Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

cranberries18 schrieb:

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Als ein weiterer Pluspunkt werden die japanischen Währungsreserven in Höhe von 1,1 Mrd. US-Dollar angesehen. Dem steht eine öffentliche Verschuldung in Höhe von etwa 10 Mrd. US-Dollar gegenüber.

China betreibt eine Eingemeindung im grossen Stil. Bereits 1997 verwandelte das Reich der Mitte die Stadt Chongqing am Yangtze-Fluss auf einen Schlag zu einem urbanen Gebiet mit 31,4 Millionen Einwohnern. Dafür fusionierten die Behörden 19 Distrikte und 21 Bezirke. Für die chinesischen Stadtplaner war das Projekt Chongqing jedoch nicht ambitioniert genug. Denn nun steht die grösste Städtezusammenführung in der Geschichte des Landes an.

China plant im Süden des Landes eine Stadt mit 42 Millionen Einwohnern und einer Fläche, die etwa so gross ist wie die Schweiz. Um diese Stadt zu bauen, wollen sie die neun Städte rund ums «Pearl River Delta» miteinander vereinen, wie «The Telegraph» berichtet.

Die Riesenstadt soll ein wichtiger Industriestandort von China werden. Schon jetzt machen die neun Städte zusammen zehn Prozent der ganzen Wirtschaft Chinas aus. Mithilfe des Projekts wollen sie mit der wachsenden Industrie in Peking und Shanghai mithalten.

Das Grossstadt-Projekt lassen sich die Chinesen insgesamt fast 290 Milliarden Schweizer Franken kosten. In den nächsten sechs Jahren sollen die Transport-, Energie-, Wasser- und Telekommunikationsnetzwerke zusammen gelegt werden. Zudem wird eine neue Zugverbindung nach Hong Kong gebaut.
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Wenn diese Stadt einmal Realität ist, wird sie Tokio als bisher grösste Stadt der Welt verdrängen. Die zweitgrösste Stadt in China wäre dann Shanghai mit rund 18,5 Millionen Einwohnern.