ABN AMRO goes Oanda

      @Cerberus24

      " Peganuss hatte 21 Trades mit 160 Punkten ( a 25,00) Gewinn gemacht. Hätte er CFDs stringend eingesetzt, hätte er 21 mal seinen Einsatz erhöhen können. Der letzte Trade wäre also von nicht 25,00 sondern 160,00 Euros (Plus die mit den 160 Euros erzielten Gewinne) Einsatz gewesen."


      Kannst du das bitte an einem praktischen Beispiel erklären.

      Verstehe auch nicht "21 Trades mit 160 Punkten ( a 25,00) Gewinn gemacht."

      Danke.
      Cerberus24 hat recht. Hatte selber mal die feinere Granularität der CFD als ihren größten Vorteil genannt. Die frühzeitig ausnutzbare Gewinn-Thesaurierung ist natürlich ein ganz wichtiger Faktor und wurde unterschlagen.

      Die Irritation über die erheblichen Mehrkosten der CFD und die etwas lockere Preisstellung haben eine ganzheitliche Abwägung aller Vor- und Nachteile insbesondere für die Kapital-Verhältnisse der meisten durch CFD angesprochenen Trader vermissen lassen. (Das gilt auch auch für meine letzten Postings in diesem Thread.)

      Vielleicht kann man das Beispiel noch mal mit Positionsgrößen-Anpassung durchrechnen (die Peganuss im Moment aber noch nicht macht) und sehen, ob der Nachteil der 17 % so aufgeholt wird.

      Psychologisch und unter MM-Gesichtspunkten (optimale Größe, sukzessiver Ein-/Ausstieg) ist ein feiner granuliertes Produkt besser. Im sehr kurzen Bereich, z. B. beim Traden auf News wird man aber mit CFD nicht glücklich, da man sich auf die faire Preisstellung durch die MM nicht verlassen kann.

      Der FGBL erfordert im originalen Future sogar relativ geringere Margin als das CFD und ist mit 10 € / Tick auch nicht sehr schwer.

      Ich selber mache übrigens die meisten Trades mit Optionen, die regelmäßig deutlich kleiner als die Futures sind und mir auch von der Charakteristik besser liegen.

      Dank an Cerberus, daß er die Diskussion auf den wichtigen Punkt gelenkt hat, daß sich jetzt hoffentlich jeder ein besseres ganzes Bild machen kann.

      Aktien mit Margin vs Aktien-CFD

      Original von Charlie
      Wenn ich das nämlich auf Einzelaktien beziehe, sehe ich für CFDs eigentlich nämlich noch viel größere Vorteile. But definitely nur wenn man gute Performance erwartet. Aber wer das nicht tut dürfte ohnehin nichts mit der Börse am Hut haben.


      Hallo,

      da sehe ich bei Aktien auch solche Ankündigungen gerne:

      "Sehr geehrte Kundinnen und Kunden, Directa freut sich Ihnen mitteilen zu können, daß es in bälde möglich sein wird über uns DAX30-Werte intraday mit Hebel (long/short) und als Leerverkäufe zu handeln."

      directa.de

      Mal sehen was sich dann wirklich besser rechnet, Aktien auf Margin vs CFD?

      Beste Grüße

      Roti :)


      p.s. bin aber im Moment nicht bei directa
      Beste Grüße

      Roti :)
      Also ich würde auch hin und wieder Futures bevorzugen, aber ich denke man darf bei diesen Beispielen hier sich nicht auf den FDax versteifen, oder?
      Wenn ich das nämlich auf Einzelaktien beziehe, sehe ich für CFDs eigentlich nämlich noch viel größere Vorteile. But definitely nur wenn man gute Performance erwartet. Aber wer das nicht tut dürfte ohnehin nichts mit der Börse am Hut haben.
      Das maximale Volumen subterraner Agrarprodukte steht in reziproker Relation zur intellektuellen Kapazität des Produzenten.
      (Auf Deutsch: Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln.)
      Original von Hintman


      Eine Kapitalersparnis von mindestens 5000€ (25 CFDs bei einem Dax von 6900 = 1725€ Margin, 1 FDax Kontrakt 6000€ aufwärts (über Nacht 11.000€).



      Da muss ich aber schon noch was loswerden dazu: FiKos bei Overnight und zwar höher als die im Future eingepreisten FiKos, und bei US Brokern geht der FDAX intraday teils schon mit € 2.000,-- Margin
      @Cerberus24

      gut getroffen

      @Xenia

      nun ja, Einzeltitel weisen einfach öfter starke Trends auf. Wenn mich der Index in einer Seitwärtsphase nervt, suche ich einfach nach trendigen Einzeltiteln :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Original von Bollinger
      @Cerberus24

      ...."Compounding" wird mit einer vernünfigen Aktien Strategie am ehesten
      erreicht.

      Grüße , Bollinger


      Nur schlagen sich leider über die vernünftigste Interpretaion des Begriffes "vernünftig" die venünftigsten Menschen gegenseitig den Schädel ein, unvernünftigerweise.

      Aber ehrlich, ist nicht die "vernünftige Aktienstrategie" ein Synonym für den berüchtigten "Holy Grail"?

      MFG

      Cerberus24
      Original von Cerberus24

      Also wäre doch wohl "sowohl-als auch" das richtige Vorgehen, Futures traden und das freie Kapital -bis zum Ansparen der nächsten vollen Kontrakteinheit- per Futures. Im Positionstraden nütze ich hier noch zusätzlich den ESTX50.

      Cerberus24


      Sorry,

      die vorletzte Zitatzeile muss natürlich lauten: ...Kontrakteinheit - per CFDs. Im ...

      Nochmals Sorry,

      Cerberus24
      @Cerberus24

      Gute Tag

      " 3. Futures sind zwar kostengünstiger aber verhindern das "Reichwerden": Das 8. Weltwunder ist nach Einstein nicht "Kosteneffizienz" sondern "Compounding" also Thesaurierung / Zinseszinseffekt! "

      Futures.......schlimmer : sorgen für "Armwerden" for most that is.

      "Compounding" wird mit einer vernünfigen Aktien Strategie am ehesten
      erreicht.

      Grüße , Bollinger
      Original von goso
      @ Bollinger: Das ist natürlich ein ganz anderes Kapitel, der FDAX ist sicher nicht das geeignete Instrument für Newcomer, aber es gibt - wie von xyxyber schon angeführt - Futures, die auch mit kleineren Konten gehandelt werden können.



      Aufgrund der "Neuausrichtung" des Boards halte ich mich ja lieber zurück, muss aber hier einiges aus meienr Sicht richtigstellen:

      1. Es gibt keine KLEINEREN Futures, sondern nur ANDERE! Es gibt keinen Mini-Fdax und der ESTX50 ist auch kein FDAX-Viertelpfünder, sondern intraday teils gravierend anders.

      2. Kosten von CFD-Anbietern mit Futures-Brokern zu vergleichen ist Äppel-Birnen! Der Vergleich kann nur INNERHALB der gleichen Assetart erfolgen, d.h. IB vs. dt. Brokerapotheken...

      3. Futures sind zwar kostengünstiger aber verhindern das "Reichwerden": Das 8. Weltwunder ist nach Einstein nicht "Kosteneffizienz" sondern "Compounding" also Thesaurierung / Zinseszinseffekt!

      Peganuss hatte 21 Trades mit 160 Punkten ( a 25,00) Gewinn gemacht. Hätte er CFDs stringend eingesetzt, hätte er 21 mal seinen Einsatz erhöhen können. Der letzte Trade wäre also von nicht 25,00 sondern 160,00 Euros (Plus die mit den 160 Euros erzielten Gewinne) Einsatz gewesen.

      Mit CFDs kann man geometrisch statt arithmetisch thesaurieren!! Und dennoch genügend Geld vom Tisch nehmen. Bei Futures muss man immer warten, bis erst die volle Kontraktgrösse erreicht ist.

      Also wäre doch wohl "sowohl-als auch" das richtige Vorgehen, Futures traden und das freie Kapital -bis zum Ansparen der nächsten vollen Kontrakteinheit- per Futures. Im Positionstraden nütze ich hier noch zusätzlich den ESTX50.

      Cerberus24
      Original von Xenia
      "So hab ich mein Risiko in 5 statt 1 Underlyings gestreut."

      Du darfst nur nicht 5 erwischen, bei denen zeitweise (bzw. meist)
      eine erhebliche Korrelation besteht. Sonst ist die Diversikation futsch.

      Meine 3 Kandidaten für Korrelationstest: GBP/USD, GOLD (in USD), FGBL


      Wahrlich gute Kandidaten, mit einem Aktienindex sind es dann schon 4.

      Aber auch wenn Underlyings nicht so unabhängig voneinander performen: lieber mein Geld in 2 Einzelaktien als alles auf 1 Karte.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Einigen Kritikpunkten kann ich mich nur anschließen, auch dass Futures die unbestrittene Königsklasse sind.

      Aber ich stelle mich hier gerne gegen die Masse wenn ich sage: die 17,69% "Mindergewinn" sind der Preis für:

      Eine Kapitalersparnis von mindestens 5000€ (25 CFDs bei einem Dax von 6900 = 1725€ Margin, 1 FDax Kontrakt 6000€ aufwärts (über Nacht 11.000€).

      Mit diesem ersparten Kapital handle ich mindestens 4 weiter Underlyings.

      So hab ich mein Risiko in 5 statt 1 Underlyings gestreut, mittels positiver Gewinnerwartung sollten diese 17,69% ausserdem outperformt werden.

      Von der flexiblen Stückelung und damit leichterem Moneymanagement ganz abgesehen.

      Fazit:

      Diversifikation + größeres Gewinnpotential vs. OTC-Markt und höheren Kosten
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      @ Bollinger: Das ist natürlich ein ganz anderes Kapitel, der FDAX ist sicher nicht das geeignete Instrument für Newcomer, aber es gibt - wie von xyxyber schon angeführt - Futures, die auch mit kleineren Konten gehandelt werden können.

      Wie gesagt/geschrieben, man sollte sich darüber im Klaren sein, dass "Handeln wie die Profis" etc. nur PR Aussagen sind, die Realität aber anders aussieht.