Plauder-Thread rund ums Trading
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oldschuren schrieb:
welchen Inflationssätzen wir im Euro in Zukunft -
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Frittenbude mit Big G's Street View entlarvt
boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_422098"</a> -
Ein interview zum Thema "High Frequency Trading". Am Beispiel SWX.
«High Frequency Trading gewinnt an Bedeutung» Quelle: NZZWürde und Sein - sind allen gemein -
Weltweites Entsetzen über US-Steuergesetz
Ein neues Gesetz, welches vom US-Senat verabschiedet wurde, zwingt ausländische Finanzgesellschaften, die Daten amerikanischer Kunden der Steuerbehörde offenzulegen. Weltweit hat das für Finanzplätze einschneidende Folgen.
Die USA haben am Mittwoch ein neues Gesetz verabschiedet, welches ausländische Finanzgesellschaften dazu bringen will, ihre Verbindungen zu amerikanischen Kunden den US-Steuerbehörden zu melden.
Wir werden es noch erleben das die Amis alle ihre Auslandreisen von Washington genehmigen lassen müssen (wie es zum Teil ja schon der Fall ist - z.B. bei Kubareisen).Würde und Sein - sind allen gemein -
Geithner hilft mal eben kurz der Wallstreet
WASHINGTON (Dow Jones)--Treasury Secretary Tim Geithner challenged lawmakers to show the political will to tackle the U.S.'s fiscal woes but said there is "not a chance" the U.S. will see a cut in its triple-A credit rating.
"There's no way that's going to happen," Geithner told the House Appropriations Committee at a hearing on the Obama administration's fiscal 2011 budget. "There's not a chance that's going to happen to this country."
Moody's Investors Service warned Monday that the U.S.'s sterling credit rating, which allows it to borrow at low interest rates, could be at risk if the country doesn't work to bring down its soaring budget deficit.
Asked about the ratings agency's concerns by Rep. Harold Rogers (R., Ky.), Geithner said it is crucial for the government to take action to get the economy back on track in the near term. Over the long term, he said, the deficit picture is unsustainable.
"Deficits matter, tax cuts aren't free, we have to pay for the things we do as a government," the Treasury secretary said.
"What people who look at our country... what they look at is whether we have the political will to restore gravity to our fiscal position," Geithner said.
March 16, 2010 11:09 ET (15:09 GMT)
Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.Würde und Sein - sind allen gemein -
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Ich glaube ihr bringt da etwas durcheinander. Die Tobin-Tax ist nicht da um den Staaten eine Steuer zu generieren.
Bei Tobin spielt die Verwendung der Steuer in seinem Konzept keine nennenswerte Rolle. Nur in Hinblick auf die Durchsetzung nennt er die Einnahmen als hilfreich, wenn die einzelnen sie eintreibenden Staaten sie als Anreiz zur Einführung selbst behalten dürften
Bei Tobin geht es darum:
freiner la spéculation et favoriser le développement
Oder, den Markt für kurzfristig orientierte Teilnehmer unattraktiv zu machen, um diese vom Markt fern zu halten
Weil:
Die Tobin-Steuer soll, so die Befürworter, den kurzfristigen Handel mit Devisen unterbinden, da dieser ihrer Meinung nach negative Auswirkungen auf Volkswirtschaften hat, nicht aber den für diese unbedenklichen längerfristigen Devisenhandel.
Alle Zitate aus Wikipedia.Würde und Sein - sind allen gemein -
Idee 1) anderes Land suchen, wo das Konto liegt
Idee 2) "...Seit Tobin vor über drei Jahrzehnten die Steuer vorschlug, hätten sich die Märkte stark verändert, so der IWF-Boss. Er warnte, die Finanzmarktakteure würden sich einfach innovative Instrumente einfallen lassen, um die Steuer zu umgehen..."I go for it! -
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@ goso
Hab jetzt Vieles gelesen darüber. Wissenschaftliche Studien, bringt x Mrd, aber die Rechnung wurde ohne Wirt gemacht.
Da wird viel Liquidität verschwinden, viele Marktteilnehmer verschwinden, dann bringts erst wieder weniger.
Aber das Grundproblem ist, dass die einen Schuldigen brauchen. Die bösen Spekulanten sind an allen Übertreibungen/Blasen schuld. So ein Blödsinn! Notenbanken selbst verursachen durch Liquiditätsschwäme und billiges Geld das ganze. Spekulanten sind nur der Sündenbock. -
goso schrieb:
Und genau da ist meines Erachtens der Denk- bzw. Rechenfehler der ganzen Tobin Tax Befürworter, die Umsätze an den Märkten werden extrem zurückgehen, und die Einnahmen aus dieser Abgabe nur einen Bruchteil dessen ausmachen, was sich diese Leute vorstellen.
Hier liegt dann gleich das nächste Problem: Geringere Umsätze = weniger Liquidität. Damit ist eine Markt stabilisierende Wirkung der Tobin Tax generell in Frage zu stellen. Anzunehmen, dass bei fundamentalen News die Vola abgeht, wie eine Rakete. Der Euro würde dann zur isländische Krone
If you don't bet, you can't win.
If you lose all your chips, you can't bet.
- Larry Hite -
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The Trend is your only Friend
- einer, der Bescheid weiß - -
Die 0,01% glaube ich aber erst wenn sie feststehen, ausserdem wenn ich beim Ein- und Ausstieg für ein 100k Lot jeweils EUR 10 zahle, dann sind das je nach EURUSD Wechselkurs 2,5 - 3,2 Pips, wenn ich meine Tradestatistik betrachte und dann bei dem Gewinnern 3 Pips abziehe und bei den Verlusttrades 3 Pips mehr Verlust mache, dann wird es aber schon äusserst unangenehm, das wirkliche Kurzfristhandeln kann man dann ganz schnell abhaken.
Und genau da ist meines Erachtens der Denk- bzw. Rechenfehler der ganzen Tobin Tax Befürworter, die Umsätze an den Märkten werden extrem zurückgehen, und die Einnahmen aus dieser Abgabe nur einen Bruchteil dessen ausmachen, was sich diese Leute vorstellen. -
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"I'm a trader, baby. So, why don't you kill me?!"
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cosmopolit schrieb:
Wenn das durchgeht könnte das wohl weitreichende Folgen für Daytrader haben.
spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,666496,00.html
Die amerikanische Regierung stellt sich zwar noch dagegen, aber es gibt auch einige Befürworter in den Staaten.
taxjustice.blogspot.com/2009/1…ts-propose-financial.html
Was meint ihr? Kommt sie oder nicht, ist sie global umsetzbar, würde sie praktische das Ende vom Daytrading bedeuten, und würde sie die Finanzmärkte stabilisieren oder eher das Gegenteil aufgrund geringer Liquidität bewirken?
Ich persönlich glaube nicht an die Umsetzbarkeit. 1. Müssten alle Länder weltweit zustimmen, ansonsten hätte man Wettbewerbsverzerrung. 2. Die Lobby die sich in Amiland dagegen stellen wird, ist zu stark. 3. Man erfindet Finanzmarktinstrumente um die Steuer zu umgehen, ich sage nur Spreadbetting in GB.
Scheint wieder ins Gespräch zu kommen, jetzt nach dem wahrscheinlichen Griechenland Hilfspaket.
http://www.theflucase.com/index.php?option=com_content&view=article&id=2983:european-parliament-proposes-to-collect-financial-transaction-tax&catid=1:latest-news&Itemid=64&lang=de"I'm a trader, baby. So, why don't you kill me?!" -
Der Artikel aus Posting 5875 stammt aus dieser Quelle:FTD
Hausse und Baisse
Fragt der kleine Junge seinen Vater:
Was ist das Papa "Hausse und Baisse".
Hausse, das ist Champagner, Mercedes und schöne Frauen.
Und die Baisse mein Lieber, das ist die U-Bahn, ein Glas Bier und deine Mama.Würde und Sein - sind allen gemein -
Es war einmal....
Wortgefecht im NDR - Die legendäre Talkshow um den Crash am Neuen Markt
In einem denkwürdigen TV-Disput vor gut zehn Jahren warnte Börsenguru André Kostolany vor dem Niedergang am Neuen Markt. Er sagte, was damals keiner gerne hörte: "Ein Betrug mit gezinkten Karten."
Am 4. September 1998 - der Neue Markt blühte und das Spekulationsfieber grassierte - trafen in der NDR-Talkshow Börsenaltmeister André Kostolany und der damalige Mobilcom-Milliardär Gerhard Schmid aufeinander. Nachdem Kostolany zunächst ruhig erklärte, warum die damals akute Russlandkrise kein Grund zur Sorge sei, wurde der bereits 92-jährige Greis plötzlich fuchsteufelswild.
...
Kostolany (unvermittelt) Der beste Beweis, dass es gewissermaßen Betrug ist ... (Gelächter im Publikum), ist, dass Sie verpflichtet sind, Ihre Aktien sechs Monate zu halten. Wir werden sehen, wie diese Kurse fallen werden ... nach sechs Monaten. (Hohngelächter im Publikum). Der beste Beweis: ein gewisser Prior (...) Er hat bei Ihrem Konkurrenten Sat 1 eine Riesenpropaganda gemacht. Marktschreierisch. Kaufen, kaufen, kaufen! Und zur gleichen Zeit hat er empfohlen, Telekom zu verkaufen. Also er war nicht so optimistisch für die Telekomindustrie. Aber für diese Aktie, mit der er wahrscheinlich irgendwie kompliziert ... (deutet mit Händen eine Vermischung an) ... Es ist schon ein Verfahren eingeführt gegen Prior!
Schmid (wenig später) Natürlich ist das einfach, weil Unternehmen, die neu gegründet werden und Investitionen und Geld brauchen, sich über die Börse finanzieren.
Kostolany Finanzieren, aber zu welchen Kursen? Wir werden sehen, wie die Kurse stehen werden, die heute fünf-, zehn-, zwanzigfache Kurse erreichen. Blut wird fließen. Ein Blutbad wird es geben auf dem Neuen Markt!
Schmid (lacht)
Kostolany Sie werden es erleben.
André Kostolany starb im September 1999, ein halbes Jahr vor dem Crash des Neuen Markts.
Gerhard Schmid meldete Anfang 2003 Privatinsolvenz an.
Andre Kostolany - NDR-Talk Show 1998 (Vid)
Was ist ein Spekulant? Wie wird man Spekulant?
Also, man wird Spekulant ungefähr wie ein unschuldiges junges Mädchen, zu dem ältesten Beruf der Menscheit kommen kann.
Am Anfang macht sie es aus Neugierde, dann aus Lust und zum Schluss nur noch für Geld.
Teil 2Würde und Sein - sind allen gemein -
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