Seminare

      @xenia

      Na wenigsten haben die bei FTD in ihrem Beitrag nichts "krummgebogen". Ausser, dass keine Frauen anwesend gewesen sein sollen (Nazila Jafari, Monika Müller etc. - alle waren da, nur Du nicht :)). Und Alexander gab es übrigens auch nicht!

      Für semiprofessionelle Trader gab es allerdings auch nichts Neues, was nicht schon 100mal angesprochen worden wäre. Aber manchmal reicht einem ja auch schon die Bestätigung in der eigenen Vorgehensweise.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()

      Der Weg ist das Trading

      von Astrid Maier, Financial Times Deutschland

      Frankfurt (07.11.05) - Männer sprechen nicht gerne über Gefühle – es sei denn, ihre Passion zwingt sie dazu. Zum Beispiel auf Anleger-Messen wie der "Traders World" in Frankfurt.

      Alexander will wissen, was den Unterschied ausmacht - den Unterschied zwischen einem Gewinner und Verlierer. Ausgerechnet eine Podiumsdiskussion auf der Fachmesse für Anleger, der "Traders World", in Frankfurt soll dem Laien endlich eine Antwort liefern. Schließlich reden da, im Sheraton Frankfurt Conference Center, Profi-Trader. Der Titel der verheißungsvollen Veranstaltung: "Die tägliche Achterbahn der Gefühle".

      Für Alexander "ein hoch interessantes Thema". Schließlich sei die Kontrolle über die Gefühlswelt das Entscheidende beim Zocken vor dem Heimcomputer. Seit gut 15 Jahren handelt der Bankangestellte mit Aktien und Optionen, ein bis zwei Stunden täglich, nach Feierabend. "Das Schwierigste ist, rechtzeitig am Markt wieder auszusteigen", sagt er.

      Gefühlswelt offenbar im Griff

      Zusammen mit rund 180 weiteren Zuhörern - darunter kaum eine Frau - hört er sich deswegen nun im Luxus-Hotel am Frankfurter Flughafen die Tipps derer an, die ihre Gefühlswelt offenbar im Griff haben.

      Die "Traders World", eine neue Fachmesse für Amateur-Anleger will mehr sein als eine weitere der üblichen Veranstaltungen für Schulklassen und verschrobene Sparplan- und Geldanlage-Interessenten. Seminare für bis zu 895 Euro mit Gurus der Szene wie Larry Williams, einem der bekanntesten Future-Tradern aus den USA, sollen Händler mit gehobenen Ansprüchen anlocken.

      Die Ratschläge der Profis klingen indessen weniger nach gehobenen Ansprüchen, sondern irgendwie nach Anweisungen aus dem Zen-Budhismus. "Trading ist ein Weg, den jeder gehen muss, wenn er etwas erreichen will", sagt zum Beispiel Alexander Schwarz, privater Investor im Futurehandel und einer der drei geladenen Redner zum Thema Gefühlskontrolle. "Der Weg ist beschwerlich", "Geduld die größte Tugend", fügt er hinzu.

      Für Fachmann Schwarz sei es besonders wichtig gewesen, am Anfang einen Lehrmeister gehabt zu haben, der seine Bewegungen am Markt beobachtete. Da steige der "Rechtfertigungsdruck." Außerdem habe ihm sein Mentor beigebracht, "absolut systematisch zu handeln". Mehrere Tausend Euro Verlust habe Schwarz zwar am Anfang gemacht, aber irgendwann "macht man keine Verluste mehr". Dann fallen noch Worte wie "Disziplin" und "Umschalten".

      Gefühle dank Atemübung kanalisieren

      Das Publikum ist vom richtigen Weg offenbar nicht so richtig überzeugt. "Man muss also seine Gefühle ausschalten. Aber wie geht das?", sächselt ein Mann aus den hinteren Reihen.

      Also versucht Birger Schäfermeier, hauptberuflicher Day-Trader, die Sache mit dem Zügeln der Emotionen etwas konkreter zu erklären: "Die Kunst ist es, seine Gefühle zu kanalisieren", sagt der Profi-Anleger und gibt drei Tipps mit auf den Weg: Entspannte Körperhaltung, Atemübungen (eine Minute lang) und innere Selbstbeobachtung, wenn das Adrenalin steigt.

      Alexander ist skeptisch: "Das ist schon ein richtiges Schaulaufen hier", sagt er. Und die Sache mit den ausbleibenden Verlusten will er auch nicht so recht glauben. Zuletzt meldet sich noch jemand zu Wort: "Wenn Sie so viel Erfolg haben, wie kommt es, dass sie trotzdem 14 Trades in Folge Verluste machen?" Offenbar können Profis mit ihren Verlusten nur besser umgehen.

      FTD; ftd.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Xenia“ ()

      Original von eddie
      Ging ja auch nicht gegen dich. Ich musste nur einmal wieder meine unmaßgebliche Meinung hier kund tun (schreibt man das eigentlich zusammen)?


      wäre schön wenn du das mal zügeln könntest.

      ganz im ernst, das war konstruktive Kritik.

      lg Stadinski
      Ging ja auch nicht gegen dich. Ich musste nur einmal wieder meine unmaßgebliche Meinung hier kund tun (schreibt man das eigentlich zusammen)?
      Ich habe mir eh schon überlegt, ob ich aus Protest die komplette Rechtschreibung über den Haufen werfen sollte?
      Besonders in Briefen an Behörden. :D

      Schlimm genug, dass in Deutschland Leute dafür bezahlt werden, die Rechtschreibung zu ändern!
      Sonst hat das Land ja keine Probleme.
      Jooh!

      Der Unterschied ist nur der, dass mir der Anwalt oder Steuerberater für Geld nichts erzählt, was mich zum Anwalt oder Steuerberater machen soll!

      Aber hier wird ja für 75 € etwas erzählt, was mich zu einem "guten" Trader machen soll. Und das ist schon ein Unterschied.

      Ich glaube, dass auch hier im Forum sehr viele Leute das wirklich Wichtige fürs Trading verkennen, nämlich den Trader selbst und sein erforderliches Talent.

      Man sollte nicht versuchen irgend jemanden zu kopieren:
      Es wird nicht viel bringen, mir z.B. im Forex KVMann's oder goso's Tradingstil anzueignen, denn jeder hat seinen Tradingstil selbst über längere Zeit entwickelt. Einmal ganz abgesehen davon, dass man das hier im Forum garnicht vermitteln kann.

      Und selbst wenn man es halbwegs schaffen würde, ist es noch fraglich, ob man selber auf Dauer mit diesem Stil leben kann.
      Ausserdem gehört mit Sicherheit, wie bei allen Tätigkeiten, eine sehr große Portion Talent dazu, die man ja vielleicht garnicht hat???

      Ich habe den Eindruck, dass zu oft versucht wird, jemanden mit der Brechstange zu kopieren, weil er erfolgreich ist.
      So einfach ist die Sache aber nicht! Man sollte versuchen seinen eigenen Tradingstil zu finden.

      Die Leute gehen auch mit einer viel zu großen Erwartungshaltung in ein Seminar.
      Vor allem, wenn dort ja noch etwas vermittelt wird, womit man reich wird.
      Ausserdem, wer in sener Tätigkeit einigermaßen gut ist, der weiß eh, was ein Seminar wirklich bringt.
      Ein gutes Seminar müsste mir als Teilnehmer aufzeigen, wo meine Grenzen sind, und mich zur Erkenntnis bringen, dass ich mit dieser Tätigkeit entweder weiter mache, weil eben Talent vorhanden ist, oder eben besser aufhöre.
      ... wird regelmäßig neu angeboten.

      Schöne regelmäßige Einnahme! :D

      Ich meine, mit 75 € machst du nicht viel falsch.

      Aber seine "Geschäftsidee" ist nicht schlecht. Ergeht nach dem Motto:
      Kleinvieh macht auch Mist!
      Und das kann sich unter Umständen besser rechnen als die "Guruseminare" für 1000 € oder mehr.
      Ett jeeht halt immer nur um die Kohle!
      Vor einem Jahr war auf Dan Gollners HP noch kein Sterbenswörtchen über den FX Handel zu lesen, da war er noch mit Aktien und Futurehandel beschäftigt, alles automatisiert, auch wurde nichts verkauft.

      Jetzt erklärt er wie man FX handelt und meines Wissens nach nicht nach einem automatisierten Handelssystem, natürlich auch nur mehr gegen Bezahlung.

      Der Wandel der Menschen ist immer wieder faszinierend.

      RE: Trading-workshop

      Seit gestern abend nehme ich an einem Online FOREX Seminar mit Daniel Gollner teil. Es findet an 4 Donnerstagen jeweils ca. 1-2 Stunden statt. Die Zeit zwischen den Seminarterminen wird mit Traden, also üben des Gelernten genutzt. Habe bisher einen sehr guten Eindruck, kann aber erst nach Beendigung ein abschließendes Fazit ziehen.

      Die Kosten betragen 75 € und das Seminar wird regelmäßig neu angeboten.
      enterlong.com/

      RE: Trading-workshop

      Edmundo

      ist immer wieder mal für einen kleinen Scherz zu haben. :D

      Ach übrigens - morgen ist Weihnachten! ;) Habe die "goßen Geschenke" von Quelle schon bekommen.


      P.S. Ich bitte doch darum, dass zukünftig wenigsten die Anrede eine Grossschreibung erfährt!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()