Tagebuch zweier Forextrader (RM)

      @DACHS

      kleiner Tip. Schau dir mal den Tag von heute mit den Pivots von Londoner Zeit (BST) an - zumindest mal im Cable. Da lassen sich meiner Meinung nach noch wenigstens ein Setup mehr finden ... morgens.

      Gruß,
      Danielr
      I go for it!

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      Hundsbua hat die heutigen Möglichkeiten schön aufgeführt. Er hatte alle Chancen wahrgenommen. Ich nicht. Ich musste mich heute nochmal hinter meine Bücher klemmen, da morgen meine letzte Klausur für das Semester ist.
      Dennoch, konnte ich heute auch ein kleines Plus erwirtschaften, das aber mit Hundsbua's nicht mithalten kann. :)

      Grüße

      DACHS
      Reite auf der Welle der gegenwärtigen Wahrheit

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      Am heutigen Montag konnte ich wieder einige Pips hinzugewinnen. Ich absolvierte 3 Trades, wobei ein Tagesplus von 26 Pips raussprang

      Zu den Trades:

      Trade um 11:35 im Cabel @ 64
      Ein einfacher Ausbruchtrade. Der Cabel durchbrach seinen Widerstand um die 65. Gleichzeitig befand sich der EURO im Downtrend. Der EURGBP stand kurz über seinem S1. Somit Short @ 64. Den Sl hatte ich anfangs auf 79 gesetzt, als Ziel definierte ich den SP bei 50. Kein unbedingt gutes Setup, da lediglich ein CRV um 1. Trotzdem ging ich den Trade ein.
      Der Trade lief ganz gut an. Als der Euro am SP ankam wartete ich noch ob dieser gebrochen wird oder nicht. Als sich der SP als Widerstand herausstellte schloss ich die Position im Cabel, mit einem mimimalen Verlust von 3Pips.
      Ich denke dass die Entscheidung richtig war. da ein Ausbruchtrade dynamischer verlaufen muss. Im Cabel konnte allerdings nach dem Bruch kein großes DownMomentum aufkommen


      Trade um 12:40 im Yen @18
      Ein Trendtrade. Nachdem der YEN einen starken upmove hinlegte, konsolidierte er ebenso kräftig. Im Bereich des einstigen Widerstands um 121,15 legte ich mich für einen Long auf die Lauer. Der EURYEN befand sich ebenfalls im leichten Upmodus - nicht ganz optimal, da er unter den SP gefallen war. Da es sich jedoch eindeutig um einen US-DOLLAR trend handelte, schenkte ich dem EURYEN weniger Beachtung. Der EURO befand sich im Downtrend und war in dessen konsoliderung am SP angekommen. Somit ein schönes Setup. EURO am SP und YEN am einstigen Widerstand, der dann oftmals als U dient.
      Den Sl hatte ich ursprünglich auf 05 gesetzt, als Ziel hatte ich mir das einstige Hoch um 121,50 ausgemalt.
      Der Trade lief gut an und ich war schnell 15Pip im Gewinn. Als der EURO allerdings den für mich unerwartetetn Downtrend verlies, indem er um 14:05 den Pivot durchbrach, schloss ich die Position mit einem Gewinn von +10Pip


      Trade um 15:30 im Cabel @80
      Ein Trendtrade. Der Cabel befand sich im leichten Aufwärtstrend, mit stetig ansteigenden Lows. Der Euro stabiliserte sich über dem Pivot. Der EURGBP machte einen neutralen Eindruck und pendelte um den S1.
      Somit suchte ich einen Longeinstieg in den Trend. Als der Cabel um 15:30 das mittlere BB berührte ging ich an dieser Stelle long. Nicht ganz optimal der Zeitpunkt des Entrys, da es zu dieser Zeit der US-Eröffnung oftmals zu einer ehöhten Vola kommt. Den SL setzte ich auf 68. Als Ziel hab ich mir den SP, bzw das bisherige Tageshoch vorgestellt.
      Nach einer anfänglichen nervigen Seitwärtsbewegung, setzte sich der Uptrend langsam fort. Ich schloss die Position @99, ziemlich pipgenau am Hoch, es verbleibt ein netter Gewinn von 19Pips.


      Gruß Hundsbua
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      Ich hatte am Freitag einen hektischen Handelstag, den ich mit einem kleinen Minus beendete. Zusätzlich zu den von Dachs erwähnten Trades / Möglichkeiten entdeckte ich noch folgende Chance , die ich allerdings nicht gehandelte, da ich bereits Feierabend gemacht habe :)


      Freitag, 20. Juli

      Chance um 17:15 im Yen @30-33 / oder Cabel @50-52
      Dies wäre eine Möglichkeit auf einen Entry in einen bereits bestehenden starken Trend gewesen. Um 17:15 reichte der Pullback des Yen bis kurz unter seinen S3. Gleichzeitig legte der Euro in seinem Aufwärtstrend eine Verschnaufspause über R1 ein. Der Euryen prallte vom S2 ab. Somit ein möglicher ShortEntry im YEN zu 30-33.
      Ein sinnvoller SL hätte sich knapp über S3 angeboten. Ziel des Trades wäre das bisherige Tagestief gewesen. Das Ziel wäre nicht ganz erreicht worden.
      Ich hätte höchstwahrscheinlich im Bereich um 15 glatt gestellt, da die Zeit schon sehr fortgeschritten war und oftmals starke Trends gegen 18Uhr zum erliegen kommen, da die Bigboys ihre Bücher schließen. Ich habe den Trade wie gesagt verpasst, da ich schon im Wochenende war.

      Zur gleichen Zeit wäre auch noch ein Long im Cabel möglich gewesen, da dieser auf den SP prallte und sich der EURGBP in einer Seitwärtsrange befand.

      Gruß Hundsbua

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hundsbua“ ()

      Original von Hundsbua
      Original von Pompös

      Mein Tipp: konzentriere Dich nur auf 1 Paar, wirklich das hilft. Alles andere bringt Dich nur durcheinander (lange Reaktionszeit) und es funktioniert sehr oft nicht.


      @Pompös
      Wie Dir Dachs schon vorher geschrieben hat, ist die Betrachtung der Korrelationen das entscheidende Kriterium (neben Pivots und Sweetpoints) unserer Handelsentscheidungen. Und dann gibst du uns den Tip unsere Methodik komplett umzustellen? Sollen wir die Pivots auch noch aus dem Chart entfernen? ;)


      Nene, lasst mal. Da kann ich nur frohes Gelingen wünschen. Mir wäre Eure Vorgehensweise zu umständlich und nervenzerreibend. Ich kann leider nichts damit anfangen. Doch die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. ;)
      Original von Pompös

      Mein Tipp: konzentriere Dich nur auf 1 Paar, wirklich das hilft. Alles andere bringt Dich nur durcheinander (lange Reaktionszeit) und es funktioniert sehr oft nicht.


      @Pompös
      Wie Dir Dachs schon vorher geschrieben hat, ist die Betrachtung der Korrelationen das entscheidende Kriterium (neben Pivots und Sweetpoints) unserer Handelsentscheidungen. Und dann gibst du uns den Tip unsere Methodik komplett umzustellen? Sollen wir die Pivots auch noch aus dem Chart entfernen? ;)


      @Fisch

      Danke für deine Äußerungen!!!! :) :)
      2 Trade: Dies war ein weniger glücklicher Trade. Kann jetzt eigentlich auch noch nicht genau sagen, warum dieser nicht geklappt hat. Nun, der EURJPY verlief nach seinem starken Anstieg seitwärts und bildete eine schöne obere Begrenzug der Range aus. Als diese dann gebrochen wurde und der Yen ebenso nach oben tendierte, ging ich long mit Ziel R1. Meinen Stopp hatte ich eng. Entweder das Setup wird angenommen oder nicht. Leider wurde ich dann ausgestoppt.
      Ich wüsste nichts, dass ich hierbei übersehen habe. Oder fällte euch was auf?


      Beim 2. Trade hätte ich auch überlegt aber 2 Sachen sprachen für mich dagegen. Der erste Trade war sicherlich (oder auch nicht) bis zum R1 geplant. Du hast ca. 20 Pips mitgenommen und bist raus. Das hätte ich auch nicht anders gemacht, da der Kurs verharrte. Dann wäre aber für mich das 2 Entry an der Stelle nicht mehr relevant.

      Für mich sprach auch die Uhrzeit dagegen. Wir hatten am Tage eher einen Abwärtstrend als Aufwärtstrend, wenn man überhaupt von Trend reden kann. Um 12:30 Uhr rechnete ich deshalb nicht mit neuen Highs. Ich war eigentlich mehr auf Short eingestellt. Dafür sprach meines Erachtens nach auch der höherer TF. Aber meine Setups sind auch anders als Deine. Ich schau zwar auch auf die Crosspairs, aber eigentlich nur mit einem halben Auge. Also max. 25% Einfluss auf Tradingentscheidung. ;) Hätte auch in Deine Richtung laufen können, keiner weiß es im Voraus. Dein Stop war klein und somit ist alles richtig gemacht worden.

      Gruß
      "Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommst, was Du willst." Randy Pausch
      Original von DACHS
      Yen:

      Denn wenn der Euro steigt, würde das ja ebenso den EURJPY evtl. mit hochziehen, sodass der Yen summa summarum still stehen müsste. Diese Situation müsste man dann natürlich genau beobachten, welches Pair die Oberhand gewinnt.
      So mein Gedanke nachdem ich noch mal darüber nachgedacht habe.


      Mein Tipp: konzentriere Dich nur auf 1 Paar, wirklich das hilft. Alles andere bringt Dich nur durcheinander (lange Reaktionszeit) und es funktioniert sehr oft nicht.
      EURJPY: Hier hatte ich zweit Trades getätigt.

      1 Trade: Der EURJPY fiel bis zum Niveau des SP und Pivots. Dort stockte dann der Kurs. Der Yen stand zu diesem Zeitpunkt unter seiner Unterstützung R1. Daher beobachtete ich diesen recht genau als der Euro weiter nach unten lief. Da der Yen diese Bewegung nicht mitmachte, musste ich davon ausgehen, dass somit diese Bewegung auf den Euro zurückzuführen war. Und das das Pair Euro nun an einer Unterstützung S1 ankam, entschied ich mich im EURJPY long zu gehen. Ich habe einen recht guten Einstieg bekommen und konnte somit einen engen Stopp nutzen. Nach einiger Zeit Seitwärslaufen schnellte der EURJPY in die Höhe. Als er dann wieder zurückkam, ging ich aus meinem Long raus.

      2 Trade: Dies war ein weniger glücklicher Trade. Kann jetzt eigentlich auch noch nicht genau sagen, warum dieser nicht geklappt hat. Nun, der EURJPY verlief nach seinem starken Anstieg seitwärts und bildete eine schöne obere Begrenzug der Range aus. Als diese dann gebrochen wurde und der Yen ebenso nach oben tendierte, ging ich long mit Ziel R1. Meinen Stopp hatte ich eng. Entweder das Setup wird angenommen oder nicht. Leider wurde ich dann ausgestoppt.
      Ich wüsste nichts, dass ich hierbei übersehen habe. Oder fällte euch was auf?
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      Yen:

      1 Möglichkeit: Der Yen kam an eine relativ starke Unterstützung SP+Pivot an, die zuvor schon einmal gehalten hatte. Zum gleichen Zeitpunkt dümpelte der EURJPY an seinem Pivot, das ebenfalls zuvor schon einmal gehalten hatte. Der Euro kam an einen Widerstand Pivot an. Daher ein Topsetup um im Yen long zu gehen mit Ziel letztes lokales Tief. Ich habe den Trade nicht gemacht, da ich wieder zu lange überlegt hatte. Ich wollte alles abwägen. Keine gute Idee. Nach dem möglichen Einstieg schaute der Euro kurz über sein Pivot, das mich womöglich dazu bewogen hätte den Long rauszuhauen. Ich glaube, das hätte man aber nicht machen dürfen. Denn wenn der Euro steigt, würde das ja ebenso den EURJPY evtl. mit hochziehen, sodass der Yen summa summarum still stehen müsste. Diese Situation müsste man dann natürlich genau beobachten, welches Pair die Oberhand gewinnt.
      So mein Gedanke nachdem ich noch mal darüber nachgedacht habe.

      2 Möglichkeit: Das war eine sehr gute Chance um short zu gehen. Der Yen fiel unter sein bisheriges Tagestief, sodass hierbei Dynamik zu erwarten war. Das Ziel hierfür wäre der S1 gewesen. Der EURJPY und Euro wären für diesen Trade ebenso positiv gestimmt gewesen. Zum einen hatte ich den Trade nicht getan, da ich zu dieser Zeit nicht vor dem Bildschirm war. Aber ich hätte ihn auch so nicht gemacht, da zu dieser Zeit bei mir ein mächtiges Unwetter war und ich jederzeit damit rechnen musste, dass es die Sicherung raushaut. Da habe ich keine Lust in einem Trade festzustecken.

      3 Möglichkeit: Diese Chance war analog zur 2 Möglichkeit. Bruch des Tagestiefs. Aufgrund der starken Dynamik ist es auch hier schwer zu sagen, wo ich aus dem Short raus wäre. Auch hier bin ich wegen des Unwetters draußen geblieben.
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      Freitag, 20.7.07

      Heute habe ich wieder ein paar Trades gemacht. Den Tag konnte ich zwar mit Gewinn abschließen, aber es bestanden weit mehr gute Chancen, die mich zu vielen weiteren Pips bringen hätten können. Dennoch, ich bin zufrieden, da der Tag im Plus geendet hat. Nun zu den Trades.

      Cable: In diesem Pair habe ich keinen Trade getätigt. Dennoch eine gute Chance gab es.

      1 Möglichkeit: Nach einiger Zeit der Lethargie, kam auf einmal im Cable große Dynamik auf, die vom Euro kam. Dieser brach über ein lokales Hoch nach oben aus. Zeitgleich gelang es auch dem Cable das alte Hoch hinter sich zu lassen. Das ursprüngliche Tradingziel für den Long wäre erstmal der SP gewesen. Da beim Erreichen des SP allerdings nach wie vor starkes Momentum vorhanden war, hätte es noch keinen Grund für einen Ausstieg aus dem Short gegeben. Wann ich dann tatsächlich raus wäre, kann ich im Nachgang natürlich nicht genau sagen.
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      Original von goso
      Das stimmt schon, von einem 5 k Account wird man kaum ein ansatzweise vernünftiges Einkommen generieren können, aber zum Erlernen des Tradens würde ich nicht mehr Geld einsetzen, denn die ersten Konten von Newcomern haben meist eine recht geringe Lebensdauer.

      Ausserdem ging es mir mit meiner Aussage darum, dass deine Aussage fachlich nicht richtig ist, in Bezug auf MM hast du natürlich recht.

      Je kleiner der Kontraktumfang des Instruments desto besser lassen sich die Positionsgrössen anpassen, das ist kein grosses Geheimnis, aber gerade im FX Markt ist es möglich schon mit relativ kleinen Konten annehmbare Bedingungen zu bekommen und somit nicht grundsätzlich schlechte Chancen zu haben als Leute mit +50 k Accounts.


      ...wenn ich mir da hingegen turbozertifikate ansehe, wird mir ganz übel. 8o
      Das stimmt schon, von einem 5 k Account wird man kaum ein ansatzweise vernünftiges Einkommen generieren können, aber zum Erlernen des Tradens würde ich nicht mehr Geld einsetzen, denn die ersten Konten von Newcomern haben meist eine recht geringe Lebensdauer.

      Ausserdem ging es mir mit meiner Aussage darum, dass deine Aussage fachlich nicht richtig ist, in Bezug auf MM hast du natürlich recht.

      Je kleiner der Kontraktumfang des Instruments desto besser lassen sich die Positionsgrössen anpassen, das ist kein grosses Geheimnis, aber gerade im FX Markt ist es möglich schon mit relativ kleinen Konten annehmbare Bedingungen zu bekommen und somit nicht grundsätzlich schlechte Chancen zu haben als Leute mit +50 k Accounts.
      Original von goso
      Was hat die Kontogrösse mit RM zu tun? Wohl eher mit MM!

      Ach ja, es gibt Broker, bei denen man 1 Unit handeln kann, also ist gerade im FX Bereich MM mit fast jedem Kontostand möglich!


      Genau, trotzdem ist die Kontogr. entscheidend
      @Pompös

      Gegenpairs stellen in dem Tradingansatz einen entscheidenden Punkt dar. Nur die Gegenpairs können einem zeigen, ob Bewegungen von einer bestimmten Währung ausgehen.
      Es ist richtig, dass jedes Pair ein gewisses Verhalten hat, aber die Crosspairs können einem helfen Widerstände und Unterstützungen im zu handelnden Pair besser einschätzen zu können.

      Ohne Beachtung der Crosspairs gibt es für mich definitv kein Trading mehr im Forexmarkt!

      Original von Pompös
      Gegenpairs würde ich nicht beachten. Das kann gefährlich werden. Jeder Markt oder jedes Pair folgt seinen eigenen Mustern oder Wellen.
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