Plauder-Thread rund ums Trading

      Der Goldpreis ist am Freitag in New York auf den höchsten Schlussstand seit knapp 25 Jahren gestiegen. Hintergrund sind Inflationsbefürchtungen, der fallende Dollar sowie eine starke weltweite Nachfrage der Goldverbraucher, Investoren und Hedge-Fonds.

      Sorgen über die politische Entwicklung im Nahen Osten waren an den Edelmetallmärkten ebenfalls ein Faktor. Zudem wirkte sich die rückläufige Goldproduktion Südafrikas an den Goldmärkten aus.

      Gold zur Februarauslieferung legte an der Comex-Sparte des New Yorker Warenterminmarktes Nymex am Freitag um 13,40 Dollar oder 2,5 Prozent auf 541,20 Dollar je Unze zu. Dies war der höchste Schlussstand seit März 1981. Der Goldpreis war allerdings am 12. Dezember 2005 im Tagesverlauf kurzfristig auf 544,50 Dollar gestiegen und hatte damit noch etwas höher gelegen als der jetzt verbuchte Schlusspreis.

      Die Goldmärkte befinden sich weiter auf Rekordjagd. Der Dezember- Kontrakt 2006 hat inzwischen sogar 564,20 Dollar erreicht. Dies zeigt, dass die Edelmetallhändler und Investoren momentan von einem stetigen Anstieg der Goldpreise ausgehen. Goldminenaktien legten ebenfalls kräftig zu. Der Dollar ist in den vergangenen Tagen hingegen deutlich gefallen. (apa/red)

      ( Quelle: news.at )

      Brokerjet Stammtisch

      Auch Brokerjet setzt nun auf einen Stammtisch, scheint nun Mode zu sein:

      Beim TRADER’s STAMMTISCH by brokerjet bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Investoren und Daytradern zu treffen.

      Verbringen Sie einen Abend im Monat damit, Ihre Erfahrungen auszutauschen, neue Informationsquellen kennen zu lernen, über Handelsstrategien zu philosophieren, vergangene Börseereignisse revue passieren zu lassen und über bevorstehende Kennzahlen und Eckdaten zu reden.

      Wertpapierinteressenten aus Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis sind ebenfalls gern gesehene Gäste und werden herzlich in die Runde aufgenommen.

      Das brokerjet Center Salzburg Team möchte Sie zum
      # TRADER's STAMMTISCH by brokerjet
      # brokerjet-Center Salzburg
      # ab 17:00 Uhr einladen
      # Rhythmus: jeden 1. Montag im Monat

      Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.

      RE: Die Rückkehr der Massen...

      @Ktrade

      Ich kann da auch nur den Kopfschütteln. Ich sage ja immer zu viel Hirn ist hinderlich beim Traden. ;) Oder der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln.........

      aus der FAZ von heute, daß passt auch ganz gut.


      Geldanlage
      Vorsicht - selbsternannte Börsen-„Experten”




      02. Januar 2006 Kennen sie den Unterschied zwischen einem Bäcker und einem „Experten”? Ganz einfach, will man sich Bäcker nennen, muß man eine solide Ausbildung vorweisen können. „Experte” dagegen kann jeder werden, der halbwegs vernünftig mit der deutschen Sprache umgehen kann. Der Begriff ist nicht geschützt.


      So ist es auch nicht verwunderlich, wenn in den Medien Unmengen sogenannter Experten herumgereicht werden. Findet man zu einem Thema zunächst keinen, so schafft man sich kurzerhand einen. Und sei es nur ein Kollege, der schon einmal am Rande über das relevante Thema dilettiert hat oder der zufällig vor Ort ist, wenn irgendwo irgend etwas scheinbar weltbewegendes passiert ist.

      Börsen-”Experte” kann sich jeder nennen

      Das gilt auch für den Finanzbereich. Aus diesem Grund kann es auch kaum überraschen, daß mit steigenden Börsen wieder eine Unzahl von Börsensendungen und -briefen auf den Markt kommen, in welchen angebliche „Experten” den Anlegern das Blaue vom Himmel versprechen. Nicht selten werden sie jedoch von Bäckermeistern, Metzgern oder auch anderen Berufsgruppen auf den Markt gebracht. Handwerk scheint demnach keinen goldenen Boden mehr zu haben. Es scheint einfacher und vor allem auch lukrativer zu sein, an der Börse ein großes Rad zu drehen, als bodenständig kleine Brötchen zu backen. Dabei geht es selbst dort vielfach nur noch darum, durch fragwürdige Zutaten „veredelte” Fertig-Backmischungen in einen vorprogrammierten Backroboter zu kippen, um die herauskommenden Einheitsprodukte schließlich völlig überteuert an den Mann oder die Frau zu bringen.

      Aus diesen Gründen dürfte es Anlegern zu raten sein, Börsenprodukte dieser Art äußerst kritisch zu betrachten und möglichst zu meiden. Nicht selten werden nicht nur „heiße Aktienanalysen” geboten, sondern es wird auch aggressiv dafür geworben, teure Präsentationen zu besuchen oder sogenannte „Hotlines” anzurufen, bei denen belanglose Allerweltsnachrichten zu wucherartigen Telefongebühren zu hören sind. Die Produzenten und Anbieter solcher Produkte verdienen ihr Geld nicht an der Börse, sondern in erster Linie mit den Menschen, die solche Veranstaltungen besuchen oder die diese „Hotlines” abrufen.

      Betrachtet man aber auch die „ach so heißen Tips” genauer, so handelt es sich dabei nicht selten um Aktien substanzloser Unternehmen, für die unter normalen Umständen so gut wie kein Markt vorhanden ist. Erst kaufen die Autoren die entsprechenden Papiere vor und treiben auf diese Weise die Kurse hoch, um sie zumindest charttechnisch halbwegs interessant aussehen zu lassen. Anschließend empfehlen sie den unbescholtenen und nicht selten auch ahnungslosen Lesern die Papiere zum Kauf, nur um ihre eigenen Bestände in die eintreffenden Kauforders hinein zu höheren Kursen wieder abzustoßen (Zocker-Jojo mit der Allbecon-Aktie). Die Anleger dagegen bleiben auf den Verlusten sitzen.

      Börsenbriefe und dubiose „Analysten” mit Skepsis betrachten

      So nutzt ein Brief namens „Bullvestor” die anhaltende Goldeuphorie zur Kaufempfehlung von Aktien kanadischer Unternehmen wie Vedron Gold oder auch Norsemont Mining. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um Unternehmen, die bisher nichts produzieren als große Sprüche und happige Verluste. Aber man braucht gar nicht so weit zu gehen. Denn auch hierzulande gab es vor wenigen Wochen auffällige Transaktionen im Zusammenhang mit dem Erscheinungstermin eines sogenannten Börsenmagazins aus München, in dem ein kleiner, marktenger Immobilienwert unter Angabe falscher Fakten nach oben gejubelt wurde. Solche Beispiele sind eindeutig und teilweise krimineller Natur.

      Da hört es sich schon beinahe harmlos an, wenn die „Experten” von „Der Kursmacher” die cash.medien AG „als optimal aufgestellt und auf dem aktuellen Bewertungsniveau als nahezu verschenkt” ansehen, obwohl das Unternehmen noch im Juni des vergangenen Jahres aufgrund anhaltender Defizite eine Verlustanzeige gemäß § 92 Abs. 1 AktG gemacht hat: Die Hälfte des Grundkapitals war aufgezehrt. Im Unterschied zu offensichtlichen Betrügereien kann man hier immerhin noch über die Meinung streiten.

      Insgesamt sollten Anleger nicht nur Börsenbriefe und dubiose „Analysten” mit großer Skepsis betrachten, sondern auch die etablierten Medien kritisch lesen. So wurde kürzlich in einer an sich renommierten, zweimal wöchentlich erscheinenden, Schweizer Zeitschrift ein Unternehmen namens Nanostart durchwegs positiv bewertet. Der Autor scheint offensichtlich durch die Kursentwicklung geblendet worden zu sein: Das Papier weist seit dem ersten Kurs im Juni des vergangenen Jahres eine Performance von knapp 400 Prozent aus, obwohl es sich um eine umsatzlose, defizitäre Beteiligungsgesellschaft handelt.

      Wie lassen sich die Kursgewinne erklären? Ganz einfach, der Streubesitz (Free Float) liegt bei 3,25 Prozent oder 154.000 Stücken. Das heißt, mit dem Kauf weniger Papiere ließ sich die Marktkapitalisierung eines an sich beinahe wertlosen Unternehmens auf mehr als 90 Millionen Euro treiben. Und wer ist indirekt einer der Hauptaktionäre und damit -profiteur? Ein ausgebildeter Metzger, der sich inzwischen darauf verlegt hat, Aktionärsmedien herauszugeben und Investmentfonds zu beraten. Es kann nur ein naiver Schelm sein, wer sich nicht seinen Teil denkt. Damit schließt sich der Kreis zwischen „Börsenhotline-Bäckern” und „Aktienmetzgern”.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Die Rückkehr der Massen...

      Das Thema "Rückkehr der Massen" wurde im Borsenbücher-Thread aufgegriffen, da es dort OT ist stell ich meine Antwort hier rein!

      Original von monopoly
      Der Markt boomt. Zum Jahreswechsel überrollt uns der Finanzbuchverlag förmlich mit Neuerscheinungen

      wenn das mal nicht schon die ersten zeichen des drohenden unheils wie zuletzt anfang 2000 sind,
      jetzt fehlt dazu nur noch das jeder hinz und kunz aktientips gibt , und aktien hat, wie damals :D


      Auch das gibt es schon wieder (zwar keine Aktien aber egal)! Guckt mal auf Trademonster, dort wird das Trademonster des Monats interviewt. Wer weiter unten mitgelesen hat und sich den TV-Bericht ansah, wie easy das Daytrading bei Birger S. läuft, der soll sich dieses Interview reintun! Für mich ist das genau das richtige Konzept, da ich ja auch noch berufstätig bin ;)
      Herr B. hat vor 6 Monaten den Devisenhandel für sich entdeckt. Er sucht seine Einstiege über Zeitschriften und Fachartikel im Internet. Benutzt 5-10 Minutencharts. Tagsüber ist er als Handelvertreter unterwegs, da macht er eher längerfristige Sachen, aber am Abend geht es mit dem kurzfristigen Handel richtig los. V.a. Dr. Forex dürfte es interessiern, dass er auch eine genaue Zielplanung hat: "Vielleicht fällt irgendwann einmal die lang erträumte Weltreise davon ab. " sagt er.
      Als alter Hase gibt er bereitwillig sein Wissen weiter Zitat
      "11. Welche Ratschläge würden Sie Anfängern geben?
      Auf jeden Fall mit kleinen Summen und engen Spreads agieren, niemals ohne Stopp handeln und bei Limit nicht zu großzügig agieren. In der Ruhe liegt die Kraft."

      Da kann doch nix mehr schief gehen, oder ?(

      [Edit] Ich bin nicht sicher, ob ich hier Off Topic bin, vielleicht passt es besser in Unterhaltung für Zwischendurch :D. Weitere Ratschläge: "...auch mal einen Verlust bewusst realiseren...", "...jeder Trader sollte sich mit einem Minimalgewinn zufrieden geben..."

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      RE: dax15 tf

      noch zum schluss für den 15 tf.wir haben am mittwoch das signal,den letzten trend mitnehmen,bei bruch der TL teilverkauf oder ganz raus.
      das sind dann meistens nur noch die letzten versuche,den trend hoch zu halten.ggf.auf neuen einstieg warten.
      ich glaube,weiß es aber nicht,das die elliott impulswelle zu ende ist und die korrekturwelle beginnt.schaut es euch in ruhe an,es lohnt sich.evtl. könnt ihr es für den ausstieg nutzen.es gehört auch mut dazu,diese welle der gegenbewegung abzuwarten.aber sie kommt in jedem trend(ganz offensichtlich)geht noch ein letztes hoch an und verliert (vorerst)an kraft oder der trend dreht.

      RE: guten rutsch ins jahr 2006

      Das wünsche ich auch allen Tradern und Lesern dieses Forums.

      lg Dirk alias stadinski

      bitte auf bild klicken, danke!
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      Original von Corsa
      Mit einem "normalen Beruf" kann man auch Geld verdienen und nicht Geld verlieren wie bei einem Trader.


      Du verlierst jeden Monat auch Geld, wenn du normal arbeitest. Denke nur an die Steuer, die sie dir abziehen. Eines ist sicher, der Tod und die Steuer. Übrigens, du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass Leute die gerade die Führerscheinprüfung bestanden haben, auch Auto fahren können? Autofahren lernt man erst danach...du hast die Grundvoraussetzungen fürs Autofahren genauso sieht es mit einer Ausbildung aus. Ich kenne genug leute, die evtl. 3 Jahre lernen und noch überhaupt nichts geblickt haben und es gibt auch noch "intelligente" Menschen die studieren. Nicht 4 Jahre wie üblich ausser Medizin oder Genetik, sondern 6 Jahre und auch keinen blassen schimmer haben. Corsa ich gebe dir einen guten Rat, man lernt sein ganzes Leben. Möchtest du an der Börse erfolgreich sein, kannst du dein Geld auf vielen Seminaren liegen lassen, oder du lehrst es dir selbst. Einen anderen Weg weiß ich leider auch nicht. Ich z. b. habe mir alles selbst angeeignet, ich hatte eine gute Hilfe vom Gründer des Forums. Wenn du fragen hast, stelle sie hier du bekommst hier immer gute Antworten. Lese, schaue ins Netz, du hast die besten Voraussetzungen ein guter Trader zu werden, wenn du an dich selber glaubst. Viele Foren im Netz können dich unterstützen. Nicht vergessen, Geld verlieren gehört zum Beruf Trader, das ist Fakt! Solltest du damit nicht umgehen können, werde Finanzminister...dann bekommst du von allen Tradern jeden Monat dein Geld...hehehe...

      herzliche Grüße Stadinski