Angepinnt CMC Markets Deutschland

      Habe heute nochmal nachgeschaut. Der April CL-Future hat am Montag den letzten Handelstag, ist also nah am Spot-Preis. Wenn man jetzt in den nächsten Kontrakt rollt, kostet es Longs knapp 5% ($41.25 - $39.35). Also im Jahr 60% wenn es so bleibt (was nicht gesagt ist). Heftig.

      Die Forward-Kurve für RBOB(nehme an das wird für Benzin-CFDs verwendet) sieht übrigens so aus: i.imgur.com/KAzu6km.png

      Jeder Step ist ein Liefermonat in die Zukunft. Die Dips sind Winter- und die Tops Sommer-Monate. Schwankt also sehr, aber wie man da auf 200% kommt..
      Bei Benzin weiß ichs nicht wirklich - bei Roh-Öl entstehen Halte-Kosten hauptsächlich durch die Kosten der Lagerung. Und da die Lager auf Grund der Nachfrageschwäche/Überangebot randvoll sind, sind die Lager-Kosten derzeit sehr hoch. Das ergibt auch sehr komische Effekte im UWTI (3x leverage WTI-Öl ETN).

      Leider veröffentlichen die CFD-Firmen nicht, wie sie ihren Spot-Preis kalkulieren. Es hat ja auch jeder Broker einen anderen Öl-Preis..
      Ich dachte das diese Kosten sich aus Zinsen für das halten über den Tag hinaus ergeben. Die Kostenexplosion könnte sich als Folge der Nullzinspolitik der Notenbanken ergeben, weil du für hinterlegtes Geld mittlerweile Strafzinsen zahlen musst.
      Gruss Shakesbier
      Two Bier or not two Bier (Shakesbier) :D
      Gute Frage. Ich hab leider keine Vergleichswerte bei anderen Brokern, da dort die Kontrakte gerollt werden und dadurch keine Finanzierungskosten entstehen.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Haltekosten Benzin

      Man sehe sich mal diese Veränderung bei den Haltekosten für Benzin an bei CMC. 203,5% sind pro Jahr zu bezahlen für eine Shortposition, 225% für eine Longposition...

      Bei Rohöl WTI von -15 auf -90,5% gesprungen.
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      Benzin wieder mit verringertem Zinssatz, dafür Sojamehl mit 63% p.a. für Longs. Und das ziemlich stabil in letzter Zeit.
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      Immer wieder faszinierend....für Benzin Cash zahlt CMC für Longs Overnight aktuell 80% Zinsen p.a...
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      Angeblich wurde ohnehin schon immer versucht, diese "Gaps" zur Rückabwicklung zu bringen. Wie groß hier die Erfolgsquote war, ist die spannende Frage.
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      Hatte heute ein Gespräch mit der Chefetage: auch die asymmetrische Slippage soll es nicht mehr geben seit kurzer Zeit. Endlich können also auch Kursziele besser ausgeführt werden als geplant, war ja ziemlich "unglückliche" Vorgehensweise bisher, um das diplomatisch auszudrücken. Da freu ich mich schon auf die heurigen Echtgeldtests.
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      Hintman schrieb:

      Update: Hafer läuft und läuft und läuft...ich werde mal Gewinne sichern bei 500$, bin ja seit 355$ dabei. Zu den Zinsen: wurden jede Nacht brav gutgeschrieben und sind ein netter Bonus. Sind aktuell immer noch 40% p.a. für Longs :)

      1-Klick-Handel ist auch endlich möglich, aber die Plattform hängt bei mir regelmäßig bzw. lädt lahm.


      A guter Trade! :thumbup:
      Warum bezahlt gerade CMC so hohe Zinsen?

      Mich wundert dass ihre Plattform noch immer nicht richtig läuft. Andere schaffen es ja auch.
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Update: Hafer läuft und läuft und läuft...ich werde mal Gewinne sichern bei 500$, bin ja seit 355$ dabei. Zu den Zinsen: wurden jede Nacht brav gutgeschrieben und sind ein netter Bonus. Sind aktuell immer noch 40% p.a. für Longs :)

      1-Klick-Handel ist auch endlich möglich, aber die Plattform hängt bei mir regelmäßig bzw. lädt lahm.
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      Systemtrader schrieb:

      Hi

      Von anderen Brokern bin ich es gewohnt das es bei solchen Änderungen vorab Infos zu solchen Relevanten Änderungen gab (gibt). Sollte es da keine vorab Info gegeben haben wäre das alleine schon eine Rissen Sauerei, die einzige Idee die ich in diesem Fall für Richtig halte ist der Anwalt.

      LG

      Quellcode

      1. if( StringLeft( "Rissen Sauerei", 5 ) == StringRight( "Stefan Risse", 5 ) )
      2. {
      3. printf( "Liebe Leserinnen und Leser," );
      4. printf( "ich möchte Ihnen heute mitteilen, dass ich seit dem 1. September auch offiziell nicht mehr Mitarbeiter von CMC Markets bin." );
      5. printf( "http://www.rissesblog.de/2011/09/in-eigener-sache/" );
      6. }
      7. else
      8. printf( "http://www.duden.de" );

      Strenges Niederstwertprinzip beachten! - Welcher Schaden?

      Zusätzlich zu goso's Anmerkung aus dem Post # 3041 ist noch anzumerken, das aus ökonomisch strenger Sicht gemäß den gängigen Definitionen gar kein Schaden entstanden ist.

      Es wurde nur der zum aktuellen Zeitpunkt vorliegende status-quo im Geld realisiert. Auch wenn Trader in dieser Frage zuweilen persönlich andere Ansichten haben mögen, lässt das gesetzlich verbindliche strenge Niederstwertprinzip keine andere Bewertung zu.

      Der zum jeweiligen Zeitpunkt vorhandene Wert liegt also nun nur in gleicher Höhe in anderer Form (als Geld) vor. Die bei eigenen Volleigentum an einem Asset trotzdem vorhandene Wahlmöglichkeit, die verlustbehafteten Aktien beliebig lange zu behalten (aussitzen), ist wegen der hohen Kreditfinanzierung hier nicht gegeben. Vielmehr liegt es in der Hand des Kreditgebers, wann er seinen Kredit nicht mehr gewähren möchte, da dieser sich stets jederzeit das grundsätzliche Recht einer weitgehenden Umbewertung eines ausreichenden Deckungslevels der Sicherheiten vorbehält.

      Bei deutschen Kreditinsituten ist übrigens die 60 %-ige Lombard-Kreditierung von Aktienassets (oder sogar noch weniger) und bei US-Insituten die 100 %-ige (overnight) üblich und nicht etwa die 49.900 %-ige, die sich rechnerisch bei einer Anfangsmargin von 1 % (s. CMC Markets Margins für Unternehmen) und einem Glattstellungslevel von 20 % ergibt.

      Ein ökonomisch und juristisch kompetentes Urteil dürfte daher selbst ohne Auslegung von meist dem Anbieter noch mehr Rechte gewährenden AGB kaum Schadenersatzansprüche erwarten lassen. Da für größere Teile oder die gesamte Transaktion nicht mal deutsches Recht gelten dürfte, sind die realistischen Chancen auf irgendeine Form von Zahlung nahe Null. Von einer "Rückzahlung" etwas zu Unrecht Kassiertem sollte eher nicht gesprochen werden, denn die bräuchte 1) einen unzweifelhaft entstandenen Schaden und 2) eine rechtliche Anspruchsgrundlage für dessen Ausgleich, die beide kaum zu erkennen sind.

      Bezüglich des genannten sehr hohen Verlustes wäre noch zu fragen, ob der bezeichnete Dienstleister für Positionen in dieser Höhe wirklich die allererste Wahl ist, insbesondere wenn man die diversen schweren Kritiken in diesem und vielen anderen Foren ausreichend würdigt.

      Weiterhin ist zu fragen, ob beim Einsatz größerer Geldbeträge Traden mit 500-fachem Hebel fachgerecht ist. Ist nicht viel mehr das aus fachlicher Sicht von Traden als bewusstem Eingehen und Managen wohl kalkulierter Risiken mit einiger Wahrscheinlichkeit Absehbare einfach nur eingetreten, da die Risiken eben nicht wohl kalkuliert waren, sondern weit außerhalb jedes sinnvollen Maßes lagen? Als Anhaltspunkt möge dafür gelten, dass seriöse Unternehmen bei größeren Geldbeträgen vielleicht noch einen Hebel von 40 zulassen, eher weniger und es in den USA sogar Diskussionen gab, Hebel auf 10 zu begrenzen (was dann aber wohl für diverse Handelsstile etwas gering ist).

      Wenn wirklich ein Verlust in der genannten Höhe entstanden ist und man nicht die Einsicht in die Korrektheit des Geschehenen hätte, wäre das sofortige Einholen von Rechtsrat vom spezialisierten Anwalt von den Kosten eher nur Peanuts und bei auch nur vage absehbaren Chancen würde sich auch ein kommerzieller Prozessfinanzierer finden.

      @ Systemtrader

      Impulsivität und Betroffenheit helfen auf den sehr kühl und rational operierenden Feldern von Finanz und Recht überhaupt nicht, nicht mal wenn man im Recht ist, was hier gar nicht ohne Weiteres erkennbar ist. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird auch dieser Dienstleister irgendwo eine Ankündigung veröffentlicht haben, wo sie rechtlich ausreichend ist. Ein Trader, der sich mit seiner Position aber so sehr selbst eingeklemmt hat, kann dann auch nicht anders handeln, als den Verlust zu realisieren.