Soziale Verantwortung

      Schön, dann sind wir uns ja einig, also lasst jedwede Stichelei und versucht beim Thema zu bleiben.

      @all
      ich finde es passt irgendwie hier rein, ich kann nur jedem dringend zur Lektüre von "Ein Billion Dollar" von Andreas Eschenbach raten.

      Es ist mitreissend, erschütternd, und wachrüttelnd, wünschte ich hätte die Premiere des Lesevergnügens noch vor mir :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Hallo tasso!
      Der Grund meiner Anmeldung war, dass mich Börse und Chartanalyse in meiner Freizeit leidenschaftlich beschäftigt.
      Es besteht absolut kein Interesse meinerseits, User zu belästigen, oder Streit zu schüren.
      Meistens ignoriere solche Beiträge, wie von dir verfasst.

      Mit freundlichen Grüßen
      hard facts
      (kannst du etwa die geschwindigkeit messen, mit der ich meine postings in meine tastatur eintippe?, wie darf ich denn deinen verdacht auffassen, ist das etwa ein ...gemeintes hilfsangebot, daß jedoch keinerlei realitätsbezug hat. editierungen haben bei mir den zweck rechtschreibfehler zu korrigieren, da ich die postings nur nebenher während meinen anderen tätigkeiten, stückweise eintippe!)


      Nun, du hast doch selbst geschrieben! :D

      Sieh mal:
      ich les gerade deinen beitrag, schreib schnell mal eine teilantwort. ..................


      Tja, alles
      hard facts

      RE: an hard facts

      Zitat:Ich kann mich dem Eindruck nicht erwehren, dass dein Beitrag auf dem ich geantwortet hatte, etwas realitätsfremd und kindlich (das mußt du mir mal näher definieren, worauf du so ein flott dahergesagtes wort beziehst)gehalten ist. Die unterschiedlichen Komponenten und verworrenen Zusammenhänge sind nicht nachvollziehbar.
      (dann denk mal schärfer nach, und arbeite dich erst mal in die materie ein, dann werden dir die zusammenhänge klarer)

      Diese Wellen wurden von einem Seebeben verursacht! Was das mit Erosion und Armut zu tun hat, verstehe wer will (du scheinst es nicht verstehen zu wollen, daß es bei meinem text um die komplexe vernetzung einer vielzahl von ursachen und wirkungen geht, aufgrund des zeitmangels und der zielsetzung des threads nur als andeutungen geschildert)

      Mir ist klar, wenn dort nur Wälder stünden und keine Mensche vor Ort gewesen wären, würden keine Opfer zu beklagen sein. Es hätte jedoch keinen Einfluss auf das Ausmaß der Wellen ergeben. ( wirbelsturmwellen werden in dem dichten dickicht der mangrovenwälder schon seit jahrmillionen so gebrochen daß man im dahinterliegenden land keine wirkungen mehr spürt, in gebieten am pazifik wo noch größere bestände an mangroven existieren, werden selbst höhere tsunamis, als der aktuelle t. ,vollständig abgeschwächt.)
      Der Tourismus blüht wegen dem Klima und klaren Wasser.
      (mit sicherheit nicht mehr allzulange, dazu wird die wachsende wasserverschmutzung durch die erosion der küsten und die fehlende selbstreinigungsfähigkeit des meerwassers, beides als folge der zerstörung der natürlichen küstenvegetation schon beitragen)(als folge der armut der fischer sind diese gezwungen die immer spärlicheren restbestände an meerestieren zu fangen , korallenriffe leerzufischen, häufig mit dynamitfischerei illegal, zusätzlich werden korallenriffe zerstört ,um souveniers für die zahlenden touristen zu gewinnen)
      Als Geograph und Biologe sollte dir ja Mutter Erde bestens bekannt sein.
      (richtig,sie ist es; deswegen ist mir dein versuch mich ins lächerliche zu ziehen, rätselhaft).
      @tasso, deine hastig geschriebenen Posting und vielen Editierungen erweckt in mir den Verdacht, dass du menschliche Zuwendung oder Hilfe benötigst. (kannst du etwa die geschwindigkeit messen, mit der ich meine postings in meine tastatur eintippe?, wie darf ich denn deinen verdacht auffassen, ist das etwa ein ...gemeintes hilfsangebot, daß jedoch keinerlei realitätsbezug hat. editierungen haben bei mir den zweck rechtschreibfehler zu korrigieren, da ich die postings nur nebenher während meinen anderen tätigkeiten, stückweise eintippe!)
      mfg,
      tasso

      RE: an hard facts

      Original von tasso
      auf deinen angriff, der zeigt das du mich mißverstanden hast oder mich ins lächerliche ziehen möchtest, möchte ich nicht antworten, es ist mir einfach zu blöd.
      nur so viel.
      bezüglich deines zitats, Die Flutwellen konnte niemand verhindern.
      Nur, mit einem installierten Vorwarnsystem hätte man viele Tote(Mensch und Tier) vermeiden können.
      ich kenn mich warscheinlich bezüglich des vorwarnsystems besser aus als du. Funktionierende warnsysteme ,wie die im Labor für Pazifische Meeresforschung in Seattle vor kurzem entwickelten
      DOART meßsonden mit Bodendruckrekordern sind im bestüberwachten Pazifik erst jetzt als prototypen im einsatz. es gibt noch keine erfahrungen damit. die bisher genutzten meßbojen auf der meeresoberfläche des pazifiks sind nicht zuverlässig. außerdem sind dazugehörige evakuierungsprogramme im pazifik noch nie realisiert worden. frühere evakuierungen in japan und hawai waren häufig unnötig, da man jedesmal eine viel höhere tsunami aufgrund der meßungen erwartete als real eintraf. (sodaß bei jeder evakuierungsaktion im schnitt 10 bis 15 mio USD umsonst verpulvert wurden), vergleichbare warnsyteme sind im indischen ozean für die betroffenen staaten zu teuer, deshalb gibt es sie ja noch nicht (womit wir wieder beim hauptproblem armut wären)
      selbst wenn es ein top warnsystem gäbe, scheitert es an einem teuren modernen zentrum zur erfassung, auswertung, meldung (veröffentlichung an die betroffenen regionen), planung von evakuierungen. selbst wenn das alles vorhanden gewesen wäre und alles zuverlässig funktioniert hätte, wäre es nach aussagen von experten in dem aktuellen fall im ind. ozean an der umsetzung gescheitert (geld ,zeitmangel,schlechte infrarstruktur, viele schwerstzugängliche küsten) außerdem finden tsunamis im indischen ozean sehr selten statt, der aktuell ist der erste der überhaupt bekannt ist,seit jahrhunderten, (die tsunami forschung steckt noch in den kinderschuhen)



      Hallo tasso!
      Ich möchte dir nicht absprechen, dass du dich überall besser auskennst und alles besser weißt.

      Ich meine nur, wenn die Welle an der Indischen Küste "2 Stunden", in "AFRIKA 6 Stunden" später auftrifft und ebenfalls Todesopfer fordert, bedarf es keiner hochtechnologischen teuren Frühwarnsysteme.
      Es macht jedoch keinen Sinn über das "hätte, wenn und aber“, zu diskutieren. Für die Zukunft wird es auch in diesen Regionen Vorwarnsysteme geben.


      @tasso,
      klick mal!

      Ich kann mich dem Eindruck nicht erwehren, dass dein Beitrag auf dem ich geantwortet hatte, etwas realitätsfremd und kindlich gehalten ist. Die unterschiedlichen Komponenten und verworrenen Zusammenhänge sind nicht nachvollziehbar.
      Diese Wellen wurden von einem Seebeben verursacht! Was das mit Erosion und Armut zu tun hat, verstehe wer will. :rolleyes:
      Mir ist klar, wenn dort nur Wälder stünden und keine Mensche vor Ort gewesen wären, würden keine Opfer zu beklagen sein. Es hätte jedoch keinen Einfluss auf das Ausmaß der Wellen ergeben. Der Tourismus blüht wegen dem Klima und klaren Wasser.
      Als Geograph und Biologe sollte dir ja Mutter Erde bestens bekannt sein.


      @tasso, deine hastig geschriebenen Posting und vielen Editierungen erweckt in mir den Verdacht, dass du menschliche Zuwendung oder Hilfe benötigst.

      Mit freundlichen Grüßen
      hard facts
      @ tasso;

      ich habe Dich wohl mißverstanden, verzeih.

      Tourismus ja, aber intelligent und ökonomisch verantwortbar, das kann ich auch nur begrüßen. Es wird natürlich in der Praxis viel zu viel Schindluder getrieben und jede Menge Hotelburgen auf Kosten der Natur in die Landschaft gesetzt. Das kann man sicher auch anders machen.

      Projekte jenseits des Tourismus sind aber auch zu fördern, damit nicht die gesamten Einnahmen nur auf einer (anfälligen) Säule ruhen.

      Das wäre schon ein Ding, wenn die armen dieser Welt von den Finanzmärkten profitieren könnten. Das ist dann ein Stück ausgleichende Gerechtigkeit. Wir wandern aus und bringen den Einheimischen das Traden bei, das würde mir schon gefallen, ist eh zu kalt hier in Europa. Dazu muss ich aber als Trader noch besser werden, sonst kann leider niemand etwas von mir lernen. ;)

      Gruß
      chatterhand

      RE: an chatterhand

      in einem tv bericht der jetzt auf ARTE läuft, wurde gesagt dass arme vom hinterland an die mexikan küste umziehen um für 60 cent tageslohn (12 stunden) schildkröteneier (illegal, denn wegen ausrottungsgefahr stehen sie unter schutz) am strand einsammeln.
      60 cent für 12 stunden weil die armut ihnen keine wahl lässt und es keine alternativprojekte mit arbeit gibt.
      eine kellnerin in der großstadt huchitan verdient 1euro pro stunde, wenn sie überhaupt diese begehrte arbeit bekommt.

      Diejenigen die sich die goldene nase am oft üblichen nicht nachhaltigen tourismus in den armen ländern verdienen, sind die ausländischen konzerne und hotelketten.
      die einheimischen arbeiter haben leider noch immer keine andere wahl als sich mit billiglöhnen in ihrem eigenen land abspeisen zu lassen.
      das ist fehlentwicklung, es müssen andere konzepte verwirklicht werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „tasso“ ()

      an chatterhand

      ich les gerade deinen beitrag, schreib schnell mal eine teilantwort.
      es geht mir nicht darum , dass es keinen tourismus in armen ländern gibt.
      im gegenteil ich bin von beruf geograph und biologe. neben ökologie, naturschutz ist meine dritte haupttätigkeit der arbeitsbereich der Fremdenverkehrgeographie/Tourismus.
      du siehst ich habe damit sogar beruflich zu tun.
      es geht mir um die entwicklung von intelligente/nachhaltige tourismusplanungen und umsetzungen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „tasso“ ()

      @ goso und tasso;

      Zunächst finde ich es schon mal sehr gut, dass über dieses Thema hier ein Thread eröffnet wurde. Euer soziales Engagement ist aller Ehren wert und die Armut dieser Welt geht uns alle an! :)

      Trotzdem möchte ich auch hier ein paar kritische Töne loswerden. Die Haupteinnahmequelle vieler Dritter-Welt-Länder ist nunmal der Tourismus. Viele einheimische Familien leben nur davon. Was würde wohl passieren, wenn kein Mensch mehr dort Urlaub machen würde...?
      Richtig, es würden noch viel mehr Menschen weltweit verhungern bzw. unter der Armutsgrenze leben müssen. Die Urlauber der so genannten reichen Länder bringen ihre Devisen in diese Länder, auch das ist ein Stück Entwicklungshilfe und hat mit Ausbeutung und Kolonialisierung nichts zu tun.

      Ich sah nun im TV einen kritischen Bericht darüber, dass viele Urlauber trotz dieses Unglücks in Thailand bleiben und in den Bars und Discos feiern und saufen. Nur ein paar Strassen weiter liegen Trümmer und Leichen. So traurig es auch ist, the show must go on! Man kann leider keinen Toten mehr lebendig machen. Um so mehr gilt es nun die Überlebenden zu ünterstützen. Denen ist aber nur geholfen, wenn sie ihrer Arbeit weiter nachgehen können, nur so können sie ihre Familien ernähren. :rolleyes:

      Zum Schluss noch eine Anmerkung zur sozialen Ungerechtigkeit in Deutschland und vielen anderen westeuropäischen Staaten.
      Hartz 4 war überfällig und sollte nur der Anfang sein. Erst mit solchen Maßnahmen wird man den einen oder anderen Drückeberger und Sozialschmarotzer ans arbeiten kriegen. So kann man die soziale Hilfe auf die wirklich bedürftigen Menschen konzentrieren. Die wirkliche soziale Ungerechtigkeit ist, das es für viele arbeitswillige Menschen keine Arbeit gibt und das hart arbeitende Familienväter durch die hohe Abgabenlast kaum ihre Familien durchbringen können. Vielen Sozialhilfeempfängern steht fast genau so viel staatliches Geld zu und das ganze für`s nichts tun. 8oIst das etwa gerecht? ?(

      Viele Grüße
      chatterhand

      an hard facts

      auf deinen angriff, der zeigt das du mich mißverstanden hast oder mich ins lächerliche ziehen möchtest, möchte ich nicht antworten, es ist mir einfach zu blöd.
      nur so viel.
      bezüglich deines zitats, Die Flutwellen konnte niemand verhindern.
      Nur, mit einem installierten Vorwarnsystem hätte man viele Tote(Mensch und Tier) vermeiden können.
      ich kenn mich warscheinlich bezüglich des vorwarnsystems besser aus als du. Funktionierende warnsysteme ,wie die im Labor für Pazifische Meeresforschung in Seattle vor kurzem entwickelten
      DOART meßsonden mit Bodendruckrekordern sind im bestüberwachten Pazifik erst jetzt als prototypen im einsatz. es gibt noch keine erfahrungen damit. die bisher genutzten meßbojen auf der meeresoberfläche des pazifiks sind nicht zuverlässig. außerdem sind dazugehörige evakuierungsprogramme im pazifik noch nie realisiert worden. frühere evakuierungen in japan und hawai waren häufig unnötig, da man jedesmal eine viel höhere tsunami aufgrund der meßungen erwartete als real eintraf. (sodaß bei jeder evakuierungsaktion im schnitt 10 bis 15 mio USD umsonst verpulvert wurden), vergleichbare warnsyteme sind im indischen ozean für die betroffenen staaten zu teuer, deshalb gibt es sie ja noch nicht (womit wir wieder beim hauptproblem armut wären)
      selbst wenn es ein top warnsystem gäbe, scheitert es an einem teuren modernen zentrum zur erfassung, auswertung, meldung (veröffentlichung an die betroffenen regionen), planung von evakuierungen. selbst wenn das alles vorhanden gewesen wäre und alles zuverlässig funktioniert hätte, wäre es nach aussagen von experten in dem aktuellen fall im ind. ozean an der umsetzung gescheitert (geld ,zeitmangel,schlechte infrarstruktur, viele schwerstzugängliche küsten) außerdem finden tsunamis im indischen ozean sehr selten statt, der aktuell ist der erste der überhaupt bekannt ist,seit jahrhunderten, (die tsunami forschung steckt noch in den kinderschuhen)

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „tasso“ ()

      Soziale Verantwortung

      Nachdem in einem anderen Thread dieses Thema zur Sprache kam möchte ich hier einen eigenen Thread dazu eröffnen.

      Ich spende einen Teil meines Einkommens an diverse caritative Organisationen, ich betrachte dies als Tribut an Fortuna. Bei meinen Spenden bedenke ich sowohl Organisationen, die ihr Haupttätigkeitsfeld in sogenannten Entwicklungsländern haben, wie auch Einrichtungen im Inland

      Ich denke, es ist wichtig die Menschen in der sogenannten dritten Welt beim Schaffen von Zukunftsperspektiven zu unterstützen, sie in ihrem Bestreben nach Selbsterhaltungsfähigkeit zu fördern. Dauerhafter Friede kann nur möglich sein, wenn es gelingt die Grundbedürfnisse aller Erdenbewohner zu decken. Nur wenn es dauerhaft gelingt den Menschen in ihren Heimatländern Zukunftsperspektiven zu bieten wird sich das Problem der illegalen Immigration lösen lassen.

      Im Inland sehe ich leider auch immer grösseren Handlungsbedarf, bedingt durch diverse Sparpakete der Regierung werden immer mehr soziale Projekte, die durchaus wichtig sind, in Frage gestellt, die finaziellen Mittel sind einfach nicht mehr ausreichend. Ich bin auch ehrenamtlich in einer NPO/NGO tätig, versuche durch diverse Kontakte in die Wirtschaft diese Organisation zu unterstützen, bin mir auch nicht zu schade an den Adventwochenenden Punsch zu verkaufen.

      Fazit: Es sollte jede/r im Rahmen seiner/ihrer Möglichkeiten ein bisschen zur Linderung sozialer Ungerechtigkeit beitragen.