Original von Zocki
Ein System ist doch eben dazu gedacht, Emotionen und Bauchgefühl aussen vor zu lassen. Was für ein System. Weiss gar nicht, was alle so toll daran finden. Wieviel Pips macht Ihr denn so im Schnitt pro Tag?

Möchte nicht in einer akademischen Diskussion über Begriffe landen, aber CATFX ist eher eine Methode, als ein System.

Es lässt sich sicherlich ein System, wo alles 100 % geregelt ist, so das man es programmieren könnte, aus CATFX ableiten.

Anfangs bin ich auf 25/30 Pips im Euro gegangen, im Moment habe ich mich auf ca. 40 im Schnitt hochgearbeitet, oft sind aber 50 Pips und mehr pro Signal möglich. Bei Cabel lege ich als Faustregel 25 Pips mehr drauf. Ich rede von den guten Signalen, bei den Schlechten sollte man zusehen das man plusminus rauskommt, was sehr oft möglich ist.

"Hochgearbeitet" habe ich ebend geschrieben, weil man oft sehr viel Geduld (Geduld = Zeit) haben muss um z. B. im Euro auf 50 Pips oder mehr zu kommen. Rally - Pause mit Pullback - zweite Rally ist ja ein Muster das man oft hat, da benötigt man schon Geduld, und Geduld will gelernt sein.

Grundsätzlich finde ich es gut wenn im Laufe der Zeit immer mehr an der CATFX Methode rummäkeln und sie wieder fallenlassen, und ich bin sicher das wird auch zunehmen, sicherlich auch im Originalforum - Menschen lassen sich leicht verunsichern, Trader im Anfangstadium lassen sich noch mehr verunsichern ....

Man sagt ja wie weniger eine gute Methode handeln umso besser ....

Original von Dobi
@ zen
bei mir war gestern im catfx50 16uhr30 ein einstieg in nen long, wo setzt du da in dem fall ein stop? und wieviel pips gibst du da?

In der Theorie habe ich immer einen 34 Pip STop, aber ich glaube ich habe den noch nie genutzt. In der Regel drehe ich die Pos. wenn ich merke das was nicht so läuft wie es laufen sollte oder vertraue auf den StepStoch ...

Gestern war ich aber vor dem "offiziellen" CATFX Signal long, das ist halt das Bauchgefühl das man manchmal hat ....

Das "offizielle" Signal gestern war nicht gut, was aber am Marktverlauf lag und das es sich bei CATFX letztlich nur um ein "primitves" MA System handelt. Der EMA50 musste in reativ kurzer Zeit einen starken Anstieg, einen starken Absturz und dann (gestern) wieder einen starken Anstieg verarbeiten, das bringt eine Durchschnittslinie, insbesondere in einem relativ langen TImeframe von 30 Min. ein wenig in Disharmonie zum realen Kurs - bedíngt durch den Timelag den du bei Durchschnittslinien hast. Gleiches gilt imo auch für den STepStoch ...

Das Problem war, wenn man buchstabenmässig darauf gewartet hat, das der 30 Min. Balken, der den EMA50 breakte, vollendet war, sehr spät in den Trade kam und dann für Std. sehr ungünstig.

Aber selbst in einem solch ungünstigen Fall hat sich doch mal wieder die Stärke von CATFX im Forexmarkt bewiesen, wenn der Trader Nerven und Geduld hatte.

Der EMA wurde mindestens dreimal getestet und bot eigentlich jedesmal gute Möglichkeiten zu einem erneuten Entry. Der STepStoch war imo die ganze Zeit im grünen Bereich (Long). Wenn der EMA short gebreakt wird, aber der STepSToch noch long ist und das nach einem starken Anstieg zeigt das imo nur das man in einer Konso ist und den Trade in den meisten Fällen halten kann - in der Regel wird dann der EMA auch wieder schnell gebreakt oder der Kurs bewegt sich eine Zeitlang auf der Höhe des EMA - Beispiel der heutige Vormittag im Euro.

Da ich mit meinem "Bauchlong" viel zu früh rausgegangen war, habe ich gestern, nach halb sechs abends nach einem Rentry gesucht und einfach ein Limit auf der ungefähren Höhe des EMAs eingegeben und bin dann nochmal bei 127,95 long gegangen. In guten Trends wird der EMA50 angetestet aber nicht signifikant gebreakt und das ergibt dann immer eine schöne Gelegenheit für einen weiteren Trade oder wenn man von dem Trend überzeugt "Pulver" nachzuschieben - wenn der EMA50 gebreakt wird, liegt das Hauptmerkmal auf dem STepSToch, er darf nicht auch breaken.

Hört sich alles kompliziert an? Nun gut so ist halt Traden und selbst primitive System wie CATFX trennen in der Praxis des Tradens schnell den "Spreu vom Weizen - sprich die Trader die überleben und die die baden gehen". Daher wenn dir die Logik von CATFX oder irgendeinem anderen System sympathisch ist, du sie nachvollziehen kannst, dann hilft nur eins: reales Traden nach der Methode, ev. ein Tradingtagebuch wo du Glorie und Frust festhälst, ggf. deine Fehler analysiert, aber auf jeden Fall Praxis, Praxis .... egal mit mit welchem Handelseinsatz.

Hoffe ein wenig geholfen zu haben ....
Nice Weekend