FDAX-TRADING-STRATEGIE

      Gewinnsicherung von größter Wichtigkeit

      Gewinnsicherung im Trading bezieht sich auf die Praxis, Gewinne zu schützen, sobald sie erzielt werden, um sicherzustellen, dass diese Gewinne nicht verloren gehen, wenn sich die Marktsituation ändert. Es ist ein wichtiger Aspekt des Risikomanagements und ein Schlüsselprinzip für jeden Trader, um langfristig erfolgreich zu sein. Hier sind einige Methoden und Strategien zur Gewinnsicherung im Trading:

      1. Stop-Loss-Orders: Stop-Loss-Orders sind Aufträge, die Sie im Voraus festlegen, um eine Position automatisch zu verkaufen, wenn der Preis einen bestimmten Punkt erreicht. Diese Orders helfen dabei, Verluste zu begrenzen und Gewinne zu sichern.

      2. Trailing Stop-Loss: Bei dieser Methode bewegt sich der Stop-Loss-Preis mit steigendem Marktpreis mit. Wenn der Markt sich zu Ihren Gunsten entwickelt, steigt auch der Trailing Stop-Loss, sodass Sie von weiteren Gewinnen profitieren können, während gleichzeitig ein gewisser Schutz vor Verlusten gewährleistet ist.

      3. Take-Profit-Orders: Diese Aufträge ermöglichen es Ihnen, einen bestimmten Gewinnbetrag festzulegen, bei dem Ihre Position automatisch geschlossen wird. Wenn der Markt diesen vordefinierten Gewinn erreicht, wird die Position verkauft.

      4. Teilgewinne realisieren: Statt die gesamte Position auf einmal zu schließen, können Sie auch Teile Ihrer Position schließen, um einen Teil Ihrer Gewinne zu sichern und den Rest laufen zu lassen, falls der Markt weiter steigt.

      5. Technische Analyse: Verwenden Sie technische Indikatoren, Chartmuster und Trends, um potenzielle Umkehrpunkte oder Widerstands- und Unterstützungsniveaus zu identifizieren. Wenn Sie sehen, dass der Markt diese Niveaus erreicht, können Sie Gewinne sichern.

      6. Fundamentalanalyse: Berücksichtigen Sie fundamentale Faktoren, die den Markt beeinflussen, und verlassen Sie eine Position, wenn sich die zugrunde liegenden Fundamentaldaten verschlechtern.

      7. Risikomanagement: Stellen Sie sicher, dass Sie nur einen Bruchteil Ihres Gesamtkapitals in einer einzelnen Position riskieren, um Ihr Kapital zu schützen. Verwenden Sie ein angemessenes Hebelverhältnis und setzen Sie klare Risikogrenzen.
      Warum geben die Trader meistens ihre Gewinne wieder ab?

      Viele Trader geben ihre Gewinne zurück oder erleiden sogar Verluste aus verschiedenen Gründen. Das Trading ist eine anspruchsvolle Tätigkeit, die eine Kombination aus Fachkenntnissen, Disziplin und emotionaler Kontrolle erfordert. Hier sind einige häufige Gründe, warum Trader Schwierigkeiten haben, ihre Gewinne zu behalten:

      Mangelnde Bildung und Vorbereitung: Einige Trader betreten die Märkte, ohne ein angemessenes Verständnis für Handelsstrategien, Risikomanagement und Marktdynamik zu haben. Unzureichendes Wissen kann zu schlechten Entscheidungen und Verlusten führen.

      Überhandel: Überconfidence oder der Wunsch, schnelle Gewinne zu erzielen, kann zu Überhandel führen, bei dem Trader zu viele Positionen eingehen oder übermäßige Hebelwirkung nutzen. Dies erhöht das Risiko erheblicher Verluste.

      Schlechtes Risikomanagement: Das Versäumnis, effektive Risikomanagementstrategien umzusetzen, kann zu katastrophalen Verlusten führen. Trader, die keine Stop-Loss-Aufträge festlegen oder zu viel Kapital in einen einzigen Trade stecken, tragen ein höheres Risiko.

      Emotionales Trading: Emotionen wie Gier, Angst und Ungeduld können das Urteilsvermögen eines Traders trüben und zu impulsiven Entscheidungen führen. Emotionales Trading führt oft zu Verlusten, da Trader von ihren geplanten Strategien abweichen.

      Mangelnde Disziplin: Erfolgreiches Trading erfordert Disziplin, um sich an einen gut definierten Handelsplan zu halten. Viele Trader weichen von ihren Strategien ab, verlassen ihre Pläne oder treffen schnelle Entscheidungen aufgrund von Emotionen.

      Unzureichende Kapitalisierung: Einige Trader beginnen mit unzureichendem Kapital, was ihre Fähigkeit, Verluste zu verkraften und Chancen zu nutzen, einschränkt. Unterfinanzierung kann zu erzwungener Liquidation und Verlusten führen.

      Ignorieren von Fundamentalanalyse und Technischer Analyse: Das Ignorieren oder Missverstehen von Fundamentalanalyse und Technischer Analyse kann zu schlechten Einstiegs- und Ausstiegspunkten führen. Ein solides Verständnis der Marktanalyse ist entscheidend, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.

      FOMO (Fear of Missing Out) und Trendverfolgung: Einige Trader erliegen der Versuchung, heißen Trends oder Vermögenswerten nachzujagen, weil sie Angst haben, potenzielle Gewinne zu verpassen. Dies führt oft dazu, teuer zu kaufen und billig zu verkaufen.

      Mangel an Geduld: Erfolgreiches Trading erfordert Geduld. Trader können frustriert werden, wenn sie keine sofortigen Ergebnisse sehen, und impulsive Entscheidungen treffen, um schnelle Gewinne zu erzielen.

      Ignorieren des psychologischen Aspekts: Das Trading kann geistig belastend sein. Trader, die den psychologischen Aspekt des Handels vernachlässigen, wie den Umgang mit Stress und die Aufrechterhaltung emotionaler Stabilität, neigen eher dazu, Fehler zu machen.

      Unzureichendes Backtesting: Trader sollten ihre Strategien in verschiedenen Marktbedingungen gründlich testen, bevor sie sie umsetzen. Unzureichendes Backtesting kann zu unerwarteten Verlusten führen, wenn Strategien nicht wie erwartet funktionieren.

      Mangelndes kontinuierliches Lernen: Die Finanzmärkte entwickeln sich ständig weiter. Trader, die sich nicht anpassen und weiterhin neue Strategien, Technologien und Marktentwicklungen kennenlernen, können Schwierigkeiten haben, dauerhaft profitabel zu sein.

      Es ist wichtig zu beachten, dass das Trading keine garantierte Möglichkeit ist, Geld zu verdienen, und Verluste ein inhärenter Teil des Handelsprozesses sind. Selbst erfahrene Trader können Verlustphasen erleben. Um die Erfolgschancen zu verbessern, sollten Trader Zeit in die Bildung investieren, einen soliden Handelsplan entwickeln und Risikomanagement sowie emotionale Disziplin priorisieren. Zusätzlich kann die Suche nach Anleitung von erfahrenen Tradern oder Mentoren für diejenigen, die konsequent profitabel sein möchten, wertvoll sein.
      Doppel Gap ( siehe ausführlicher Beschreibung im Text der Strategie)

      Der Handel beginnt erst ab 9:00h (Eröffnung XETRA DAX.) Der Einstieg muss charttechnisch korrekt sein und durch eine bullish oder bearish Candlestick-Kerze bestätigt werden. (zum Beispiel 3-5M Chart) Dies kann unter dem Eröffnungskurs für Long und invers über dem Eröffnungskurs für Short sein. Aber auch für Long ein Ausbruch über dem Hoch zwischen 8-9h oder invers für Short sein.

      Sequenz der Positionseröffnungen und Gewinnmitnahmen.

      1. Einzeichnung Hoch zwischen 8-9h.
      2. Über dem Hoch wurde eine Position um 9h eröffnet. Dies ist nun die erste Zone Long
      3. Nun wird die zweite Zone Long mit und der Stop Loss in den Chart eingezeichnet
      4. Gewinnmitnahme 40 Punkte
      5. Nach Schließung Doppel Gap. Möglichkeit Position Short
      6. Eröffnung einer neuen Position Long an der ersten Zone Long
      7. Kurs korrigiert bis zur zweiten Zone und Einstieg Long
      8. Gewinnmitnahme 40 Punkte
      Bilder
      • 19.2.23 2.png

        37,8 kB, 1.034×928, 529 mal angesehen
      Nun verstehe ich eines nicht! Bei 12:30Uhr wäre ein Einstieg bei der Ersten Zone. Wenn bei der Ersten Zone eine Stop-Buy-Order liegt, wäre diese eingestoppt. Oder wie macht ihr das?

      Wartet ihr auf den vordefinierten Alarm, macht dann eine Order fertig und setzt diese ab, während der Preis in diesen Moment schnell weiter fällt und die Order quasi "zu spät abgelegt ist".

      PS: eine gefillte Kauf-Order bei 11:15Uhr hätte bei mir nicht geklappt. Preis kam nicht dicht genug in die nähe.