FDAX-TRADING-STRATEGIE

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      Guten Morgen
      Chart für heute den 11.9.25
      Handel der Zonen

      Um 14:15h Zinsentscheidung der EZB. Eine Änderung des Zinssatzes von 2,15% wird nicht erwartet.


      Die Europäische Zentralbank (EZB) wird über die Richtung ihres geldpolitischen Kurses entscheiden. Die Notenbank besteht aus sechs Mitgliedern des Direktoriums und den Präsidenten der der 19 Mitgliedstaaten des Euroraums. Unter der Bewertung der wirtschaftlichen und monetären Entwicklung erlässt der EZB-Rat Beschlüsse über geldpolitische Ziele, Leitzinsen sowie Leitlinien zur Umsetzung dieser Beschlüsse. Das vorrangige Ziel der EZB ist die Gewährleistung von Preisstabilität. Indem die Zentralbank die Zinsen erhöht oder senkt, versucht sie, die Inflation zu senken bzw. zu erhöhen. Wenn die Notenbank die Zinsen erhöht, führt das auf den Devisenmärkten in der Regel zu einem steigenden Kurs des Euro (EUR). Umgekehrt sinkt der Kurs des Euro (EUR), wenn die Zentralbank die Zinsen senkt.
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      The Magic of Thinking Big und die Kraft des Zinseszinseffekts

      „Energy, not time, is the fundamental currency of high performance.“
      („Energie, nicht Zeit, ist die eigentliche Währung von Spitzenleistung.“)
      — Jim Loehr & Tony Schwartz, The Power of Full Engagement

      Diese Aussage macht deutlich: Wer im Trading Höchstleistungen erzielen will, muss vor allem seine Energie, seinen Fokus und seine Disziplin managen – nicht bloß die Zeit vor dem Bildschirm.

      Genau hier setzt auch David J. Schwartz mit seinem Klassiker The Magic of Thinking Big an. Groß zu denken bedeutet, den Horizont weit über den einzelnen Handelstag hinaus auszurichten. Es heißt, Trading als skalierbares Geschäft, als erlernbare Fähigkeit und als langfristiges Freiheitswerkzeug zu sehen.

      Die meisten Trader betreten den Markt mit kleinen Zielen. Sie möchten ein bisschen dazuverdienen, die laufenden Kosten decken oder schnell einen Gewinn mitnehmen. Auf den ersten Blick wirkt das vernünftig. In Wahrheit ist es jedoch eine Falle. Wer klein denkt, bleibt im kurzfristigen Rauschen gefangen, sieht nur das heutige Ergebnis und verpasst die eigentliche Chance, die im Trading steckt.

      Die Magie beginnt, wenn man den Mut hat, Thinking Big zu praktizieren. Das heißt nicht, mit übergroßen Positionen zu zocken oder das Konto in wenigen Tagen zu verdoppeln. Es bedeutet vielmehr, das Ganze über Jahre zu sehen: Trading als skalierbares Geschäft, als Fähigkeit, die sich mit Übung verfeinert, und als Werkzeug, um Freiheit und Unabhängigkeit zu schaffen.

      Dieses Mindset verändert die Psychologie. Verluste verlieren an Schärfe, weil sie im großen Bild nur kleine Rückschläge darstellen. Geduld wird selbstverständlich, denn man weiß: Wachstum entsteht über Zeit. Und kleine Gewinne erscheinen plötzlich wertvoll, weil sie zu Bausteinen für die Zukunft werden. Der Trader, der Thinking Big lebt, fragt nicht: „Was habe ich heute verdient?“, sondern: „Was entsteht daraus, wenn ich fünf Jahre diszipliniert bleibe?“

      Vom Einstieg mit mehreren Kontrakten zum WachstumEin praktisches Beispiel macht es greifbar: Ein Trader startet mit 5.000 € Kapital und handelt den German 40 (DAX). Da ein CFD-Kontrakt etwa 1.200 € Margin erfordert, kann er verantwortungsvoll gleich mit zwei bis drei Kontrakten beginnen. Der Rest des Kapitals bleibt als Puffer für Schwankungen.

      Mit zwei Kontrakten sind monatlich ungefähr 800–1.200 € Gewinn möglich, mit drei Kontrakten bereits 1.200–1.800 €. Wichtig ist: Die Gewinne werden nicht entnommen, sondern im Konto belassen. Dadurch wächst das Kapital und eröffnet den Weg für die nächsten Stufen.

      So könnte ein Stufenplan aussehen – und genau so lässt er sich mit meiner erprobten Trading-Strategie konsequent umsetzen:

      Kontostand 5.000 € → 2 Kontrakte → Reserve ca. 2.600 € → Gewinn 800–1.200 € / Monat

      Kontostand 7.000 € → 3 Kontrakte → Reserve ca. 3.400 € → Gewinn 1.200–1.800 € / Monat

      Kontostand 10.000 € → 5 Kontrakte → Reserve ca. 4.000 € → Gewinn 2.500 €+ / Monat

      Kontostand 15.000 € → 7 Kontrakte → Reserve ca. 6.600 € → Gewinn 3.500–4.000 € / Monat

      Kontostand 30.000 € → 10 Kontrakte → Reserve ca. 18.000 € → Gewinn 5.000 €+ / Monat

      Mit jedem Schritt wächst die Schlagkraft des Traders, ohne dass er seine Strategie ändern muss. Es sind die gleichen Setups, die gleichen Routinen, die gleiche Disziplin – aber die Wirkung verstärkt sich, weil die Positionsgröße steigt.

      Die Zeitachse des WachstumsRechnet man die Gewinnspannen realistisch durch, ergibt sich eine konsistente Zeitachse:

      5.000 € → 7.000 € (2 → 3 Kontrakte): ca. 2–3 Monate

      7.000 € → 10.000 € (3 → 5 Kontrakte): ca. 2–3 Monate

      10.000 € → 15.000 € (5 → 7 Kontrakte): ca. 2–3 Monate

      15.000 € → 30.000 € (7 → 10 Kontrakte): ca. 4 Monate

      Damit ist der komplette Weg von 5.000 € auf 30.000 € Kapital in etwa 10–12 Monaten erreichbar – vorausgesetzt, man handelt diszipliniert, konsequent und ohne vorzeitige Entnahmen.

      Die stille Kraft des CompoundingDas ist der Zinseszinseffekt im Trading: Gewinne erhöhen das Konto, mehr Kapital erlaubt größere Positionsgrößen, größere Positionen erzeugen größere Gewinne – und dieser Kreislauf setzt sich immer weiter fort.

      Die Strategie selbst bleibt unverändert. Was sich verändert, ist nur die Positionsgröße – und damit der Hebel auf das bereits erarbeitete Wissen. Der Kleindenker sieht 1.000 € Monatsgewinn und sagt: „Das ist zu wenig.“ Der Großdenker erkennt darin den Schlüssel: Heute 1.000 €, morgen 2.500 €, später 5.000 € oder mehr – nicht durch Glück oder Leichtsinn, sondern durch Disziplin, Geduld und das Denken in großen Zeiträumen.

      So entsteht aus einem unscheinbaren Startkapital, aus kleinen monatlichen Erfolgen und aus der konsequenten Anwendung von Thinking Big und Compounding über die Monate hinweg etwas Außergewöhnliches: ein langfristiger Freiheitsmotor – und mit meiner Trading-Strategie am German 40 (DAX) ist dieser Weg realistisch und erreichbar.

      Abbildung: Kapitalwachstum am German 40 (DAX)Abbildung: Kapitalwachstum am German 40 (DAX) durch Compounding.
      Die Kurve zeigt den Weg von 5.000 € Startkapital über die Stufen 7.000 €, 10.000 €, 15.000 € bis hin zu 30.000 € in etwa 10–12 Monaten. Grundlage sind disziplinierte Gewinne von durchschnittlich 800–1.200 € pro Monat mit zwei Kontrakten, die konsequent im Konto belassen und für die Erhöhung der Kontraktzahl genutzt werden.

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      Handelstag 09.09.2025 – Handel am Morgen
      Im Vorwort der Trading-Strategie heißt es: „Zuweilen entscheidet der Common Sense.“
      Gestern hatte ich ausführlich dargestellt, warum die Position an der ersten Zone erst eröffnet wurde, nachdem eine 15M-Umkehrkerze unterhalb der Aktionslinie schloss.

      Heute wurde zwar ebenfalls zwischen 8:00 und 9:00 Uhr der Eröffnungskurs nicht unterschritten.
      Der Unterschied zu gestern bestand jedoch darin, dass der Eröffnungskurs über dem Schlusskurs vom Vortag (22:00 Uhr) lag und die Distanz bis zur ersten Short-Zone nur 75 Punkte betrug.

      Heute hingegen eröffnete der Kurs um 8:00 Uhr 53 Punkte unter dem Vortagesschluss, wodurch die Range bis zur ersten Short-Zone auf 130 Punkte anwuchs.

      Der Common Sense diktierte daher, dass nach der ersten 15M-Umkehrkerze eine Short-Position eröffnet werden konnte.
      Diese Position lief unmittelbar nach Eröffnung in die Gewinnzone und bestätigte damit erneut die Regel, nur auf klare Signale zu reagieren.

      Anschließend wurde an der ersten Zone Long regelbasiert eine neue Long-Position eröffnet.

      Hinweis – Flexibilität im CRV
      Gewinne können über die initiale Ziellinie hinaus weiterlaufen. Deshalb wurde die Position nicht sofort glattgestellt, sondern mit Blick auf die größere Marktübersicht flexibel geführt. So lassen sich Gewinne optimieren, während gleichzeitig das Chance-Risiko-Verhältnis gewahrt bleibt.

      Fazit:
      Der Handelstag zeigte, dass Regelwerk und gesunder Menschenverstand sich optimal ergänzen: Geduld bis zur Umkehrkerze, die Beachtung der erweiterten Range, die regelbasierte Long-Eröffnung und die Flexibilität in der Gewinnmitnahme führten zu einem sicheren Gewinn ohne unnötiges Risiko.
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