Original von xyxyber
@ daywalker
Bin zwar nicht goso und werde auch nie so nett schreiben wie er. Aber er schrieb mal ein schönes Posting mit uuuu..uuurlangweilig. Bis dahin brauchen die meisten Trader aber lange Zeit. Ich trade manchmal im Büro und habe einen Partner, der es überhaupt nicht versteht, daß man nicht mit seinen Positionen zittern muß wie beim Box-Kampf.
Das kommt dadurch, daß Du nach einiger Zeit schon weißt, wie sich alles in etwa - auch im schlimmsten Fall - verhalten wird und diesen auch eingeplant hast. Du legst also bewußt fest, daß das Geld bis zum Stop Loss im Zweifelsfall wirklich verloren werden darf. Da gibt es dann nicht viel einzugreifen und die wichtigste unmittelbare Trading-Beschäftigung besteht im Warten auf ein Setup oder das Auslösen von Stop oder Target.
Eine wichtige Übung in Disziplin besteht darin, wirklich zu trainieren, daß man trotz der Möglichkeit andauernd nach den Kursen sehen zu können, sie ohne innere Anspannung ignorieren kann, bis der/das im Trading-System erforderliche Alarm/Zeitpunkt/Signal eintritt. Am Anfang ist das wie allerschlimmste Psychofolter, wenn Du darüber hinaus bist, bist Du schon sehr weit. (Ich habe dafür viele Jahre gebraucht.)
Wer mit viereckigen Augen glaubt, die Märkte zu seinen Gunsten zu bewegen, ist wie Xerces, der das Meer auspeitschen ließ. Da passiert gar nichts. Traden ist wie Surfen. Du mußt lange auf DIE Welle warten und für diesen Moment Dein Handwerk geübt haben. Ist das Instrument heiß genug, bricht es Dir bei Versagen wie beim Surfen das Genick, für die anderen ist es eine freudvolle Bestätigung.
Lies Dir mal die Kapitel zum Trading-Plan durch und stelle nach den ersten zaghaften Versuchen der rein technischen Bedienung auch selber einen auf.
Schön beschrieben.

Daher auch meine Namensgebung.
Gruß
Verluste möglichst klein halten. Gewinne möglichst groß halten.
Die Mehrheit verliert. Also schau zu das du zur Minderheit gehörst.
Die Mehrheit verliert. Also schau zu das du zur Minderheit gehörst.