Swingtrading für Berufstätige

      FS für 22.05.

      Heidelbergcement aggressiv auf Doppelboden spekulierend, sonst nur noch Stada halbwegs sympathisch.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!

      Frei Schnauze in der Entwicklung die 3.

      Blau markiert nun wieder bei Commerzbank jene Situationen, die eben nicht für einen Einstieg in Frage kamen.

      1. blaue Ellipse = zu lang und Hoch > Hoch[1]
      2 = zu lang, Hoch > Hoch[1] und keine Korrektur, also zu nahe am vorhergehenden Extrempunkt
      3 = Feiertage
      4 = zu teuer bereits
      5 = nicht ausgeführt, da Hoch nicht überschritten
      6 = nicht ausgeführt, da Tief nicht unterschritten. Hätte aber ohnehin jedes andere Signal bevorzugt, da sehr geringe Korrektur nur
      7 = zu langer Docht und Hoch > Hoch[1]
      8 = zu weit weg vom Extrempunkt bereits
      9 = deto
      10 = deto
      11 = zu teuer
      12 = nicht ausgeführt und ohnehin nicht gerade günstig
      13 = nicht ausgeführt
      14 = Tief bereits wieder zu weit vom Extrempunkt entfernt. Habe dieses zweitklassige Signal aber nun in das Backtesting aufgenommen um Überoptimierung entgegen zu wirken.
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      Frei Schnauze in der Entwicklung die 2.

      Beiersdorf hingegen liegt mir absolut nicht, da komme ich einfach auf keinen Profit Faktor >2. Und das ist meine Minimalbedingung, um mit einer Aktie weiter zu arbeiten, im Anhang nur mal die Signale von 2012.

      Ich teste gerade täglich 2-3 Aktien durch und vergebe Noten, von Sehr Gut für einen PF >3 über Befriedigend für einen PF von 2,5-3 und Ungenügend für alles darunter. Die Latte mag vielleicht etwas hoch gelegt sein. Aber man sollte nie ignorieren dass Theorie und Praxis zwei Paar Schuhe sind. Ich berücksichtige zwar ohnehin schon im Backtest eine Slippage von 0,1% pro Trade (=10 cent bei einem Roundturn einer Aktie die bei 50€ notiert), ziehe im Geiste für die Praxis aber gleich noch mal 0,5 vom theoretischen Profit Faktor ab.

      Zur Erinnerung: der Profit Faktor besagt, wieviel Euro Gewinn für jeden verlorenen Euro erzielt wird.
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      Frei Schnauze in der Entwicklung

      Nachdem ich das Webinar heute ausfallen lassen muss, stelle ich wenigstens Screenshots meiner aktuellen Testreihe rein. Ich teste ab 2010 sämtliche in Frage kommenden Aktien auf taugliche Swingsignale. Diese habe ich für mich jetzt noch etwas strenger definiert:

      Geiz ist geil
      Soll heißen, ich will unbedingt günstig in die Aktien rein. Laufe also keinen langen Kerzen und keinen langen Schatten hinterher. Die zu erwartende Bewegung muss tatsächlich gerade am Anfang stehen, die Aktie nicht vom Extrempunkt bereits ein Gutteil wieder in die Gegenrichtung gelaufen sein. Das ist schwer in Zahlen zu fassen, aber man kriegt rasch ein Gefühl dafür. Zudem hilt es wenn man mehrere Signale am Tag vorliegen hat, sich nur für die 1-2 sympathischsten entscheiden zu müssen. Es wird auch nie teurer gekauft, wenn das Hoch einer heute auf den ersten Blick attraktiven Einstiegskerze über dem Hoch von gestern liegt, lasse ich die Aktie links liegen.

      Swing dein Ding
      Finger weg von drohenden Seitwärtsphasen. Wenn du dir unsicher bist ob ein Swing ansteht, einfach schön fett im Chart einzeichnen. So schult man das Auge und filtert noch den ein oder anderen potentiellen Loser raus.

      Seit ich noch mehr Fokus auf diese beiden Aspekte lege und die Finger von zwielichtigen Signale lasse, empfiehlt sich sogar ein größeres Kursziel von 2-2,2 und ein adaptierter Zeitstopp. Der nun sogar erst am 6. Tag greift, außer der 5. Tag endet schon in meiner Wunschrichtung. Bin ich also Long und der 5. Tag schließt über dem 4., dann beende ich den Trade, ansonsten aber auf jeden Fall Tags darauf.

      Aber das sind erstmal noch Spielereien, ich habe diesbezüglich "erst" knapp 500 Trades beisammen für diese Optimierungen.

      Als Prototyp einer ideal funktionierenden Swingaktie heuer kann Commerzbank herhalten, auch wenn der Chart auf den ersten Blick gar keine so schönen Swings hergibt.
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      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Fire & Forget = der Trade wird auf alle Fälle laufen gelassen. Ist schon schwer genug den Entry halbwegs zu timen, da soll man es sich auf keinen Fall selbst schwer machen indem man in diesem Fall etwa doppelte Gebühren auf sich nehmen würde.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Hintman schrieb:

      Kommt vor, aber es bei einem Mittelwert zu belassen ist für mich ausreichend. Mal werde ich "überflüssig" eingestoppt, andere male dafür günstiger als wenn ich den höheren Spread berücksichtigt hätte.

      ... und wenn Du "überflüssigerweise" eingestoppt wurdest, also wenn der Spread sich verringert im Laufe des Vormittags, und dann das Vortageshoch (im Fall Longkandidat) bei reduziertem Spread nicht erreicht wird - steigst Du dann aus, wenn Du es bemerkst, oder lässt Du den Trade dann nach den Ausstiegsregeln weiter laufen?

      Danke & Gruß

      fuchs-1
      Kommt vor, aber es bei einem Mittelwert zu belassen ist für mich ausreichend. Mal werde ich "überflüssig" eingestoppt, andere male dafür günstiger als wenn ich den höheren Spread berücksichtigt hätte.
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      Thema Spreads

      Ich habe heute gesehen, dass selbst bei DAX-Wert Linde der Spread kurz nach 9:00 Uhr doppelt so hoch sein kann (20 Cent) als zur Mittagszeit (10 Cent), in ETX, aber wahrscheinlich auch bei anderen Brokern. Eigentlich müsste man den Entry abhängig vom Spread im Laufe des Vormittags etwas anpassen, sofern man noch nicht eingestoppt wurde. Sonst kann es passieren, dass man nur aufgrund des zu niedrig angesetzten Spreads eingestoppt wird.

      Viele Grüße

      fuchs-1
      African Barrick Gold mit Verkaufsignal am Freitag, bisher nicht ausgelöst. Und ja, Bouygues Kaufkandidat, aus dem CAC40 hat mir Lafarge aber besser gefallen.

      @Karin

      Herzlich Willkommen in unserer familiären Runde.
      Hochtief wäre für mich persönlich ein absolutes No-Go, weil nicht mal ansatzweise ein Doppelboden oder gar Trendwende erkennbar wäre. Gegen so einen astreinen Abwärtstrend stemme ich mich lieber nicht.

      Der ein oder andere zieht denke ich Stopps nach aus psychologischen Gründen. Ich weite gerade meine Testreihen massiv aus, bisher schnitt die Performance immer klar am Besten ab wenn man dem Setup nicht dreinpfuscht.
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      Hallo.

      Ich bin die "Neue". Habe bis jetzt im Dax gescalpt, ist mir aber teilweise echt zu stressig und habe mich deshalb mal für Swingtrading entschieden.
      Nach den ganzen Videos und ein paar Wochen Demotrading, soll es nun losgehen.

      Habe gestern die Charts durchgeblättert und hatte für heute Hochtief auf dem Zettel. Sieht bisher auch gar nicht mal ganz so schlecht aus.

      Habe da aber mal eine Frage. Zieht ihr Stopps nach? Und wenn ja, nach welchen Kriterien macht ihr das.

      Danke für eine Antwort und, Happy Trading!!
      @fuchs-1

      ETX hat noch Probleme mit den Gaps zur Eröffnung, diese zeigen die nämlich schlicht nicht an. Daher Vorsicht, was zählt ist der Originalchart siehe Anhang.

      Und dein Chart zu Südzucker ist zwar nett anzusehen. So eine lange Historie interessiert mich auf 3-5 Tage gesehen aber nicht, da beeindruckt mich mehr die jüngste bullische Dynamik.
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      Sehr aggressiv in der Tat, da halte ich mich raus (Südzucker).
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