Kann man vom Trading leben?

      Und noch ein Beitrag, gelesen bei :
      www.terminmarktwelt.de
      Thema: Tradingsysteme in und mit Metastock

      Von: metatrader Am: 07.10.2001 13:34:42 Gelesen: 743
      Hallo,

      ich habe in der letzten Zeit recht viele Mails und Anfragen von Mitgliedern dieses Boards erhalten. Es ging um Handelssysteme, Datenanbieter und einiges mehr. Da ich momentan beruflich sehr stark ausgelastet bin, konnte ich noch nicht alle Anfragen beantworten. Mit diesem Beitrag möchte ich mal auf einige Kernfragen eingehen und versuchen, einige Grundlagen zu Tradingsystemen zu erklären.

      Wenn man hier einige Beiträge liest, so muss man feststellen, das sehr vielen Board
      Teilnehmern ein wenig Realismus fehlt (ist nicht abwertend gemeint). So nach dem Motto: Ich habe mir jetzt Metastock gekauft, scanne mit meinen supertollen (evtl. noch in jahrelanger Heimarbeit) entwickelten System mal eben meine US Werte durch und bin in Null Komma Nichts ein reicher Mann. Das ist zwar möglich, aber relativ unwahrscheinlich.

      TEIL 1: EINFÜHRUNG

      Viele Anfänger machen oft den Fehler, eine Aktie in einer Art Mikrokosmos zu sehen, man erhält ein Kaufsignal (irgendeiner Form) und glaubt, das die Aktie sich dem Handelssignal entsprechend verhält. Warum ist das nicht oder nur teilweise richtig?

      Welche Faktoren können den Kurs einer Aktie oder mein System beeinflussen (kleine, nicht vollständige Auswahl)?

      0) der Markt, Marktopologie, Marktformen
      Es ist wichtig zu verstehen, das man nicht alleine im Markt herumschwirrt, sondern das der Markt aus einer Vielzahl (völlig unterschiedlich agierender) Individuen und Interessengruppen besteht: Den Fundamentalisten, den langfristigen Investor, den Technikern, den Chartis, den Tradern, den Fonds, den Value Investoren, .... und nicht zu vergessen: den oder die Market Maker. Da hier die Preise/Kurse quasi gemacht werden, gilt es besonders diese Spezies zu verstehen( lesenswert: Bücher über Behavioral Finance).

      Der Aktienmarkt kann zudem nicht losgelöst vom wirtschaftlichen, finanziellen und sozialen Umfeld gesehen werden. Je geringer die Haltedauer der Investition, desto geringer in der Regel die „Störfaktoren“. Der Markt umfasst aber zum Glück viele messbare Komponenten, die allgemein zugänglich sind. Das Zinsniveau, das Wirtschaftswachstum, die Stimmung (Sentiment), usw.
      Das Sentiment ist ein ganz wichtiger Aspekt, in den USA sind diese Informationen allgemein zugänglich und als Indikatoren in Tradingsystemen zu verwenden. Ein paar bekannte:
      Arms Trin Index, Trust Oszillator, Advance Decline Line, A/D Ratio, Put/Call Verhältnis, Bullish Percent Indikatoren, McClellan Oszillatoren, Cumulative Tick, Volatilität
      Diese Indikatoren können als Rohdaten aber auch gewichtet (über verschiedene Zeithorizonte) eingebaut werden

      Die Markttopologie befasst sich mit der Relation von Aktien und oder Indizes, simple Beispiele: Wenn die Telekom Carrier fallen, dann fallen die Zulieferer. Wenn Oracle steigt, dann steigt auch Peoplesoft und SAP. Wenn die Zinsen fallen, steigen Bankenwerte. Wenn Automobilhersteller wachsen, profitieren die Zulieferer. In der Praxis sind diese Modelle natürlich deutlich komplexer.
      In der Regel ist es so, das bis zu 80% der Kursgewinne dem Verhalten des Segments/Industriegruppe/Index zuzuordnen sind, darum sollte man immer von oben nach unten seine Anlageentscheidungen treffen.
      Da Metastock keine Fundamentaldaten verwalten kann, ist unbedingt bei der Anlage der Datenstruktur darauf zu achten, das man die Aktien nicht kunterbunt oder alphabetisch gruppiert, sondern eine sinnvolle Unterteilung (z.B. nach Indizes, Segmenten, ..) einhält. Dies ist auch wichtig, da sich Finanztitel in der Regel völlig unterschiedlich zu Internetwerten verhalten, ein Nyse Wert anders als ein Nasdaq Wert.

      1) Fundamental Daten (Earnings, PE, Cash Flow,...), Ratings, News, Short Interest/ - Ratio, Institutional Ownership, Freefloat
      selbsterklärend: Es sollte klar sein, das sich auf längere Sicht eine Aktie nicht ganz losgelöst von den Fundamentaldaten entwickeln kann. Da Metastock aber keine Möglichkeiten hat, Fundamentaldaten in Tradingsystemen zu berücksichtigen, ist man auf andere Programme/Dienste angewiesen.

      2) Upgrades, Downgrades, Empfehlungen, Initiations
      ein leider manchmal unkalkulierbares Risiko. Wenn ein Analyst meine Aktie gerade nach dem Kauf abstuft, die Firma eine Gewinnwarnung ausspricht, hat man halt Pech gehabt. Leider ist es auch nicht mit der Aktie allein getan, denn wenn eine Cisco massive Problem hat, so führt dies in der Regel auch zu Kursabschlägen bei anderen Werten aus diesem Bereich (siehe auch die Topologien). Leider kommen Downgrades oft technisch sehr unpassenden Stellen (wie z.B. wichtigen Supports).
      Man kann im Rahmen der Technischen Analyse versuchen, eventuelle Hinweise auf einen stärkeren Kursausbruch zu finden (ungewöhnlicher Volumenanstieg, hohe Insiderkäufe/-verkäufe, hoher Anstieg in Optionen, ...), aber auch dies schützt nicht vor bösen Überraschungen.

      3) Options und open Interest, COT Data
      In den USA laufen Optionen am dritten Freitag im Monat aus, aufgrund des bekannten Open Interest auf Optionen kann man den Kurs bestimmen, an dem der Market Maker den geringsten Schaden erleidet (Maximum Pain Theory). Dies ist ein sehr guter Indikator.
      Da sich das Smart Money gerne mit Optionen eindeckt, ist es oft hilfreich festzustellen, wenn ungewöhnliche Aktivitäten oder ein überhöhtes Handelsvolumen in gewissen Werten/Branchen entsteht (man denke hier auch an das WTC Attentat).
      Commitment of Traders, einmal wöchentlich veröffentlichter Bericht, dem man entnehmen kann, wie sich Large Speculators, Small Speculators und Commercial positioniert haben. Hier sieht man das den Saldo des Open Interest und ob die jeweilige Gruppe long oder short positioniert ist. Auch im Terminmarktgeschäft ein sehr wichtiges Hilfsmittel, da dort die Daten für Silber, Gold, Euro, Korn, ... enthalten sind.
      Sollten also die Commercials sich alle auf der Euro Short Seite befinden, kann es technisch noch so gut aussehen, der Euro wird vielleicht trotzdem nicht steigen.

      4) Technik
      Es gibt eine Unzahl von Analysemethoden: Gann Theorie, Elliot Wave Analyse, Fibonacci, Chaos Theorie, Fraktal Analyse, lienare und nicht lineare Analyse Methoden, Formationen und Pattern, Fuzzy Analyse, Fourier, neuronale Netze, ...

      Haben wir einen Bullen oder einen Bärenmarkt, einen Aufwärts- oder Abwärtstrend, einen Oszillierenden Markt, einen Trading oder einen Trending Markt, kauft man die Dips oder wird in die Ralley verkauft, kauft man am Support oder Trendfolgend nach dem Break eines Widerstandes, ...?

      Es ist sehr wichtig, das man den Markt und das Käuferverhalten versteht.
      Es gibt eine unendliche Anzahl von Indikatoren, die alle Handelssignale generieren, nur liefert ein Trendfolgender Indikator in einem oszillierenden Markt kein brauchbaren Ergebnisse, genauso wenig wie ein Oszillator in einem starken Trend (Markt). Auch muss man erkennen/messen, wie sich ein Indikator zu einem Basiswert verhält (Korrelations-Analyse).

      Es gibt verschiedene Chartformen, die sehr häufig zu völlig unterschiedlichen Aussagen führen kann: P&F Charts, Candles, Bars, Three Line Break, Kagi, ....

      Es gibt eine große Anzahl von Patterns oder Chartformationen, die man auswerten oder traden kann (wenn man sie denn erkennt). Dies können bullishe oder bearishe Umkehr- oder Trendbestätigungsformationen sein, es können Bull- oder Bearflags sein, Breakaway Gaps, Island Reversals, Hook Reversals, aufsteigende, fallende oder symetrische Dreiecke oder einfache Konsolidierungspatterns sein, Kopf- und Schulterformationen, fuzzy Patterns, double top, tripple bottom, higher highs und higher lows, Trendkanäle, Gann Angle, Fibonacci Retracements, .... (Ende offen)
      Je kürzer die betrachteten Zeitintervalle, desto häufiger deren Auftreten.

      Es gibt eine fast unendliche Anzahl von Indikatoren, es ist ganz wichtig zu verstehen: Es gibt nicht den Super Indikator, sondern jeder Indikator kann und wird in den entsprechenden Märkten ein gutes oder weniger gutes Handelssignal erzeugen.

      5) Zeithorizont
      Hier gilt es im wesentlichen drei Faktoren zu unterscheiden:
      Das Datenmaterial: Real Tick, 1, 2, 6, 30, 60 Minuten Bars, das Tages- oder Monatsdaten. Es ist sehr wichtig, das man in seinen Anlagehorizont verschiedene Zeithorizonte berücksichtigt: Die übergeordnete Zeiteinheit (z.B der Tag) gibt den Trend vor, die untergeordnete (z.B. 30 Minuten Charts) sind zum Timing fast unerlässlich.

      Haltedauer/Anlagehorizont:Man kann eine Position 1 Minute, 1 Tag oder einen Monat halten. Diese Berücksichtigung ist in Tradingsystemen schwierig.

      Zum Schluss noch die Zeiteinstellung der Indikatoren, es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man ein Stochastik(5,3) oder eine Stochastik(14,5) betrachtet, ob der RSI über 7 oder 28 Tage geht oder der Aaron 7 oder 14 heißt.

      So ergibt sich ein oftmals stark divergierendes Bild einer Aktie, oder auch bei den Indikatoren. Während eine Aktie in den 30 Minuten Charts überverkauft ist und Verkaufssignale generiert, werden in den Tages Charts gerade die ersten Kaufsignale erzeugt.
      Je mehr unterschiedliche Zeithorizonte quasi paarallel agieren oder reagieren, desto profitabler ist in der Regel ein Trade.

      6) Daten
      Die Daten sind eines der Kernpunkte, denn mit schlechten Daten bricht jedes Tradingsystem zusammen. Es ist klasse, wenn man Daten für lau bekommen kann, aber ist es das Risiko wert? Fehlende Splits, keine nachträglichen Korrekturen von Fehltrades, ...? Ich denke nicht.
      Aus meiner Erfahrung heraus, würde ich bei End of Day Daten Reuters empfehlen ( reutersdatalink.com ), bei Realtimedaten würde ich bei traders-soft.com den Konverter für quotes.com nehmen und die Daten dort beziehen.
      Eingangs hatte ich einmal erwähnt, das man bei der Zusammenstellung der Daten sehr sorgfältig vorgehen sollte und leider auch keine Fundamentaldaten in Metastock verwalten werden können. Beides lässt sich mit quotes.com hervorragend lösen. Aus quotes (bzw QCharts) lassen sich (über die quote sheets) nach Segmenten sortierte Listen (via Excel, ASCI) nach Metastock exportieren, die Fundamentaldaten, News etc sind in Realtime verfügbar. Zudem ist QCharts ein sehr gutes Tool.

      Ein weiterer Aspekt ist der ausserbörsliche Handel, der häufig zu starken Kursbewegungen führt, darum kann man de facto kaum nach reinen EOD Daten traden.

      7) Meine Konkurrenten
      Die Konkurrenz ist groß , und sie ist vor allen Dingen gut. Ca. 30% des Handels wird von aktiven Tradern bestimmt, die nichts anderes tun, als den Finger an der Maus zu haben. Mit hochmodernen Ordersystemen kann man in Sekundenschnelle Orders im Markt placieren. Das Angebot an guten Online Handelssystemen, Screening Tools und Online-Services ist ständig am wachsen. Es gibt eine große Anzahl von Firmen, die nichts anderes machen, als Trading- oder Handelssysteme für die mehr als 50 hervorragenden Softwaresysteme zu entwerfen.

      Und es gibt den professionellen Trader, der auf Kommissionsbasis für Brokerfirmen oder auf eigene Rechnung arbeitet. So hat jeder größere Broker eine oder mehrere Firmen, die nichts anderes macht, als zu traden, Handelssysteme zu testen oder zu entwerfen. Und hier läuft nicht Lieschen Meier rum, hier sind wirklich Spitzenkräfte am Werk.

      Und nicht vergessen sollte man einen Aspekt aus der Evolution: Nur die stärksten überleben ;)

      8) Money und Risk Managment, Gebühren
      Ein Punkt, der sehr schwer in Tradingsystemen zu implementieren ist, ist das Money und Risk Managment. Es reicht bei weitem nicht aus zu denken, mit einem trailing Stop sei die Sache gegessen.
      Da man Gebühren zahlen muss, ist es unerlässlich, die Transaktionskosten zu berücksichtigen. Schwierig ist es oft, den tatsächlichen Spread mit einzubauen: Cisco hat einen Differenz von 2 Cent im Bid und Ask, Veritas vielleicht 20 Cent und manche Aktien vielleicht 2 $. Zudem sollte man bedenken, das der Kauf von Aktien in der Regel zu einer Erhöhung des Preises führt, ein Verkauf in der Regel zu fallenden Kursen. Besitzt man kein Konto in den USA, so werden durch hart gesetzte Stops die Verluste teilweise dramatisch erhöht, wenn der Stopkurs nach Börsenschluss Deutschland unterschritten wird.
      Wichtig (aber in Metastock nicht realisierbar) sind Aspekte der Spieltheorie (z.B. Monte Carlo Simulationen). Es ist erwiesen, das man unter Berücksichtigung verschiedener Trade Größen teils dramatische Performanceunterschiede erreichen kann.
      Das Risikoprofil der Aktie: Eine Aktie mit einer Intradayschwankung von 10-15% ist anders zu handeln/behandeln wie ein Wert, der in der Regel nur 3% schwankt (Schlagwort Volatilität).
      Und ein wesentlicher Aspekt spielt auch die eigene Risikobereitschaft.
      Und last, but not least: Entry und Exit Strategien. Jedes System erzeugt Handelssignale, aber wo und wie steigt man ein, wo sind die Stops zu platzieren? Wann wird ein Gewinn oder Verlust realisiert? In Prozenten, Tagen oder nach dem Auftreten bestimmter Ereignisse (z.B. Doji)? Wählt man den Wert eines Indikators (RSI(6) > 60) oder ein Cross zweier Indikatoren oder lieber den Cross mit einer (wie auch immer gearteten) Moving Average?

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      So, ich denke, das sollte als eine kurze Einführung genügen. Man könnte über jeden dieser Aspekt Bücher schreiben (und es gibt ja auch eine Menge davon), aber auch so dürfte erst einmal klar geworden sein, worum es geht. Die Börse ist ein knallhartes Geschäft, wo Gruppe oder Individuen danach streben, möglichst hohe Profite zu erzielen. Als "kleinem" Investor oder Trader stehen einem leider nicht alle relevanten Informationen rechtzeitig zur Verfügung und man hat in der Regel nicht die (finanziellen) Mittel, um Kurse manipulieren zu können.

      Ein ganz wesentlicher Aspekt ist der ständige Wandel in der technischen Analyse. Durch moderne Analyseverfahren und moderne, superschnelle Rechner ist man heute in der Lage, auch sehr komplexe Scenarien in sehr kurzer Zeit durchzuspielen. Moderne Systeme (z.B. neuronale Netze) sind in der Lage, in Echtzeit auf veränderte Marktsituationen einzugehen. Durch moderne Computer Ordersysteme ist es möglich, vorher eingespielte Scenarien blitzschnell und jederzeit abzurufen (man denke hier an die oft extremen Kurs Veränderungen nach Zinssenkungen in den USA oder nach Gewinnwarnungen).
      Bei Trading Systemen ist zudem ein sehr wichtiger Aspekt, ob eine direct Order execution möglich ist, oder wir die Order erst zeitlich verzögert im Markt platzieren können.

      Ohne Führerschein kann/darf man kein Auto fahren, wer einen Führerschein besitzt kann nicht unbedingt Auto fahren. Will sagen: Man benötigt gewisse Grundvoraussetzungen, um Tradingsysteme zu entwickeln bzw. an der Börse überleben zu können. Bei Tradingsystemen ist es unabdingbar, das man die Wirkungsweise, den Aufbau und das Zusammenspiel der Indikatoren genau versteht. Welcher Indikator oder welche Kombination in welchem Markt dann funktioniert lehrt einen die Erfahrung. Und je nach individueller Vorbildung ist man eventuell auch gar nicht in der Lage, gewisse statistische oder mathematische Methoden zielgerichtet anzuwenden.

      Wenn man einer Million Affen einen Stift und ein Blatt Papier gibt, so ist die Chance recht gut, das irgendeiner dieser Affen einen Satz von Goethe schreibt. Ist also unser System mehr ein Zufallsprodukt/Glück oder tatsächlich ein gutes System?

      TEIL 2: ENTWURF VON TRADINGSYSTEMEN

      (Fortsetzung folgt, sofern Bedarf besteht) ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „heikof“ ()

      Also, wenn es um Zeit geht, mehr Zeit als ich mit Lesen und Lernen usw. verbringe, geht kaum noch.
      In den letzten Wochen bin ich fast jeden tag 16 Std. und mehr im Netz und lese alles was mir auf den Bildschirm kommt zum Thema Daytraiding usw.
      Was eigene Handelsstrategien angeht, so bin ich mir sicher einen eigenen Weg finden zu müssen, ansonsten könnte ich ja einfach hier mich der allgemeinheit anschliesen. Wobei ich dan immer ein ungutes Gefühl hätte.

      Da ich schon seit langem Arbeitslos bin, und Hartz 4 vor der Tür steht, wird mir nichts anderes übrig bleiben.
      Ich versuche mich so gut wie nur möglich vorzubereiten, und ein bisschen Erfahrung habe ich ja auch schon gemacht. Ist ja nicht so alls wenn ich absolut kein plan hätte.

      Ich will Euch allen nochmals danken für Eure anteilnahme.
      Gibt einem ein gutes Gefühl nicht ganz alleine da zu stehen.

      Wie heist es so schön, schlimmer geht's nicht mehr, kann nur besser werden.

      Liebe Grüße an alle
      Wie war das nochmal mit der Quantität subterraner Agrarprodukte, die in reziproker Relation zu spirituellen Kapazität des Erzeugers stehen ?
      @El_Malageno

      kann mich der Meinung der meisten hier nur anschließen. Das wichtigste ist, das du bereit bist, es wirklich zu wollen und alles dafür zu geben, wenn du Zweifel hast wirst du ziemlich schnell nach denn ersten (unvermeidbaren und für den Erfolg unglaublich wichtigen) Verlusten aufgeben.....
      Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, deswegen musst du dich drauf einstellen, sehr,sehr viel Zeit zu investieren in lesen, weiterbilden, Marktbeobachten, Fehler analysieren, Tradingpläne erstellen, deine Trades schriftlich festzuhalten (zu Analysezwecken) Charts analysieren etc...
      umso mehr Zeit du bereit bist an einem Tag zu investieren, umso schneller kannst du auch Erfolg haben, trotzdem wird es dauern, Ich möchte mich hier aber nicht auf eine bestimmte Zeitspanne festlegen, da Ich denke, dass das sehr indivduell ist, es hängt von dir ab, nicht von den Jahren (Meine Meinung), aus oben genannten Gründen, ausserdem lernt der eine auch schneller, der andere langsamer. Meinen Erfahrungen nach brauchst du natürlich keine 500.000€ um vom Traden leben zu können - die meisten professionellen Trader haben mit weniger als 15.000€ angefangen.

      Lebe Sparsam die erste Zeit, kümmer dich um dein Trading (permanent), verplämper deine zeit nicht mit unwichtigen Sachen, dann sparst du Zeit und Geld, und hast die Möglichkeit, irgendwann die lohnenden Früchte deiner harten Arbeit zu ernten.

      Ausserdem musst du natürlich deinen eigenen Tradingansatz entwickeln, und herausfinden, was zu dir am besten passt, du kannst das Wissen anderer jeweils nur nutzen, um deinem Ansatz ein neues Fragment hinzuzufügen, eine komplette Orientierung an einem Fremden Handelsansatz kann ich dir nicht Empfehlen..., also wer nichts riskiert, kann auch nichts erreichen - das ist Grundsätzlich so im leben, nicht nur beim Handeln, auch wenn du z.B. eine Firma gründest, hast du immer ein Risiko, aber dafür auch - bei harter Arbeit- die Chance auf süße Früchte deiner Arbeit!

      Ok, könnte jetzt wohl ohne Unterbrechung weiterschreiben, und dich mit Tipps versorgen, aber Ich denke es ist auch schon das wichtigste gesagt.

      Viel Erfolg!
      Der Markt hat immer Recht...egal was man denkt...er kümmert sich nicht um Ihre Meinung.
      @El_Malageno

      mir fällt noch etwas dazu ein. Wichtig ist auch, dass du deinen eigenen Stil und deine eigenen handelsideen entwickelst. Was bei dem einen funktioniert, muß bei dir noch lange nicht funktionieren. jeder mensch reagiert anders,wenn er im Markt ist. Es könnte sein, wenn du eine handelsidee kopierst, du trotzdem scheiterst. Es liegt an jedem selbst, wie er (als mensch) im Markt funktioniert. Was ich dir noch ans herzen legen möchte ist disziplin. Ich denke das ist das wichtigste an der Börse. Wenn du einen guten handelsansatz findest, gute gewinne einstreichst, rate ich dir deine Positionen nicht zu vergrößern. Viele Trader sehen das Geld was sie an der Börse machen, nicht als eigenkapital an und schützen dieses auch nicht so. das könnte ein fehler sein, woran schon klasse trader gescheitert sind. Ich könnte dir stundenlang tipps geben, aber du mußt dich mit Haut und Haaren dem Markt verschreiben. Dann klappts auch irgendwann mit dem Nachbarn.... 8)

      Also viel Spaß beim Lernen und dieses Forum ist für mich eines der Besten, weil du wirklich sehr gute Tipps erhältst.

      schönen Sommertag wünscht dir Stadinski :D


      Plane deine Arbeit und
      arbeite deinen Plan
      Hallo El_Malageno,

      ich würde nicht mit Papertrading beginnen. Warum nicht?

      zum einen ist es wie Schattenboxen und wenn du dann das erste mal im Markt bist, stehst du vor einem Boxer wie Klitschko oder Tyssen. Das heißt du wirst schnell ausgenockt.
      Wenn du wirklich traden möchtest, lese erst einmal ein paar bücher über Börse und Trading. Michael (hintman) hat zwei sehr gute auf seiner HP empfohlen. Solltest du dir dann einigermassen sicher sein, solltest du mit ein wenig Kapital, ich betone wenig Kapital, welches du verkraften kannst es zu verlieren, deine eigenen Trades versuchen. Nur wenn du wirklich im Markt bist, erhältst du den nötigen Respekt vor diesen.

      Börse ist kein Hobby, es ist harte Arbeit. Wer dir was anderes erzählt, war noch nie im markt oder ist ein Spinner. Übers Weekend wird man kein guter Trader, genauso wenig wie du übers Weekend kein guter Chirurg wirst.

      Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

      Viele Grüße
      Stadinski :D
      Eigentlich ist irgendwo schon alles gesagt worden. Trotzdem sollte man nach möglichkeit erstmal auf Arbeitslos machen (Jetzt geht das ja noch, Geld vom Staat kassieren und Kohle haben, meine ich :D ). Denn eins wird zwangsläufig immer schief gehen wenn man noch wenig erfahrung hat: Traden und davon leben wollen, wer eh schon wenig praktische Erfahrung hat und dann noch unter dem Zugzwang steht jeden Monat auf teufel komm raus die kosten für Inet, Datenfeed usw. zu bezahlen und dann meisstens noch Miete etc. der bricht sich schon meisstens nach kurzer Zeit das Genick (zumindestens finanziell). Wer aber wie Hintman schon sagte mit kleinen Summen erstmal Erfahrung sammeln kann und ansonsten in sozial finanziellen Fragen der Rücken frei gehalten wird (Also meisstens doch Student :D ) der hat wesentlich bessere Chancen, weil er sich auf genau das konzentrieren kann was er eigentlich bezweckt: traden und lernen.
      @hallmacken

      prima Posting, mittlerweile steht hier Einiges, was man Neulingen mitgeben sollte, deshalb wird der Thread in das Forum "Wissenswertes" verschoben. :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Cheerio,

      man kann vom trading leben. Wie aber in allen "künstlerischen" professionen bedarf es der Übung. Man kann sicher 'ne Menge Bücher über Maltechniken lesen, aber käme es jemandem in den Sinn nach der Lektüre über Picasso ein Studio zu mieten, den erlernten Beruf an den Nagel zu hängen und von stund an von der kunst zu leben?

      Was Hintman zum Kapital sagt, stimmt. Erst ml etwas "lehrgeld" für das üben nehmen, dann die nächste "studiengebühr" überweisen und zur not dann eben ein drittes mal. Wer dann noch nichts kapiert hat oder die schnauze endgülzig voll hat kann ja ....

      Nur irgendwann braucht man neben dem Spielgeld auch noch richtiges Geld - mengenmässig betrachtet. Nhemen wir mal einigermaßen realistisch an, das eingesetzte Kapital erwirtschaftet p.a. 20-25%. davon muss man leben. wenn man einen finazbedarf von ca. 30.000 Euro hat um alle Kosten zu bestreiten, die mdas leben so mit sich bringt. kann man sich ja ausrechnen was man an spielgeld zur verfügung haben muß - wenn das jetzt jemand nicht ausrechnen kann, sollte er auf jeden fall die finger von der sache lassen .... realistischer (pessimistischer) sind beim daytrading aber vielleicht auch eher 10-15% ertrag aufs eingesetzte kapital, dann - siehe oben.

      Neben dem Spielgeld braucht man dann auch noch etwas sicherheit im Hintergrund - entweder einen gut verdienenden partner oder noch etwas schotter mehr. beides zusammen wäre nicht schlecht. denn trotz aller erfolge - irgendwann kommt auch mal wieder eine schlechte phase (ich spreche da aus erfahrung), in der man den bettel wieder hinschmeissen möchte. das ist dann wenn du nach der lehrzeit und einer langen erfolgsphase permanent in die sch... fasst. Urlaub machen, keine börse, gute bücher (nichts über börse) helfen dann etwas. Dann vier wochen später wieder neuanfang. manchmal geht es weiter.

      Spannend ist auch, dass das einstiegssystem nach dem du tradest relativ egal ist. Wichtig sind das viel genannte money- und risk-management. Das einzigste, was sich auch mathematisch exakt beschreiben und kalkulieren lässt. Darauf sollte ein handelssystem hauptsächlich beruhen. da gibt es viele gute beschreibungen. Hier suchst du dir das für dich geeigneteste aus und handelst stur danach. Also Stops strikt beachten z.b. (das wichtigste!!!!überhaupt.).

      Ich hatte erst erfolg, als ich mich selbst in den Griff bekam und lernte loszulassen. Also Verlustpositionen schnell, radikal und ohne bedauern rauszuschmeissen. Wie ein Maler. du fängst ein bild an, stellst fest, müll, und die leinwand wird gereinigt, bzw. das blatt vernichtet. Dann neustart.

      Und immer daran denken. Nur Übung macht den meister - das ist an der börse nicht anders als im richtigen leben. Oder glaubt jemand, ein erstsemester jurist sei schon absolut fit für das bundesverfassungsgericht?

      Wie auch immer, man kann ...

      Horrido
      hallmacken
      @El_Malageno

      Wieviel Geld braucht man, um im Trading erfolgreich zu werden?

      Sowenig wie möglich. Bevor die Profis hier den Kopf schütteln, ich verstehe darunter folgendes:

      Man lernt NIEMALS durch Erfolg, sondern immer nur durch den Misserfolg, umso schlimmer, desto lehrreicher.

      D.h. bevor du nicht mindestens 1-2 mal dein Depot versenkt hast, wirst du nie auf die kleinen, so immens wichtigen Details auf dem Weg zur Spitze achten.

      Mit CFD´s ist es nun kein Problem mehr, mit wenig Kapital effizient zu traden.
      Also eröffnet man ein Konto mit der Mindesteinlage, versucht seine Erkenntnisse aus dem Papertrading umzusetzen, und versagt.

      Da ist die Einsicht natürlich nicht weit, dass man dazu möglichst wenig auf dem Konto haben sollte.

      Sind die, sagen wir mal, 2.500€ futsch, arbeitet man an seinen Fehlern, tradet wieder am Papier, und startet einen neuen Versuch mit der Mindesteinlage.

      Hast du sofort 20.000€ am Konto, wirst du die genau so versenken wie die 2.500.

      So würde ich es machen, wenn ich noch einmal von Vorne beginnen müsste. Bitte, bitte, nicht vergessen: Umso größer das Konto, desto herber der Verlust. Es gibt nur sehr wenige, die rechtzeitig Schluß machen. Der Großteil, besonders die Männer, versuchen dann erst richtig mit aller Gewalt Recht behalten zu wollen.

      ad Systeme:
      wie hier schon angedeutet wurde, sollte man auf lange Sicht gesehen versuchen eigene Ideen aufzustellen. Hier im Forum kann man sehr schön beobachten, wie sich aus Candle60 immer wieder Ableger entwickeln. Mehr oder weniger erfolgreich, gewinnt man auf jeden Fall einen riesigen Erfahrungsschatz und den Ehrgeiz, irgendwann mit einem eigenen System ans Ziel zu gelangen.

      Ich drücke dir alle Daumen die ich habe, aber sei darauf eingestellt dass du dich 2-3 Jahre gedulden musst, und das ist schon optimistisch :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Also,
      um ganz erlich zu sein, ich bin kein so ganz blutiger Anfänger.
      Habe zahlreiche Bücher gelesen.
      Bin Abonennt des Traders.
      Habe etliche programmier Erfahrung mit WealthLab etc.
      Habe ein System das ich gerade am PaperTraden bin.

      Was ich nicht habe ist "echte Erfahrung".
      Ich habe wie viele von Euch sicherlich auch, beim großen Boom vor ein paar Jahren angefangen, und hohe Gewinne gemacht, die aber wie bei den meisten Anfänger, alle wieder flötten gegangen sind.

      Mein Trader Lebenslauf ist ähnlisch wie der von Hintman, mit dem unterschied, das ich noch nicht wieder angefangen habe zu Traiden.

      Und das ist was als nächstes ansteht.
      Und da wollte ich mal Eure Meinung zu höhren.

      Gruß
      El_Malageno
      Wie war das nochmal mit der Quantität subterraner Agrarprodukte, die in reziproker Relation zu spirituellen Kapazität des Erzeugers stehen ?
      @ Dare

      super kommentar.teile genau deine meinung!!! :D

      Wichtig ist sich mit dem Thema Börse zu beschäftigen und vertrauen aufzubauen zum system und zu sich selbst. Fakt ist auch man sollte sich vorher schon im klaren sein wie hoch evtl. ein verlust ist, damit kann man gut das eigene ego trainieren. wichtig ist auch keine angst zu habe an der börse sonder vielmehr rezpekt vor dem markt den, den können wir (candle 60 freaks, noch nicht :D 8)) nicht besiegen. Der markt hat immer recht.


      also allen weiterhin viel erfolg

      daniel
      livestrong
      Glaube erzeugt Denken, das Denken erzeugt Handeln - und das wiederum erzeugt die Resultate, die wiederum der Beweis dafür sind, dass der Glaube richtig war"
      @El_Malageno,

      ich kann dich beruhigen, das Handelssystem von Michael ist kein Fake. ;) Allerdings musst die Performance nur auf das Underlying betrachten, NICHT auf das Gesamtdepot. D.h. im Klartext: die 2400 % sind auf die konstante Stückzahl von 1000, 2000 bzw. 5000 bezogen.

      Das Problem bei diesem System ist, dass trotz der strikten Handelsweise hier viele ihre eigene Intuition und Subjektivität einfließen lassen. Das geht dann bei den meisten nicht gut, oder sie verpassen substantielle Gewinne. Das System muss zu einem passen wenn man es tradet. Ansonsten wird man verlieren.

      Ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass es für einen Anfänger relativ unverständlich ist warum viele trotz des guten Systems verlieren. Aber das wird man erst verstehen wenn man selbst Geld verliert, und seine Fehler erkennt.

      Nun zu deiner Frage unten:

      Trading stellt eine der letzten großen Verdienstmöglichkeiten in unserer Wirtschaft dar. Für eine Person mit einem relativ kleinen Geldbeutel ist es einer der letzten und sehr raren Wege, Multimillionär zu werden. Der Grund, warum es nur wenigen Leuten gelingt, ist dass wir nicht gegen den Markt kämpfen sondern gegen unser Ego...

      Wenn du trotzdem diesen Weg beschreiten möchtest und wie du sagst noch keine Erfahrung im Trading hast, dann ist es wohl das Beste wenn du mit einigen Büchern anfängst.
      Ich habe 0 Erfahrung, bin absoluter Anfänger.
      Sonst würde ich die fragen wohl nicht stellen.

      Es sollte auch nich als Beleidigung oder Angriff missverstanden werden.

      Ich habe nur die Erfahrung gemacht das sehr viele an der Börse handeln,
      und angeblich super Performance machen.

      Wenn ich dann aber danach frage sagen alle das lohnt sich nicht.

      Habt ihr alle Geld zu viel?

      Ich will mich hiermit schon mal entschuldigen bei all jenen die sich Angegriffen fühlen.

      Ich wollte nur mal ein paar Anfänger Fragen beantwortet haben.

      Danke für Eure mühe.

      Lebe Grüße
      El_Malageno
      Wie war das nochmal mit der Quantität subterraner Agrarprodukte, die in reziproker Relation zu spirituellen Kapazität des Erzeugers stehen ?

      €el malageno

      wieviel Tradingerfahrung hast du?

      > in Jahren:
      > wieviel gewinn prozentual pro Jahr

      sorry dann kannst du ja hochrechnen ob es funktioniert.

      Einfach ein System kopieren funktioniert nicht da du eigenen Emotione nhast!
      @blueeyemax

      Ich bin ganz und garnicht entäuscht. Ich habe schon mit so einer Antwort gerechnet.

      @all

      Allerdings muss ich mich dan fragen, ob das Handelssystem von Hintman dann nur ein Fake ist. Denn selbst wenn die Performance nicht immer ganz so hoch ist wie im Backtest, könnte man ja wunderbar davon leben.

      Und was Ihr so an Points macht ist ja auch nicht schlecht
      Oder macht Ihr alle nur Papertraiding?

      Was mich immer wundert ist das soviele hier, und auch in anderen Foren, super Performance haben, und wenn man dann danach fragt alle sagen lass die Finger davon.
      Wie war das nochmal mit der Quantität subterraner Agrarprodukte, die in reziproker Relation zu spirituellen Kapazität des Erzeugers stehen ?
      Hm, ein paar Anmerkungen:

      Hier gibt es kein vorgegebenes festes System, bei man mit
      XYZ Euro beginnt und soundsoviel Euro pro Monat Gewinn erzielt.

      Meiner Meinung nach sollte man nur ein selbst entwickeltes System
      für das Trading benutzen. Was man in Büchern und im I-Net findet,
      eignet sich jedoch sehr gut als erster Ansatz oder als Anregung.

      Realistische Renditen für Intradaytrading liegen m.M. irgendwo
      zwischen 20 und 60% p.a. (bezogen auf eingesetztes Kapital).

      Das Startkapital sollte also vermutlich deutlich über 10 000 Euro
      liegen. Andernfalls muss man sich eben Zeit lassen und derweil
      den Lebensunterhalt aus anderen Geldquellen bestreiten.

      :rolleyes:

      RE: Kann man ......

      el malageno,

      - 7 - 8 von 10 optionen verfallen wertlos.

      - nach einem jahr sind vielleicht 80 % und nach zwei jahren 95 % der
      daytraderkonten blank, sprich ruiniert. beispiele hierfür gab auch hier schon im
      forum.

      - der wunsch davon zu leben ist bei allen vorhanden, aber zu 99 % nicht real.

      - hier sind vielleicht einige studenten dabei, aber die meisten arbeiten wohl,
      handeln von ihrem arbeitsplatz aus oder arbeiten schicht mit tagesfreizeit.

      - um davon leben zu können braucht man mindestens 500.000 Euro, wenn nicht erheblich mehr. pro trade sollte man dann nicht mehr als 1 % riskieren. dazu ein system suchen, was zu einem paßt. vorher papertrading, dabei mehrere verlustserien von ca. 7-8 trades erleben und schauen, wie fühlen wir uns denn dabei. wenn du dann damit durch bist, kannst du mit dem realen trading anfangen.

      dies war jetzt eine oberflächliche aufzählung. subjektiv würde ich sagen, daß du vermutlich noch keine große tradingerfahrungen gemacht hast. also zur Zeit ist das daytrading für dich keine sichere einkommensquelle, um davon leben zu können.

      tut mir leid, wenn ich dich irgendwie enttäuscht habe. leider sieht die wahrheit so aus.

      blueeyemax

      RE: Kann man ......

      ich trade nur auf Tagesbasis und gehe einem ehrbaren Beruf nach. Aber anhand Deiner Fragen 8o empfehle ich dringend, vorerst die Finger von der Börse zu lassen und Dir solide Kenntnisse zu verschaffen und entsprechende Erfahrungen zu sammeln - sonst wird´s sehr teuer.
      Gruß
      fuchs

      Kann man vom Trading leben?

      Hallo @all,
      ich lese schon eine ganze weile hier im Forum, und beobachte auch die Handelssignale usw.
      Da ich vor der Entscheidung stehe mein Lebensunterhalt auf selbständiger Basis zu erwerben,
      frage ich mich ob man mit Daytraiding das erreichen kann.
      Da viele von Euch, so wie ich das sehe, den ganzen Tag hier im Forum Posten und die Handelssignale
      verfolgen usw. glaube ich das Ihr entweder Studenten, arbeitslos oder eben vom Daytraiding lebt.
      Sehe ich das richtig?

      Nun meine frage ist, kann man von diesem System leben, und wenn ja wieviel Startkapital sollte man
      wenigstens haben und mit wieviel davon sollte man in eine Position gehen?
      Wie hoch ist in etwa der monatliche verdienst dabei?

      Liebe Grüße
      El_Malageno
      Wie war das nochmal mit der Quantität subterraner Agrarprodukte, die in reziproker Relation zu spirituellen Kapazität des Erzeugers stehen ?