesamtkapital nach Gewinn: 6.000 € + 1.150 € = 7.150 €
      Ein Trader, der 60 % dieses möglichen Gewinns realisiert, würde entsprechend 690 € erwirtschaften.

      Kapital nach Gewinnverteilung:

      Neues Handelskapital (inkl. reinvestiertem Gewinn): 6.000 € + 690 € = 6.690 €
      Reservekapital (30 %): 6.690 € × 0,30 = 2.007 €
      Verfügbares Marginkapital: 6.690 € – 2.007 € = 4.683 €
      Da die Marginanforderung pro CFD 1.000 € beträgt, konnte ab dem 24. Januar mit 4 CFDs gehandelt werden.

      Ergebnisse der Handelswoche bis zum 31. Januar:

      Erzielter Punktgewinn (bei 3 CFDs): 520 Punkte
      Finanzieller Gewinn (bei 3 CFDs): 520 €
      Finanzieller Gewinn mit 4 CFDs: 520 € × (4/3) = 693,33 €
      60 % dieses Gewinns (engagierter Trader): 693,33 € × 0,60 = 416 €
      Aktualisiertes Kapital nach der letzten Handelswoche:

      Gesamtkapital: 6.690 € + 416 € = 7.106 €
      Reservekapital (30 %): 7.106 € × 0,30 = 2.131,80 €
      Verfügbares Marginkapital: 7.106 € – 2.131,80 € = 4.974,20 €
      Anpassung der CFDs für die nächste Handelswoche:

      Mit einem verfügbaren Marginkapital von 4.974,20 € und einer Marginanforderung von 1.000 € pro CFD bleibt die Anzahl der gehandelten CFDs bei 4.

      Zusammenfassung:

      Durch die konsequente Anwendung des Compound-Effekts und die schrittweise Erhöhung der gehandelten CFDs entsprechend dem verfügbaren Marginkapital kann ein engagierter Trader sein Handelskapital kontinuierlich und effizient steigern. Dieses Vorgehen erfordert Disziplin und ein effektives Risikomanagement, bietet jedoch das Potenzial für erhebliches Kapitalwachstum über die Zeit.
      Die noch offene Position Short
      wurde mit einem GS-Stopp glattgestellt.

      Stopp zur Gewinnsicherung (GS)

      Dieser Stopp kommt nur dann zur Anwendung, wenn bereits Gewinne erzielt wurden. Der GS-Stopp wird immer dann eingesetzt, wenn nach Eröffnung einer neuen Position erkennbar ist, dass die Kursentwicklung stark in die andere Richtung tendiert.
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      An der ersten Zone Short wurde eine Position eröffnet und mit Gewinn geschlossen. Nun wurde erneut eine Short-Position eröffnet.

      Hinweis: Der Eröffnungskurs wurde bisher mit dem Schlusskurs nicht unterboten. Ein Einstieg sollte daher erst erfolgen, wenn der Kurs die Aktionszone Short von oben nach unten durchhandelt.

      Alles deutet auf eine bullische Situation hin, und die US-Major-Futures notieren alle im Plus.
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