FDAX-TRADING-STRATEGIE

      Vor Beginn der Artikelserie zur FDAX-TRADING-STRATEGIE nachfolgend zum besseren Verständnis etwas Grundwissen:

      XETRA-DAX

      Der DAX misst die Performance der 30 hinsichtlich Orderbuchumsatz und Marktkapitalisierung größten deutschen Unternehmen des Prime Standard. Der Index basiert auf den Kursen des elektronischen Handelssystems Xetra. Seine Berechnung beginnt ab 9.00 Uhr und wird veröffentlicht, sobald tagesaktuelle Preise für mindestens 20 Gesellschaften vorliegen. Sie endet um 17:30 Uhr mit den Kursen der Xetra-Schlussauktion. Im Anschluss wird bis 22:00 Uhr der X-DAX auf Basis von DAX-Futurepreisen berechnet. Der DAX wird an der Börse Frankfurt gehandelt.

      FDAX

      Der DAX-Future ist ein unbedingtes Termingeschäft (Future) auf den Deutschen Aktienindex (DAX30). Der Wert des Kontrakts schwankt um 25 € je Punkt des DAX30. Bei Auflegung hat der jeweilige Kontrakt eine Laufzeit von 9 Monaten. Es werden jeweils die nächsten drei Fälligkeitsmonate gehandelt. Der DAX-Future wurde am 23. November 1990 an der Deutschen Terminbörse unter dem Produktkürzel FDAX eingeführt. Heute wird er an der EUREX gehandelt. Der Kurs des Index-Futures bestimmt sich durch Angebot und Nachfrage. Der DAX-Future notiert in der Regel höher als der DAX30. Die Differenz ist umso größer, je weiter der Verfallstermin in der Zukunft liegt und je höher das Geldmarktzinsniveau bis zum
      Verfalltag ist. Der Future-Preis kann ermittelt werden über: Kassadax + Cost of Carry (Cost of Carry = hypothetische Refinanzierungskosten bis zum Verfalltag des Futures). Zum Verfallstermin entsprechen sich die Stände von DAX-Future und DAX30. Verfallstermin der DAX-Future-Kontrakte ist grundsätzlich der dritte Freitag des Liefermonats; sollte jedoch dieser Freitag ein Feiertag sein, verfallen die Kontrakte bereits am Donnerstag. Damit liegen die Verfallstermine (in der Regel) jedes Jahr auf den dritten Freitagen im März, Juni, September und Dezember. Da zu diesen Terminen auch weitere Optionen auslaufen und die Märkte durch den Versuch der Kursbeeinflussung durch Marktteilnehmer unruhig sein können, werden diese Tage auch dreifacher Hexensabbat genannt. Zum Verfallstermin eines Futures hat der Käufer laut Bedingungen der EUREX keinen Anspruch auf Lieferung. Aus diesem Grund werden erzielte Gewinne oder Verluste bar ausgeglichen. Dieser Vorgang wird als Cash Settlement bezeichnet

      DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE (DJIA)

      Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) ist ein Kursindex und umfasst 30 US-amerikanische Unternehmen an der New York Stock Exchange (NYSE). Er wird ohne Dividenden, Bezugsrechte und Sonderzahlungen berechnet .Er ist ein preisgewichteter und kein performancegewichteter Index. Handelszeit 15:30h bis 22:00h MEZ. Der DAX wird im Gegensatz zum DJIA einschließlich der Dividenden, Bezugsrechte und Sonderzahlungen berechnet.

      DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE FUTURE (DJIA FUT)

      DJIA Fut werden wochentags mit einer kleinen Pause zwischen 22:15h und 22:30h MEZ rund um die Uhr gehandelt. Der FDAX von 8:00h bis 22:00h MEZ. Auffallender Unterschied zwischen den Futures- und den Cash- Indizes sind laufende Kursdifferenzen bis zur Verfallzeit der Futures. Diese ergeben sich aufgrund der Cost of Carry für Zinsen und Dividenden. Da in den Performanceindex DAX bereits die Dividenden eingerechnet werden ist die Differenz zwischen FDAX und DAX bedeutend geringer als DJIA Fut zu dem DJIA.

      CFD`s (Contract for Difference)

      Die CFDs US30 und German30 werden fast wie die Indizes DJIA und DAX taxiert aber außerhalb deren Handelszeit fortlaufend auf Basis der laufenden Futureskursen berechnet. Siehe auch X-DAX der börsentäglich von 8:00h bis 9:00h und von 17:45h bis 22:00h berechnet wird . CFDs eignen sich aufgrund niedriger Sicherheitsleistungen (Margin) und daher Zugang zur flexiblen Stückelung der Trading-Einheiten ausgezeichnet für den Einstieg in den Handel mit Index-Futures.

      Alle folgenden Charts beziehen sich auf CFD´s. Beste Grüße GeorgM
      Guten Abend

      Für Newcomer und weitere Interessierte werde ich ab morgen in lockerer Folge und leicht verständlicher Darstellung das Profil der Intraday Handelsspanne des FDAX publizieren. Mit der Zeit wird der geneigte Leser erkennen, wie aus Wahrscheinlichkeiten echte Gewinnvorteile erzielt werden.

      Angefügt, Charts von gestern und heute, mit einer frühmorgendlichen Trenderkennung.

      Beste Grüße GeorgM

      PS. Den Charts füge ich hinzu: 8h Eröffnung FDAX (EUREX) und 9h Eröffnung Xetra-Dax-
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      Fünfundsechzig Jahre praktische Erfahrung mit Wirtschaftszyklen, Katalysatoren und davon abgeleitete Wahrscheinlichkeiten bis hin zum heutigen Day Trading.

      Meine erste große volkswirtschaftliche Erfahrung war die Währungsreform 1948. Nach Tauschzentralen, Hemd gegen Schuhe, Zigarettenwährung, Lebensmittelkarten und Hamstern in nahegelegenen Bauerndörfer wurden bei Einführung der Währungsreform jeder natürlichen Person in zwei Schritten ein "Kopfgeld“ von 40,– DM und einen Monat später 20,– DM bar ausgezahlt. Wie durch ein Wunder konnte man nach damaligem Standard in den Folgewochen fast alles kaufen.

      Viel später, nach Schaffung der Montanunion und dann als Metallhändler mit Ein-und Verkauf in aller Welt wurde mir einprägend klarer, wie Ereignisse ( Katalysatoren) für Länder oder sogar Kontinente Ende/Anfang von Wirtschaftszyklen mit einhergehender Opportunitäten lostreten. Metalle sind der beste Konjunkturindikator. In jüngerer Geschichte, erinnere ich mich lebhaft an "kaufe wenn die Kanonen donnern" nach dem ersten Schuss im ersten Irakkrieg 1991. Damals wurde die Jahrhundert -Hausse an den meisten Börsen eingeleitet.

      Reduziert auf den mittelfristigen Börsenhandel lösen sich in der Wichtigkeit Themen wie Öl, Gold, US Dollar, Euro et cetera ab. Gleichzeitig gibt es immer wieder Unterthemen wie zur Zeit Russland / Ukraine und naher Osten. Seit Jahren ist jedoch das beherrschende Börsenthema QE (Quantitative Easing / - Lockerung) und Draghis " whatever it takes ". Aber auch die Änderung von Wirtschaftsdaten in China zeigen zunehmende Wirkung. Mitteilungen zu diesen Katalysatoren lösen heftige Kursbewegungen im Day-Trading aus und sind in ihrer Wahrscheinlichkeit bereits vor der Veröffentlichung gut einzuschätzen. Diese wiederkehrenden Mitteilungen sind Bestandteil der FDAX-TRADING-STRATEGIE und bis auf Weiteres gültig:

      Nachrichtenabhängige Positionseröffnungen:

      Im Vorfeld wichtiger Veröffentlichungen wie US Arbeitsmarktdaten und FED-Entscheidungen kommt es in einem bullischen Umfeld regelmäßig zu Kursgewinnen. Die Arbeitslosenquote wird am ersten Freitag des Monats und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wöchentlich donnerstags um 14:30h MEZ veröffentlicht. Das Federal Open Market Committee trifft sich regulär acht Mal in einem Kalenderjahr. Weiterhin sind die Sitzungen und deren Ergebnismitteilungen der EZB von besonderer Wichtigkeit. Der Einstieg in eine Long-Position ist an solchen Tagen nicht zwingend an eine Regel gebunden. Es ist durchaus möglich, dass morgens der FDAX zunächst fällt und dann aber spätestens gegen Mittag steigt. Der Anstieg ist keineswegs linear und Zonenhandel darf nach Bestätigung stattfinden. In einem bullischen Umfeld hat der DOW die Tendenz freitags, fürs Wochenende, im plus zu schließen.

      Eingefügt 15Minuten Charts vom Donnerstag , EZB Sitzung und Freitag, Arbeitslosenquote USA.

      Beste Grüße Georg
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      Erfolgsleiter

      Einbindung historischer Zeitfenster in die FDAX-TRADING-STRATEGIE / Sell the highs and buy the dips.

      Bei Analyse der langfristigen Charts kann man feststellen, dass neue historische Hochs von jeweils 200 Punkten über dem vorherigen Hoch mit Regelmäßigkeit abverkauft werden. Weiterhin verhält sich der Kurs bei einem Reversal an einer markanten Unterstützung sehr bullish . Voraussetzung fallende Vola onvista.de/index/VDAX-NEW-VOLATILITTS-Index-12105789. Eingefügt Tageschart Kurs 9000-10000.

      Beste Grüße GeorgM
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      Vorbörsliche Analyse FDAX

      Für die Analyse habe ich eine Checkliste erstellt und beginne mit den übergeordneten Timeframes. Betrachte die Schlusskurse der fernöstlichen Börsen, DJIA FUT, VIX und VDAX. Informiere mich über spezielle Ereignisse die als Katalysatoren die Kurse bewegen können und anstehende Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten in EU und USA. Je nach Vorgaben wird der Börsenbeginn um 8/9h als neutral, negativ oder positiv bewertet.Bei sehr negativen/positiven Vorgaben werden Positionen bereits innerhalb 8-9:15h eröffnet. Bei neutralen Vorgaben werden die Aktionszonen abgewartet. Frühe Einstiege in Richtung der Zonen werden mit einem positiven Stopp Loss (Gegenposition) von 20 Punkten abgesichert. Zuweilen wird die doppelte Stückzahl dals Gegenkontrakte eröffnet. Trading ist für mich ja kein Beruf mehr sondern ein Vergnügen. Bei Einstoppung sind somit 2 Positionen eröffnet und es gilt die Lagen innerhalb der Trading Range abzuwarten wo entweder eine der Positionen geschlossen oder sogar noch verdoppelt wird. Die besten Lagen liegen in der Nähe der zweiten Aktionszonen. Unten im Chart bei niedrigem VDAX-Stand und oben im Chart bei hoher Vola. Angefügt Intradaycharts der drei letzten Handelstage in denen sich die besten Lagen im Long Aktionszonenbereich befinden. Zu den Katalysatoren, auch bekannt als Catalyst Trading, werde ich noch ausführlich Bezug nehmen.

      Beste Grüße GeorgM
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      Nutzung der Korrelation FDAX/ DJIA FUT im Daytrading

      Nehme immer wieder Bezug auf die Korrelation DAX/DOW und den Handel von Daxpositionen in Übereinstimmung mit dem DOW. Bei der Korrelation kommt es zeitweise zur wechselseitigen relativen Schwäche / Stärke sowohl im übergeordneten Zeitfenster als auch im Daytrading. Bei täglicher uneinheitlicher Notierung der 3 US Majors ( DOW, Nasdaq und S&P500 ) wird in der Regel der DAX dem DOW folgen. Die Eröffnung des FDAX um 8h erfolgt in Übereinstimmung der Notierung der DJIA FUT über Nacht. Bis 12h hat der der FDAX durchaus ein Eigenleben und zwar dergestalt das die Kursbewegungen heftiger sind. Nach 14:30 USA Vorbörse und Eröffnung um 15:30h bis 22h bestimmen allerdings de DJIA FUT die Bewegungen des FDAX. Ich darf hier mit Fug und Recht behaupten, dass ich mit dieser Bewegungsdynamik beschäftigt habe wie kaum ein Zweiter und beim Handel daraus Nutzen ziehe. Betrachten wir die eingefügten Charts CFD/ DAX und CFD/DOW.

      Beste Grüße GeorgM
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GeorgM“ ()

      Leider sind die Grafiken, die NG netterweise weiter unten gepostet hatte dermaßen verunstaltet worden durch das Upgrade der Forensoftware, dass der Informationsgehalt auf nahe 0 gesunken ist. Das hat mich dann doch zu sehr gewurmt. :evil: Ich lade daher mal das Originaldokument hoch (Zipdatei enthält das Mathematica-Notebook und den Export als Html). Leider sind die 3-D-Grafiken beim Export nicht mehr so schön wie normalerweise. Ich nutze die 3-D-Plots in Mathematica ja relativ häufig, weil man sie auch innerhalb des Notebooks drehen kann. Beim Export nach 2 D Html gehen diese Vorteile naturbedingt verloren.

      Player für das Mathematica-Notebook kann man sich bei Wolfram kostenlos downloaden: wolfram.com/cdf-player/. Wer das nicht machen will, muss sich mit dem Html-Export zufrieden geben. ;)

      Ich habe versucht, meine Gedanken beim Angehen einer solchen Aufgabe möglichst explizit zu machen, normalerweise schreibe ich nicht soviel Fülltext drum herum. Ich seh' das Dokument übrigens nicht als das ultimative Zerreißen eines Handelsansatzes an, sondern eher als unfertige Anregung, wie man Fehler in Datensätzen und etwaige Schwachstellen in Systemen eventuell schneller finden kann und dass dazu im Prinzip eine Handvoll Grundfunktionen und Plotting-Funktionen ausreichen kann.

      otherPplStuff.zip
      Das Hamsterrad sieht nur von innen aus wie eine Karriereleiter.
      Nach Veröffentlichung der FDAX-TRADING-STRATEGIE durch die VTAD ( Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands vtad.de/node/1446 wurde diese durch ein präzises Regelwerk (Handelsmethodik), Trading- und Businessplan erweitert. Letzterer basiert auf meinen persönlichen Bedürfnissen.

      Das Regelwerk hat einen klaren Rahmen und wird Intraday innerhalb der Trading Range effizient eingesetzt. Der gestandene Trader betrachtet die Kursbildung rechts im Chart wie ein Außenstehender und wird aktiv wenn sich Eröffnung und Schließung von Positionen optimal darbieten. Verständnis für price action ohne nachlaufende Indikatoren wird allerdings vorausgesetzt.

      In diesem Zusammenhang empfehle ich die CD´s über Candlesticks von Greg Capra, Pristine.com, der bei der alljährlichen Money Show in Las Vegas en suite das öffentliche LiveTrading gewinnt.

      Die letzten Beiträge beschäftigten sich mit dem einfachen Zonenhandel. Obwohl langfristig mit einem respektablen positiven Erwartungswert, läßt das RM zu Wünschen übrig.Eine kleine Änderung wie z.B effektivere Verlustbegrenzung, Vorzug von Longpositionen bei einer Vola unter 20 oder Shortpositionen über 30 (VDAX-New) würden die positiven Ergebnisse bereits substantiell erhöhen.

      Das Regelwerk ist jedoch anders definiert und zwar mit: Positionseröffnungen in Übereinstimmung mit Heikin Ashi und DOW. Gewinne laufen lassen und Positionsschließungen mit Scale Out. Auszug: Bei Positionsschließungen/Scale Out gehen wir wie folgt vor: Bei einer Vola von 15-25 werden bei einer Tradingeinheit von 3 Kontrakten folgende Gewinnmitnahmen angestrebt. Für 1Kontrakt 15 Punkte, für einen weiteren Kontrakt 25 Punkte und die Restposition bleibt im Rennen. Bei Anstieg der Vola werden die Gewinnziele entsprechend erhöht.

      Der geneigte Leser wird überrascht sein zu erfahren, dass überall dort wo in der veröffentlichen Tabelle des Zonenhandels höchste Verluste anfielen, bei Einsetzung des Regelwerks Gewinne erzielt oder höchstens ganz knappe Verluste verbucht wurden.

      Als Beispiel nehmen wir den flash crash vom 6. Mai 2010 mit einem in der Tabelle ausgewiesen Verlust von 1469€. In Wirklichlichkeit wären durch Einstieg short an der ersten Aktionszone short und scale out hohe Gewinne erzielt worden. Angefügt Tageschart FDAX vom 6.Mai 2010. Weiterhin 3 Charts vom letzten Handelstag 15.8.14. Zwei Charts wurde für mein Archiv live erstellt und der dritte aufgrund der heftigen Bewegung später.

      Beste Grüße GeorgM
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „GeorgM“ ()

      Mir ist schlecht geworden als ich ganz am Anfang gelesen habe man soll die Strategie doch nicht als EA programmieren. Eine Strategie hat feste, eindeutige Kriterien nach denen man handelt. Hier wird aber mehr oder weniger nur Wischi-Waschi preisgegeben. Im wohlwollendsten Fall handelt es sich bei der FDAX-TRADING-STRATEGIE um eine noch immer unausgereifte Idee für einen Handelsansatz. Das ärgerliche daran ist, dass die meisten von uns wahrscheinlich schon mehrfach Zeit mit der Untersuchung solcher Ideen verschwendet haben, positiv finde ich mit welchen Methoden andere solche Ideen auseinanderpflücken, wenigstens daraus kann man etwas lernen.
      Hallo, lese natürlich mit und melde mich kurz zurück bevor ich in etwa 10 Tagen tiefer in die Entwicklung der Handelsstrategie eingehe. Danke NG, Krümel aber auch trash für ihre Darstellungen und Untersuchungen. Möchte aber nachdrücklich darauf hinweisen, dass es sich bei dem Einstieg in die Zonen ohne Rücksicht auf Verluste um keine Handelsstrategie handelt sondern um eine Untersuchung wie sich Ergebnisse der Ein-und Ausstiege in der simpelsten Form darstellen. Meiner Meinung wird dieser Aspekt überhaupt nicht berücksichtigt. Schade!

      Beste Grüße Georg

      Nicht zu fix terminieren

      @ Systemtrader

      Das sehr eilige Hervorholen der auf fast alle noch rohen Systeme zutreffenden Terminierungs-Keule "gleich mit anderen Modellen" hat was von der ganz weit verbreiteten Sicht "Beim Nachbarn ist das Gras grüner, die Kartoffeln größer und die Frauen schöner". Das folgende Verb "auseinandersetzen" zeigt aber auch gleich den Knackpunkt: Dann beginnt die Suche wieder von vorne und viele in diesem Kontext vorliegende Erfahrungen gehen verloren, um am Ende festzustellen, dass das mit den vermeintlich exzellenten und vielleicht auch noch leicht zu erreichenden Erfolgen des Nachbarn doch nicht so ist.

      Viel mehr Erfolg verspricht eine soweitige Präzisierung, dass die Strategie vollständig als Programm implementiert werden kann und man mit den diversen Variations-Möglichkeiten unbefangen spielt. Dabei werden bestimmt diverse Defizite ausgemerzt werden können.

      Der früher gemachte Fehler war die Personenkult-artige Herangehensweise, sowohl des Autors als auch der unkritischen Leser, die für jedwede objektive Untersuchung das KO bedeutet. Mit der freiwilligen Bereitstellung eines, wenn auch nur recht pauschal zusammenfassenden, Track-Records hat sich Georg schon ziemlich weit von diesem Muster gelöst. Es ist aber gegenüber ihm unfair, nun eine von ihm betriebene Alleinunterhalter-Veranstaltung zu erwarten, bei der sich die Mehrheit der Leute passiv unterhalten lässt.

      Obwohl diese Strategie nicht jeden Leser sonderlich interessieren muss, könnte doch methodisches Wissen bei der vertieften Beschäftigung damit nach Hause genommen werden, welches in ähnlicher Weise für andere, den Einzelnen vielleicht mehr interessierende Strategien nachgenutzt werden kann.

      Völlig abstrus wäre die Vorstellung, dass Georg nun neben der Präzisierung der Strategie oder Anregungen für weitere Untersuchungen auch noch die Programmierung selber übernehmen sollte. Das ist selbst für Leute, die schon seit Jahren programmieren, eine ernst zu nehmende Aufgabe und die kann eben nur von interessierten dazu Befähigten ausgeführt werden.

      Gerade Du könntest Dich da sehr stark einbringen, denn Du hast an dem Thema schon lange und intensiv gearbeitet und solltest auch einige Zeit dafür aufbringen können.

      Die Auswertungen zum Vorwand zu nehmen, die Strategie fix zu begraben und sich dabei vielleicht noch zu freuen, "dass man es schon immer gewußt hat", mag zwar subjektiv einen kurzen Ego-Kick geben, verwirft aber die guten Vorlagen und verärgert den Wissensträger, der bei geeignetem Handling vielleicht doch noch zu einer viel weitreichenderen Zusammenarbeit bewegt werden könnte.
      Super Auswertung!! Dank an Krümel und NG fürs berichten. Vieles vom gezeigten kann ich nachempfinden.Die großen Ranges im Dax sind Regelmässiger extremer Verlustbringer das kann man nicht abstreiten,und waren einer der größten Kretik Punkte in dem mir bekannten Traderkreis die diese Strategie versuchten zu Handeln. Ein anderes Problem stellte immer die menge an Sonderregeln dar die vom Trader in der Menge kaum in Real Time umgesetzt werden können und für Regelmäßigen Frust gesorgt haben wenn man sich die im Nachhinein gezeichneten Bilder anschauen durfte. Wenn man Krümels Auswertungen betrachtet kann man sich eigentlich auch gleich mit anderen Modellen auseinandersetzen.

      Auswertung von Krümel - 2

      Im Vergleich zur einfachen DAX-Rendite zeigen sich optisch kaum echte Systemvorteile. Im Wesentlichen wird vorrangig die absolute Größe durch den Hebeleffekt vergrößert. Das für diese Strategie noch nicht ausreichend ausgefeilte Risiko-Management wirkt sich im Verlustbereich deutlich negativ aus.



      Besonders interessant ist die Verteilung der Gewinne und Verluste in Abhängigkeit des DAX-Range Close - Open. Krümel meinte, dass die großen Verluste vorrangig in den High-Range-Tagen auftreten. Ich füge hinzu, dass es ziemlich erstaunlich ist, dass auch an Tagen geringer DAX-Ranges tüchtige Gewinne und Verluste auftreten. Dazu wäre eine Erklärung von Georg nicht schlecht.

      Weiterhin fällt das bezüglich der X-Achse sehr unsymmetrische Profil auf, die Strategie hat, wie schon oben gesagt, Verluste insbesondere an High-Range-Tagen nicht unter Kontrolle. Genau das nicht schlüssige RM war schon lange vor der jetzt vorliegenden Quantifizierung einer der Haupt-Kritikpunkte der Strategie, welcher sich jetzt vollauf bestätigt.



      Im 3D-Plot der Gewinne und Verluste gegen den Absolutwert des DAX-Ranges Abs(Close - Open) kann man sehen, dass die meisten Trades moderate Auswirkungen haben, die wenigen weiten Ausreißer jedoch ein höchst unerwünschtes, nicht eliminiertes, großes zufälliges Element in der Strategie belassen.



      Die Werte von Georgs Volatilitäts-Raster-Maß haben einen Zusammenhang mit den empirischen Vola-Werten des DAX, der bei einem aus Gründen der Einfachheit mal linear angesetzten Fit rechnerisch eine ansteigende Gerade ergibt.



      Allerdings ist die Varianz sehr groß, so dass die reale Eignung von Georgs Maß für die dann wirklich folgende Vola des DAX zu hinterfragen ist, wobei allerdings das brauchbare Vorhersehen der Vola auch eine theoretisch sehr schwierige Angelegenheit ist.



      Abschließend möchte ich mich nochmals von Herzen für die tolle Arbeit von Krümel bedanken. :love:

      Auswertung von Krümel

      Unser ehemaliges Board-Mitglied Krümel, welches außergewöhnlich gedankentiefe und fachlich konsolidierte Posts mit viel Engagement lieferte und den Umgang mit diversen Software-Tools auch in komplexen Konstellationen inkl. des dazu erforderlichen Hintergrundwissens meisterhaft beherrscht, ist ein sehr großer Verlust für das Board.

      Ein besonderer Glücksfall ist, dass Krümel beim Mitlesen die neuen Ausführungen zur Strategie von Georg, insbesondere dessen Track-Record, interessant genug fand, einige Untersuchungen dazu mit Mathematica anzustellen. Krümel teilte mir dabei ihre Ergebnisse per Email mit, ließ sich aber im ersten Anlauf leider nicht zu einer erneuten Anmeldung im Board bewegen. Sie war so nett, mir zu erlauben, ihre Untersuchung nach eigenem Ermessen zu verwerten, damit sie nicht im stillen Kämmerlein bleiben und niemandem helfen können. Die aus meiner Sicht interessantesten Punkte (ohne die technischen Zwischenschritte dazu) aus einem ursprünglich gelieferten Mathematica-Notebook und einem HTML-Export desselben stelle ich hier mit meinen Worten (nicht allzu weit entfernt von Krümels originaler Darlegung) zusammen und möchte nochmals Krümel für ihre hervorragende Arbeit danken:

      Das Histogramm der kumulierten Verteilungsfunktion zeigt, dass sich der neutrale 50 %-Wert (wo die Strategie mit einigem Aufwand weder Gewinn noch Verlust erzielt) sehr nahe bei Null befindet. Die Quantile (also der Prozentsätze) liegen für 25 % der Trades lieg bei -70, 50 % genau bei 0, 75 % bei 72. Die Trennschärfe des Regelwerks ist also trotz seiner Komplexität gering.



      Die Dichtefunktion zeigt zwei Peaks, einen davon im negativen Bereich. Möglicherweise könnte dort für die Strategie-Verbesserung ein Ansatzpunkt mittels Stop-Setzung liegen, wobei allerdings in einer detaillierteren Untersuchung, die mehr als nur einen kumulierten Track-Record erfordert, die genaue Intraday-Bewegung beachtet werden müsste (Wird Stop vor Gewinnziel erreicht?).



      Eine 3-dimensionale Aufteilung der gesamten Verteilung auf die unterschiedlichen von Georg gewählten Vola-Stufen stellt das detaillierter dar, wobei für die höheren Vola-Werte für eine qualifizierte Aussage nicht genug Daten vorhanden sind.



      Die täglichen Renditen zeigen die typische Clusterbildung auch anderer Rendite-Untersuchungen und unterscheiden sich recht auffällig von normalverteilten Random-Daten.

      trash schrieb:

      Die aktuellen Regeln wurden ja schon in zwei anderen Threads vorgestellt.
      Äh, in den uralten Threads? Hat sich da nichts verändert? Sorry, habe mich seit damals nicht mehr mit der Strategie beschäftigt und auch das spanische Forum nicht verfolgt.

      Danke für Deinen letzten Beitrag, so geht man unaufgeregt mit Kritik um.

      @ Georg
      Es wäre schön, wenn Du die Strategie mit den aktuellen Regeln in diesem Thread (ohne persönliche Befindlichkeiten) einmal bis zu Ende vorstellen könntest. In der Vergangenheit kam immer die "Unregistrierung" vor dem Ende, wenn ich mich recht entsinne. Soetwas nimmt regelmäßig die Lust, sich mit Strategien anderer Trader zu beschäftigen. Vor dem Erkenntnisgewinn steht das Aus, dafür ist vielen Lesern die Zeit zu schade, zu Recht.
      Zweifel und Kritik sind bei der Herangehensweise an jedes System gerade im Trading nicht nur angebracht, sondern dringend erforderlich, schon aus reinem finanziellen Selbsterhaltungstrieb. Das sollte man nie persönlich nehmen, sondern als willkommene Denkanstöße nutzen. Das manchmal der Ton unterirdisch abgleitet finde ich nach wie vor nicht in Ordnung, das kann man dann auch mal rügen und der Betroffene kommt wieder runter, wem ist das noch nie passiert?

      MB/8 schrieb:

      Laßt doch den Georg mal machen, die aktuellen Regeln kennt außer ihm doch niemand, oder habe ich was verpasst?


      Die aktuellen Regeln wurden ja schon in zwei anderen Threads vorgestellt.

      MB/8 schrieb:


      @trash
      Ich schätze Dich, Deine Beiträge und Deine Fachkompetenz sehr, jedoch Deinen Ton speziell gegen Georg nicht, ich würde da auch sauer. Muß doch nicht sein, oder?


      Sorry, aber ich "rede", wie mir der Schnabel gewachsen ist. Naja und leider bin ich zu alt, um das abzustellen. Und wieso hat die "Gegenpartei" plötzlich Glaskinnprobleme, wenn doch im Stoßtrupp ähnliche Töne gespuckt werden seit Kurzem wieder mal. Fakt ist, bei mir weiß man, woran man ist. Besser vorn als hintenherum. Und wenn #34 nicht gewesen wäre, hätte es ja auch #35 nicht gegeben, das m.M.n. angemessen war. Das Problem beim GM ist immernoch, dass er mit seiner Strategie zu emotional verbunden, ja eher verheiratet ist. Wie ich schon sagte, vor #34 war es eine unaufgeregte Betrachtung. Die Aufgeregtheit kam danach (die ich fast vermutet habe, irgendwann nach kurzer Zeit vom Threadstarter wieder hochgespült zu werden), aber nicht von mir. Was mich jedenfalls ein bisschen amüsiert, ist, dass hier fast schon sektenmäßig versucht wird, so eine Art fail-safe System zu "verkaufen". Eine gewisse unfreiwillige Komik hat das schon. Sorry, falls wieder jemand anfangen sollte, mit den Flügeln zu flattern, aber Humor liegt nun mal im Auge des Betrachters. Man kann Zwerchfellwellengang nun mal nicht abstellen, wenn der Wind, der gemacht wird, die Oberfläche kitzelt.

      Aber OK, von mir aus kann es locker flockig weitergehen. Also tun wir mal so, als hätte es #34 + 35 nicht gegegeben und ich hole mal meinen großen Radiergummi heraus. Mund abwischen, weiter geht's.
      Melde mich mal kurz aus dem "off" zurück. :)

      Habe den CT schon länger nicht mehr verfolgt oder mich geäußert. Viele interessante und kluge Trader haben sich abgemeldet oder die Forenaktivität zurückgefahren. Nachdem nun ein NG und neuerdings auch GM wieder zurück sind, ist eine Bereicherung eingetreten, die wieder neugierig macht. :thumbup:

      Mit ein wenig Abstand zum aktiven Forenleben stelle ich fest, das auch oder gerade unter den Leistungsträgern eines Forums verbissen gekämpft wird, ja sich geradezu ineinander verbissen wird. Das wäre aber gar nicht nötig, warum nicht mehr Gelassenheit unter den Akteuren üben?

      Laßt doch den Georg mal machen, die aktuellen Regeln kennt außer ihm doch niemand, oder habe ich was verpasst? Georg selbst schrieb, dass ein stures Handeln an den Zonen unzulänglich ist und es eines umfassenderen Regelwerks bedarf. Also ich würde schon gerne erfahren, wie das nun aussieht und ob es heuer handelbar ist.

      @trash
      Ich schätze Dich, Deine Beiträge und Deine Fachkompetenz sehr, jedoch Deinen Ton speziell gegen Georg nicht, ich würde da auch sauer. Muß doch nicht sein, oder?

      Geänderter Datensatz für weitere Untersuchungen

      Der Datensatz wurde von einem ehemaligen sehr geschätzen und sehr kompetenten Board-Mitglied einer eingehenden Untersuchung incl. Abgleich mit weiteren externen Datenquellen unterzogen. Dabei fiel auf, dass die Daten für Juni 2013 durch einen Fehler bei der Übertragung vom Original zu einer Duplizierung im Juli 2013 führten.

      Weiterhin wurde 2012-07-01 auf den folgenden Montag 2012-07-02 angepasst.

      Mögliche weitere Differenzen, sind als Tage mit einem Ergebnis von 0 korrekt ausgewiesen, auch wenn sie Börsenfeiertage waren. Bei detaillierteren Untersuchungen, die evtl. auf ein Verhalten rund um Feiertage abstellen, sind die entsprechenden Feiertagsfunktionen der Software zu nutzen, da diese Tage aus dem Datensatz nicht sicher erkannt werden können.

      Die Grundaussagen der bisherigen Auswertungen werden dadurch nicht geändert. Für weitere Untersuchungen bitte den Datensatz noch einmal herunter laden!

      Woher nun deutlich mehr Interesse?

      @ GeorgM

      Das Interesse hast Du selber geweckt in dem Moment als nach sehr vielen Posts mit nicht immer leicht verständlichen und ihrer Summe kaum überblickbaren Regeln eine knallharte Faktensammlung in Form des Track-Records kam. Mit mathematischen Methoden ist es nämlich auch sehr gut möglich, ziemlich konkrete Aussagen zu einer Strategie zu machen, ohne alle ihre Regeln und ihr Zusammenwirken im letzten Detail zu verstehen.

      In dem Moment, als statt immer neuen Geschichten Fakten kamen, reduzierte sich auch der Spam-Verdacht.

      Auf dem Ergebnis kann man möglicherweise aufbauen, aber die Trennschärfe der Regeln sieht zusammen mit dem vorliegenden RM nicht wirklich gut aus. Da muss noch Einiges dran gedreht werden, bis dass man diese Strategie guten Gewissens als ausreichend konsolidiert nachtraden könnte (Regelreduzierung) und sollte (Systemstabilität).

      Die Strategie ist nicht stabil, weder hinsichtlich ihres zeitlichen Verlaufes noch hinsichtlich ihres RM. Da darf man sich nicht durch eine gute Gesamtrendite täuschen lassen.

      Das entscheidende bei der systematischen Auswertung von Strategien ist, dass man sehr viele denkbare Zufallspfade betrachtet und nicht nur einen einzigen, der in der Realität eingetreten ist. Für den alleine gilt nämlich, dass er für die Zukunft nur geringe Aussagekraft besitzt.

      Das Verschieben der Beobachtungsperiode und das Auswählen von Teilbereichen sind dabei allergängigste Technologien und da zeigt gerade trash's letzte Untersuchung, dass es da nicht wirklich gut aussieht. Eine weitere, aber etwas aufwändigere Methode wäre das Shuffling der Perioden mit Adaption an den Enden. So bekommt man beim bis heute selbst in der Theorie immer noch fehlenden wirklichen Verständnisses für reale Kursbewegungen und deren Charakteristiken ein deutliches Mehr an wenigstens halbwegs authentischen künstlichen Prüfdaten.

      Die Untersuchung von trash war schon fachgerecht und ganz sicher keine Suche nach "sour grapes". So bitter das jetzt auch sein mag, der anfänglichen Euphorie, die rund um diese Strategie entfacht wurde und gegen die sich alle langjährig erfahrenen Trader nahezu automatisch wehren mussten, weil die Defizite selbst ohne weitgehende Detailanalyse zu offensichtlich waren, wurde diese Strategie nicht im Geringsten gerecht. Je nach subjektiver Bewertung ist sogar die Frage, ob die Strategie in der jetzigen Form überhaupt dem Minimalanspruch der Tradebarkeit gerecht wurde, nicht schon per se rein provokativ.

      Eine weitere bittere Erkenntnis, die aber alle Leute, die Systeme entwickeln, früher oder später mitbekommen, ist, dass ein großes Maß an Beobachtungen, Überlegungen und sonstigen Mühen sich nicht automatisch in besseren Ergebnissen einer Strategie niederschlägt, und jede Strategieentwicklung trotz allerbesten Bemühens von vielen Rückschlägen und Enttäuschungen begleitet ist, die zu akzeptieren und über sie hinweg zu kommen, ein wichtiger Teil der charakterlichen Lernaufwände eines Traders ist.

      trash's Untersuchungen sind eigentlich immer hilfreich, alleine die Mühe, eine solche Untersuchung anzufertigen, selbst wenn man schon Templates dazu hat, und erst recht die Mühe all diese Skills erst einmal zu erwerben, kommen nicht von Ungefähr und ich würde es schon eher so sehen, dass trash mit der feundlichen Zuteilung seiner Leistungen zu einem Thema bereits das Thema veredelt und nicht etwa, dass er nichts Besseres zu tun hätte, als irgendwo nach Schwachpunkten zu suchen, weil er gerade Langeweile hat.

      Darum sollte man jeden seiner Beiträge als hilfreich ansehen, wenn er auch manchmal deutliche Worte wählt, wobei aber die Untersuchungen ohne solche auskamen und völlig alleine für sich sprachen. Wenn trash hier und da mal deftig nachsetzt, braucht man da nicht Alles auf die Goldwaage legen. Mathematiker sagen oberflächlich betrachtet scheinbar halbwegs neutral "q. e. d." (Quod erat demonstrandum) oder malen nur unauffällig einen kleinen schwarzen Kasten. Im Klartext heißt das in Lautsprech übersetzt vielleicht aber auch: He Du A..ch, ich habe schon immer gewusst, was Du nie kapieren kannst. Die extrem moderate Form ändert an der Freude über den höheren Erkenntnisstand wenig. Mancher jubelt laut, mancher in sich hinein und Viele, die ganz bescheiden tun, bauen in Wahrheit im Ruhigen auch recht zielorientiert an ihrem Standing in der Community.