Angepinnt Forex Basics

      Verstehe ich einerseits, das mit der Psyche. Andererseits auch wieder nicht. Denn wenn du schon seit geraumer Zeit dein Kapital innerhalb dieser Größenordnung tagtäglich mit einer Performance von 80/20 anhäufst, dass du dann noch auf die Größe der Zahlen schaust und dir bei einem entgleisten Trade sagst: "Du meine Güte, da ist wieder ein gehobener Mittelklasse-Wagen im Eimer"
      In the middle of difficulty find opportunity
      Ich habe am Anfang meiner Tradingkarriere mit mehr Risk gearbeitet, da waren es 3%, heute ist es deutlich weniger, vor allem wenn ich alle Konten die ich habe zusammenrechne, da bewege ich mich beim Einzeltrade schon unter 1%.

      Das hat aber eher einen praktischen Hintergrund, in manchen Märkten kann man nur eine bestimmte Positionsgrösse einigermassen vernünftig handeln, z.b. wird im FX Bereich der Spread mit zunehmender Positionsgrösse weiter, andererseits natürlich auch psychische Gründe, wenn ich 3% von 10k vernichte ist das für die Psyche bekömmlicher als 3% von 1 Mio.
      Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass die wenigen erfolgreichen Profis nicht deswegen weniger Risk als 3% eingehen, weil sie bereits schon so viel Vermögen aufgebaut haben, sondern weil sie wissen, dass es besser ist, sein Risiko grundsätzlich so klein wie möglich zu halten. Sicher, wäre ganz interessant; man müsste Goso mal fragen, ob er früher mehr Risk eingesetzt hatte. Und ob er, seine Erfahrung einbezogen, heute genauso verfahren würde.
      In the middle of difficulty find opportunity
      Ja, logisch 3 % vom Gesamtkapital.

      Beispiel: 10.000 Euros, darf ich beim Trade höchstens 300 Euros verlieren.

      Trader mit weniger Kapital verwenden 3 % Risiko. Dieses müssen ja einmal Kapital aufbauen. Je mehr Kapital man hat, desto risikoaverser (risikoscheu) wird man - man muss nicht mehr soviel risikieren, man hat ja schon viel - desto weniger Risiko geht mein ein. Goso hat sicher schon einiges auf der Kante, deswegen 1 %.

      c18
      @zunis-myst,

      es gibt aber einen Unterschied zwischen 1%/Trade riskieren und 1%/Gesamtposition zu riskieren.
      Habe ich z.B. 5 Positionen auf, dann riskiere ich demzufolge 5%.
      Nicht das ihr aneinander vorbei redet ;)

      Grüße
      Firebold
      Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.

      RE: die Asiaten mit aufnehmen...

      Ich weiss nicht, aber mittlerweile bin ich so weit, dass ich mich entschlossen habe für das Risk von 1%. War vorher auch bei 3%. Immerhin bin ich nunmehr seit Anfag November ganz intensiv in diesem Forum, zumeist passiv. Ich habe viele Anregungen erhalten und mir auch die englische Literatur angelesen. Was ich darin immer wieder entdecke, das ist das Statement fast aller Profis, einschliesslich Goso, die ihr Risk zwischen 0.5% und 1.5% limitieren.
      Und da ich, auf den heutigen Stand bezogen, vieles hier bei euch zwischen den Zeilen lesen konnte, kann ich behaupten, dass die allermeisten noch! nicht unbedingt erfolgreich sind, so dass sich ein Risk von 3% als Kriterium heran ziehen lässt. Allerdings scheint dieser Wert gerade bei dieser Gruppe sehr verbreitet zu sein. Was meinst du?
      In the middle of difficulty find opportunity

      RE: die Asiaten mit aufnehmen...

      Also könnte man so sagen:

      Gbpusd 1,5 %
      Usdjpy 1,5 % (oder 2 %, mal schauen)

      Ich gehe jetzt mit 1,5 % eine Position ein. Bei dieser Position ist der Break Even noch NICHT erreicht und es entsteht ein usdjpy Signal. Dieses Signal gehe ich auch mit 1,5 % ein. Insgesamt 3 % Risiko.

      Sollte jetzt das gbpusd Signal den Break Even bereits geschafft haben, also 0 Risiko, und ein usdjpy Signal kommen, kann ich dieses mit den vollen 3 % Risiko fahren. Also insgesamt auch wieder 3 % Risiko.

      War das so gemeint?

      c18

      die Asiaten mit aufnehmen...

      @ cranberries18

      vielleicht bist du nach diesem hier ganz anders drauf. Goso hat mir diese Information letztens ans Herz gelegt:
      Folgende Dinge sind beachtenswert:

      1. Wenn du offenen Positionen hast, musst du kontrollieren wo sich der SL
      befindet, denn wenn die Position Out of Fire ist, d.h. du kein Risiko mehr
      hast, da der SL mindestens auf Entry liegt, kannst du wieder den
      Gesamtkontostand als Berchnungsgrundlage heranziehen, denn dein Riskio ist
      nur die neue Position.

      2. Wenn du aber den SL noch nicht auf Entry hast, dann darfst du bei stark
      korrelierenden Pairs keinesfalls eine zweite Position eröffnen, denn sonst
      verdoppelst du dein Risk, wenn du z.B. im EURUSD short bist ist eine USDCHF
      Longposition extrem stark korrelierend, wenn ein Pair die Richtung ändert
      macht es das andere auch und du bist plötzlich das Doppelte des angedachten
      Risks los.


      Ich werde, auch wenn ich meine Regelmässigkeit bei den Winnern erreicht habe, keinesfalls daran denken, auch die wenig korrelierenden Pairs zum USD neben einem offenen Trade zusätzlich zu handeln, wenn o.g. Bedingung nicht erfüllt ist.
      In the middle of difficulty find opportunity
      @cranberries18,

      also ich würde sogar beide unterschiedlich gewichten, da der cable eine höhere Vola als der jpy hat. Somit also den jpy mehr Risiko geben als dem cable.
      Aber wie du das mit den % machen möchtest, hängt natürlich von deinem MM und RM ab. Ich würde jetzt nach deinen Zahlen zu beurteilen, 1,5% cable zu 2% jpy machen.

      Grüße
      Firebold
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      @ goso/all

      Ich werde ja jetzt neben gbpusd im 60 min Bereich den usdjpy in das Systemportfolio aufnehmen. Underlaying gestern überflogen, erster Eindruck war äußerst gut!

      Nun, ich nehme zwar jetzt die Asiaten mit aufs Boot, jedoch weiß man, dass trotzdem eine hohe, negative Korrelation zum Cable vorherrscht. Im Cable fahre ich bisjetzt ein Risiko von 3 %/Trade. Für das Anfangsstadium sicher ok. Später wirds (hoffentlich) mal weniger werden.

      Wie sollte ich jetzt am besten das Risiko aufteilen? Im Cable 3 %/Trade und im usdjpy 3 %/Trade? Wenn die zwei in einer Drawdownphase stark korrelieren, sind das gleich immer 6 %. Oder beide auf 1,5? Vielleicht jeweils 2 %? Wäre zwar Risiko insgesamt 4 %, jedoch korreliert ja der Usdjpy zum Cable nicht immer mit dem Faktor +-1.

      Hätte da wäre eine Idee?

      danke

      c18
      Hier mal eine richtige Knüller-Seite
      forex.labuan.net/german/index.html

      Gut gefällt mir vor allem die Übersetzung:

      Forex Plattform/Forex handelnde Plattform

      An den guten alten Tagen wegen aller Art der Konnektivitätprobleme, ist die handelnde Hauptplattform für FOREX hauptsächlich durch Telefon. Jedoch seiend im Vorland sind wir heute, geographische Position, oder Konnektivitätprobleme sind nicht mehr eine Begrenzung, zwecks in FOREX zu handeln, wie heutzutage, die handelnde Hauptplattform in FOREX sich vom Telefon auf das Internet verschoben hatte. Wirklich ist die meisten des Handelns in FOREX in 3 Möglichkeiten erfolgt, die durch Telefon, durch Internet und durch einen Vermittler in einem Sicherheit Unternehmen sind.

      :D

      edit: ups, sollte eigentlich in Forex Ressourcen landen
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „RS8“ ()

      RE: Meine Excel Tabelle

      Wenn man zu lange über die mathematischen Relationen nachdenkt, wird man gelegentlich wahnsinning :D
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      RE: Meine Excel Tabelle

      Original von RS8
      Hab jetzt nur bei EUR/JPY geguckt. Da musst für den Pipwert pro Lot den USD berücksichtigen - dein Konto wird ja in Dollar geführt. Also noch EUR/USD reinmultiplizieren. Dann stimmen auch die Lotzahlen.


      Ergänzung: Bei EURGBP musst du den GBPUSD Kurs berücksichtigen, bei EURCHF den USDCHF Kurs.

      RE: Meine Excel Tabelle

      Hab jetzt nur bei EUR/JPY geguckt. Da musst für den Pipwert pro Lot den USD berücksichtigen - dein Konto wird ja in Dollar geführt. Also noch EUR/USD reinmultiplizieren. Dann stimmen auch die Lotzahlen.
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      RE: Meine Excel Tabelle

      Für meine Positionsgrössenberechnung mittels der Excel-Tabelle habe ich ein Problem. Wer kann mir da weiter helfen?
      Die Tabelle habe ist auf US-Dollarbasis. Das Problem steckt in den letzten 3 Pairs (EURJPY, EURGPB,EURCHF). Ich glaube, mein Fehler steckt irgendwie in der nicht mit einbezogenen Dollar Gewichtung.
      Aus den Anhängen könnt ihr meine Rechenansätze für diese 3 Pairs entnehmen.
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