Plauder-Thread rund ums Trading

      cranberries18 schrieb:

      @ retep

      warum zukunftsfähigkeit? 70-100 Jahre reicht ja :P 8) :D


      Genau... Warum 70-100 Jahre? 3-4 würden ja auch reichen...
      Hab's hier schon einmal geschreiben. Nach 87, 00 und 08 sind wir jetzt in der dritten Flutungsperiode. Die Abstände von Krise zu Krise wurden immer kürzer. Dafür ihre Heftigkeit immer stärker (trotz ständigem "wir haben gelernt" geblabber).
      Würde und Sein - sind allen gemein
      @ retep

      warum zukunftsfähigkeit? 70-100 Jahre reicht ja :P 8) :D

      Warum wehrt sich den der brasiliansiche Finanzminister gegen den Dollar ? (Er will Verkäufe seiner Anleihen an Ausländer verhindern! schräg. Griechenland wäre froh, wenns einer kauft)

      Gibt genau einen Grund: Der verseuchte Dollar soll sich in der Welt ÜBERALL ausbreiten. (Er will sein Land, Brasilien nicht mit dem verseuchen) Mit Liquiditätsspritzen die jetzt gekommen sind und durch QE2 noch kommen, wird das beschleunigt. Ist jeder mit dem Zeugs verseucht, triffts jeden dann gleich! Eigentlich eh nicht blöd. somit bleibt alles beim Alten und der Westen bleibt stark. (China hat zwar Anleihenkäufe verboten, aber sind genug im Dollar investiert. Die haben das auch schon begriffen, und kaufen alles was nicht niet und nagelfest ist. Rohstoffe, Firmen, Gold, Sachwerte. Hauptsache keine Dollaranleihen mehr. obs reicht, mal schauen)
      Diese "Expertengruppe" scheint mir doch etwas einseitig "westlich" zusammengesetzt. Ob sich daraus Legitimation, Vertrauen und Zukunftsfähigkeit entwickeln kann?????
      Wie damals in Bretton Woods wo sich die "langfristige" einseitige Sichtweise durchgesetzt hat (oder um es klar zu sagen: Durchgesetzt wurde)????

      Zu der Gruppe von währungspolitisch erfahrenen Experten gehören demnach neben ihm auch der ehemalige IWF-Chef Michel Camdessus und der frühere US-Notenbankchef Paul Volcker an.


      Eines scheint mir jedenfalls klar: Herr Wellershoff hat mit seiner Sichtweise das alle eine existenzbedrohende Gesellschaftskrise (zu Recht) befürchten, völlig Recht. Diese und nichts anderes steht wahrlich im Raume. Das westliche Establishment spielt bereits auf Tutti.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler arbeitet an Konzepten einer Reform des Weltwährungssystems im Rahmen der G20. Köhler war schon bei der Wiedervereinigung (Tausch Ost-Mark in Deutsche Mark) und bei der Euro-Einführung an maßgeblicher Stelle beteiligt. Zudem war er Direktor des IWF. Köhlers Aktivität zeigt, dass im Hintergrund vorbereitende Arbeiten laufen, die sich wahrscheinlich im kommenden Jahr nach außen hin konkretisieren dürften.

      tinyurl.com/344puhm

      Tja, er weiß, dass Deutschland für Jahre der Nettozahler ist. Somit wenn die Griechen schon nicht rausgehen, gehen die Deutschen. eh net bled...!

      Über Eichelburg hatte man noch gelacht.

      cranberries18 schrieb:



      Hmmm...
      Irgendwann wird das ganze explodieren und dann implodieren. Das System geht seinen Weg wie eine Sonne. Irgendwann ist ausgebrannt und die Flickarbeit beginnt. Das ganze plustert sich zu einer Supernova auf, fällt dann in sich zusammen und dreht seine Kreise als weisser Zwerg der vl in irgend einer Zeit wieder von einem anderen Sterrn aufgesaugt wird. Wir habens mit dem Kommunismus erlebt. Nordkorea geistert seither als "weisser Zwerg" durch die Welt und wird wohl bald einmal "aufgesaugt".
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      Purri schrieb:

      Timber Hill mit absurder Klage

      Wäre sowas von lächerlich, wenn das durch geht..
      http://www.ft.com/cms/s/0/f9d1a74a-d6f3-11df-aaab-00144feabdc0.html

      Die 2 Trader wurden erst-instanzlich verurteilt, weil sie TH's bot überlistet haben. Ist praktisch, wenn man seine Verluste zurückklagen kann. Wo hier die Grenze zwischen marketmaking und Preis-Manipulation gezogen wird, ist schon absurd.
      Britanniens Bonielite fordert die Solidarität des Mittelstandes ein Quelle: BZ

      Auf der britischen Insel wird derzeit ein soziales Experiment mit realen Menschen durchgeführt: Die neue konservativ-liberale Regierung will mit drakonischen Sparmassnahmen den Staatshaushalt sanieren und gleichzeitig die Menschen zu mehr Freiwilligenarbeit an der Menschheit anhalten. Anstelle von «Big Government» (aufgeblähte Regierung) soll so die «Big Society», eine faire und gerechte Gesellschaft entstehen, in der man sich wieder gegenseitig hilft.
      Die Idee für eine «Big Society» ist nicht neu. «Frag nicht, was der Staat für dich tun kann, sondern frag dich, was du für die Gesellschaft machen kannst», hat bereits John F. Kennedy in seiner legendären Antrittsrede proklamiert. An diesen Geist will der britische Premierminister David Cameron anknüpfen. Dummerweise haben sich in den rund 50 Jahren, die zwischen ihm und Kennedy liegen, die gesellschaftlichen Umstände massiv verändert.

      Andere Situation in den USA

      Die Vereinigten Staaten waren in den 60er-Jahren geprägt von einem breiten Mittelstand. Die Menschen hatten einen sicheren Job, verdienten anständig und konnten sich ein gutes Leben mit steigendem Wohlstand leisten. Die Einkommens- und Steuerverhältnisse waren aus heutiger Sicht geradezu «sozialistisch». Spitzenverdiener bekamen etwa zehnmal mehr als der Mittelstand, und sie mussten dafür sehr hohe Steuern bezahlen. «1964 fiel der Grenzsteuersatz auf 77 Prozent», schreibt Robert Reich in seinem neuen Buch «Aftershock». «Er lag auch 1969 unter Richard Nixon immer noch bei 77 Prozent. Selbst wer alle Steuerschlupflöcher ausnutzte, musste in der Zeit des «Grossen Wohlstandes» immer noch mehr als die Hälfte seines Einkommens als Steuer abführen.»

      Das Vereinigte Königreich im 21. Jahrhundert ist geprägt von einem neuen Klassengeist. Es gibt eine neue Oligarchie – Banker, Hedgefonds-Manager, Fussball- und Rockstars – die in kurzer Zeit unglaublich reich geworden ist. Und es gibt einen Mittelstand, der seinen bescheidenen Wohlstand schmelzen sieht wie Schnee an der Sonne. Von diesem Mittelstand fordert die neue Regierung sehr grosse Opfer. So verlieren beispielsweise Familien, die ein Einkommen von mehr als rund 70'000 Franken aufweisen, den Anspruch auf Kindergeld. Nicht nur das: Cameron und Co. werden Sozialhilfe jeglicher Art beschneiden, Renten kürzen und Schulgelder erhöhen. Dies alles ihm Namen von Fairness und Gerechtigkeit.

      Cameron – ein Mann der Oberschicht

      David Cameron ist, wie die meisten seiner Regierungskollegen, ein Mitglied der britischen Oberschicht. Diese Menschen werden in exklusiven Privatschulen wie Eton erzogen und studieren an Eliteuniversitäten wie Oxford und Cambridge. Sicher, auch sie werden sich einschränken und mit höheren Steuern rechnen müssen. Sie werden es verkraften. Die Angst, dass ihnen unter der Woche das Haushaltsgeld ausgeht, kennen sie nicht. Unter dem Strich das Ergebnis: Der Mittelstand trägt die Hauptlast des Sparpaketes.

      Die Globalisierung hat massenhaft sogenanntes soziales Kapital vernichtet. Darunter versteht man Dinge wie Gemeinschaftssinn und Vertrauen. Das Anreizsystem der Wirtschaft – Leistungslohn, Boni etc. – hat uns in den letzten 30 Jahren zu Egoisten erzogen. Wir zügeln in Gemeinden mit dem tiefsten Steuersatz und arbeiten bei Unternehmen mit den höchsten Löhnen. Wer in einer solchen Gesellschaft von Gemeinschaftssinn schwärmt und von «Grosser Gesellschaft» schwafelt, ist entweder zynisch oder dumm.
      Man sollte sich immer bewusst sein wer das in den 80ern eingeleitet hat. Die Amis und Briten werdens schon wissen.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Rasputin schrieb:

      Bin gespannt ob wir auch mal in Sachen Kunst, Musik, ... in Richtung Asien schauen und für
      uns nicht immer nur die Amis die Superstars sind und Vorbildwirkung haben.
      AUUUUUUU Rasputin.
      Hast du schon mal Musik von denen da drüben gehört?
      Ich liebe Musik über fasst alls, hat mein Leben wie ein roter Faden durchzogen, aber da hat meine Katz, der ich (ausversehen)
      auf den Schwanz gelatscht bin melodiereicher geklungen. Was man da manch mal so hört, das geht gar nicht.
      Wo wir wieder bei der Mentalität wären.


      :D Na noch sind die nicht so weit. Musik ist sehr wichtig für mich. Bin mal in Budapest durch Zufall auf ner "Black Metal Japan Night Party" gelandet.
      OMG, das war auch nicht auszuhalten!
      Vl nähern wir uns denen ja mal an, oder unsre Kinder oder...Bin gespannt wie es weitergeht.

      Auch ich kann das nur bestätigen alle die ich kenne die mal drüben warn haben den Asisatischen Raum nicht wirklich sympatisch gefunden,
      es muß echt 100:1 für uns Europäer sein.
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      Tick - Tack - Tick - Tack => Die Zeit läuft (ab);

      In Japan zeigt sich, wohin keynesianische Ausgabenprogramme auf Pump in gigantischem Ausmaß und extremste geldpolitische Strategien führen - ins konjunkturelle Nirwana, bei explodierenden Schuldenbergen.

      Es wird bald nicht mehr in der Lage sein, seine enormen und überproportional zunehmenden Staatsschulden mit vergleichsweise kurzen Restlaufzeiten alleine im Binnenmarkt zu refinanzieren. Woher soll dann das Geld kommen?


      faz.net/s/Rub842A604DA7AD420BB…Tpl~Ecommon~Scontent.html
      China und der Immo crash

      China führt Eine-Wohnung-Politik ein Quelle: BZ

      Nach der Ein-Kind-Politik hat China in Shanghai nun auch die Eine-Wohnung-Politik eingeführt. In einer Mitteilung der Stadtverwaltung wurden die Bürger am Donnerstag informiert, dass «eine Familie in Shanghai, unabhängig ob einheimisch oder auswärtig, bis auf Weiteres nur eine Wohnung erwerben kann». Begründet wurde der Schritt mit der Notwendigkeit, die «irrationale Nachfrage» nach Eigentumswohnungen zu dämpfen.

      Da strenge Vorschriften die Investitionsmöglichkeiten wohlhabender Chinesen stark beschränken, stecken viele Vermögende ihr Geld in Immobilien, in der Hoffnung, auf diesem Markt höhere Renditen zu erzielen als auf den Sparbüchern der staatlichen Banken. In Metropolen wie Shanghai hat dies dazu geführt, dass viele Wohnungen im Besitz von ausserhalb wohnenden Personen sind und leer stehen.
      Eben, andere Länder andere Methoden...
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Wie gesagt, jedem das seine. Ich für meine Person genieße doch die Zivilisation, da ich sie wahrscheinlich so gewohnt bin und überall hinmachen errinnert eher an die Tierwelt oder x Jahre zurück, aber jeder wie es ihm passt. Aja, bestätigt dann noch den Eindruck meiner Befragten, dass es dort sowas von stinkt.

      Wers mag! jeder ist da anders.