Plauder-Thread rund ums Trading

      Es muß sich aber auch rechnen und das geht nur in Massenproduktion, wenn die Amis eines können dann das. :)
      Die Fabrikationsanlagen stehen aber nicht mehr im eigenen Land, nur noch das Know-How ist vorhanden.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      @ retep

      Stimmt schon sind vorhanden, stecken aber vielfach noch in den Kinderschuhen und wurden von eigentlich allen Staaten (außer Deutschland) sträflich vernachlässigt. Könnte mir schon vorstellen, daß die USA da etwas reißen könnten, ob das natürlich für außreichend Schub sorgt, um aus der Krise zu kommen, ist die Frage. Fortschrittlicher als Straßensanierung ist das jedoch allemal. Es muß sich aber auch rechnen und das geht nur in Massenproduktion, wenn die Amis eines können dann das. :)
      Umwelttechnologie (Solar, Windrad, Hybrid, Wasserstoff, etc.) sind eigentlich keine neuen Technologien. Sie sind vielmehr Ersatztechnologien (Ölzeitalter).

      Stromnetz, Strassen, Verbrennungsmotor sind vorhanden.

      Computer, Internet, Handy, Vernetzung - dafür brauchte es die neue digitale Technologie (Techhype).
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Wollte Obama nicht massiv in die Umwelttechnologie einsteigen? Sollte er das tun, so könnte das eine solche revolutionäre neue Technologie werden, mit ähnlicher Schubkraft wie die Genannten. Außerdem würde Deutschland sehr profitieren, da z. Zt. führend in der Welt, wenn man sich nicht von den USA abhängen läßt. Schon kann alles wieder steigen. Wäre zu schön um wahr zu sein. :rolleyes:
      Drei Megacrashes im Vergleich zu heute (US-Depression, JP-Crash, Tech-Crash)



      Man beachte vorallem die Dauer der anschliessenden Seitwärtsbewegung. Das bestärkt mich darin das die USA ins gleiche Fahrwasser wie die Japaner kommen werden.
      Um einen Börsenhype zu initialisieren braucht es eine technische Innovation (Eisenbahn, Elektrizität, Computer, Internet). Mit Strassen und Brücken sanieren ist das nciht zu machen.
      Vergleich DJ - Nikkei
      Würde und Sein - sind allen gemein

      retep schrieb:

      Es gibt keine gesicherten Hinweise das es nicht schlimmer als in der Vergangenheit kommen kann.


      Meine Meinung ist, es wird schlimmer kommen, aber was sich mein Kopf denkt, spielt keine Rolle. ;)

      Was du in der Grafik siehst, der Zeitraum zwischen der jetzigen und letzten Krise ist viel kürzer als die davorliegenden Erholungszeiträume. Naja, wir werden es sehen...
      I go for it!
      Das "land of the free" kennt zahlreiche Einschränkungen die seinen Bürgern im Ausland auferlegt werden (finanziell, handel, poilitisch).

      UBS Konstrukt: Berater der Bank "sollen" US-Kunden darin unterstützt haben über die Zwischenschaltung von Offshore-Gesellschaften US-Steuervorschriften zu umgehen.

      Wie die UBS Vermögen in Südsee-Firmen versteckte

      Die USA werfen der UBS vor, sie habe Kunden mit Wohnsitz in den USA beim Steuerbetrug geholfen. Sie habe die Kunden insbesondere bei der Gründung von Scheinfirmen unterstützt.

      Im Zentrum des Steuerstreits steht das Qualified-Intermediary-Abkommen, welches die UBS 2001 mit den USA abgeschlossen hat. Darin hat sich die Grossbank verpflichtet, von ihren amerikanischen Wertschriftenkunden zu verlangen, dass diese das US-Formular W-9 ausfüllen. Mit diesem Formular melden sich die Kunden bei den amerikanischen Steuerbehörden an. Wenn sie das Formular nicht unterschreiben, dürfen sie keine Wertschriften von amerikanischen Firmen halten. Wenn sie es trotzdem tun, muss die Bank auf Zinsen, Dividenden und Verkaufserlösen eine Quellensteuer von 31 Prozent erheben.

      Der Vorwurf lautet nun, US-Bürger hätten Wertschriften von amerikanischen Gesellschaften in von ihnen gegründete Firmen auf den Bahamas, den Jungferninseln, in Panama sowie in andern Steuerparadiesen eingebracht und vor den Steuerbehörden der USA versteckt. Die UBS habe die Kunden bei der Gründung solcher Konstrukte unterstützt oder deren Existenz gegenüber den USA-Behörden verschwiegen.
      Quelle: BZ (Ganzer Artikel)
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Interessant!

      retep schrieb:

      Werden nun auch europäische Länder versuchen, mit Druck Daten herauszupressen?
      Diese Länder können nicht 300 Kunden vorweisen, die dank eines speziellen Konstrukts, das ihnen eine Schweizer Bank angeboten hat, Steuerhinterziehung oder allenfalls sogar Steuerbetrug begangen haben.
      Verstehe ich nicht ganz, speziellen Konstrukts.
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran
      Zwei interessante Artikel rund um die Turbulenzen um das CH-Bankgeheimnis

      Da vermutlich nicht jeder mit dieser Materie bekannt ist, hier eine (nicht abschliessende) Zusammenfassung:


      Was ist eigentlich das CH-Bankgeheimnis?
      Steuerhinterziehung - der Steuerpflichtige schreibt etwas nicht in die Steuererklärung
      Steuerbetrug - der Steuerpflichtige schreibt etwas Falsches in die Steuererklärung
      Die Schweiz stellt sich auf den Standpunkt, dass die Steuerhinterziehung kein Straftatbestand sei, sondern nur ein Vergehen, das ein Verwaltungsverfahren zur Folge hat.


      Kriminelle Gelder?
      Was passiert, wenn Herr Menzel aus Baden-Württemberg mit einem Koffer voll Geld vor einem Schweizer Bankschalter steht und ein Konto eröffnen will? Laut Thomas Sutter von der Bankiervereinigung muss er deklarieren, wer er ist, was er beruflich macht und woher dieses Geld stammt. Diese Angaben werden von den Banken verifiziert, um zu verhindern, dass Herr Menzel Geld aus Drogengeschäften oder sonstigen kriminellen Machenschaften in der Schweiz deponieren kann. Je höher der Betrag sei, umso tiefer sei die Prüfung, betont Sutter. Zu diesem Vorgehen ist die Bank laut dem Geldwäschereigesetz verpflichtet. Die Schweizerische Geldwäschereiaufsicht gilt als eine der strengsten weltweit.

      Ob er das Geld in seinem Land auch korrekt versteuert hat, muss Herr Menzel nicht sagen. Und dananch wird er auch nicht gefragt. Das macht keine Bank auf der ganzen Welt. Und da kommt das Bankgeheimnis ins Spiel. Dieses datiert aus dem Jahr 1934 * und besagt, dass Bankangestellte vertrauliche Informationen nicht weitergeben dürfen, ausser diese sind strafrechtlich relevant. Da die Steuerhinterziehung nach schweizerischem Gesetz nicht als Straftat gilt, kann Herr Menzel gegenüber dem Bankangestellten ohne weiteres von seinen Versäumnissen beim Ausfüllen der Steuererklärung prahlen. Melden muss dies der Bankangestellte nicht. Denn der Schweizer Staat geht im Grundsatz davon aus, dass der Steuerzahler ehrlich ist und sein Einkommen und Vermögen versteuert. Anders verhält es sich mit Steuerbetrug, dieser ist auch in der Schweiz verboten.
      * Eingeführt um jüdische Guthaben vor dem Zugriff der Nazis zu schützen


      USA und ihre Steuererhebung
      Die USA sind das einzige Land der Welt, das sagt, dass jeder US-Bürger, wo immer er auf der Welt wohnt, dem amerikanischen Fiskus Steuern abliefern muss.
      Zwischen der Schweiz und den USA besteht bereits heute ein Abkommen, das vorsieht, dass Börsengeschäfte von US-Bürgern den amerikanischen Behörden zu melden sind. Für Börsengeschäfte war also das Bankgeheimnis schon seit längerem aufgehoben. Denn wenn eine Steuerbehörde weiss, wer Börsengeschäfte abwickelt, dann kennt sie auch die Bürger, die im Ausland Bankkonten haben.


      Werden nun auch europäische Länder versuchen, mit Druck Daten herauszupressen?
      Diese Länder können nicht 300 Kunden vorweisen, die dank eines speziellen Konstrukts, das ihnen eine Schweizer Bank angeboten hat, Steuerhinterziehung oder allenfalls sogar Steuerbetrug begangen haben.


      Welche CH-Banken könnten unter den aktuellen Folgen leiden?
      Laut einer Studie der Universität Lausanne hat das Bankgeheimnis für Grossbanken wie UBS und Credit Suisse keinen bedeutenden Wert. Bei den Privatbanken hingegen macht das Bankgeheimnis einen Teil des Vermögenswertes aus.


      Hat die ganze Geschichte auch eine positive Seite für die CH?
      Dem Ganzen kann man etwas Positives abgewinnen: Die Steuerzahler haben ein Interesse daran, dass die Milliarden des Hilfspakets wieder zum Staat zurückfliessen. Doch das wird nur der Fall sein, wenn die UBS überlebt und wieder Gewinn macht. Die Lösung dieses Falls bringt die UBS der Gewinnschwelle näher. Denn man muss eines wissen: Die US-Behörden könnten allen amerikanischen Banken verbieten, mit der UBS zu geschäften, was dann wirklich Existenz bedrohend würde. Wenn die amerikanischen Behörden etwas wirklich wollen, dann kennen sie nichts.


      Politisches Fazit aus der Geschichte?
      Man muss die Erkenntnis gewinnen, dass ein kleines Land wie die CH sich dem Druck eines grossen Landes schliesslich beugen muss.


      Schlussbemerkung
      Alle Internetanbieter von Geldgeschäften machen ihre potentiellen Kunden darauf aufmerksam, dass US-Bürger (wegen der besonderen Steuergesetze) anders behandelt werden oder gar keinen Account eröffnen können.


      Quellen:
      BZ Politischer Kniefall der Schweiz
      BZ Steuern hinterziehen erlaubt
      Würde und Sein - sind allen gemein
      2009 ist für mich das Jahr der negativen Finanznews.
      Man kann echt den Glauben an die Menschheit verlieren.

      Sogar unsre sehr konservativ Firmenpension hat fast 30% Minus gemacht. :huh:
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.

      RE: Sorge um neuen US-Finanzskandal

      Rasputin schrieb:

      Der Geschäftsmann Allen Stanford soll bei der Auszahlung der versprochenen, hohen Renditen ins Straucheln geraten.


      Da bricht die neue schöne Welt Stein um Stein weg....
      Stanford-Kunden stürmen Banken

      Verzweifelte Sparer kämpfen um ihr Geld: Nach den massiven Vorwürfen gegen US-Milliardär Allen Stanford wollten hunderte Kunden in Caracas und auf Antigua ihre Konten leerräumen - doch die waren schon eingefroren.
      Quelle: FTD
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Sorge um neuen US-Finanzskandal

      Der Geschäftsmann Allen Stanford soll bei der Auszahlung der versprochenen, hohen Renditen ins Straucheln geraten.

      Die US-Finanzbehörden und das FBI haben Ermittlungen bei einem weiteren 50-Milliarden-Dollar schweren US-Finanzimperium aufgenommen.
      Ins Visier der Behörde ist diesmal die Stanford Group des texanischen Multi-Milliardärs Allen Stanford geraten,
      einer der 200 reichsten Männer in den USA. Der "Cricket-Mogul" gilt auch als einflussreiche Person im britischen Sport.
      Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht eine Offshore-Bank Stanfords in Antigua.

      New York - Die US-Finanzbehörden und das FBI haben Ermittlungen bei einem weiteren 50-Mrd.-Dollar schweren
      US-Finanzimperium aufgenommen. Ins Visier der Behörde ist diesmal die Stanford Group des texanischen Multi-Milliardärs
      Allen Stanford geraten, einer der 200 reichsten Männer in den USA. Der "Cricket-Mogul" gilt auch als einer der

      100 einflussreichsten Personen im britischen Sport.
      Die Untersuchungen beim Stanford-Finanzimperium beginnen gerade in einer Zeit, in der die SEC wegen der

      mutmaßlichen 50-Mrd.-Dollar schweren Madoff-Affäre ein sehr wachsames Auge auf jeden Hauch eines Fehlverhaltens legt.
      Im Mittelpunkt der Ermittlungen der US-Behörden steht derzeit die zur Finanzgruppe stehende Offshore-Bank

      Stanford International Bank Ltd. (SIB). Sie ist auf der Steueroase Antigua angesiedelt. Stanford ist der größte Investor auf Antigua.
      Dort sollen in November die Super Series stattfinden, deren Ausführung angesichts der wackelnden Unterstützung durch Stanford wackeln.
      Die Ermittler interessieren sich vor allem für die mit überdurchschnittlichen Renditen verkauften Zertifikate.
      Laut einem Bericht des Wall Street Journal (WSJ) konnte SIB zuletzt auch einigen ihrer finanziellen Verpflichtungen
      nicht mehr nachkommen. Repräsentanten der Bank hätten ihre Kunden jüngst davon informiert,
      dass sie die Zertifikate in den kommenden zwei Monaten nicht zurückkaufen könnten.

      Die Offshore-Bank hat 30.000 Investoren und mehr als 8,5 Mrd. Dollar Finanzvermögen.

      weiter hier:
      derstandard.at/?url=/?id=1234507170185
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.

      Steuer auf Börsenumsätze

      Steuer auf Börsenumsätze

      SPD-Chef Franz Müntefering will die Wiedereinführung einer Börsenumsatzsteuer in das Programm zur Bundestagswahl schreiben. Dies sei "berechtigterweise auf der Tagesordnung", sagte Müntefering nach Beratungen des SPD-Präsidiums über Grundlinien des Wahlprogramms.

      Die Politik müsse in der Tendenz darauf achten, dass Investitionen stärker in die Realwirtschaft gelenkt würden und nicht in "schnelle Spekulationen" an den Finanzmärkten. Müntefering greift damit den Anstoß von Finanzminister und SPD-Vizechef Peer Steinbrück auf, der eine solche Steuer nach britischem Vorbild nach Informationen aus Kreisen des Ministers zum Wahlkampfthema machen möchte. Eine endgültige Entscheidung ist jedoch laut Müntefering noch nicht gefallen. Die SPD will Mitte April ihren Entwurf für ihr Wahlprogramm vorstellen.

      Milliarden nach britischem Vorbild

      Durch eine Transaktionssteuer könnte der Staat mehrere Milliarden Euro jährlich einnehmen. In Großbritannien werden bereits Wertpapiergeschäfte ab einem Umsatz von 1000 britischen Pfund (umgerechnet rund 1110 Euro) mit 0,5 Prozent des Kurswertes besteuert. In Deutschland war die Börsenumsatzsteuer im Jahr 1991 abgeschafft worden.

      [...]

      quelle: n-tv
      I go for it!
      Ich habe mit beiden Automarken beruflich zu tun und muß sagen dass die Arroganz beider Konzerne und auch die von Audi
      deutlich nachgelassen hat. Sie merken schön langsam dass sie auch nur Menschen sind.
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.