Swingtrading für Berufstätige

      Werde für morgen LVMH traden, zwar kein wirklich tolles Signal da riesen Kerze, hedged aber wenigstens meine DTE short Position von Donnerstag.
      Siemens mit Doppelboden wäre auch denkbar und gefällt mir auch ganz gut, sieht oben wie unten nach Range aus. Da ich aber noch ein Aktien-Long-Portfolio laufen habe, schenke ich mir die zweite Longposition.
      Für short Trades kämen evtl. EDF und Peugeot in Frage, ist mir die Korrektur allerdings zu klein.

      janketh schrieb:

      naturalm schrieb:


      Wobei der Start eines neuen Swings ja auch immer was mit dem Bruch/Ende der vorherigen Bewegung zu tun hat.

      Und genau aus diesem Grund haben wahrscheinlich alle meine Simulationen gezeigt, dass es nicht nutzt, in den Zeitebenen hin und her zu springen. Deswegen hat mir die Info, dass das System nur im Tageschart arbeitet (und der Wochen - und MOnatschart keine Beachtung finden sollte) so gut gefallen. Man muss einfach akzeptieren, dass Verluste unvermeidbar sind! Es kommt auf die Summe am Ende des Monats an. Wer das nicht verstehen kann oder will, der wird an der Börse nie erfolgreich sein....
      Never argue with an idiot. They drag you down to their level and then beat you with experience.
      Kom*mu*ni*ka*ti*on Substantiv[die] u.a.: die Verständigung zwischen Menschen mithilfe von Sprache oder Zeichen

      naturalm schrieb:

      so... und das ist eben die Krux zwischen Großwetterlage und übergeordneter Trend bzw. Trendgrößen.

      Streng genommen könnte man es auch anders sehen: dass der übergeordnet Trend abwärts ist...

      Wobei der Start eines neuen Swings ja auch immer was mit dem Bruch/Ende der vorherigen Bewegung zu tun hat. In der übergeordneten Trendgröße sieht man sogar noch einen schönen Pullback auf einen zuvor vollendeten Doppelboden. Aber @naturalm mir geht es auch oft so, dass ich zwischen den verschiedenen Trendgrößen hin und her gerissen bin, welche ich für mein Setup heranziehen soll.
      An der Börse sind nicht diejenigen langfristig erfolgreich, die richtig oder falsch liegen, sondern diejenigen, die Chancen und Risiken vernünftig gegeneinander abwägen.
      Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, möchte mich aber dennoch an der Diskussion beteiligen.
      Ich sehe LVMH seit 07.01.2016 ohne Zweifel in einem Aufwärtstrend mit höheren lokalen Hochs und Tiefs. In diesem Aufwärtstrend fand seit 03.02. eine schöne mehrtägige Korrektur statt, die von ihren Ausmaßen gut zur Größe der Bewegungsäste des Aufwärtstrends passt. Diese Korrektur könnte nun mit dem Überschreiten des Vortageshochs beendet sein und der Aufwärtstrend wieder aufgenommen werden. Das ist meine Spekulation. Begünstigend kommt hinzu, dass das Kursziel sogar noch unter dem lokalen Hoch vom 03.02. liegt (zumindest nach meiner Rechnung).
      An der Börse sind nicht diejenigen langfristig erfolgreich, die richtig oder falsch liegen, sondern diejenigen, die Chancen und Risiken vernünftig gegeneinander abwägen.
      @naturalm & @fx2
      Hi, Interessante Vorschläge bzw Kommentare bzgl. Infineon.
      Jedoch könnt Ihr mir LVMH erklären? Für mich ist die Aktie eher im Downtrend oder seht ihr die Aktie eher in ner Range und spekuliert daher auf long?

      PS: Stelle mich irgendwie zu doof an ein Bild einzufügen, ich kann nur einen Link einfügen. Daher habe ich nochmal Traderfoxcharts genommen. Also bitte nicht wundern falls die Kerzen einwenig anders aussehen als bei Euch die von anderen Anbietern Euronextdaten erhalten; der Trend sollte ja der gleiche sein...





      @janketh
      bzgl Vinci: auf Euronext Paris ist die Kerze grün
      bzgl Peugeot: je steiler der Trend, desto geringer kann die Korrektur ausfallen -> und wenn ich mir die GWL ansehe, dann könnte die Aktie bald neue Tiefs machen (ähnlich wie Deutsche Bank) oder auch einen Doppelboden ausbilden

      BMW, Daimler, Deutsche Bank und Linde sind keine validen Signale für diese Strategie - 1. nicht des Trendes wegen 2. wir laufen keinen Bewegungen nach -> in allen Aktien ist das Tageshoch höher als das des Vortages
      Lufthansa -> Abwärtstrend
      Signale, die für mich für morgen zumindest eine Überlegung wert sind:

      BMW
      wäre eine aggressive Spekulation auf eine Trendwende nach aktiviertem Doppelboden, erst noch ein höheres Tief wäre schön
      ähnlich sehe ich Daimer, Deutsche Bank, Linde und Lufthansa. Das ist mir persönlich alles zu spekulativ und der Abwärtstrend noch zu präsent.

      zu den anderen laut gedachten Vorschlägen:
      • bei Infineon wäre der Trigger relativ nahe am letzten lokalen Tief im Tageschart. Deshalb für mich nicht erste Wahl.
      • Bei Peugeot sehe ich im Tageschart einen laufenden 13-tägigen Downswing, bei dem der Kurs gerade am Tief notiert, der nicht nennenswert (zumindest mal ein paar Tage) korrigiert wurde, was mich dann erst zum Einstieg reizen würde.
      • Vinci kommt für mich für einen Long-Einstieg nicht in Frage, wenn man sich ans Regelwerk hält, weil letzte Kerze rot
      • bezüglich Vonovia: lacht mich aus, aber die würde ich sogar in beide Richtungen nehmen, bietet ActivTrades aber leider nicht an. Die hinken da etwas hinterher in Ihrem CFD-Angebot.
      LVMH lacht mich von allen wohl am meisten an.
      An der Börse sind nicht diejenigen langfristig erfolgreich, die richtig oder falsch liegen, sondern diejenigen, die Chancen und Risiken vernünftig gegeneinander abwägen.

      fx2 schrieb:

      ... Für den Einstieg gibt es also eine Vielzahl an Punkten, die der Mensch durch "draufschauen und den Chart sympathisch finden oder nicht" beantwortet. Das einem Programm beizubringen könnte recht komplex werden. D.h. für das Bewerten eines Charts müsstest du dir irgendein System überlegen. Dieses könntest du dann z.B. trainieren, um möglichst ähnliche Signale auszuwählen wie im manuellen Backtest ...

      also künstliche Intelligenz 8o
      An der Börse sind nicht diejenigen langfristig erfolgreich, die richtig oder falsch liegen, sondern diejenigen, die Chancen und Risiken vernünftig gegeneinander abwägen.
      @RobotTrader
      ich möchte nur nochmal hervorheben, dass diese Strategie beim Einstieg einige Punkte enthält, die im Ermessen des Traders liegen.
      • wie groß darf die Tageskerze sein
      • wie groß muss die Korrektur sein
      • wie weit darf der Kurs seit dem Korrektur-Extremum schon wieder gelaufen sein
      • wann haben wir einen klaren Trend, oder was ist überhaupt ein Trend
      • swingt die Aktie auch schön​ oder fehlt die Dynamik
      ​Das sind alles Punkte, die sich schlecht in Werte fassen lassen. Und es ist auch äußerst selten, dass alle Punkte optimal sind, wenn man z.B. einen steilen Trend hat, reichen auch kleinere Korrekturen als sonst. Andererseits kann es auch sein, dass fast alles toll aussieht, dann aber ein blöder Widerstand/Unterstützung vor dem TP liegt, oder in den nächsten Tagen Quartalszahlen anstehen, was man auch ausschließen muss.

      Wenn du also auf der Suche nach in Stein gemeißelten Regeln bist, sehen deine Chancen eher nicht so gut aus. Das liegt aber nicht daran, dass wir dir nicht helfen wollen, sondern einfach weil wir zu diesen Punkten auch keine klar definierbaren Antworten haben.

      Für den Einstieg gibt es also eine Vielzahl an Punkten, die der Mensch durch "draufschauen und den Chart sympathisch finden oder nicht" beantwortet. Das einem Programm beizubringen könnte recht komplex werden. D.h. für das Bewerten eines Charts müsstest du dir irgendein System überlegen. Dieses könntest du dann z.B. trainieren, um möglichst ähnliche Signale auszuwählen wie im manuellen Backtest (brokerdeal.de/wp-content/uploa…auze_mit_wochenchart.xlsx)
      @RobotTrader
      ich sage nicht, dass das nicht funktionieren wird. ganz im Gegensatz!
      Es ist klar und deutlich, dass der Handel auf den Börsen durch automatisierte Systeme sehr sehr stark beeinflusst wird! Man kann klar beobachten wie die Kurse an bestimmte Punkte fallen, dann wieder steigen und umgekehrt.

      An deiner Stelle würde ich mir aber andere Fragen stellen:
      -wie ist mein Aufwand/Nutzen Verhältnis?
      -gibt es vielleicht schon fertige Produkte am Markt?
      -funktioniert meine Programmierung in Zukunft noch? - der Markt und seine Architektur ändern sich ständig!

      naturalm schrieb:

      also wenn du schon so viel Zeit darin investierst, würde mich interessieren ob du das dann an prof. Hänlderbüros verkaufst?
      Und ob DU damit schon profitabel handelst?

      Bis der erste EA profitabel arbeitete, habe ich drei Jahre gebraucht! Zuvor bin ich alle die schon oft beschrieben Höhen und Tiefen eines Traderanfängers gegangen. Das Problem ist, wenn Du MM tatsächlich beachtest, kann Du im Jahr mit einer Strategie auch niemals mehr (aus meiner Erfahrung) als sagen wir maximal 20 - 30% im Jahr machen...ich habe schon mächtig geblutet, dass kannst Du mir glauben. Ich bin auch kein Rentner. Ich könnet die Zeit auch nutzen Aufträge abzuarbeiten - aber mich reizt die intellektuelle Herausforderung des Fräuleins Börse :thumbsup: - jetzt könnt Ihr meinen bisherigen Invest in etwa erahnen ... zum Schluß noch: Jeder hat mir bisher gesagt, dass das nie funktionieren wird....
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      Gerade gemerkt, dass wir hier eigentlich im falschen Forum unterwegs sind .. müßte IMO ja in den Thread "MT4/MT5..." sorry....habe nur auf Antworten gedrückt.....
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      Nur noch mal so eine Zahl: Meine aktuelle (allerdings sehr komplexe) Strategie, an der ich gerade im MT4 arbeite, hat bisher 4288 Zeilen Programmcode. Und nur der EA - nicht die Indikatoren dazu.
      Eine Schätzung besagt, dass es statistisch pro 1000 Zeilen Programmcode einen Fehler (Bug) in der Software gibt. Der muss erst einmal gefunden werden ..... da geht es dann noch nicht einmal um die Strategie an sich.... diese Zahlen machen deutlich, dass es sehr viele Testerstunden braucht um sowohl a) die Strategie an sich und b) die Programmierung zu härten..
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