Positionstrading auf Einzelwerte und Indizes
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an der Börse gilt nicht. Frusttage muß man über Board werfen.
Gelddruckmaschine Bijou Brigitte mit leichtem Rücksetzer
Depfa wie erwartet (nur der Glaube fehlte).
Nokia am Resist angelangt und wieder aussichtsreich.
Bei Yahoo klar auf das GAP hingewiesen und nicht umgesetzt.
Rücksetzer sind Kaufkurse. Weiß ich schon lange. Zu wenig Disziplin.
Wollte mir meine Performance nicht zerstören. Resultat sind 10% Miese und damit nur noch 28% in diesem Jahr.
Man lernt nie aus. Vielleicht sollte ich mehr an mich glauben.
Grüße
b.i.t. -
es scheint das alte Spiel zu sein:
Wenn so jemand wie ich diese Nachrichten erhält, sind sie schon längst in den Kursen drin und quasi ein Zeichen dafür, daß entweder nx mehr in der Richtung passiert oder der Trend schon lange vorbei ist bzw. schon wieder die andere Richtung nimmt.
in einem Buch stand: wenn das Thema bei Focus, Spiegel, Times etc auf der Titelseite ist kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß der Tredn bereits am Absterben ist.
Also wenn ihr wissen wollt, ob ein Trend vorbei ist: fragt mich.
Wenn ich schon was davon gehört hab, ist´s bereits vorbei
schöne Grüße igi -
Hallo igi und all,
auch wenn der angehängte Artikel nicht der neueste ist, zeigt er die Komplexität und schwierig vorauszuschätzende Bewegung, die mit der (manchmal vorgegaukelten) Verknappung der Rohstoffpreise einhergeht. Auch wenn Kupfer und Nickel nahezu ausverkauft erscheinen, hat die kürzliche Entwicklung in China zu einem gewaltigen Dämpfer geführt. Der gewaltige Preiseinbruch bei Silber (hier erwarte ich eine kurze Erholung; ist deswegen auch eng abgesichert und wird je nach Stand morgen auf Einstand nachgezogen), Platinium, Nickel etc. ist momentan übertrieben, eine gewisse Ähnlichkeit zur Unsicherheit in den Aktienmärkten ist aber unübersehbar.
Die Verzahnung der wirtschaftlichen Prozesse in einigen Zeilen zu beschreiben, ist schwierig. Nur ein paar Anhaltspunkte.
Eine Verteuerung der Rohstoffpreise kann in den seltensten Fällen auf Konzernprodukte umgeschlagen werden. Beispiel Automobil/Pharma. Die Konkurrenzsituation gestattet Preissteigerungen gar nicht oder nur in einem sehr engen Rahmen.
Die eigentlichen Rohstofflieferanten (z.B. Gold- und Kupferminen) erzielen auf dem Markt nur geringe oder keine Zugewinne durch steigende Preise. Schönes Beispiel ist die Entwicklung der Goldminen, die ja bekanntlich auch nicht die letzte Hausse mitgemacht haben. Ähnlich auch die Ölnebenwerte.
Bleibt der Handel übrig, wozu ich aber viel zu wenig Insiderwissen habe, um darauf reagieren zu können.
Wichtig für mich, daß ich den Zug verpaßt habe und nicht hinterher aufspringe. Auch bei Öl war ich mit dabei, hatte aber zu wenig Durchhaltevermögen. Nachdem jetzt jeder Preise über $40 erwartet werden, ist mir auch hier das Risiko zu groß bzw. macht es nur Sinn, mit engem SL zu arbeiten. Die täglichen Ausschläge (3-5% sind keine Seltenheit) machen das aber zu einer fast unlösbaren Aufgabe.
War es vorher der Dollar, der zu Pessimismus verleitete, ist es jetzt das Öl und die Zinsangst. In der Konsequenz löse ich die ohnehin nur spärlichen Positionen wieder auf, selbst wenn ich mit Softbank und Depfa ca. 10% oder mehr Verlust akzeptiere. Ein günstigerer Einstieg kommt bestimmt.
Würde ich das nicht umsetzen, hätte ich nichts dazugelernt. Praktisch heißt das, daß ich in Kürze zu 70% flat bin, und die restlichen 30% für das Daily-und 60-Minuten-Trading einsetze. Möglichkeiten für Einzelwerte werfe ich nicht gänzlich über Board, suche mein Heil aber eher in Shorteinstiegen. Das ist die nüchterne Konsequenz eines ruhigen Wochenendes.
Grüße und einen schönen Sonntag!
b.i.t.
Der Artikel
Entscheidung von Peking setzt Rohstoffpreise unter Druck
Vor allem Notierungen an Metallmärkten sinken / Frachtraten reagieren ebenfalls auf Konjunkturdämpfung
29. April 2004 bes./hi. FRANKFURT, 29. April. Die deutlichen Maßnahmen der chinesischen Regierung, das überschäumende Wachstum des Landes von zuletzt sogar 9,7 Prozent im Quartal einzuschränken, hat zu verschärften Preisnachlässen an den Rohstoffmärkten geführt. Futures auf den Kupferpreis liegen nach den Preiseinbrüchen der vergangenen Wochen mittlerweile 17 Prozent unter dem achtjährigen Hoch vom 1. März. Der Goldpreis, der am 1. April auf 433 Dollar je Feinunze und damit auf den höchsten Stand seit 15 Jahren geklettert war, ist mittlerweile ebenfalls um 11 Prozent gesunken.
Nach der scharfen Reaktion auf die Entscheidungen Pekings an den Metallmärkten reagierte am Donnerstag dann auch der Ölpreis. Hatte er noch am Mittwoch mit 34,90 Dollar je Barrel so hoch gelegen wie seit Oktober 2000 nicht mehr, gab er am Donnerstag schließlich ebenfalls nach. China hat mittlerweile Japan als stärksten Ölkonsumenten nach den Vereinigten Staaten übertroffen. Nach Angaben der Internationalen Energiebehörde könnte die chinesische Nachfrage am Ölmarkt um 13 Prozent auf 6,2 Millionen Barrel steigen.
Die Märkte für Industriemetalle, die sehr stark Einflüssen aus China ausgesetzt sind, spiegeln die Warnungen aus Peking und die von westlichen Fachleuten geäußerte Besorgnis über eine Überhitzung der chinesischen Konjunktur schon seit Wochen, zum Teil schon seit Monaten wider. Die Preissteigerungen setzten sich an diesen Märkten nicht fort, die Tendenz ist vielmehr in nahezu allen Fällen umgeschlagen. Analysten beginnen bereits von einer Baisse zu sprechen. Dabei wird das Thema "China" derzeit auch für sinkende Kaffeepreise ins Feld geführt, ohne zu bedenken, daß Kaffee im chinesischen Kulturkreis so gut wie keine Rolle spielt.
Deutlich reagiert auf die Folgen des konjunkturellen Bremsmanövers in China haben die Märkte für Trockenfrachtraten. Die Frachtraten begannen im Spätsommer 2002 deutlich zu steigen und schossen zwölf Monate später explosionsartig in die Höhe, um in kurzen Abständen immer neue Rekorde zu erreichen. Inzwischen sind sie in der Spitze um mehr als 20 Prozent zurückgefallen. Die Hausse war damit begründet worden, daß fast überall umfangreich Schiffsraum für Lieferungen von Agrargütern über Erze bis hin zu Metallen nach China gebucht worden war.
Das Kippen der Frachtraten sei durch Überbuchungen und zugleich durch sinkenden chinesischen Einfuhrbedarf ausgelöst worden. Für bemerkenswert halten Analysten, daß etwa zur gleichen Zeit erste Bericht über Metallverkäufe von chinesischer Seite vor allem am asiatischen Markt auftauchten. Als weiteren Grund für den Verfall der im historische Vergleich noch immer extrem hohen Frachtraten führen Händler an, daß deren Anstieg den Schiffsbau bereits zur Jahreswende 2002/03 angeregt habe und daß nun die erste Serie neuer Transporter auf den Markt gelange.
Strategisch denkende Analysten nehmen ein starke Dämpfung der Wirtschaft in China inzwischen zur Grundlage weitergehender Überlegungen. Sie fragen sich, wie lange der Anpassungsprozeß dauern und ob schließlich eine "weiche Landung" gelingen könnte. Credit Suisse First Boston zum Beispiel rechnet mit einer Dauer von nicht weniger als 24 Monaten und äußert sich bedeckt zum Ausgang des Abschwungs. Eine weitere Frage lautet, wie der Rest der Welt die möglicherweise niedrigeren Ausfuhren nach China verkraften kann. Gleichzeitig wird befürchtet, daß China Erzeugnisse aus Überkapazitäten, die im Binnenland nicht benötigt werden, in den Weltmarkt drücken könnte.
Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.04.2004, Nr. 101 / Seite 33 -
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Hallo an alle
die Rohstoffknappheit ist ja grad in aller Munde.
Koks zum Eisenerz schmelzen ist um über 100 % teurer geworden, China hat Stahlbedarf ohne Ende und braucht auch Energie.
Stahlkocher haben volle Auftragsbücher, aber kein Eisenerz.
Wie reagiert der Trader auf solche Nachrichten ? Welche Märkte bzw. Aktien bzw. Indizes sind da interessant ?
schöne Grüße igi -
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Hi
Die Aktie von Nokia kommt ja gar nicht mehr auf die Beine!
letzter Kurs 11,08.
Sieht alles wirklich extrem überverkauft aus, eine letzte Unterstützung
wäre wohl noch bei 10,00.
Sobald sich ich ein klares Signal gibt, werde ich wohl einsteigen (long).
Wie beurteilt Ihr das?
Ciao,
Christian"Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen." -
@ zweioeltanks
Ich kann mich noch erinnern vor ca. 2 Jahren hatte sich entweder Buffett oder Soros mit Silber eingedeckt bei ca. 3,80 bzw. 4,20.
Kann sein das in dieser Richtung auch noch der Grund zu Suchen ist.
Gruß Procash"Und verlass dich auf dein eigenes Gewissen, es ist dein zuverlässigster Ratgeber! Dein eigenes Empfinden sagt dir für gewöhnlich mehr als sieben Wächter, die auf einer Anhöhe Ausschau halten."
Das Buch Jesus Sirach 37, 13-14 -
Waren das mit dem Silber eigentlich die Nachfolger der Gebrüder Hunt, die 1981 versucht haben den Silbermarkt zu "cornern"? Silberpreis kurzfristig von 10.60 auf 52 und dann sassen sie hinterher auf 129 Mio Unzen Silber die aussschliesslich mit 800 Mio Kredit finanziert waren, begleitet von Termingeschäften auf einen steigenden Silberpreis - und als dann die Blase Platzte...
Das ist zwar diesmal weit von diesen Dimensionen entfernt, aber ich frage mich, was wohl den Anstoss gab -
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Man muß schon ziemlich weit zurückschauen, um einen Ansatz zu erkennen.
Geplanter Kauf 237241 bei 1,35 mit SL 1,20.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „b.i.t.“ ()
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@robby
Tut mit leid, meine Kristallkugel ist momentan in der InspektionGruß und happy trading
SputnikDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „sputnik“ ()
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@robby
habe gerade über Altria gelesen:
Altria und R.J. Reynolds: Wiederaufnahme einer 145 Mrd. Dollar Klage
Finanzen.net
Nachdem der Florida Supreme Court am Mittwoch eine alte Entscheidung bezüglich einer Schadensersatzklage wieder aufgehoben hat, stehen die Aktien der Tabakkonzerne unter erheblichen Druck.
Das höchste Gericht des Staates Florida hob die Zurückweisung einer 145 Mrd. Dollar wieder auf und wird nun die Anwälte der Tabakindustrie sowie der vermeintlichen Opfer erneut anhören. Beim neu aufgenommenen Fall handelt es sich um den sogenannten Engle Fall. Howard Engle initiierte als einer der ersten ein Verfahren gegen die Tabakindustrie. 2000 entschied ein Gericht in Miami, dass diese den Rauchern die Folgen des Tabakkonsums verschwiegen hat. Damals wurde den Rauchern eine Gesamtsumme von rund 145 Mrd. Dollar zugesprochen.
2003 wurde die Entscheidung jedoch aufgehoben, da die Tabakindustrie als ganzes vor einem nationalen Gericht verurteilt wurde. Diese Entscheidung wurde aber heute erneut aufgehoben, was die Aktien der Tabakindustrie einbrechen ließ.
Die Aktien des weltgrößten Tabakkonzerns Altria sinken um 6,74 Prozent auf 49,80 Dollar. Die Titel von R.J Reynolds geben 5,64 Prozent ab und notieren bei 58,08 Dollar.
Quelle: Finanzen.net 12.05.2004 21:17:00Gruß und happy trading
Sputnik
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