Angepinnt FUTURES - Trades, Strategie, Diskussion
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@american
vielen Dank für deine Ausschweifung, da gibts für alte Hasen natürlich nichts dran zu rütteln.
Aber nichts desto Trotz: dass der Entry im Grunde egal ist stimmt. Ich persönlich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass die Equity umso besser ausfällt, desto seltener man einsteigt.Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
If it´s not a HELL YES, it´s a NO! -
@amazon
Den von Dir angesprochenen Einstieg bei zusammenlaufenden äußeren BBD würde ich im daily anwenden, nicht intraday.
Deine Aussage, daß die Bänder in kleinen Zeitebenen besser passen, kann ich nur bestätigen. Dies liegt aber wahrscheinlich an der Interpretationsweise, die sich IMHO nicht ohne weiteres auf den daily übertragen läßt. Hatten wir ja schon an anderer Stelle.
@bo10a
Wie gesagt, ein aufwärts gebogenes BBD- alleine ist kein hinreichender Einstiegsgrund. Wesentlicher Bestandteil ist das Verhalten des Kurses. Ich nehme hierzu candles und einige patterns, da hat aber sicherlich jeder seine Ideen. Die BBD sind Indikator, das Signal kommt vom Kurs!
@all
Der 5min Chart war kein idealtypisches Beispiel für das setup. Ich wollte eigentlich auf die Einbeziehung verschiedener timeframes und den ersten Einstieg hinaus, der 100%ig war. Ich habe den Eindruck, daß es häufig klärend wirkt, den 60min oder 15min nicht aus den Augen zu verlieren.
Anbei mal ein nahezu perfekter chart zu diesem antizyklischen setup. Der IS kann extrem eng sein, der Kurs bestätigt den Widerstand durch eine schöne Umkehrformation sowohl in der Ellipse als auch übergeordnet als W mit Tief außerhalb/innerhalb. Einziger Makel ist die vorherige BBD Formation. Idealtypisch ist die Abfolge anders, was aber nicht weiter stört.
Ziel muß ja gar nicht sein, jede Bewegung mitzunehmen sondern kontrolliert ein- und aussteigen. Das mit gelingt diesem setup sehr gut.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „american“ ()
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@ american @ amazon95
Meinte natürlich im ersten Satz american. Gut amazon, daß Du noch eine 95 hast, sonst würde ich Eure Namen noch leichter durcheinander bringen.
Bis Juli sieht`s im Euro dann nicht mehr so toll aus, meine Schnellschüsse aus Begeisterung sollte ich mal lieber sein lassen...Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()
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Kann durchaus was übersehen haben, weil ich den aggressiven Ansatz von amazon nur flüchtig auf die Schnelle vom 1.10.05 bis heute im EURUSD im 60 Min. angeguckt habe. Von 38 typischen Ausbrüchen hätte man das Band als Ziel 30 Mal erreicht. Selbst wenn es Zufall ist (oder ich mich verzählt habe), zunächst schaut es ganz vielversprechend aus und die Chance dürfte wohl zumindest nicht schlechter als 50:50 stehen.
@ amazon95
Wenn Du von diesem Ansatz abgekommen bist, waren Deine Erfahrungen damit so schlecht?
Gruß
Bo10aDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bo10a“ ()
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@ american @ amazon95
Bisher bin ich nach einem BB-Ausbruch immer erst wieder eingestiegen, wenn die Bänder enger geworden sind. Beim ersten Überfliegen von drei Währungs-Pairs hätte der aggressive Einstieg erstaunlich häufig hingehauen. Werde das mal weiter verfolgen, vielleicht gibt es ja BB-Kriterien , z.B eher ein etwas ruhigerer Ausbruch wie in dem Bund-Chart, der den Ansatz lohnend macht. Im USDJPY ist mir das früher schon mal aufgefallen, ohne saß ich es jedoch überprüft hätte.
Gruß
Bo10a -
Original von Hintman
sind es die vermehrten Rückschläge wert so aggressiv einzusteigen?
knapp:
ja
lang:
Hierzu muß ich etwas weiter ausholen und ein paar bewußt drastisch formulierte Hypothesen und Aussagen wagen, die bestimmend für mein Trading sind. Ich werde nicht die theoretischen Überlegungen anführen, weshalb das BBD- in dieser Konstellation als Widerstand wirkt usw. sondern mehr zu meiner Tradingphilosophie posten.
Zur Bedeutung der Komponenten des Tradings zitiere ich goso:
Psyche
Moneymanagement
Riskmanagement
Exit
Entry
und enterlong
sowie van Tharpe:
Trading is a money management and probability game.
Meine Thesen:
1. Der Einstieg ist irrelevant.
2. Das Positionsmanagement bestimmt über Erfolg oder Niederlage.
3. Die psychische Herausforderung liegt darin, das zu akzeptieren.
zu 1
Die Wahrscheinlichkeit, den perfekten Einstieg zu finden geht gegen 0. Ob eine Position im Gewinn oder Verlust schließt, wird nicht durch den Einstieg bestimmt. Wenn man zu einem beliebigen Zeitpunkt auf eine beliebige Seite einsteigt (auch wenn es der absolute Tief-/Hochpunkt war) entscheided ausschließlich das Positionsmanagement, ob ich Geld gewinne oder verliere. Die Beschäftigung mit einer Einstiegsstrategie kann nur die Wahrscheinlichkeit erhöhen, die richtige Bewegungsrichtung in einem frei gewählten Zeithorizont zu erwischen. Ein eingedrehtes BBD- ist natürlich kein hinreichender Einstiegsgrund, dazu müssen noch ein paar andere Bedingungen erfüllt sein (Kursverhalten/ -muster, Phase der BBD usw.).
zu 2
Im Moneymanagement Thread hatte ich zu antizyklischen Einstiegen gepostet. Enterlongs Beispiel zeigt sehr eindrucksvoll die Bedeutung des PM. Natürlich kann es immer schiefgehen und der Kurs kann sich weiter gegen mich bewegen. Dann werde ich eben ausgestoppt und warte auf den nächsten Einstieg. Ich riskiere 1% mit jedem Trade, mache aber durch mein PM häufig 3% und mehr je trade. Ich muß nur 1/3 meiner Trades positiv beenden um im Spiel zu bleiben. Da ich aber eine gute Einstiegsstrategie habe ist meine TQ bezogen auf die richtige Prognose der kurzfristigen Bewegungsrichtung höher.
zu 3
Anfangs dachte ich immer "Der Einstieg muß gut sein.". Das führt nur zu emotionalen Problemen, Verlustängsten und viel mehr. Zig Indikatoren werden getestet, verworfen, Businesspläne geschmiedet (@ Dr. ForexDu machst das schon und nichts für Ungut) usw. Entscheidend ist allerdings cool und locker "einfach auf buy clicken" (goso, Forex Trading thread) zu können. Keine Angst zu haben, denn es kann wirklich nichts passieren egal wie der Einstieg generiert wird. Wenn das PM stimmt.
Schlußfolgerungen
Da ich weiß, daß ich höchstwahrscheinlich nicht zum höchsten oder tiefsten Kurs einsteige kommt diesem Einstieg wenig Bedeutung zu. Gelingt es mir, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß der Kurs innerhalb des gewünschten Zeitrahmens in die antizipierte Richtung geht, werde ich mit entsprechendem PM Geld verdienen.
Daher: Antizyklische Einstiege bei dieser Konstellation der BBD lohnen sich, auch wenn es nicht immer klappt.
Ich hoffe nicht zu sehr vom Thema abgewichen zu sein.
schönen Abend
american -
Danke amazon95, also teilen wir diese Einstellung
@american
wie sieht deine Erfahrung damit aus, sind es die vermehrten Rückschläge wert so aggressiv einzusteigen?Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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@ goso, all
Ich hab die BBD als einzigen sogenannten Indikator, auch bei den Währungen. Ich behaupte mal, sie sind sogar in den kleineren Zeitfenstern noch brauchbarer.
Nur mal als Anregung, ich benutze eine größere Standardabweichung, nämlich 2,618 (wenn man 2 Stellen wegläßt, ists auch gut, nur ne kleine Spielerei), und außerdem habe ich im Grunde 2 Bändersysteme:
Dabei ist eines weggeblendet, und nur der MA ist sichtbar, in der klassischen 20er Einstellung.
Das zweite Band, bei dem dagegen der MA weggeblendet ist, beruht auf einem etwas kürzeren MA: Damit kann man auf die Empfindlichkeit des jeweiligen Underlyings abstellen.
gruß amazon -
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@ hintman, american
Ich misch mich mal ungefragt hier ein:
Das Eindrehen der BBD zeigt ja an, daß das Expansionsmomentum (bezogen auf die BBD) der vorherigen Bewegung in sich zusammenfällt; es wird eine Art Vakuum angezeigt. Es bleibt aber immer noch die Steigung/Neigung des MAs zu beachten. Hiergegen die Position einzugehen ist idoch mit erhöhtem Risiko verbunden, auch wenn hier die lokale Untersützung immerhin ein überschaubares Risiko, nämlich als SL Level, angibt.
Ich mach diese Art Umkehrtrades inzwischen aber nicht mehr, da mir das Rückschlagrisiko zu groß ist. Ich warte da die Beruhigung ab, und würde auch bei verengenden Bändern bei entsprechend anhaltender Steigung des MA sogar nochmals einen ReEntry überlegen.
Aber hier hats ja hingehauen.
gruß amazon -
Gehst du immer schon beim Eindrehen der BB in die Posi?
Ich frage deshalb, weil sich zu diesem Zeitpunkt die Vola ja verringert, angezeigt durch stark verengende Bänder. Sollte man da nicht eher eine Beruhigung interpretieren?Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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Möchte zwei trades im FGBL vorstellen, um den Einsatz unterschiedlicher timeframes zu thematisieren. Handelschart ist bei mir der 5min, allerdings verwende ich immer auch die höheren Kompressionen zur Übersicht.
Im Beispiel der reentry short nach einem BBD breakout an einem lokalen Widerstand. Im 5min hat man schon eine Menge Bewegungen auf dem chart, geht man auf 15min sieht man eher, wie die 122,30/1 sowohl als Widerstand als auch als Unterstützung getestet wurden.
Den Umkehrlong im 5min durch lokale Unterstützung und eingedrehtes BBD-.
Es griffen also 2 setups:
reentry nach breakout
häufig sehr angenehmes CRV, hier IS 6 Ticks
Umkehr antizyklisch nach Trend
häufig angenehmes CRV, hier IS 6 Ticks.
IS und TS werden durch BBD vorgegeben, gehandelt wird deshalb bis Umkehrsignal oder ausstoppen.
Fibos setze ich kaum noch ein, da die setups ohnehin durch die BBD und entsprechendes Kursverhalten bestimmt sind.
american -
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Original von Xenia
Ansonsten gibt es glaube ich wenig Futuretrader, die das aktiv über ein Forum betreiben.
Nein, ganz im Gegenteil ...
aktienboard.com/vb/showthread.php?t=82110
oder hier
board.trendinvest.net
gruß tomLache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen. -
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Ansonsten gibt es glaube ich wenig Futuretrader, die das aktiv über ein Forum betreiben.
Nein, ganz im Gegenteil ...
aktienboard.com/vb/showthread.php?t=82110Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Xenia“ ()
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Die Aktien würden mich evtl. auch wieder interessieren, wenn sich was ergibt. Ansonsten gibt es hier glaube ich wenig Futuretrader, die das aktiv über ein Forum betreiben. Kann ich auch verstehen, wenn man es im 5Min. Timeframe macht, bleibt auch kaum Zeit das zu posten, für was auch. Wer es kann der macht jeden Tag sein Ding/Schnitt und gut. Da braucht es keine endlos Disskussionen mit anderen die eh zu nichts führen. Da ist die Zeit für gute Trader zu kostbar. Die können die Zeit sicher sinnvoller verwenden.
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@corsa
vielleicht kannst Du da jemanden aktivieren
YM=Dow Jones Mini-Future
@monopoly
habe Dir im US Stock Thread geantwortet
@all
Könnte ein schöner breakout werden im FDAX. BBD sehr eng, Kerzen nur hin und her.
gruß
american
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