Plauder-Thread rund ums Trading

      mal so ins blaue gefragt:
      gibt es irgendeinen broker, der den indischen index, den Chinaindex
      und irgendeinen osteuropäischen index anbietet?

      da will man mal über den tellerrand schauen und kommt irgendwie nicht weiter weil man die falsche brille auf hat.
      Lieber eine halbe Stunde am Tag über Geld nachdenken, als den ganzen Tag dafür zu arbeiten....http://drehwurm.net/
      Ja, ich handle Metalle auf EOD Basis, interessanter ist im Moment aber Cooper und Palladium.

      Anbei Chars von Cooper, Gold, Silver, Platinum und Palladium.

      Achtung: Charts sind EOD, mit Schluss gestern.
      Bilder
      • Copper, High Grade (Combined) Nov +HG2005X.png

        35,68 kB, 1.242×854, 788 mal angesehen
      • Gold (Combined) Dec +GC2005Z.png

        36,26 kB, 1.242×854, 768 mal angesehen
      • Silver (Combined) Dec +SI2005Z.png

        37,73 kB, 1.242×854, 763 mal angesehen
      • Platinum (Combined) Jan +PL2006F.png

        29,58 kB, 1.242×854, 755 mal angesehen
      • Palladium (Combined) Dec +PA2005Z.png

        36,5 kB, 1.242×854, 773 mal angesehen

      RE: börsenlounge

      Ja, bin gestern Long @ 120,35 eingestopt worden, schau ma mal.

      Allerdings ist der ATX nur mit irgendwelchen Zertis zu handeln, oder an der ÖTOB, aber vom Handel an der ÖTOB ist tendeziell abzuraten. Ich habe in meinem Aktienportfolio einige ATX Schwergewichte, allerdings nicht nach Tradiggesichtspunkten ausgewählt, ich betätige mich in diesem Markt eher als Investor, kaufe die Schwäche und schnipple virtuell Coupons.

      RE: börsenlounge

      Ich wusste schon dass dass der österreichische Markt gut läuft aber nicht so gut 8o
      Ich schaue oft um 17:00 die Sendung auf CNBC Europe wo sie die euorpäischen Märkte kommentieren. Erstaunlicherweise sprechen die dort nie vom ATX oder auf jeden Fall nicht ausführlich. Warum nur?? Das ist doch die beste Performance in Europa oder nicht?

      Und noch eine allgemeine Frage: Ist jemand im Bund Future EOD wieder long?
      Ich nicht, weil ich nicht zu viele Positionen haben will aber sonst würde ich es vielleicht tun oder hätte es schon. Aber ich kann mich ja täuschen.

      RE: börsenlounge

      zur info

      "Die europäischen Länderbörsen präsentieren sich ebenfalls durchweg leichter, lediglich der österreichische Leitindex ATX kann sich erneut von dem Geschehen abkoppeln und verbucht deutlichere Gewinne.

      wieso suchen bohlen und co den superstar 05 in deutschland und nicht in österreich?
      Dinge die man hastig tut,
      bedauert man langsam.

      RE: börsenlounge

      Hi tantum,
      Berlin ist nicht ein Vorort von Wien -
      nähere Umgebung auch schwer vorzustellen.
      TT ist jedoch ein gutes System, bin seit Mai 2005 sehr zufrieden
      (Markus Dejmek ein kompetenter Partner dort).

      Schönen Sonntag noch und
      CIAO sagt Martin
      Noch wollte Gold ja nicht richtig nach unten. Jetzt ist es ca. in der Mitte der Range ins Stocken gekommen mit einem Doji bzw. shooting star (oder ist dafür ein Körper notwendig, glaube nicht die Message ist dieselbe). Vielleicht ist das ein Vorbote dafür dass die Range nicht mehr lange halten wird, wenn der Kurs schon in der Mitte kehren würde.
      Bilder
      • chart.png

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „eric“ ()

      Angst vor der Spekulationssteuer - Experten fürchten Schaden für Aktienkultur und Altersvorsorge

      von Barbara Brandstetter und Daniel Eckert, 'Die Welt'

      Berlin (10.11.05) - Selten hat ein steuerpolitisches Vorhaben der deutschen Politik die versammelte Finanzwelt so in Empörung versetzt wie die gestern durchgesickerten Überlegungen zur Abschaffung der Spekulationsfrist. Als am Rande der Koalitionsverhandlungen bekannt wurde, daß die mit Finanzthemen betraute Arbeitsgruppe von Union und SPD vorschlagen wird, ab Januar 2008 sämtliche Kursgewinne - unabhängig von der Haltedauer - der Spekulationssteuer zu unterwerfen, brach ein Proteststurm los. Bisher sind Veräußerungsgewinne, die nach mehr als zwölf Monaten realisiert werden, in Deutschland steuerfrei. Sollten die Pläne zur Abschaffung der Spekulationsfrist von den Koalitionsgremien abgesegnet werden, fürchten Anlegerschützer, Vertreter der Fondsindustrie, Banker sowie Ökonomen erheblichen Schaden für den hiesigen Kapitalmarkt.

      "Die Abschaffung der Spekulationssteuer wäre ein äußerst schlechtes Signal", sagt Andreas Fink, Sprecher des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI). "Das Ganze wäre ein Schlag für die deutsche Aktienkultur", ergänzt Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW). Und setzt hinzu: "Die Entscheidung ist ein Konjunkturprogramm für die Banken in der Schweiz, Liechtenstein und Österreich. Schließlich sei zu erwarten, daß eine steuerliche Verschlechterung von diesen Dimensionen noch mehr deutsche Anlagegelder ins Ausland treibe. "Geht das durch, werden sich hierzulande viele fragen: Warum soll ich überhaupt noch Aktien kaufen?", meint auch Reinhild Keitel, Sprecherin der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Sie fürchtet sogar, daß es unmittelbar vor dem Auslaufen der Spekulationsfrist zu einem Verkaufsrausch am Aktienmark kommen könnte, da sich viele Anleger die Gewinne der vergangenen Jahre steuerfrei sichern würden.

      Die Kritik fällt nicht zuletzt deshalb so vernichtend aus, weil Politiker in den letzten Jahren nicht müde geworden sind, den Bürgern die Anlage in Aktien und Aktien-Fonds als Komponente der privaten Altersvorsorge schmackhaft zu machen. Eine von der Rendite her attraktive Zusatzrente lasse sich nur mit einer hohen Quote an Dividendenpapieren realisieren, betonen auch Volkswirte immer wieder. Gerade junge Menschen sollten daher einen erheblichen Teil ihres Vermögens in Aktien oder entsprechende Produkte stecken. "Es ist ein sehr eigenwilliger Vorgang, die Leute zuerst in Aktienfonds zu treiben und sie dann mit einer Spekulationssteuer abzukassieren", schimpft Anlegerschützer Kurz.

      Zwar gibt es Spekulationssteuern auch in anderen Ländern, zum Beispiel den Vereinigten Staaten oder Großbritannien. Dort ist die Aktienkultur jedoch deutlich fester verankert und nicht mehr im Entwicklungsstadium wie hierzulande. So besitzen in den USA 40 Prozent aller Bürger direkt oder indirekt Dividendenpapiere, in Deutschland beträgt die Quote gerade einmal 7,3 Prozent. Daß die Attraktivität der Asset-Klasse durch die Steuerpläne der schwarz-roten Koalitionäre einen Dämpfer erleiden könnte, macht ein Rechenbeispiel deutlich: In den vergangenen 20 Jahren konnten Anleger mit deutschen Aktien eine durchschnittliche Jahresrendite von 7,6 Prozent erzielen. Geht man davon aus, daß zwei Drittel davon auf Kursgewinne und nicht auf Dividende zurückgehen, würde eine Spekulationssteuer in Höhe eines persönlichen Einkommensteuersatzes von 33 Prozent die Gesamtrendite um schmerzliche 1,7 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent senken. Bei Altersvorsorge-Portfolios verstärkt sich dieser Effekt dramatisch.

      Allerdings ist die genaue Ausgestaltung der Spekulationssteuer noch unklar. So muß von den Koalitionspartnern vor allem noch entschieden werden, ob sich die Spekulationssteuer tatsächlich nach dem persönlichen Einkommensteuersatz richtet oder ob ein pauschaler Steuersatz greift. Auch ob eine Freigrenze erhalten bleibt, steht in den Sternen. Am besten leben könnte die Investmentbranche noch mit einer sogenannten Abgeltungssteuer, wie sie auch ursprünglich im Wahlprogramm der Union vorgesehen war. Dabei fällt auf Kapitalerträge generell eine Pauschalsteuer an, etwa in Höhe von 20 Prozent. Mit deren Abführung ist die Steuerpflicht jedoch abgegolten, der Anleger muß unabhängig von seinem persönlichen Steuersatz keine weiteren Obolus an den Fiskus entrichten.

      (Quelle: Die Welt, welt.de/data/2005/11/10/801411.html?s=1)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()