"Daytrader – ein dauerhaft mental befriedigender Beruf ?"

Nein, es braucht ein individuell zusammengestelltes mentales Paket zum Ausgleich.

Interssante Fragen, ich werde im Laufe des Tages ausführlich auf dieses Theam eingehen, dazu aber einen eigenen Thread eröffnen, allerdings nicht im FX Bereich, dieses Thema betrifft alle Trader.

Daytrader – ein dauerhaft mental befriedigender Beruf?:
wallstreet-online.de/ws/commun…=997611&offset=50&page=0&

Von der Refco Group haben 13 Teile Konkurs angemeldet.

Übrig sind noch 3 Teile, die einen Käufer suchen:

Refco LLC, Refco Overseas Ltd. (London), Refco (Singapore) Pte. Ltd.

Das wäre einen eigenen Thread wert, Trader kommt im sozialen Ranking wirklich ungefähr am selben Level wie Zuhälter, Gebrauchtwagenverkäufer, Menschenhändler und Drogendealer.

Fakt scheint zu sein, wenn ein "Riese" wie REFCO so abstürzt kann das auch allen anderen Brokern genau so passieren, sei es Oanda, sei es Interactivebrokers und wie sie alle heissen .....

Daher wird es einfach wichtig sein zu sehen wie es jetzt bei REfco mit den Kundengeldern läuft, werden Kundengelder nicht wieder möglichst schnell freigegeben, könnte das einen grossen Effekt für den amerikanischen Finanzmarkt haben, sprich vor allem die Ausländer werden in Zukunft versucht sein ein Bogen um amerikanische Firmen zu machen. Von daher denke ich das es für die Refco Kunden eine relativ schnelle und saubere Lösung geben wird.

Konsequenz für uns deutschsprachigen Trader? Wer es sich leisten kann sollte ev. sein Tradinggeld auf zwei möglichst seriöse Broker verteilen und halt nicht mehr Geld auf den Konten haben als für das MM nötig ist, sprich wenn Gewinne anfallen das regelmässige Abheben nicht vergessen, mehr als man für die monatlichen Rechnungen benötigt um halt bei Banken im deutschsprachigen Raum Rücklagen bilden zu können.

Für diejenigen die ein realtiv kleines Tradingkonto haben, würde ich relaxt bleiben, Brokerpleiten sind nicht an der TAgesordnung und ich sag mal wenn ich ein Konto mit bis zu 5 K. durch eine Insolvenz wirklich verlieren würde, wäre das sicherlich ärgerlich, aber auf der anderen Seite kein Betrag der nicht wieder durch ehrliche Arbeit (lach) reinzubekommen wäre.

Früher oder später kann "Traden" ein Lebenstill werden, und dazu gehört mehr dazu als die tägliche Frage "long oder short". Absicherung des Gewinns und Vorkehrungen für den worst case Fall gehören dazu, das sollten wir jetzt aus der Refoc Affäre lernen, damit wir den Lebensstill weiterführen können.

Es gibt sicherlich noch viele Dinge zu "Trading als Lebenstill" - vielleicht kann ich hiermit eine Diskussion und Meinungsaustausch anregen? Allein deshalb weil Trader zu sein, ein einsamer Job ist, der oft auf wenig Verständniss im engeren Bekanntenkreis trifft, es sein denn du spendiert mal wieder das Essen beim Italiener *ggg

Aber zumindest hier wo ich wohne ist Trader oder Zuhälter anscheinend das selbe, beides schwer nachvollziehbar für viele und doch interessant *ggg


Just Food for thoughts.

Was an Nachrichten über RefcoFx zu lesen ist finde ich ganz beruhigend. Wenn sich ein neuer Besitzer findet, der mich überzeugt, werde ich neben FXCM ein Konto bei Refco behalten. Falls wie bei den Futures bei Forex auch nicht viel mehr als 20% der Kundengelder abgezogen wurden, spricht ja wohl nichts gegen einen erfolgreichen Neuanfang.

Gruß
Bo10a

Original von chatterhand
OANDA macht zwar einen soliden Eindruck, doch auch bei denen könnte das Gleiche wie bei Refco passieren. Am Besten, man tätigt ständig Rücküberweisungen, dann ist im Fall der Fälle nicht zu viel Geld verloren.

Was ist eigentlich mit dem Fond von diesem Olsen. Kann das OANDA nicht schaden, wenn der den Bach runter geht? Nicht auszudenken, wenn dieser Olsen die Gelder von OANDA benutzt, um Verluste in dem Fond zu vertuschen.

Wird sicher nicht passsieren, denn das wäre dann die ZWEITE Insolvenz von Dr. Olsen.

MFG

Cerberus24

@ chatterhand:

jep, iiirgendwie hab ich da auch schon was "angedacht" in der Richtung,

glaub ich aber nicht ehrlichgesagt.


Das mit den Rücküberweisungen ist sicher empfehlenswert,

aber speziell bei Oanda gibts ja nur 1:50 Margin, da muss schon

deutlich mehr auf dem Konto sein als bei 100:1 oder gar 200:1.

Bin ziemlich am Grübeln derzeit, die gestrige Aufweitung des Spreads

auf 4 Pips im GBPUSD ist auch nicht wünschenswert.


Ciao,

Sassl

OANDA macht zwar einen soliden Eindruck, doch auch bei denen könnte das Gleiche wie bei Refco passieren. Am Besten, man tätigt ständig Rücküberweisungen, dann ist im Fall der Fälle nicht zu viel Geld verloren.

Was ist eigentlich mit dem Fond von diesem Olsen. Kann das OANDA nicht schaden, wenn der den Bach runter geht? Nicht auszudenken, wenn dieser Olsen die Gelder von OANDA benutzt, um Verluste in dem Fond zu vertuschen.

Habe mit adblue gesprochen, Herr Stefan hat viel Beruhigendes erzählt, u.a. sollen die Kundengelder angeblich von den Firmengeldern getrennt sein. Im Vertrag ist es auch so geregelt.
Bei adblue sind sie natürlich total im Stress, trotzdem lief das Gespräch eine Viertelstunde und alle meine Fragen wurden ausführlich und zu meiner vollen Zufriedenheit beantwortet. Vorausgesetzt natürlich, das auch alles stimmt.
Daher mach` ich natürlich drei Kreuze, wenn ich wieder an mein Geld rankomme.

Gruß
Bo10a

Original von Bo10a
Ich sehe schon Gespenster: Seit der e-mail von Refco ist die website von e-gold.com nicht mehr erreichbar (sowas ist bisher nie vorgekommen). Auch mit Refco verbandelt?

Hast Du miz Adblue gesprochen ? Gestern hab' ich denen eine E-Mail geschrieben ,doch bis jetzt keine Antwort erhalten.Ich habe auch keine E Mail von RefcoFX erhalten.

Original von goso
Loool, stimmt, ich will mir jetzt gar nicht vorstellen wie mein Gemütszustand wäre, wenn ich mein Konto bei RefcoFX wäre.

oh ja .

echt übel,

ne wirklich?

ich rede aber vom kundensupport

bei oanda schauen die Leute von Oanda auch im Board vorbei und beantworten fragen

Loool, stimmt, ich will mir jetzt gar nicht vorstellen wie mein Gemütszustand wäre, wenn ich mein Konto bei RefcoFX wäre.

Das gilt bei Brokern immer nur, solange das Geld noch da ist.

Oanda -> sympathisch

Kommt ja auch darauf an, was man hauptsächlich handelt. Und wenn man die großen Trends mitnimmt, ist das nicht so wichtig. 4 Pips im Cable sind besser als 5 und schlechter als 3. Mit der Mitte kann ich leben.

Als Tochter von ABN hat es whsexpert ja auch leichter. Leider sind die Spreads -obwohl garantiert- etwas weit.

Cerberus24

Original von goso
Wenn du meinst über MAN im FX Markt tätig werden zu müssen, dann musst du es tun.

Ach ja, ohne Market Maker funktioniert FX Handel nicht, aber das nur so am Rande.

Noch was, ich habe sogar bewusst geschrieben, ich empfehle gar nichts, ich trade dort, wo ich es für gut halte, und du dort, wo es dir gefällt, ich bin weder Mitarbeiter von ACM, noch halte ich Anteile daran, noch kassiere ich Provisionen.

So soll es sein!

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