FDAX-TRADING-STRATEGIE
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Day Trading im DAX – Warum Geduld trainiert werden muss
Es passiert fast jedem – besonders nach einem erfolgreichen Trade. Man fühlt sich bestätigt, euphorisch, voller Energie. Dieses Hochgefühl führt oft dazu, dass man zu schnell wieder in den nächsten Trade einsteigt. Doch genau hier beginnt das Problem.
Denn wer sein Regelwerk ignoriert, riskiert unnötige Verluste. Laut Regelwerk darf ein Einstieg nur erfolgen, wenn zum Beispiel eine 5- oder 15-Minuten-Umkehrkerze vollständig abgeschlossen ist. Nur dann liefert sie ein belastbares Signal für eine mögliche Trendumkehr.
Was häufig passiert:
Eine Kerze beginnt in die vermeintlich „richtige“ Richtung zu laufen, und man will clever sein, früh einsteigen, den perfekten Entry erwischen. Doch nicht selten dreht die Kerze am Ende doch in die Gegenrichtung – und man sitzt plötzlich in einer Verlustposition.
Die Lösung? Training.
Disziplin und Geduld sind keine angeborenen Fähigkeiten – sie müssen aktiv trainiert werden, genau wie technische Analyse oder das Verständnis von Marktstrukturen.
Das Ziel des Trainings ist einfach, aber entscheidend: Abwarten, bis die Umkehrkerze komplett abgeschlossen ist, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Eine einfache Übung für das Training:
Chart öffnen (z. B. 5M oder 15M DAX)
Nur beobachten, nicht handeln.
Warte bewusst ab, bis die Kerze vollständig abgeschlossen ist.
Dokumentiere:
Wie oft hättest du zu früh reagiert?
Wie oft war das frühe Signal trügerisch?
Ziel dieser Übung ist es, das eigene Verhalten zu reflektieren und die Geduld aktiv zu trainieren. Mit der Zeit entsteht so eine neue Routine: Nicht mehr impulsiv einsteigen, sondern ruhig, fokussiert und regelbasiert agieren. -
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Revisit = Rückbesuch Erklärung Long am Nachmittag im Tandem mit dem DOW
Der Begriff Revisit beschreibt treffend das erneute Anlaufen eines vorherigen Preisniveaus. Besonders im DOW und bei Futures ist dieses Verhalten häufig zu beobachten.
Warum kommt es zum Revisit?
Liquidity Grab: Der Markt holt sich vor der eigentlichen Bewegung noch einmal Liquidität.
Orderflow-Test: Es wird geprüft, ob noch Käufer/Verkäufer an einem bestimmten Level aktiv sind.
Institutionelle Strategien: Viele Algos handeln nach diesem Muster.
Ein Beispiel:
Wird vorbörslich ein Tief gehandelt, hat der DOW oft die Tendenz, dieses nach der Eröffnung erneut anzulaufen, bevor eine stärkere Bewegung einsetzt. Dies kann als Setup für einen Trade genutzt werden, besonders wenn man es mit Pivot Points, Volumenprofil oder Orderflow-Daten kombiniert. -
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Die Entwicklung einer Geduldigen Trading-Mentalität
Die letzte Hürde zur konstanten ProfitabilitätFür Trader, die bereits eine profitable Strategie entwickelt haben, ist die einzige verbleibende Herausforderung, ihre Regeln geduldig zu befolgen. Stell dir vor, du könntest jede Regel diszipliniert umsetzen – was würde sich ändern? Alles. Du würdest Übertrading vermeiden, keine Rache-Trades mehr machen, Gewinne nicht zu früh mitnehmen und Angst-getriebene Entscheidungen eliminieren.
Warum ist Geduld so schwer?Unser Gehirn ist auf sofortige Reaktion programmiert. In der Evolution bedeutete Zögern Gefahr. Unser Instinkt treibt uns dazu, schnell zu handeln, weil wir glauben, dadurch die Kontrolle zu haben.
Doch im Trading ist es genau umgekehrt:
Erfolg kommt vom Nichtstun – die meiste Zeit wartet ein Trader nur.
Die besten Trader führen wenige, aber präzise Trades aus.
Langeweile ist sowohl der größte Feind als auch die größte Prüfung eines Traders.
Wie entwickelst du Geduld im Trading?1. Akzeptiere Langeweile und nutze sie als VorteilDie besten Setups sind klar erkennbar, aber erfordern Geduld.
Wenn du dich nicht langweilst, tradest du wahrscheinlich zu viel.
Anstatt nach Action zu suchen, solltest du nach Perfektion in der Umsetzung deines Systems streben.
2. Vertraue deinem System (DAX-Trading-Strategie)Deine einzige Aufgabe ist es, die Regeln ohne Abweichung zu befolgen.
Jeder Impuls, etwas anderes zu tun, ist emotional und nicht rational.
Disziplin macht Geld, Ungeduld zerstört es.
Sei auf der richtigen Seite der WahrscheinlichkeitenDer Markt ist ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten. Auch die beste Strategie wird nicht jeden Trade gewinnen, aber wenn du sie diszipliniert umsetzt, wirst du auf lange Sicht profitabel sein.
Du musst auf der richtigen Seite der Wahrscheinlichkeiten sein. Das bedeutet, dem System zu vertrauen, kurzfristige Schwankungen zu ignorieren und Wahrscheinlichkeiten für dich arbeiten zu lassen.
Sei der Trader, der wartet. Sei der Trader, der diszipliniert handelt.
So gewinnt man im Trading. -
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Heute Morgen lautete die Prognose, dass keine Zinssenkung durch die FED zu erwarten sei.
Was normalerweise passiert:
Falls eine Zinssenkung ansteht, steigt der DAX ab 9:00 Uhr bis zur Zinsentscheidung.
In diesem Fall ist es sinnvoll, Teilgewinne frühzeitig zu realisieren.
Was heute passiert ist:
Entgegen der Erwartung korrigierte der Markt stark bis zur Eröffnung der US-Börse.
Morgens konnte daher nur ein kleiner Gewinn erzielt werden.
Eine Teilposition musste um 13:30 Uhr mit kleinem Verlust regelbasiert geschlossen werden.
Nach der Eröffnung der US-Börse zog der DAX wieder an, und mit Regel-Setup 5 konnte eine erfolgreiche Long-Position umgesetzt werden.
Lektion für zukünftige Trades:
Morgens keine Teilgewinne realisieren, wenn die Prognose lautet: Keine Zinssenkung.
Stattdessen volle Gewinnmitnahme, wenn diese anfallen.
Der Nachmittagshandel bleibt zuverlässiger, und dort lassen sich bessere Gewinne realisieren.
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