Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen
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Die BILD stellt das neue Buch „Schulden ohne Sühne? Warum der Absturz der Staatsfinanzen uns alle trifft“, von Max-Planck-Professor Kai Konrad und „Welt“-Redakteur Holger Zschäpitz vor:
bild.de/BILD/politik/wirtschaf…land-bald-pleite-ist.html -
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Ohne Deutschland wäre der Euro erledigt
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Perfect Trader schrieb:
Ich bin ja bei Vielem sehr kritisch, aber "freie Fahrt für freie Bürger" will ich auch. Ich fahre mit 50 noch stets mit Bleifuß - und finde das gut so. Selbsternannte "Verkehrs-Erzieher", Sonntags-Fahrer mit Hut und sonstige Bremsklötze würde ich von den Autobahnen verbannen. Für Brummis gehört ein striktes Überholverbot erlassen, was mehr bringen würde als jede Beschränkung für PKW.
Ich muss sagen, dass ich die Fahrten nach DE immer geniesse, auch mit Mitte 40 ist der "Push the pedal to the metal" Modus einfach nur geil und in DE darf ich meinen Speedwahn ja ungestraft ausleben, in AT ist das nicht soooo empfehlenswert. Wenn ich aber betrachte, dass der Treibstoffverbrauch und damit der Schadstoffausstoss im Verhältnis zu AT förmlich "explodiert", dann plagt mich ein bisschen das schlechte Gewissen, allerdings so lange der DE Gesetzgeher nichts dagegen hat werde ich es sicher weiterhin machen. -
goso schrieb:
Wir hatten schon Rohölpreise von USD 150 und kein Schwein hat's gejuckt, das Thema Auto ist derart irrational besetzt, dass das höhere Treibstoffkosten nicht automatisch zu weniger und/oder langsamerem Fahren führen.
Stimme dir voll zu.
Hab noch mal den Artikel von der FTD hervorgekramt den ich vor ein paar Wochen schon mal gepostet habe.
Deutsche Autobauer fahren mit Vollgas gegen die Wand
Wie sehr die Zahlen doch täuschen können. 3 Mrd. Euro haben die Autokonzerne 2008 insgesamt verdient. Geteilt durch die Zahl der verkauften Wagen heißt das allerdings: Magere 46 Euro bleiben pro Auto in der Kasse. Im Durchschnitt. Im Jahr darauf gab es gar keinen Gewinn mehr. Das Bauen von Autos ist zum Zuschussgeschäft geworden. Irgendwas läuft da falsch.
BTW: Der Unternehmer Nicolas G. Hayek ist letzte Woche verstorben. Er konnte seinen Traum vom Zukunftsauto nicht mehr erleben.Würde und Sein - sind allen gemein -
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@ shakesdeer: Wer das in DE auch nur laut zu denken wagt wird vermutlich ausgebürgert, die "Freie Fahrt für freie Bürger" ist umweltmässig natürlich ein Horror, aber ich gehe davon aus, dass in DE kein Politiker Suizid begeht und ein Speedlimit fordert, ich behaupte sogar, dass ein EU weites Speedlimit in DE zu einer abartigen Diskussion führen würde.
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goso schrieb:
Hoffentlich kommt da jetzt niemand auf die Idee eine Volksabstimmung zum Thema Speedlimit auf dt. Autobahnen zu machen.Gruss Shakesbier
Two Bier or not two Bier (Shakesbier) -
Wir hatten schon Rohölpreise von USD 150 und kein Schwein hat's gejuckt, das Thema Auto ist derart irrational besetzt, dass das höhere Treibstoffkosten nicht automatisch zu weniger und/oder langsamerem Fahren führen.
Treibstoff ist in AT inflationsbereinigt -trotz MÖST Erhöhung- BILLIGER als vor 27 Jahren, ausserdem ist der Verbrauch bei vergleichbaren Fahrzeugen massiv gesunken.
Als ich 1983 den Führerschein erhalten habe kostete ein Liter Super rund ATS 12,-- (~ EUR 0,872), mein erstes Auto -Opel Kadett C, 50 PS, sehr gebraucht- war kaum unter 10l/100km bewegbar, sicher hat da auch jugendlicher Vorwärtsdrang und die grundsätzlich kaum vorhandene Leistung eine Rolle gespielt, da gabs nur Vollgas oder Bremsen, trotzdem war es kaum möglich den "rollende Strassensperre Modus" ernsthaft zu übertrumpfen. Somit betrugen die Treibstoffkosten rund EUR 8,7/100km, für 0,5l Bier in einer Kneipe waren damals in Graz zwischen ATS 17 und ATS 20 zu zahlen, ergo war die Rechnung 1 Bier oder 1,5 Liter Sprit.
Heute kosten die erwähnten 0,5 Liter Bier EUR 3, 1,5 Liter Super bekomme ich in AT aber für EUR 1,8, auch bei anderen Vergleichswerten als Bier ist Treibstoff billiger als von 27 Jahren (VPI in diesem Zeitraum circa +100%). Ausserdem sind die Fahrzeuge wesentlich verbrauchsgünstiger geworden, bei uns in der Familie gibt es u.a. einen Golf VI mit 160 PS, der lässt sich in AT mit durchschnittlich 7,5 Liter/100km bewegen.
Um bei meinem Bierbeispiel zu bleiben, 1983 entsprachen die Treibstoffkosten für 100km mehr als 6 Bier in der Kneipe, heute sind es nur mehr 3 Bier, und das mit einem Fahrzeug, das wesentlich komfortabler -zB Klimaanlage, eFH-, sichererer -ABS, ESP- und schneller -160PS gegen 50PS- ist.
Ein weiterer Punkt warum Treibsttoffpreise wenig steuernde Wirkung haben sind die Gesamtkosten, die aus der Wertminderung, diversen Festkosten -Steuer, Versicherung, etc.- und den Betriebskosten des Fahrzeugs entstehen.
Als Basis für ein Rechenbeispiel nehme ich den o.a. Golf, für das Beispiel 4 Jahre Haltedauer, Laufleistung über diese Zeit 60k km.
Anschaffungspreis inklusive optionaler Ausstattung und diversen Abgaben und Steuern abzüglich Rabatt:#
EUR 30.000
Kosten auf 4 Jahre und 15k km p.a.
Kapitaldienst (Wenn ich die 30k zur Bank bringe und für 48 Monate binde sollte ich netto mehr als 2% p.a. bekommen) EUR 2.500,--
Wertminderung: Nach 4 Jahren muss ich froh sein wenn ich für den Golf 40% des Neuwerts bekomme, denn die optionale Ausstattung zahlt im Endeffekt kein Mensch), also Wertverlust EUR 18.000,--
4 Winterräder (Felgen + Reifen) min. EUR 800,--
4* Jahresinspektion a EUR 400, macht EUR 1.600,--
4* Jahresautobahnvignette = EUR 300,--
48 Autowäschen a EUR 6 = EUR 288,--
4* KFZ Steuer = EUR 620,4 (bei jährlicher Zahlung, sonst mehr) = EUR 2.481,60
Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung für 4 Jahre Billigstangebot, Versicherungsnehmer nicht sehr junge Lenker EUR 120,-- * 48 = EUR 4.800,--
Treibstoffkosten: 60000/100*7,5*1,2 = EUR 5.400,--
Gesamtkosten:EUR 36.169,60, d.h. die Treibstoffkosten betragen weniger als 15% der Gesamtkosten. Bei teureren Autos und somit wesentlich höhrem Wertverlust, Kapitaldienst, Steuer und Versicherung etc. sind die Treibstoffkosten im einstelligen Prozentbereich, da bewirkt eine Preissteigerung beim Treibstoff nur eine geringe Steigerung der Gesamtkosten, daher sind Treibstoffpreise nur bedingt zur Steuerung beim Verkehrsaufkommen geeignet.
Beispiel: Porsche Cayenne Turbo II kostet in AT mit diversen Goodies fast 200k, den potenziellen Käufer werden ein paar Hunderter mehr oder weniger Treibstoffkosten im Jahr nicht wirklich beeinflussen.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()
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Hätten sie's (Speedlimit) dann würden sich die DE Autohersteller längst ein Rennen in Sachen Hybrid- und Elektroauto gegen die Japaner und Koreaner in den Verkaufsräumen liefern (und das in Stückzahl). Aber das Lobby hegen und pflegen, das tunen der veralteten Technik scheint (schien) lukrativer.
Vl ist auch bald das zwischenhoch beim Verkauf wieder vorbei, insofern die Preisszenarien nach dem Tiefseeölbohrgrounding eintreffen (Barrel > 100$).
Da wird ihnen das lachen schnell wieder vergehen. Guckst du hierWürde und Sein - sind allen gemein -
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Perfect Trader schrieb:
Wende in der «Climategate»-Affäre
Eine Untersuchungskommission im Aufsehen erregenden Streit um angeblich gefälschte Klimadaten kommt zum Schluss: Der US-Wissenschaftler Michael E. Mann habe seine Forschungsdaten nicht manipuliert.
Michael E. Mann hat ein paar happige Monate hinter sich. Der Klimaforscher geriet ins Visier von Untersuchungsbehörden und Klimaskeptikern, weil er in der sogenannten «Climategate»-Affäre angeblich Forschungsdaten manipuliert habe. Von diesem Vorwurf hat ihn eine Untersuchungskommission der Pennsylvania State University jetzt entlastet.
...
«Der US-Kongress berät zurzeit neue Klimaschutzgesetze. Leugner der globalen Erwärmung versuchen deshalb, die Klimaforschung und ihre Ergebnisse zu diskreditieren», wehrte sich Mann in US-Medien. «Es wirkt wie eine konzertierte Aktion. Der Diebstahl der E-Mails war der Auftakt dazu.»
Klar ist, dass Mann weder Daten manipuliert noch zurückgehalten oder gelöscht hat. Zu diesem Schluss kommt die Untersuchungskommission in ihrem Bericht, nachdem sie unter anderem über 350 Files mit gestohlenen E-Mails untersucht hat. Der einzige Vorwurf, den die Kommission dem Klimaforscher macht, ist, wissenschaftliche Aufsätze verbreitet zu haben, bevor der Prozess der Begutachtung beendet war.
...Würde und Sein - sind allen gemein -
Als ich vor drei Jahren von einer kommenden Währungsreform sprach wurde ich angeguckt, als würde ich nicht ganz richtig ticken.
In den Medien wird das in letzter Zeit mehr und mehr als Möglichkeit erwähnt. Dies geschieht inzwischen immer ausführlicher.
Quelle: manager-magazin.de
manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,702727,00.html
Das Volk wird offensichtlich auf Radikal-Enteigung mental allmählich vorbereitet. -
Die außergewöhnliche Entwicklung an den Finanzmärkten am 6. und 7. Mai hatte auch Auswirkungen
auf CLS, das weltweit größte mehrwährungsfähige Abwicklungssystem für Devisenhandelsgeschäfte.
Das CLS-System wurde 2002 eingeführt, um das Erfüllungsrisiko bei Devisentransaktionen
mit verschiedenen Währungen auszuschalten. Aufgrund der Marktturbulenzen
wurden deutlich mehr Anweisungen zur Abwicklung von Devisengeschäften an CLS gerichtet.
Am 7. Mai wurden mehr als 1,5 Millionen Transaktionen 3 abgewickelt, und das Abwicklungsvolumen
lag noch bis zum 12. Mai über 1 Mio € (siehe Abbildung H), war also mehrere Tage lang
doppelt so hoch wie im gewöhnlichen Tagesdurchschnitt. Die Situation wies gewisse Ähnlichkeiten
mit der Situation am 17. September 2008 auf, als die Zahl der Transaktionen in die Höhe
schnellte und auf über 1,5 Mio stieg (siehe Abbildung H). CLS konnte die Anforderungen erfolgreich
bewältigen, die unerwartet hohen Abwicklungsvolumina wirkten sich aber sowohl auf die
Eingabe als auch auf den Empfang von Benachrichtigungen durch die Teilnehmer aus.
bundesbank.de/download/ezb/mon…te/2010/201006.mb_ezb.pdf
xxx -
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Das klingt vernünftig, allerdings habe ich von Volkswirtschaft zu wenig Ahnung, um das beurteilen zu können.
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Das-E…icle917399.htmlGruss Shakesbier
Two Bier or not two Bier (Shakesbier) -
newsticker.sueddeutsche.de/list/id/999638
Das war leider zu erwarten, selbst das unfehlbare Bundesverfassungsgericht stoppt den Eurorettungsschirm nicht.
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