Der Euro musste im Vergleich zum japanischen Yen in den vergangenen Tagen deutliche

Kursverluste verbuchen und gab bis in Richtung des Januartiefs bei 152,09 JPY nach. Auf

Schlusskursbasis wurde das Tief sogar knapp unterschritten. Damit scheint sich der Euro für

das in der Ausgabe vom 13. März skizzierte Negativszenario entschieden zu haben und hat

einen großen Schritt in Richtung der Komplettierung einer gewaltigen Topformation

gemacht. Diese Formation wäre jedoch erst mit einem Fall unter das Tief vom 16. August

2007 bei 149,23 JPY komplettiert. Auf dem Weg zu dieser wichtigen Marke lässt sich noch

eine weitere signifikante Unterstützung in Form des Tiefs vom 6. März 2007 bei 150,71 JPY

ausmachen. Von Seiten der quantitativen Indikatoren lassen sich nur wenige Ansätze

finden, die für eine kurzfristige Wende zu gunsten des Euro sprechen. So weist der MACD

bei anziehendem Histogramm ein Verkaufssignal auf. Zudem bieten die Oszillatoren noch

genügend Spielraum, weitere Kursverluste zu begleiten.

Yen besitzt weiteres Aufwertungspotential

Mit Blick auf die Entwicklung der vergangenen Tage muss von einer weiteren Aufwertung

des Yen ausgegangen werden, wobei insbesondere ein Fall unter 149,23 JPY

Signalcharakter hätte.

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