Plauder-Thread rund ums Trading

      AvW Management-Beteiligungs AG (74%), Streubesitz(26%), die AvW Management Beteiligungs AG kontrolliert der Firmengründer, der auch CEO ist, Dr. Wolfgang Auer von Welsbach

      AvW hat mehr oder minder kein operatives Geschäft - allerdings gibt's ein paar 100% Töchter, die das schon haben - sie ist ein reines Investmentvehikel. Auf den HV's gibt's mehr oder minder keine Informationen - ich habe mir irgendwann rechtzeitig ein paar Stück gekauft und war dann dort -, die erfüllen ihre Informationspflicht äusserst dürftig, da bin ich sogar ausnahmsweise mit Rasinger einer Meinung.
      Dass die RZB Oleg Deripaska finanziert - und sich fast zeitgleich 167 Mio. frisches Kaptal besorgen will - wundert mich auch, da dürfte es mit der Liquidität nicht weit her sein, die diversen Engagements im CEE Raum könnten aber sich aber durchaus in Geldvernichtungsmaschinerien entwickeln, CPB/IF/IE ist anscheinend auch eine tickende Zeitbombe, belustigend finde ich allerdings den Umstand, dass die Bawag/PSK rettend in die Bresche springt, andererseits dürfte gerade dort bekannt sein, was Liquiditätsengpaß bedeutet.

      Die nächste Baustelle könnte AvW werden, dort gibt's anscheinend massive Troubles, denen gehören aber u.a. 6% der RHI.
      Eventuell ist doch nicht alles so pippifein im österreichischen Banken-Sektor?

      Die CEE-Staaten rücken immer mehr in den Blickpunkt, und die A-Banken sind ja stark engangiert da drüben. Zum Schluss haben sich die noch ihre eigene kleine SubPrime-Krise zusammengebastelt(Ungarn und der bulgarische Immo-Sektor sind anscheinend das Highlight, abgeshen vom blatischen Kreditmarkt wo A aber nicht dabei sein dürfte). Die Raika legt gleich noch ein Schäuferl nach und refinanziert den High-Leverage-Deripaska.

      Und zu unseren ehemaligen Vorzeige-Unternehemen Immoeast/-finanz: ist ja wiedermal lustig, komplett intransparent das ganze (Constantia-Haftungen).
      LONDON (Dow Jones)--The anti-bribery group of the Organization for Economic Co-operation and Development will issue U.K. business with a corruption health warning, the Financial Times reports Friday.
      The proposals follow outrage over the U.K.'s handling of an abortive investigation into BAE Systems PLC's (BA.LN) Saudi Arabian arms deals and other cases of suspected corruption.
      The OECD group will warn that companies doing business with the U.K. risk legal and reputational damage because of the lax anti-bribery law and enforcement, the paper reports people briefed on the discussions as saying.


      Lol. Das habe ich bisher auch noch nie gehört. Die OECD warnt Firmen vor Geschäften mit Britannien. Dies wegen der laxen Antibestechungsgesetzen in Brown's Königreich. Sie riskierten juristischen Ärger und könnten an Ansehen (Reputation) verlieren. Siemens lässt grüssen.....
      Artikel: FT
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Hab's auch gerade mitbekommen, die CPB ist aber eine recht kleine Bank.



      Paukenschlag: Constantia Privatbank AG muss aufgefangen werden
      Offenbar gerade rechtzeitig für die Constantia Privatbank AG tritt das heimische Rettungspaket für den Finanzmarkt in Kraft. Organisiert von FMA und OeNB übernehmen Erste, Bank Austria, Raiffeisen, Volksbanken und Bawag-P.S.K. mit einer Zweckgesellschaft die Aktien der Constantia Privatbank zur Gänze.

      Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA und Oesterreichische Nationalbank haben gestern Abend Finanzminister Wilhelm Molterer und Spitzenvertreter der österreichischen Kreditwirtschaft über einen drohenden Liquiditätsengpass der "Constantia Privatbank AG" informiert. Im Sinne des von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmenpaketes zur Stabilisierung des Finanzmarktes sind führende österreichische Banken übereingekommen, die Constantia Privatbank AG zum Schutz der Sparer und Anleger zu übernehmen und mit entsprechender Liquidität auszustatten.

      Die Constantia Privatbank verwaltet mit 260 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von rund 1,2 Mrd. Euro ein Kundenvermögen von rund 10 Mrd. Euro. Weiters fungiert sie für mehr als 250 Investmentfonds als Depotbank. Sie verfügt über eine Solvabilitätsquote von 22,4 Prozent. Die Bank verfügt über anrechenbaren Eigenmitteln von rund 172 Mio. Euro und ein Kernkapital von rund 104 Mio. Euro.

      "Diese gemeinsame Initiative von Finanzministerium, FMA, OeNB und den führenden Banken illustriert die Stabilität des österreichischen Finanzmarkts. Sie ist getragen vom gemeinsamen Bewusstsein, dass kein Sparer zu Schaden kommen soll", so Vizekanzler und Finanzminister Wilhelm Molterer.


      Die führenden österreichischen Banken "UniCredit Bank Austria AG", "Erste Group Bank AG", "Raiffeisen Zentralbank Österreich AG", "Österreichische Volksbanken AG" und "BAWAG-P.S.K. AG" stellen deshalb mit sofortiger Wirkung Liquidität im Ausmaß von 400 Mio. Euro zur Verfügung. Die fünf Banken gründen eine Zweckgesellschaft, die 100 Prozent der Aktien der Constantia Privatbank zu einem "symbolischen Betrag" (Erste Bank- Sprecher Michael Mauritz zur APA) übernimmt und die Bank weiterführt. Die Republik Österreich haftet im Rahmen des derzeit als Regierungsvorlage vorliegenden und im Parlament zu beschließenden Finanzmarktstabilitätsgesetzes. Weitere 50 Mio. Euro kommen von der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).





      Quelle: Wirtschaftsblatt
      Was soll man dazu sagen. Viele dieser "Eroberer, Reformer und Heilsbringer" (oder wie man sie bezeichnen soll) scheitern am Ende im Grössenwahn. Das geht von den Pharaonen, über die Römer, Religionen, Hunnen, Franken, Byzanz, Seldschuken, Mongolen, Spanier, Osmanen, Napoleon, HRR, K+K, Nazis, Japan, Sowjetunion, Serben, tbc

      Und jetzt hat Bush's Grössenwahn auch das Messer an die USA gelegt (Neoliberale, Republikaner). Wenn dann auch noch das "Commonwealth" gebodigt ist, werden auch die Briten auf Normalmass gestutzt sein.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Die letzte Regierung hat die Zwangsmitgliedschaft bei Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer - das ist das Gegenstück für Unternehmen - Verfassungsstatus zugeschanzt, d.h. es bräuchte eine 2/3 Mehrheit im Parlament um dies wieder zu revidieren. Ist aber nicht so verwunderlich, die AK ist rot - SP - und die WK schwarz - VP - und genau diese Zusammensetzunn hatte die letzte Regierung!


      Und ja, genau solche Dinge haben Jörg Haider in AT gross gemacht, als allerdings 2000 die damals von JH geführte FP in die Regierung kam zeichnete sie sich in erster Linie dadruch aus, dass sie - wie alle Regierungsparteien vorher und nachher - wichtige Positionen im Land mit ihren Gefolgsleuten besetzte.

      goso schrieb:

      Loool, Erklärung für Nichtösterreicher: AKOÖ ist Arbeiterkammer Oberösterreich, die Arbeiterkammer ist die Interessensvertretung aller Arbeitnehmer in Österreich, jeder Arbeitnehmer ist dort "Zwangsmitglied", der Beitrag wird von Lohn/Gehalt einbehalten.

      Von solchen "Zwangsmitgliedschaften" habe ich auch schon gehört (Arbeitnehmer wie Arbeitgeber). Da verwundert es mich nicht das sich Typen a la "Haider" positionieren können. Ich sehe die Freiheit des Individuums vorallem darüber definiert, dass ich selber bestimmen kann wo und in welchem Ausmass ich mich in welchen Körperschaften engagieren will.
      Nicht zuletzt darum wurde in der CH, nach dem Einmarsch Napoleons, die Macht der Zünfte (Zürich) zerschlagen. Wie auch diejenige des Kleruses (Klöster) und der Aristokratie (Bern), dass beste was uns hierzulande je passieren konnte.
      12 der heutigen 26 Zünfte wurden im Mittelalter gegründet und waren Zusammenschlüsse verschiedener Handwerksvereinigungen, Innungen, Gilden, Korporationen und Meistergruppen, welche die Interessen ihres Gewerbes oder Standes vertraten. Die Zünfte waren wirtschaftliche, politische und militärische Organisationen und besassen in Zürich grosse Macht. Aus ihren Vertretern wurde der Rat gebildet. 1798, nach 462 Jahren Vorherrschaft der Zünfte, wurden ihnen die Macht entzogen. Nach dem Einmarsch der Franzosen unter der Devise "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" wurden die Zünfte aufgelöst und verkauften mit wenigen Ausnahmen ihr Zunfthaus. Quelle: Wikipedia
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Börse: Durch "Zufall" 30.000 Euro Gewinn
      In der Finanzkrise kann man an der Börse schnell Geld verdienen – oder verlieren. OÖ-AK-Direktor Josef Peischer kam ein "Missverständnis" zu Hilfe.

      In fallende Messer soll man nicht greifen", sagt eine Börseweisheit. Gemeint ist damit, dass man nicht bei stark fallenden Kursen Aktien kaufen soll. Wer es trotzdem tut, kann aber mitunter gutes Geld verdienen, wenn billig gekauft und viel teurer verkauft wird. So erklären sich Kursausschläge: nach explosionsartigen Gewinnen folgt oft der tiefe Fall. Mitverantwortlich dafür sind Gewinnmitnahmen kurzfristig orientierter Anleger.

      Ins fallende Messer gegriffen hat auch Oberösterreichs AK-Direktor Josef Peischer. Verletzt hat er sich dabei nicht, sondern eine schöne Stange Geld gemacht. Er sitzt im Aufsichtsrat der voestalpine AG und vertritt dort jene Mitarbeiter, die Aktien halten. Wie KURIER Online erfuhr, machte er in nur drei Tagen über 30.000 Euro Gewinn an der Börse. Mit Aktien der voestalpine.

      Guter Zeitpunkt
      Und das geht so: Am 10. Oktober kaufte er laut Finanzmarktaufsicht 4990 Stück voestalpine-Aktien zum Preis von 15,70 Euro. Kostenpunkt: 78.343 Euro. Was einen guten Zeitpunkt darstellt, denn das 52-Wochen-Tief erreichte die Aktie (15,51 Euro) kurz davor. Peischer kaufte also "billig". Den in den darauffolgenden Tagen explodierenden Kurs nutzten viele Anleger, um Gewinne mitzunehmen. Peischer zögerte auch nicht lange: Nur drei Tage später, am 13. Oktober, trennte er sich wieder von 4790 Stück. Diesmal zu 22,80 Euro. Ein gutes Geschäft: Über 30.000 Euro machte er so in nur drei Tagen.

      "Ich bin kein Spekulant"
      In einer Stellungnahme gegenüber KURIER Online spricht Peischer von einem "Missverständnis". Er habe an jenem Tag eine telefonische Order bei seiner Bank aufgegeben. "Ich wollte um 5000 Euro kaufen, leider gab es ein Missverständnis und es wurden 5000 Stück geordert!". Montagmorgen explodierten die Kurse. Peischer bemerkte den Irrtum und verkaufte sein Paket sofort wieder – bis auf 200 Stück. "Ich hätte auch verkauft, wenn es einen Verlust ergeben hätte. Ich bin kein Spekulant", betont der AK-Direktor und voestalpine-Aufsichtsrat.

      Warum er gerade an diesem Tag kaufte? "Weil die voestalpine ein gutes Unternehmen ist", betont Peischer.

      Ob er einen Tipp für unsere Leser hat? "Nur Aktien kaufen, wenn man Geld über hat".




      Quelle: Kurier

      Loool, Erklärung für Nichtösterreicher: AKOÖ ist Arbeiterkammer Oberösterreich, die Arbeiterkammer ist die Interessensvertretung aller Arbeitnehmer in Österreich, jeder Arbeitnehmer ist dort "Zwangsmitglied", der Beitrag wird von Lohn/Gehalt einbehalten.

      Banken gerettet, Staat pleite

      So hab ich mir das in meinen kühnen Träumen immer ungefähr vorgestellt.

      Banken gerettet, Staat pleite

      von Wolfgang Münchau

      Mit dem europäischen Rettungspaket haben wir ein privates Kreditproblem womöglich in ein weltweites Solvenzproblem transformiert - wenn schließlich der globale Bondmarkt einbricht.

      Das mit heißer Nadel gestrickte Rettungspaket der Bundesregierung und anderer europäischer Regierungen hat zwar am Montag die Märkte begeistert, das Problem aber nicht gelöst. Eine Garantie des gesamten Finanzmarkts, wie wir sie jetzt ausgesprochen haben, kann genau so ein Problem darstellen wie die Totalverweigerung zuvor. Europas Regierungen haben hier im Digitalmodus von null auf eins umgeschaltet. Wir fahren jetzt nicht mehr mit Vollgas auf eine Wand zu, sondern auf einen Abgrund. Unser Optimierungsproblem besteht darin, den Finanzsektor zu stabilisieren, ohne dabei den öffentlichen Sektor zu destabilisieren.

      Den neuesten Zahlen der Bundesbank zufolge gibt es in Deutschland 2003 Banken, mit Aktiva von knapp 8000 Mrd. Euro. Das ist etwas mehr als das Dreifache des jährlichen Bruttoinlandsprodukts des Staates. Nicht all diese Aktiva sind schlecht, aber viele sind möglicherweise zu optimistisch bewertet. Ob ein Paket im Gesamtvolumen von 500 Mrd. Euro ausreicht oder nicht, weiß auch die Bundesregierung nicht. Dazu kommt noch, dass wir jetzt vor einem sehr starken globalen Abschwung stehen und dass wir trotz der Weigerung der Kanzlerin und ihres Finanzministers um ein großes Konjunkturpaket wahrscheinlich nicht herumkommen werden, ohne in einer Depression zu versinken.

      Wenn wir jetzt das gesamte Bankwesen garantieren und danach womöglich noch die Versicherungen und die so mächtig überschätzte Autoindustrie mit staatlichen Hilfen abfedern wollen, dann wird die Luft für ein Konjunkturpaket dünn. Das Problem ist nicht einmal der europäische Stabilitätspakt - hier werden diesmal alle nur denkbaren Ausnahmen zugelassen. Das Problem liegt in der langfristigen Solvenz unseres Staates.
      Banken ohne Wert

      Die von der Bundesregierung in Aussicht gestellten 500 Mrd. Euro entsprechen ungefähr 20 Prozent unseres Bruttoinlandprodukts. Das heißt, zumindest zeitweilig könnte die Schuldenquote von derzeit 63 Prozent auf rund 83 Prozent hochschnellen. Natürlich würde man später die teilverstaatlichten Banken wieder privatisieren, doch da wir uns jetzt einem ganz anderen Zeitalter für das globale Finanzsystem nähern, ist überhaupt nicht klar, ob wir uns da nicht etwas schönrechnen. Die meisten unserer 2003 Banken sind kaum etwas wert. Und selbst die wenigen soliden Banken werden weniger Gewinne einfahren und weniger Dividenden ausschütten als früher. Dass der Staat ein günstiges Geschäft machen wird, ist unwahrscheinlich. Ich würde hier jede sogenannten Investition als eine Ausgabe betrachten.

      Eine weitere interessante Zahl: Die EU-Kommission schätzt, dass es in der Europäischen Union nur 44 systemisch wichtige Banken gibt. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sich von diesen 44 Banken die meisten in Deutschland befinden, eher sind es vier oder fünf. Der britische Premier Gordon Brown hat schließlich auch nicht das gesamte britische Finanzsystem gerettet, sondern zunächst eine kleine Auswahl von acht Kandidaten getroffen, die der Staat zu rekapitalisieren bereit ist. So eine Auswahl hätten wir auch treffen müssen - die Zahl wäre größer als null, aber viel kleiner als 2003.

      Als am Sonntagabend das Paket verabschiedet wurde, war ich zunächst verwirrt. Ich hatte erwartet, dass es eine explizite Garantie für den Geldmarkt geben würde, schließlich ist der in der vergangenen Woche vollkommen implodiert. Die Geldmarktsätze, an denen viele Hypotheken- und Unternehmenskredite hängen, sind viel zu hoch. Der Grund, warum es jetzt keine explizite Geldmarktversicherung gibt, wie viele Ökonomen sie zuvor gefordert haben liegt darin, dass man den gesamten Bankensektor total versichert. Sie ist also implizit da.

      Ich hatte mir in meiner Naivität einfach nicht vorstellen können, dass die Regierungen so wahnsinnig sind, den gesamten Finanzmarkt zu garantieren. Ich hätte gedacht, die Versicherung würde sich auf Transaktionen im Geldmarkt beschränken, weil das viel billiger ist.

      Eine derartige Versicherung hätte man auf europäischer Ebene ansiedeln oder ein sehr ausgeklügeltes System gegenseitiger Versicherungen wählen müssen. Aus der Tatsache, dass man mit einer Totalgarantie das gesamte Problem angeht, schließe ich, dass entweder die Solvenzsituation deutscher und anderer europäischer Banken weitaus schlimmer ist, als selbst ich mir das vorgestellt habe, oder dass die Mitgliedsstaaten der Euro-Zone auf Biegen und Brechen eine europäische Lösung vermeiden wollten. Letzteres würde bedeuten, dass Politiker aus reinem Machtinteresse die Lösung des Problems behindern.

      Politische Machtinteressen zu hohem Preis

      Die Belgier hatten recht auf dem Europagipfel: Die nationalen Rettungspläne werden nicht funktionieren. Anstatt alle zusammen etwas über 1800 Mrd. Euro auszugeben, wie die Financial Times akribisch nachgerechnet hat, wäre ein gesamteuropäisches Rettungspaket gleichzeitig billiger und effektiver. Selbst die USA, die schließlich noch ein größeres Problem haben als wir, geben weniger als die Hälfte aus. Das ist ein sehr hoher Preis für die Bewahrung politischer Machtinteressen.

      Unsere Regierenden haben Angst, dass sie die Kontrolle über das Bankensystem verlieren, durch das sie eine Menge Macht ausüben. Für die Bewahrung dieser Interessen sind sie bereit, ein Vabanquespiel mit der staatlichen Solvenz und der Zukunft der gesamten Währungsunion zu wagen.

      Die Gefahr würde akut, wenn der globale Bondmarkt crasht, womit ich fest rechne. Der Auslöser dafür wird ein von der US-Notenbank tolerierter Anstieg der US-Inflation nach Ende der Rezession sein. Selbst wenn wir Europäer da nicht mitmachen, würde der globale Bondmarkt von allein einbrechen. In diesem Fall würden wir teure Rettungsaktionen wie die von dieser Woche anders beurteilen. Dann hätten wir mit großem Erfolg ein privates Kreditproblem in ein globales Solvenzproblem transformiert. Wir wären dann an diesem Wochenende an einer Katastrophe vorbeigeschlittert, indem wir uns einer anderen Katastrophe genähert haben.

      Wolfgang Münchau ist FTD- und FT-Kolumnist.
      ftd.de/meinung/leitartikel/:Ko…-Staat-pleite/426196.html
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran
      goso, ja und das sind ja auch dicke Kisten.
      R-Klasse:Angesichts des Kraftstoffverbrauchs, der vom Hersteller mit bis zu 18,4 l/100 km auf innerstädtischen Strecken angegeben wird, hat die R-Klasse serienmäßig ein Tankvolumen von 80 l.http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_W251#Weitere_Ausstattungsmerkmale 8o


      retep schrieb:

      In Russland holen immer mehr Kunden ihr Geld nach Hause:
      LONDON (Dow Jones)--Russian bank Globex Wednesday banned depositors from withdrawing their money as confidence in the banking system began to show signs of ­evaporating, the Financial Times reported Thursday.
      Globex, a mid-sized retail bank with assets of $4 billion, is the first Russian bank to experience a run on deposits during the crisis, the paper reports.
      It lost 13% of its deposits last month, according to Maxim Raskosnov, an analyst at Renaissance Capital, and a further 15% this month according to Emilya Alieva, Globex's vice-president.
      At least a dozen other Russian banks have reported a sharp rise in withdrawals and account closures.

      Warum eigentlich (klar die Zeiten sind nicht rosig!), was ist dort so speziell? Wie sieht das in anderen Länden aus?
      Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit. Khalil Gibran
      Abgesehen vom Umstand, dass der Praxisverbrauch mit dem Normverbrauch nicht wirklich viel zu tun hat, ist ein vergleichbares Fahrzeug auch der oberen Mittelklasse sparsamer ergo umweltschonender:

      Audi A6 Avant 3.0 TDI tiptronic quattro: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,1 l/100 km; CO2-Emission kombiniert 189 g/km

      A8 3.0 TDI quattro tiptronic: Kraftstoffverbrauch kombiniert 8,4l/100km; CO2-Emission kombiniert 224 g/km

      Q7 3.0 TDI quattro tiptronic: Kraftstofverbrauch kombiniert 9,8l/100km; CO2-Emission kombiniert 260 g/km

      Alle 3 Fahrzeuge sind mit Automatikgetriebe, Allrad und dem 3.0 TDI Motor ausgestattet.

      DickT schrieb:

      Porsche Cayenne, Audi Q8 und andere unverantwortlichen Protzautos mit so einem Kleber hinten drauf? und dann bitte schon rechts hinter den Bussen einordnen.

      ...und dann bitte schon rechts hinter den Bussen einordnen... :D Diese Vorstellung ist wahrlich sehr lustig! :thumbsup:

      Der kleine Diesel eght doch noch: 9,8 L Diesel
      de.wikipedia.org/wiki/Audi_Q7

      Was verbraucht denn ein guter Mittelklasse-Wagen? Oder Obere Mittelklasse?
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