Angepinnt FOREX Broker Vergleich

      RE: FX Umsatz

      Original von Xenia
      [
      Hm ..., sind US$ 25 Milliarden pro Tag eher viel oder eher wenig (für einen Retail FX Broker) ?


      ..also meiner meinung nach ist das unheimlich viel umsatz!

      wie uns charles schwab schon vor jahren bewiesen hatte: nicht die besten sind unbedingt auch die größten.... ;)
      trade what you see - not what others believe!
      Original von Zocki

      @franz
      kannst Du mir da vielleicht ein paar Broker nennen, wo es diese order-give-up-Plattform gibt? Ist da auch die DAB-Bank dabei?


      sorry, zocki, aber die art von broker kenne ich seit einigen jahren nur vom wegsehen. ich weiss nicht, wer noch auf diese weise sein geld verdient.... :rolleyes:
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      Re: FX Umsatz

      Denmark's Saxo Bank reports record one-day turnover in FX trading for Friday Dec. 1, 2006, at more than $25 billion. The bank attributes the rise in turnover to "massive rebound in FX market volatility, increasing popularity of foreign exchange trading". Saxo offers FX trading online via its platform, SaxoTrade, aimed at retail investors. On Dec. 1 a weak reading from the U.S. manufacturing ISM gave fresh momentum to the dollar sell-off which started the previous week.

      Hm ..., sind US$ 25 Milliarden pro Tag eher viel oder eher wenig (für einen Retail FX Broker) ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Xenia“ ()

      @bo10a
      z.b. ist die abn-plattform, welche ja der von oanda gleicht letzten freitag 14:30 bei bekanntgabe der arbeitsmarktdaten einfach abgeschmiert. Das ist sehr ärgerlich und für mich absolut nicht professionell. Auch Stop- u. just click orders wurden mitunter nicht ausgeführt. Was will ich mit solch einem Fisch?

      @franz
      kannst Du mir da vielleicht ein paar Broker nennen, wo es diese order-give-up-Plattform gibt? Ist da auch die DAB-Bank dabei?
      “So ist es gut, so ist es recht, niemandes Herr, niemandes Knecht.”
      Original von Moppi
      Das kann ich nicht bestätigen.
      Kann Xenia erläutern, ob sie selbst diese Erfahrungen gemacht hat?
      Hat sie einen FXTrade Account oder entstand diese Aussage aufgrund von Hörensagen (siehe Oanda Thead)?


      Bei der November NFP-Veröffentlichung war Oanda eine Stunde weg vom Fenster. Und ca. 2-3 Wochen lang gab es anscheinend Konnektivitäts-Probleme, von denen aber nicht alle User betroffen waren(ich z.b. nur sehr wenig). Mittlerweile hat es sich wieder etwas eingerenkt(war aber in letzte Woche nicht wirklich aktiv). Ich muss auch dazu sagen, dass in dem einen Jahr, seit ich bei Oanda bin, abgesehen von dieser Phase, nie wirklich Probleme hatte.
      Aber trotzdem, es kann schon sehr unlustig sein, wenn man nicht reinkommt, wenn man eigentlich müsste. Ich such mir jetzt auch ein Backup.
      Original von Bo10a
      Ist ja fies, daß sowas auch bei oanda vorkommt. Zu welchen News oder bei welchen Moves machen die das denn, und für wie lange? Und werden wenigstens zuvor eingegebene Orders wie bei FXCM im nachhinein auch durchgeführt?

      Gruß
      Bo10a


      "Ausserdem eine Online- statt einer Offline-Plattform, siehe Oanda Thread."

      Das kann ich nicht bestätigen.
      Kann Xenia erläutern, ob sie selbst diese Erfahrungen gemacht hat?
      Hat sie einen FXTrade Account oder entstand diese Aussage aufgrund von Hörensagen (siehe Oanda Thead)?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Moppi“ ()

      @ franz777

      Vielen Dank für Deine Erläuterungen. :)

      @ Xenia

      Sowas kenne ich nur von FXCM beim NFP, da machen die es jedoch besonders lange.
      Ist ja fies, daß sowas auch bei oanda vorkommt. Zu welchen News oder bei welchen Moves machen die das denn, und für wie lange? Und werden wenigstens zuvor eingegebene Orders wie bei FXCM im nachhinein auch durchgeführt?

      Gruß
      Bo10a
      Man muss allgemein zwischen "Name Give Up" und "Order Give Up" unterscheiden.

      Name Give Up ist schon ein recht altes Spiel, bei dem der broker im Moment wo ein Preis "gematcht" wurde, seinen Kunden bei seiner Gegenseite bekanntgeben muss. Die Gegenseite wird dann die Kreditlinie des Kunden checken und den Trade machen, oder auch nicht. Kommt aber eher im Interbankhandel vor und ist für Plattformhandel irrelevant.
      Name Give up ist aber für die Finanzbehörden nach wie vor wichtig, da diese noch immer zwischen matched-principal brokern und normalen brokern unterscheiden. Die Online broker sind alle matched principal was heisst, dass sie alle Transaktionen in ihrem Namen eingehen dürfen, aber immer eine Gegenseite vorhanden sein sollte (sollte, weil dies oft nicht der Fall ist: ein offenes Geheimnis, von dem niemand gerne redet). So kommt es, dass broker vonverschiedenen Situationen profitieren können, die ihr Brokerleben erst lebenswert machen.

      Order Give Up heisst, sich in die Hand des brokers zu begeben....auch ein eher antiquiertes Spiel, das aber noch immer von erstaunlich vielen Privathändlern aus Unwissenheit gespielt wird. Der broker freut sich natürlich....
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      Eine Order-Give-Up-Plattform ist eine Plattform auf der der Kunde systematisch über den Tisch gezogen wird:
      z.B.
      1. Kunde fragt Preis
      2. Plattform gibt zuletzt gehandelten Preis bekannt.
      3. Kunde gibt Limit-Order
      4. Limit-Order wird entweder ausgeführt, wenn der broker genug Marge drin hat, oder wird nicht ausgeführt.

      oder:

      3. Kunde gibt Bestpreis-Order
      4. Order wird so ausgeführt, dass der broker genug Marge drin hat.


      In jedem fall wird der Kunde über den Tisch gezogen, da der broker keinerlei Preisverpflichtung gegenüber dem Kunden eingeht, und im 2. Fall sogar freie Hand hat.
      Im ersten Fall eigentlich auch, denn er hat keine Konkurrenz, die gleichzeitig demselben Kunden einen besseren Preis stellen kann und ihm somit das Geschäft wegnimmt.

      Kurz gesagt: eine Order-Give-Up-Plattform ist für den Kunden eine Lose-Lose Plattform. Er kann nie zum echten Marktpreis handeln, und kann immer vom broker übervorteilt werden, ohne den Beweis hierfür bringen zu können.


      Eine Online-Plattform ist wohl eine Plattform, die online ist. Ich nehme an, dass Xenia etwas sauer ist, weil ihre Oanda Plattform wohl in letzter Zeit öfter mal offline war. Die broker haben eine Automatik im Server eingebaut, die ab einer gewissen Verzögerung der Preis- und Orderflows die Reissleine zieht und die Kundenplattform "einfriert". Damit sitzen die Kunden dann auf ihren Positionen und können nicht mehr handeln. Deshalb hat ein erfahrener Trader immer 2 Plattformen offen. Falls die mit der Position einfriert, handelt er auf der anderen und kann so seine Overallposition glattstellen. Sobald sich die Lage beruhigt hat, schliesst er seine Hedge-position auf der Reserveplattform wieder und macht das beabsichtigte Geschäft auf der jetzt nicht mehr "eingefrorenen" Plattform.
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      Original von Xenia
      Man kann alle wichtigen Produkte auf einer Plattform handeln.

      Interessiert mich alles nicht. Brauche nur EURUSD und USDJPY mit 2 Pips Spread.

      Ausserdem eine Online- statt einer Offline-Plattform, siehe Oanda Thread.



      ...jedem Tierchen sein Pläsierchen.....

      ich kenne sogar Leute, die mit einer Order-Give-Up Plattform zufrieden sind....
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      Die Saxo-Plattform hat natürlich viele Vorzüge, genauso wie eine Universalbank:
      Man kann alle wichtigen Produkte auf einer Plattform handeln, und das gefällt dem Amateur natürlich.

      Wenn man aber dann näher rangeht, merkt man das, was man von anderen Problemstellungen schon seit ewig weiss: je universeller ein Instrument, umso eher findet man Nachteile.
      Bei Saxo ist z.B. das Futures-Handling zum heulen, die FX-Plattform sieht auf den ersten Blick super aus, aber das Chartprogramm ist zum Kotzen, die Stops sind nicht garantiert, slippage ist vorprogrammiert, der Saxo-dealingroom ist nicht zu halten, wenn es darum geht, gegen den Kunden zu handeln, die Swapkosten gleichen Wucherpreisen, usw.

      Bei einer Universalbank ist das dasselbe: man findet immer irgendwo einen Spezialisten, der dasselbe besser und billiger kann, z.B. Wertpapierhandelsbanken, Bausparkassen, Onlinebroker, Bargeldautomaten.

      Soviel ich weiss, gibt es in der Universalliga nur 2 broker: Saxo und IB. Bei IB ist das handling unheimlich gewöhnungsbedürftig und für Amateure zu kompliziert, IB zieht aber durch die aggressive Preisstruktur weitaus mehr Profis an, als Saxo.
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