Swingtrading für Berufstätige

      Hallo defstef, herzlich willkommen in unserer kleinen feinen Runde.

      Zu deinem Beispiel bei einem Kapital von 2.000€ und 1% Risiko pro Trade, also 20€. Du kaufst also 40 Stück bei einem Stop-Loss von 50 Cent. Nun könntest du theoretisch tatsächlich so ein riesiges Gap von 10€ gegen dich haben und 400€ verlieren. Aber 1. umgehen wir genau deshalb Quartalszahlen etc., um diese Gefahr nicht herauszufordern. Und 2. würdest du ja mit der echten Aktie genauso viel verlieren! Nur dass du mit CFDs für diesen Trade nur 10% des Kapitals brauchst.

      Und es gibt sie ja, die CFD-Broker ohne Nachschusspflicht. Nur nicht bei Aktien-CFDs, weil man hier sonst ja gegen den Broker agieren könnte. Konkret könnte man sein Konto voll ausschöpfen um vor Quartalszahlen zu spekulieren. Nimmt Gewinne mit, und auf den Verlusten würde der Broker sitzen bleiben.

      Nachtrag: bei 1% Risiko pro Trade kannst du fast unmöglich in die Nachschusspflicht kommen. Da müsstest du schon auf 10 Longs sitzen und es geschieht irgendein fürchterlicher Anschlag in der Nacht.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Spreads (also Unterschiede zwischen Bid und Ask), die oft vorkommen, weil die Aktie v.a. bei Eröffnungen der Börse nicht so häufig gehandelt wird und Gaps, also Kurslücken, die übernacht entstehen, sind im Endeffekt die zwei Risikos, die wir mit dieser Strategie eingehen. Die Spreads lassen sich oft umgehen, weil wir hier fast bei jeder Aktie, die nicht aus dem DAX oder CAC kommt, nachsehen, ob das Volumen hoch genug ist (aktuell wird das bei Hochtief ja diskutiert). Bleiben noch die Gaps, und die lassen sich an der Börse nicht vermeiden.

      Gaps entstehen allerdings oft durch Neuigkeiten, die anstehen. Wir vermeiden Aktien, die die nächsten Tage irgendeinen wichtigen Termin haben, das minimiert das Risiko eines möglichen Gaps nochmal.

      Ein weiterer Punkt wäre mir noch eingefallen: Wenn du - ich nenne sie mal "schlechte" - Broker erwischt, kann es passieren, dass die Kerzen viel größer sind als bei anderen Brokern. Habe schon in Foren gelesen, dass die Stops und Limits "abgefischt" werden. Gerade bei Brokern, die ihre Kommissionen durch weitere Spreads verdienen und keinen Festpreis pro Trade verlangen, habe ich das schon des Öfteren gelesen. Ob das Verschwörungstheorien sind oder nicht, kann ich dir nicht beantworten. Mir ist das mit WH Selfinvest noch nicht passiert, obwohl z.B. Air Liquide auch bei mir schon ins Stop Loss gelaufen ist, bei anderen noch nicht (liegt an den Charts und der Chartsquelle).

      Es gibt doch Broker, die Handel mit Indizes 24/7 anbieten? Dann sollten hierbei keine Kurslücken entstehen. Allerdings wirst du dir hier schwer tun, jeden Tag oder jede paar Tage ein Signal zu finden, denn wir durchforsten hier ja nahezu 100-150 Aktien jeden Tag, und wenn du nur mit Indizes handelst, hast du eine sehr beschränkte Auswahl. Außerdem kannst du dir dann nicht in Ruhe die Charts ansehen.

      Für weitere Strategien müsstest du dich vielleicht nach Büchern umsehen, ich bin z.B. auf diese Strategie durch das Godmode-Trader-Handbuch gekommen und ich habe mich auch nur in diese eingearbeitet.

      Fazit: CFD heißt bei deinem relativ geringen Einsatz schon bei einem Euro Verlust Konto überhebeln - Konto überhebeln bedeutet, du kannst viel mehr verlieren, als du einsetzt, da Gaps trotz Stop Loss entstehen können und du nicht immer genau die Preise erzielst, die du bei deiner Order abgibst. Wenn du eh ein Demokonto ausprobieren willst, wirst du ja dann selbst bemerken, wie häufig so ein Gap vorkommt und wie oft deine eingegebenen Kurse so auch ausgeführt werden. Und bei deinen 2000 Euro in maximal 4 Tagen 27 Euro zu erhalten, ist mehr, als du bei vielen anderen Methoden mit diesem Geld und diesem Risiko bekommst.

      Million$Baby schrieb:

      defstef schrieb:

      goso schrieb:

      @ defstef: Der Hebel -im "Fachchinesisch" die Leverage- hat eigentlich nichts mit dem Risiko zu tun, er bestimmt nur wie viel Geld dein Broker als Margin -dt. Sicherheitsleistung- für diese Position berechnet, daher resultiert auch die Tatsache, dass Verluste NICHT auf die Margin begrenzt sind.

      In deinem Beispiel beträgt das Kapital auf deinem Konto EUR 2.000, bei 1% Risk darfst du also pro Trade EUR 20 riskieren. Das sagt aber noch nichts über die Positionsgrösse aus, denn diese bestimmt sich aus dem Abstand des Stop Loss, wenn dieser z.B. EUR 0,50 beträgt, dann handelst du eben 40 Aktien, egal wie hoch da die Margin ist.

      Und ja, so ist profitabler Handel möglich, und zwar nur so, wer sein Risiko nicht auf ein sinnvolles Maß begrenzt wird auf Dauer gesehen sein Konto auf Null setzen.
      Danke!

      Also würde mein Risiko bei diesem Beispielgeschäft wirklich nur 20 Euro betragen? Mehr kann ich auf keinen Fall verlieren? Oder brauch ich dafür einen garantierten Stop Loss overnight? Die gesamte Margin oder mehr könnte man also nur verlieren, wenn man z. B. keinen oder einen viel niedrigeren Stop Loss setzt?

      Dazu eine Beispielrechnung, ist das richtig gedacht?

      Ich habe 2000 Euro auf meinem Konto und kaufe dafür CFDs im Wert von 20000 Euro (Hebel 10:1).
      Dafür muss ich eine Margin von 10% also 2000 Euro hinterlegen (hier bin ich mir nicht sicher, meine das in die Marginberechnung auch die Vola etc einfließt, oder?)
      Nun fällt die Aktie auf 0. Mein Kontostand beträgt 2000 - 20000 Euro = -18000
      Fällt die Aktie beispielsweise um 50 Prozent schulde ich dem Broker 8000 Euro

      Fragen über Fragen:) Aber langsam verstehe ich das Konzept, hoffe ich.

      Hab mal bei Brokerdeal nach einem passenden Anbieter gesucht (keine Angst, will erstmal 6 Monate oder so Playmoney traden:) Wäre ETX Capital für Eure Strategie mit CFDs und 2000 Euro Startkapital geeignet? Könnte ich da auch nur 1000 einzahlen und profitabel swingtraden?

      Danke nochmal!


      Wenn deine Aktie um 50% fällt, dann hast du echt Pech, aber dafür setzt du ja einen Stop - hoffe ich zumindest dringendst(!!!). Wenn über Nacht ein derartiges Riesengap auftritt, dass dein Stop komplett überlaufen wird und du damit deutlich schlechter augeführt wirst als geplant, dann läufst du in die so genannte Nachschusspflicht. Dein Konto wird nicht mehr reichen, um deinen Verlust zu decken und du musst dem Broker sogar noch Geld überweisen. Das ist ein Risiko beim End-of-Day Trading, aber das lässt sich nicht vermeiden. Aber das ist schon wirklich der schlimmste Super-GAU. Umgekehrt kann ein Gap in Richtung deines Trends deinen Gewinn erhöhen. Beispiel heute: Software AG. Bist du Long, dann fliegt dir der Stop um die Ohren und du zahlst. Bist du Short, darfst du feiern. Garantierte Stops: Ich habe damit noch nicht gearbeitet. Aber sie haben höhere Gebühren und sind nicht für jedes Instrument verfügbar. Da gibt es meines Wissens auch Unterschiede bei den jeweiligen Brokern.

      Hier sind einige bei ETX, das ist der Broker, der eher für den kleineren Topf geeignet ist. Jeder Broker gibt aber auch ein Mindestlimit für das Startkapital an. Das kannst du nachlesen. Mit 1000 Euro hätte ich aber keinen Spaß. Das wäre 10 Euro Verlust und vielleicht 27 Euro Gewinn im Target. Da kannst du auch gleich beim Papertrading bleiben und noch ein wenig sparen.

      Ciao
      M$B
      Auch wenn ich von meinen 2000 Euro pro Trade 1% setze, also 20 €, kann ich also unter Umständen trotzdem jede Meng Kohle verlieren? Ist ja denkbar, dass das Risiko beispielsweise pro CFD 0,50 Euro beträgt und ich folglich 40 Stück kaufe. Nun gibt es allerdings einen großen Gap und ich verliere pro Aktie 10 Euro = insgesamt 400 Euro. Irgendwie verstehe ich nicht warum man Risikomanagement betreibt, aber es trotzdem daneben das Risiko gibt, richtig viel Geld zu verlieren. Vielleicht sollte ich mich als Anfänger doch nach etwas anderem umsehen, wo ich zumindest nur mein Kontoguthaben verlieren kann? Wär irgendwie blöd, wenn man extremes Pech hat oder einen Anfängerfehler begeht und bei einem Konto von 2000 Euro und Hebel von 20:1 plötzlich 40000 Euro Schulden entstehen.

      Welche Strategie könnte ich mir denn noch mal ansehen? Ich habe nur abends Zeit und möchte ungern stundenlang vor dem Rechner sitzen, daher erschien mit Hintmans Strategie eigentlich ziemlich attraktiv.
      Bei mir ist Air Liquide gerade so mal rausgeflogen. Safran läuft erst einmal in die richtige Richtung. Lanxess wäre auch für mich die einzige Option, aber zu schwach, als dass ich mir noch einen Short ins Depot hole. Hochtief wäre mir vom Volumen her zu riskant, Signal sieht aber vernünftig aus. GKN sieht mir nicht sehr dynamisch aus. Ich bleibe morgen draußen.

      Gute Trades
      M$B

      defstef schrieb:

      goso schrieb:

      @ defstef: Der Hebel -im "Fachchinesisch" die Leverage- hat eigentlich nichts mit dem Risiko zu tun, er bestimmt nur wie viel Geld dein Broker als Margin -dt. Sicherheitsleistung- für diese Position berechnet, daher resultiert auch die Tatsache, dass Verluste NICHT auf die Margin begrenzt sind.

      In deinem Beispiel beträgt das Kapital auf deinem Konto EUR 2.000, bei 1% Risk darfst du also pro Trade EUR 20 riskieren. Das sagt aber noch nichts über die Positionsgrösse aus, denn diese bestimmt sich aus dem Abstand des Stop Loss, wenn dieser z.B. EUR 0,50 beträgt, dann handelst du eben 40 Aktien, egal wie hoch da die Margin ist.

      Und ja, so ist profitabler Handel möglich, und zwar nur so, wer sein Risiko nicht auf ein sinnvolles Maß begrenzt wird auf Dauer gesehen sein Konto auf Null setzen.
      Danke!

      Also würde mein Risiko bei diesem Beispielgeschäft wirklich nur 20 Euro betragen? Mehr kann ich auf keinen Fall verlieren? Oder brauch ich dafür einen garantierten Stop Loss overnight? Die gesamte Margin oder mehr könnte man also nur verlieren, wenn man z. B. keinen oder einen viel niedrigeren Stop Loss setzt?

      Dazu eine Beispielrechnung, ist das richtig gedacht?

      Ich habe 2000 Euro auf meinem Konto und kaufe dafür CFDs im Wert von 20000 Euro (Hebel 10:1).
      Dafür muss ich eine Margin von 10% also 2000 Euro hinterlegen (hier bin ich mir nicht sicher, meine das in die Marginberechnung auch die Vola etc einfließt, oder?)
      Nun fällt die Aktie auf 0. Mein Kontostand beträgt 2000 - 20000 Euro = -18000
      Fällt die Aktie beispielsweise um 50 Prozent schulde ich dem Broker 8000 Euro

      Fragen über Fragen:) Aber langsam verstehe ich das Konzept, hoffe ich.

      Hab mal bei Brokerdeal nach einem passenden Anbieter gesucht (keine Angst, will erstmal 6 Monate oder so Playmoney traden:) Wäre ETX Capital für Eure Strategie mit CFDs und 2000 Euro Startkapital geeignet? Könnte ich da auch nur 1000 einzahlen und profitabel swingtraden?

      Danke nochmal!


      Wenn deine Aktie um 50% fällt, dann hast du echt Pech, aber dafür setzt du ja einen Stop - hoffe ich zumindest dringendst(!!!). Wenn über Nacht ein derartiges Riesengap auftritt, dass dein Stop komplett überlaufen wird und du damit deutlich schlechter augeführt wirst als geplant, dann läufst du in die so genannte Nachschusspflicht. Dein Konto wird nicht mehr reichen, um deinen Verlust zu decken und du musst dem Broker sogar noch Geld überweisen. Das ist ein Risiko beim End-of-Day Trading, aber das lässt sich nicht vermeiden. Aber das ist schon wirklich der schlimmste Super-GAU. Umgekehrt kann ein Gap in Richtung deines Trends deinen Gewinn erhöhen. Beispiel heute: Software AG. Bist du Long, dann fliegt dir der Stop um die Ohren und du zahlst. Bist du Short, darfst du feiern. Garantierte Stops: Ich habe damit noch nicht gearbeitet. Aber sie haben höhere Gebühren und sind nicht für jedes Instrument verfügbar. Da gibt es meines Wissens auch Unterschiede bei den jeweiligen Brokern.

      Hier sind einige bei ETX, das ist der Broker, der eher für den kleineren Topf geeignet ist. Jeder Broker gibt aber auch ein Mindestlimit für das Startkapital an. Das kannst du nachlesen. Mit 1000 Euro hätte ich aber keinen Spaß. Das wäre 10 Euro Verlust und vielleicht 27 Euro Gewinn im Target. Da kannst du auch gleich beim Papertrading bleiben und noch ein wenig sparen.

      Ciao
      M$B
      Hi zusammen,

      ich hätte noch GKN (GB) beizusteuern. Der obere Schatten ist zwar etwas länger, aber meiner Meinung nach noch ok. Hat eine etwas längere Erholungsphase als z.B. Lanxess oder die anderen Vorschläge aus Deutschland.

      viele Grüße, Jan
      Bilder
      • GKN.png

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      goso schrieb:

      @ defstef: Der Hebel -im "Fachchinesisch" die Leverage- hat eigentlich nichts mit dem Risiko zu tun, er bestimmt nur wie viel Geld dein Broker als Margin -dt. Sicherheitsleistung- für diese Position berechnet, daher resultiert auch die Tatsache, dass Verluste NICHT auf die Margin begrenzt sind.

      In deinem Beispiel beträgt das Kapital auf deinem Konto EUR 2.000, bei 1% Risk darfst du also pro Trade EUR 20 riskieren. Das sagt aber noch nichts über die Positionsgrösse aus, denn diese bestimmt sich aus dem Abstand des Stop Loss, wenn dieser z.B. EUR 0,50 beträgt, dann handelst du eben 40 Aktien, egal wie hoch da die Margin ist.

      Und ja, so ist profitabler Handel möglich, und zwar nur so, wer sein Risiko nicht auf ein sinnvolles Maß begrenzt wird auf Dauer gesehen sein Konto auf Null setzen.
      Danke!

      Also würde mein Risiko bei diesem Beispielgeschäft wirklich nur 20 Euro betragen? Mehr kann ich auf keinen Fall verlieren? Oder brauch ich dafür einen garantierten Stop Loss overnight? Die gesamte Margin oder mehr könnte man also nur verlieren, wenn man z. B. keinen oder einen viel niedrigeren Stop Loss setzt?

      Dazu eine Beispielrechnung, ist das richtig gedacht?

      Ich habe 2000 Euro auf meinem Konto und kaufe dafür CFDs im Wert von 20000 Euro (Hebel 10:1).
      Dafür muss ich eine Margin von 10% also 2000 Euro hinterlegen (hier bin ich mir nicht sicher, meine das in die Marginberechnung auch die Vola etc einfließt, oder?)
      Nun fällt die Aktie auf 0. Mein Kontostand beträgt 2000 - 20000 Euro = -18000
      Fällt die Aktie beispielsweise um 50 Prozent schulde ich dem Broker 8000 Euro

      Fragen über Fragen:) Aber langsam verstehe ich das Konzept, hoffe ich.

      Hab mal bei Brokerdeal nach einem passenden Anbieter gesucht (keine Angst, will erstmal 6 Monate oder so Playmoney traden:) Wäre ETX Capital für Eure Strategie mit CFDs und 2000 Euro Startkapital geeignet? Könnte ich da auch nur 1000 einzahlen und profitabel swingtraden?

      Danke nochmal!

      Uwe 5000 schrieb:

      Kann mal jemand nochmal mal auf RDSa gucken? Wars das schon oder ist da noch Luft nach oben?
      Ich kann dir nur sagen, was ich machen würde...

      RDSA-Widerstand liegt bei etwa 30,70. Tendenziell bedeuten lange obere Dochte (wie die letzten Tage), dass der Upswing nicht mehr ganz so reibungslos abläuft und die Bullen eventuell bald das Zepter verlieren. Für einen Einstieg ist das zumindest nach unserer Taktik nichts, wenn du schon drin bist, würde ich an deiner Stelle den Stop Loss nachziehen. Zum Beispiel auf das jeweilige Tagestief. Oder du wartest dein Target ab und ab einem gewissen Abstand ist dann dein Target das Stop Loss. Dazu solltest du aber Intraday ab und an den Chart anschauen.

      Lanxess ist bei mir auch als einziges Signal übrig, wobei ich auch nicht komplett überzeugt bin. Der Abstand vom (sehr kurzen) Swinghoch ist mir im Verhältnis zum Einstieg schon zu weit und der SSI zeigt mir darüberhinaus ein deutliches Kaufsignal (Kreuzen der beiden Linien, und das auch noch im überverkauften Bereich)...
      E.ON als Zugpferd heute im Depot, Safran legt auch nett los, nur Air Liquide legt sich quer und steht kurz vor dem SL.

      Für morgen tue ich mir ziemlich schwer. Formelle Shortsignale in Dt. Post, Dt. Telekom oder auch Lanxess. Vom Hocker haut mich keines dieser drei, letztlich hat Lanxess aber die überzeugenderen Downswings in der jüngsten Vergangenheit gezeigt.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      ad Unilever: Tief ist < als jenes vom Vortag, damit kommen wir schon mal nicht mehr maximal günstig in die Posi rein. Zudem ist das Tageshoch schon wieder weit vom Verkaufstrigger entfernt, also auch alles andere als optimal.
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      goso schrieb:

      Und ja, so ist profitabler Handel möglich, und zwar nur so, wer sein Risiko nicht auf ein sinnvolles Maß begrenzt wird auf Dauer gesehen sein Konto auf Null setzen.


      Hier eine Episode aus meiner "Trading-Karriere", das passiert wenn man Money- und Riskmanagement nicht so ganz seriös betreibt.



      Allerdings kenne ich das aus eigener Erfahrung auch anders, 2001 ereilte mich das MOTU*-Syndrom, ich bildete mir ein, dass sich der Markt gefälligst nach meiner Positionierung zu richten hat und MM/SL etc. wurden von mir als etwas für Warmduscher erachtet, if you are in trouble then double (or triple) lautete die Maxime im Endergebnis habe ich ein siebenstelliges Konto unheimlich effektiv geschrottet, allerdings trade ich seit damals in Bezug auf Stops und Positionsgrössen äusserst disziplinert, die Erkenntnis hätte ich zwar durch simples Nachdenken auch gewinnen können, aber ich bin der Typ Mensch, der solche Dinge immer erst selbst erfahren und erleben muss damit ich daraus lerne. ;(

      *Master Of The Universe

      @ defstef: Der Hebel -im "Fachchinesisch" die Leverage- hat eigentlich nichts mit dem Risiko zu tun, er bestimmt nur wie viel Geld dein Broker als Margin -dt. Sicherheitsleistung- für diese Position berechnet, daher resultiert auch die Tatsache, dass Verluste NICHT auf die Margin begrenzt sind.

      In deinem Beispiel beträgt das Kapital auf deinem Konto EUR 2.000, bei 1% Risk darfst du also pro Trade EUR 20 riskieren. Das sagt aber noch nichts über die Positionsgrösse aus, denn diese bestimmt sich aus dem Abstand des Stop Loss, wenn dieser z.B. EUR 0,50 beträgt, dann handelst du eben 40 Aktien, egal wie hoch da die Margin ist.

      Und ja, so ist profitabler Handel möglich, und zwar nur so, wer sein Risiko nicht auf ein sinnvolles Maß begrenzt wird auf Dauer gesehen sein Konto auf Null setzen.
      Safran it is.
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        30,33 kB, 1.000×600, 318 mal angesehen
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Vielen Dank für die nette Hilfe!

      Ideal wäre natürlich ein Einstieg in CFDs, dann könnte ich mich an Euren Trades orientieren. Beschäftige mich erst seit einer Woche mit der Börse. Wie CFDs grundsätzlich funktionieren, habe ich wohl verstanden, allerdings nicht so recht wie das Risiko-Management dabei läuft. In einem von Hintmans Videos habe ich eine Beispielrechnung gesehen, um auszurechnen, wie viele CFDs von 1% seines Kapitals gekauft werden können. Dabei wurde aber nicht auf die Hebelwirkung eingegangen, sondern nur der Kurs im Orderfenster genutzt. Kann mir das vlt. jemand erklären?

      Wenn ich beispielsweise bei einem Hebel von 1:10 bei einem Trade nur 2 Euro (auf den Kurs bezogen) von meinen 2000 Euro Kapital riskiere, würde ich doch 20 Euro verlieren, wenn der Trade ins Stop läuft, oder? Damit hätte ich von meinem Kapital zwar nur 1% riskiert, aber ist so profitables Traden überhaupt möglich? Oder sehe ich da was falsch?

      Wie gesagt will ich erst nach ausführlichem Spielgeld-Ausprobieren was einzahlen. Allerdings muss ich mich dann unbedingt absicheren, dass höchstens meine Einzahlung verloren geht. Bin da grad leider noch etwas unsicher, da ich das Risiko-Mangement noch nicht verstehe. Wenn CFDs keinen Hebel hätten, wäre mir das ziemlich klar. Kann man den Hebel eigentlich frei wählen? Bei 1:2 könnte ich dann ja schon 10 Euro pro Trade (nach meiner obigen Rechnung) riskieren.

      Beste Grüße
      defstef

      ccmmkkss schrieb:

      defstef schrieb:

      Hallo,

      ich bin noch ganz neu im Trading und hätte großes Interesse, mich in diese Swingstrategie einzuarbeiten. Hab geplant, etwa 6 - 9 Monate zu lernen und mit einem Demokonto zu üben. Dann würde ich am liebsten erstmal nur 1000 bis 2000 Euro einzahlen. Mit dieser Summe könnte ich wegen den Gebühren aber nicht profitabel beispielsweise DAX-CFDs handeln, oder? Da ich das Ganze nach der Arbeit als Hobby betreiben will, wäre Swingtrading ideal für mich. Kann man die Strategie von Hintman da auf irgendetwas anderes wie FOREX übertragen, damit das Ganze auch mit geringem Stratkapital klappt?


      Vielen Dank!candletalk.de/user/2-hintman/

      Herzlich Willkommen erstmal!

      Es gibt Broker-Vergleichs-Websiten im Internet wie zum Beispiel die von Hintman, brokerdeal.de, wo du dir die Kosten ansehen kannst. Ich bin bei WHS und müsste für Indizes 3 Euro pro Trade bezahlen, egal welcher Einsatz, Forex ist kostenlos und CFDs von Aktien richten sich nach einem Grundpreis plus prozentuale Anteile.

      Meiner Ansicht nach kannst du unsere Strategie auf alle Charts dieser Welt anwenden. Wir verwenden Europa aufgrund der Zeitverschiebung, oft gehandelte Aktien wie CAC und DAX und das wars eigentlich schon mit Regeln. Ich habe die Strategie bsw. bereits erfolgreich auf Indizes und Rohstoffe wie Gold angewendet.

      Es gibt Broker wie GKFX, die keine Kommissionen verlangen, d.h. der typische Grundpreis von 3-10 Euro pro Trade fällt weg, aber sie nutzen dafür den Spread der Aktien als Gebührenmodell, der etwas weiter ist als bsw. bei WHS, wo börsenechte Spreads verwendet werden. Bei solchen Brokern könntest du eventuell auch mit einer geringen Summe einsteigen. Bei 10% Marge wären das maximal 20000 Euro bei 2000 Euro Einsatz. Wobei GKFX - glaube ich - nur 5% Marge hat, overnight weiß ich leider nicht...das würde bedeuten dass du 20x2000 Euro = 40000 Euro einsetzen kannst.

      mfg
      ccmmkkss



      Auch von mir ein herzlichesWillkommen!! :thumbsup:

      Generell sollte die Markttechnik ja überall greifen. Soweit ich weiß, hat sie allerdings beim DAX-Index nicht gegriffen, wohl aber beim S&P. Auch bei den Aktien-CFDs gibt es Werte, bei denen es besser oder auch schlechter funktioniert. Mit Gold haben wir schon experimentiert, mit dem USD und Aktien aus ganz Europa. Richtig Erfahrung haben wir allerdings nur mit DAX- und CAC-Werten. Wichtig ist, dass die Märkte liquide sind. Das ist bei der Forex auf jeden Fall gegeben, aber du musst festlegen, wo du deine End-of-Day-Marke setzt - sofern du auch hier die Tagescharts handeln willst. Die Forex hat schließlich rund um die Uhr offen.

      Letztlich musst du nur einen Broker finden, der deine Trades rein volumenbasiert abrechnet, dann kannst du auch mit kleinen Beträgen ran. Ich bin kein Forex-Experte, aber kostenlos ist der Handel auch nicht. Hier lohnt sich sicherlich auch ein Vergleich.

      Viel Spaß und viel Erfolg beim Traden
      M$B