Angepinnt DAX Aktuell

      RE: Nutzlose Zahlenmystik

      Rüdiger Maass war im letzten Herbst bei uns in Aschaffenburg und hat dort live getradet. Das Ergebnis war positiv.
      Wenn einer sich dem Publikum auf diese Art stellt, macht er zumindest nicht alles falsch oder hat sich zumindest eine gewisse Selbstsicherheit im Handel erworben.

      E-Waves für R.M. eine religion, und zwar die einzig wahre.
      Dass der Markt sich wellenartig bewegt ist augenfällig. Ich selbst versuche es allerdings nicht mit der klassischen Elliott Lehre.

      Amüsant ist immer wenn sich 2 Waver über den Markt unterhalten. Meist gibt es Strait über die richtige Auszählung der Wellen.

      Das Problem aus meiner Sicht ist, dass auch mit der E-Wave Technik (Wie mit vielen anderen Analysetechniken ebenfalls) versucht wird, in die Zukunft zu sehen. Mal klappts, mal nicht, mal ganz genau, mal weniger genau.


      Termin-Trader

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      RE: Nutzlose Zahlenmystik

      Nachdem ich sehe, daß auch einige andere erfahrene Trader die "ultimativen" Trading-Technologien kritisch sehen, habe ich meine Ansicht nochmal im Posting vom 25.04.07 18:44 zusammengefaßt, da die Diskussion nicht ganz perfekt zu "DAX Aktuell" paßt.

      franz777's Rat mit dem Demo-Konto sollte sehr, sehr ernst genommen werden.

      RE: Nutzlose Zahlenmystik

      Rüdiger Maaß ist seit März Chefredakteur von D-Wave, dort ist u.a. zu lesen:


      "Meine Überlegung: Wenn Gott allen Dingen ein Gesetz gegeben hat, dann muss es auch ein Gesetz für die Kursbewegungen an der Börse geben."


      Und es kommt noch dicker:

      Mein Ergebnis = DAS ELLIOTT WAVE PRINZIP. Die Tatsache, dass Analysten mit diesem Prinzip Alternativ eCounts oder fehlerhafte Analysen erstellen, zeigt nur die mangelnde Qualifikation des Anwenders, auf keinen Fall aber die Ungültigkeit Elliott Wave Prinzips.



      Mein Ding ist das nicht, aber jeder Interessierte sollte sich in aller Ruhe seine eigene Meinung bilden.

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      RE: Nutzlose Zahlenmystik

      @ xyxyber

      Mir geht es inzwischen mit den Fibos wie mit den Bollinger-Bändern:
      Ich verwende sie als Orientierung und gelegentlich als zusätzliche Bestätigung für Handelsentscheidungen.

      Der Markt verhält sich nämlich weder wissenschaftlich normalverteilt - was ja Bollinger selber festgestellt hat - noch nach einem mystischen Bauplan. ;)
      Trotzdem finde ich ist im Gegensatz zu vielen anderen Indikatoren an beidem ein bischen was dran. :P

      Gruß
      Bo10a

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      Nutzlose Zahlenmystik

      Das ist Zahlenmystik ohne klare Aussage für eine Handels-Position und erst recht ohne irgendeine zusammenhängende theoretische Begründung und nachvollziehbare Ursache-Wirkungs-Relationen.

      Eine wissenschaftliche Vorgehensweise definiert klare Begriffe, stellt mit diesen Begriffen klare Aussagen auf und beweist oder falsifiziert diese innerhalb einer zusammenhängenden Theorie und in ihrer praktischen Anwendbarkeit. Wo sind denn die Geldverwalter, die mit diesen ach so tollen Techniken langjährig nachweisbare Erfolge auf Weltspitzenniveau erzielen?

      Irgendwas darzustellen, was sich imposant oder gar nach letztlichem Weltgeheimnis anhört, aber keine klaren Handlungs-Anweisungen für das eigene Tun gibt, ist in Wahrheit nicht nur bedeutungslos, sondern sogar schädlich.

      Das gleiche gilt für irgendwelche beliebigen Analogien, die zwar starke Bilder bemühen, aber die nicht vorhandenen Zusammenhänge ebenso nicht erschaffen können. (Ganz oft bemüht z. B. das Bild von der Schwungkraft einer physikalischen Bewegung für die "Herleitung" des Momentums. Einziger Fehler: Für die Bewegung auf Finanzmärkten gelten die Gesetze physikalischer Bewegung schlichtweg nicht.)

      Wer ernsthaft meint, mit vorwissenschaftlichen und mystischen Vorgehensweisen die Märkte schlagen zu können, kann ja damit weiter machen, nur Erfolg wird er damit nicht haben, ja nicht einmal theoretisch haben können. Die wenigen Gewinner auf den Märkten werden es Euch danken.

      Wer sich mit exotischen Dingen als Experte aufbauen will, wird aber immer ein dankbares Publikum finden, nämlich die überwiegende Mehrzahl der Loser, die nicht nach Wahrheit oder realer Anwendbarkeit bewerten, sondern nach dem Grad der Imposanz und Exotik und logische Widersprüche als feinste Würze betrachten statt als katastrophalen Fehler einer Theorie. Für diese Klientel gilt ganz einfach: Je größer der Unsinn, desto eher wird er geglaubt.

      Glauben mag einem ja helfen, aber wirkliches Wissen ist noch viel besser.
      Es hat funktioniert. Können Sie sich noch daran erinnern, dass ich am 24.04. einen Kursrückgang beim DAX Future bis 7278 erwartete? Das Tagestief wurde bei 7261 gehandelt. Wirtschaftdaten haben den Kurs in den Zielbereich geführt, waren aber nicht Grundlage der Prognose. Die Erkenntnisse des Herrn Fibonacci haben zu diesem Ergebnis geführt. Ich habe einfach die Strecke einer steigenden Welle mit 0,618 multipliziert und das Ergebnis vom Hoch der Welle abgezogen.

      Heute möchte ich mit Ihnen einen kleinen Ausflug in die Welt der Fibonacciverhältnisse unternehmen. Was halten Sie von einem Experiment?

      Wir addieren zwei x-beliebige Zahlen mit dem Ziel das Fibonacciverhältnis 0,618 durch eine Division der Zahlen zu errechnen. Denken Sie bitte nicht, dass dieses Experiment langweilig ist.

      532 + 28 = 560

      532 + 560 = 1092; 532 : 560 = 0,95 - Noch ist nichts zu erkennen

      560 + 1092 = 1652; 560 : 1092 = 0,512 Wir kommen dem Verhältnis schon näher

      1092 + 1652 = 2744; 1092 : 1652 = 0,661

      1652 + 2744 = 4396; 1652 : 2744 = 0,602

      2744 + 4396 = 7140; 2744 : 4396 = 0,624

      4396 + 7140 = 11536; 4396 : 7140 = 0,615

      7140 + 11536 = 18676; 7140 : 11536 = 0,618

      Haben Sie die Anzahl der Additionen gezählt. In der achten Zahlenreihe wurde das Fibonacciverhältnis genau getroffen. Die Zahl 8 ist eine Fibonaccizahl. Ich lade Sie ein, dieses Experiment mit anderen Zahlen durchzuführen. Sie sollten bei jeder Kombination auf das Verhältnis 0,618 zu 1 kommen.

      Hat das Zahlenspiel einen praktischen Nutzen?

      Die Finanz-, Rohstoff- und Devisenmärkte liegen auf einem völlig verschiedenen Niveau. Der Nikkei notiert bei 11736, der S& P 500 bei 1480, der Dow Jones bei 12953, der DAX bei 7312, der Euro Dollar bei 1,3647 und das Gold bei 686. Wäre es nicht fantastisch für alle Märkte dasselbe Analyseverfahren zu nutzen?

      Vor neun Jahren kaufte ich mir eine Software, um alle mir zugänglichen Märkte und Einzelaktien zu untersuchen. Ich konnte kaum glauben, was ich sah. Dieses Prinzip lässt sich auf alle mir bekannten Märkte anwenden. Es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen ich die Verhältnisse nicht finden konnte. Ein Beispiel sind Penny Stocks, deren gehandeltes Volumen so klein ist, dass es von einzelnen beeinflusst werden kann.

      Die Addition x-beliebiger Zahlen führt zum Verhältnis 0,618 zu 1. Die Kursbewegungen an den Finanzmärkten beinhalten dasselbe Prinzip.

      Schon Salomo sagte:

      Eine Generation geht und eine neue Generation kommt, doch die Erde bleibt für immer beständig. Auch die Sonne geht auf und geht wieder unter, aber nur, um erneut an die Stelle zu eilen, von wo sie aufstieg. Der Wind zieht nach Süden und dreht zurück nach Norden; er wirbelt ständig herum und bewegt sich doch entsprechend seinem Kreislauf. Alle Flüsse fließen in das Meer und doch wird das Meer nicht voll; denn zu den Quellen, woher die Flüsse kommen, dorthin kehren sie zurück….

      Etwas, was gewesen ist, wurde zu dem, was es sein sollte; und das was getan wurde, ist das, was getan werden sollte, und es gibt nichts Neues unter der Sonne.

      Quelle: Rüdiger Maaß
      “So ist es gut, so ist es recht, niemandes Herr, niemandes Knecht.”
      Original von Mihcat
      Ein Hammer im daily, das lässt hoffen =)


      Nicht schlecht, der Hammer 8)

      Vermutlich (ist das so ähnlich wie hoffen?) ist nach einem 100 Punkte-Anstieg am derzeitigen Wochenhoch (7366) das Ende der heutigen Fahnenstange erreicht.
      Mihcat :)
      "Der Zufall begünstigt nur den vorbereiteten Geist." (Louis Pasteur)