Euro - EUR/USD
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MB/8 schrieb:
Habe wahrscheinlich etwas verpasst, wenn das so ist bitte ich vorsorglich um Entschuldigung. Was hat sich im österreichischen Steuerrecht verändert, dass goso seinen FX-Handel nicht mehr versteuern kann wie früher?
So wie bisher könnte ich die FX Gewinne weiterhin versteuern, aber die ab 1. April gültige Wertpapier-KEST kommt bei FX nicht zur Anwendung, nachdem die Wertpapier KEST aber nur 25% beträgt, die für FX Gewinne fällige EkST aber für den 60k übersteigenden Jahresbruttogewinn aber 50% versuche ich gerade meinen Handel an die neue Gesetzgebung anzupassen, denn um nach Abzug der fälligen Steuern 7,5k zu verdienen muss ich mit Futures 10k Gewinn machen, mit FX aber 15k.
Zur "Verteidigung" dieser neuen Wertpapier KEST sei aber angeführt, dass mit dieser Abgabe die Steuerfreiheit von Gewinnen mit mehr als einem Jahr Haltedauer wegfällt, da gab es in der Vergangenheit ein paar publik gewordene Fälle, die den Volkszorn ziemlich erregt haben, zum Beispiel stieg die Fries-Gruppe im Zuge der Vollprivatisierung von Böhler Uddeholm im Jahr 2003 mit 130 Mio ein, 4 Jahre später wurde der 20,95% Anteil um 737 Mio veräussert, ergibt 607 Mio. Gewinn, die durch Wiederveranlagung auf Stiftungsebene mehr oder minder absolut steuerfrei waren.
wienerzeitung.at/nachrichten/w…winn-fast-steuerfrei.html -
Um die bösen Spekulanten zu bestrafen, hat die Regierung eine sog. Wertpapier-Kest ein geführt. Damit sind dann Gewinne mit 25% endbesteuert. Was viel günstiger ist als früher, da waren Gewinne mit dem Einkommen zu versteuern. Leider gilt FX nicht als Wertpapier und man kommt nicht in den Genuss der 25% "Straf"-Steuer.
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wolli schrieb:
goso schrieb:
Ich habe mich heute auch ein bisschen "weiter oben" erkundigt, die Auskunft lautet ebenso, FX Spot ist lt. diesen Aussagen kein Wertpapier, somit sind Gewinne nach EstG zu versteuern, auf meinen Einwand, dass es sich bei FX-Spot-Transaktionen um ein reines Differenzgeschäft handle und diese im Gesetzestext eindeutig angeführt werden, meinte der Beamte im Finanzministerium lapidar, dass ich diese Rechtsansicht ausjudizieren lassen müße.
Wir sind zwar in diesem Thread in letzter Zeit ziemlich off topic, aber da sich sonst ja hier nichts tut, was soll´s:
Absurderweise könnten CFD´s eine Lösung des Problems sein, da per Definition ein Differenzgeschäft. Bräuchten wir nur einen seriösen Broker, der marktkonforme Preise stellt und auch die nötigen Stückzahlen handeln lässt.
Den Gedanken hatte ich auch schon, allerdings besteht da meines Erachtens die Gefahr, dass das FA "bockig" wird und man dann die Ehre und das Vergnügen hat diese Geschichte im Zweifelsfall bis in die letzte Instanz auszujudizieren, die Kosten eines solchen Verfahrens dürften nicht homöopathisch sein (wobei das im Zweifelsfall noch vertretbar wäre), aber der möglichweise entstehende zeitliche Aufwand schreckt mich ab. -
goso schrieb:
Ich habe mich heute auch ein bisschen "weiter oben" erkundigt, die Auskunft lautet ebenso, FX Spot ist lt. diesen Aussagen kein Wertpapier, somit sind Gewinne nach EstG zu versteuern, auf meinen Einwand, dass es sich bei FX-Spot-Transaktionen um ein reines Differenzgeschäft handle und diese im Gesetzestext eindeutig angeführt werden, meinte der Beamte im Finanzministerium lapidar, dass ich diese Rechtsansicht ausjudizieren lassen müße.
Wir sind zwar in diesem Thread in letzter Zeit ziemlich off topic, aber da sich sonst ja hier nichts tut, was soll´s:
Absurderweise könnten CFD´s eine Lösung des Problems sein, da per Definition ein Differenzgeschäft. Bräuchten wir nur einen seriösen Broker, der marktkonforme Preise stellt und auch die nötigen Stückzahlen handeln lässt. -
janson schrieb:
Also mit der Smogbelastung asiatischer Großstädte muss man erstmal (über-)leben können. Singapore ist da eigentlich recht vorbildlich in Bezug auf Umweltverschmutzung, allerdings kommt da sehr viel Dreck von Indonesien rüber (u.a. durch Brandrodung), wodurch Singapore trotz aller Bemühungen nicht wirklich "green" ist. -
Perfect Trader schrieb:
Es sind die falschen Lösungen, sich mit der Kaputtheit der west-europäischen Politik abzugeben. Es ist durchaus die Alternative zu überlegen, in tolle Länder zu gehen, wo man Kapital und Leistungs-Träger achtet. Da bietet sich z. B. Singapur an, was außergewöhnlich gute Lebens-Bedingungen hat, insbesondere auch für Familien. Auch Australien und Kanada (wo sich jeder am bekannten Punkte-System seine Aufnahme-Chance im Vorab ausrechnen kann) sind genauso interessant wie eh und je. Selbst diverse ost-europäische Staaten sind mittlerweile interessant.
Also mit der Smogbelastung asiatischer Großstädte muss man erstmal (über-)leben können. Singapore ist da eigentlich recht vorbildlich in Bezug auf Umweltverschmutzung, allerdings kommt da sehr viel Dreck von Indonesien rüber (u.a. durch Brandrodung), wodurch Singapore trotz aller Bemühungen nicht wirklich "green" ist. -
bo1 schrieb:
@ Dobi
Wenn man Daily und Weekly (jeweils Abwärtstrend) und Monthly (seitwärts) betrachtet, sieht alles stinknormal aus.
Das mag wohl stimmen, aber in den Frames zu traden, da brauch man wohl zwei Leben und ob die reichen, ich bezweifel es.
Das kommt auf die Betrachtungsweiße an, bei mir ist alles im Downtrend ,auch der Monatschart, weiter unten habe ich den Quartalschart drinnen, der ist für mich aufwärtsgerichtet. Wenn der Markt noch ein wenig gefallen ist, rückt wohl unweigerlich die Zeit der Entscheidung näher.mfg dobi
Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter -
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Euro ist und bleibt im Moment eine Währung der Extreme.
Nach dem er sich im Stundenchart mühselig nach der extremen Abwärtsbewegung in einen Aufwärtstrend hochgearbeitet hatte, fällt er wieder und bricht wieder in den Abwärtstrend, nur um wieder an die Grenzen des Trendbruches hoch zu laufen.
Nicht zu fassen, wie das Ding auf und abwärts gedroschen wird.mfg dobi
Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter -
Perfect Trader schrieb:
Es sind die falschen Lösungen, sich mit der Kaputtheit der west-europäischen Politik abzugeben. Es ist durchaus die Alternative zu überlegen, in tolle Länder zu gehen, wo man Kapital und Leistungs-Träger achtet. Da bietet sich z. B. Singapur an, was außergewöhnlich gute Lebens-Bedingungen hat, insbesondere auch für Familien. Auch Australien und Kanada (wo sich jeder am bekannten Punkte-System seine Aufnahme-Chance im Vorab ausrechnen kann) sind genauso interessant wie eh und je. Selbst diverse ost-europäische Staaten sind mittlerweile interessant.
Grundsätzlich stimme ich zu. Allerdings sinkt die Zahl der Alternativen bei näherer Betrachtung. Australien oder Neuseeland wären sicher eine Überlegung wert, die Wenigsten werden allerdings die nötigen Punkte nachweisen. Kanada oder z. B. auch Norwegen haben eine wunderschöne Natur, haben aber laaaaaaange Winter, nicht jedermanns Sache. Singapur ist unglaublich dicht besiedelt, also nur etwas für eingefleischte Großstädter.
Das Paradies auf Erden gibt es nicht und Nachbars Garten ist immer schöner als der Eigene, hat man ihn dann gekauft, kommen beim Graben schnell die ersten Leichen ans Tageslicht. Im Augenblick geht es in den Nordländern Europas noch, nach dem großen Knall wird aber nichts mehr sein wie zuvor. Daher sollte man fremde Länder individuell schon jetzt erkunden. -
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Stimmt, das Gelbe vom Ei ist das nicht, der 6E -und 6A und 6J- gehen ja gerade noch so -zumindest mit Limits- aber der 6B ist für die Rundablage, der RY ist -wie alle Crosses- vollkommen zum Vergessen.
Ich schaue mir die ganzen Futures schon länger intensiv an, das läuft wohl auf Eurex raus, FGBL und FESX sind von der Liquidität her extrem gut (und die Fees an der Eurex human), die Vola ist eher mässig, da muss man an der Sizeschraube drehen, bei den Yankees gefällt mir eigentlich nur der ES, in den Haupthandelszeiten ebenfalls enorm liquide, die Fees an der CME sind aber bösartig, sollte ich da wirklich mehr machen wollen muss ich mir die Sache mit Leased Membership überlegen, ab rund 1.000 RT p.m. rechnet sich das. (Der Kauf nur dann, wenn man das noch Jahrzehnte machen möchte, da werden aktuell 650k USD aufgerufen)
Historische Lease-Prices: cmegroup.com/company/membershi…orical-lease-pricing.html
Historische Buy-Prices: cmegroup.com/company/membershi…l-membership-pricing.html -
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Ich habe mich heute auch ein bisschen "weiter oben" erkundigt, die Auskunft lautet ebenso, FX Spot ist lt. diesen Aussagen kein Wertpapier, somit sind Gewinne nach EstG zu versteuern, auf meinen Einwand, dass es sich bei FX-Spot-Transaktionen um ein reines Differenzgeschäft handle und diese im Gesetzestext eindeutig angeführt werden, meinte der Beamte im Finanzministerium lapidar, dass ich diese Rechtsansicht ausjudizieren lassen müße.
Das interessiert mich aber nicht wirklich, also werde ich Futures handeln, da ist der Sachverhalt klar, ich bin nicht bereit in die Klärung über die steuerliche Behandlung von FX-Spot-Gewinnen Zeit und Geld zu inverstieren. -
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