Die Aufteilung der Eurozone in einen starken Nordeuro unter Teilnahme der von der Mentalität und Wirtschaftskraft dafür geeigneten Staaten und eines schwächeren Südeuros würde in der Tat alles ändern. Durch die Abwertungsmöglichkeit hätten auch die Südstaaten wieder mehr wirtschaftliche Perspektiven. Welche Personen das letztlich durchsetzen, ist doch ziemlich egal. Die Umverteilung von unten nach oben dürfte unter einem Euro in jetziger Form deutlich schneller fortschreiten.
Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen
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MB/8 schrieb:
Hans-Olaf Henkel will die Mitgliederbefragung in der FDP abwarten und bei Scheitern von Frank Schäffler evtl. eine neue Partei gründen. Parteigenossen sollen Friedrich Merz, Wolfgang Clement und Tilo Sarrazin werden.
selbst wenn die unterstellte "ausplünderung" deutschlands um einen kleinen prozentsatz reduziert würde, würde im gegenzug die innergesellschaftliche umverteilung von unten nach oben und damit spaltung der gesellschaft nur weiter verschärft.
den teufel mit dem beelzebub austreiben ist dafür wohl ein noch zu schwaches wort. -
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Hans-Olaf Henkel will die Mitgliederbefragung in der FDP abwarten und bei Scheitern von Frank Schäffler evtl. eine neue Partei gründen. Parteigenossen sollen Friedrich Merz, Wolfgang Clement und Tilo Sarrazin werden. Lügenbaron zu Guttenberg soll jedoch draußen bleiben.
Henkel setzt sich für einen Nord- und einen Südeuro ein. Im Nordeuro wären Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Finnland und Irland. Im Südeuro würden sich Länder wie Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Griechenland wiederfinden.
Sollte der Plan tatsächlich umgesetzt werden, so könnte ich mir eine Parteimitgliedschaft durchaus vorstellen.
Leider würde das uns auch nicht retten, da die nächste Bundestagswahl erst in 2 Jahren stattfindet und diese neue Partei sicher nicht gleich an einer neuen Regierung beteiligt würde. Man kann es drehen und wenden wie man will, der bittere Kelch der Ausplünderung und Verarmung wird an uns (Nordländer Würstchen) nicht vorübergehen. -
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Die Beschreibung von "Hoch-Finanz" ist ohne weiteres nachzuvollziehen und zu unterschreiben.
Genauso die Einlassung von cranberries18; Gutmensch und ausreichend power/Ellbogen, um im Polit-Theater ganz weit nach vorn zu kommen,
geht nicht zusammen. Mir fällt der Name Eppler ein.
Zitat GeorgM: "gründe eine eigene Partei..."
Das tun ja gelegentlich einige Menschen.
Als aus der grünen Bewegung eine Partei wurde, begann allerdings auch bald die Häufung von Fragezeichen, gipfelnd z.B. bei J.Fischer und NATO in Afghanistan.
Vermutlich funktioniert der Ansatz in kleineren Ländern besser/schneller;
hierzu könnte man als Beleg das jüngste Wahlergebnis in Slowenien heranziehen mit einer erst vor wenigen Wochen gegründeten Partei.
dradio.de/nachrichten/2011120512/6/
Der Initiator allerdings ist alles andere als Polit-Neuling."Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher -
@ PT
Gut beschrieben und vorallem richtig.
@ Georg
"Engaiere dich, geh in die Politik."
Hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Hat jemand genug Kohle zum Gründen einer Partei, was halbwegs was werden sollte, dann ist ihm persönlich schon alles wurscht, um es salopp auszudrücken, denn er gehört eh schon zu den obersten. Einen Gutmensch, der genug Geld hat, genug Sachverstand und sich den Stress antut, politisch aktiv zu werden gibt es nicht, oder wenig und wenn dann, kann er sich gegen ein System als einziger nicht durchsetzen, bzw. will es auch nicht, denn der will dann noch mehr Macht und das geht nicht, wenn man sich gegen das System stellt. Somit kann man den Vorschlag nicht ernst nehmen.
Solange die Bürger ruhig gehalten werden können, passiert nix. Wird das bewerkstelligt, gut, wenn nicht, dürfen sie in Deckung gehen. (Siehe Afrika) -
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@ Georg
Leider gibt es keinen Königsweg mehr, dafür steckt die Karre zu tief im Dreck. Es steht nur noch ein Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende zur Wahl. Wofür ich bin, sollte aus meinen Kommentaren herauszulesen sein.
Die etablierten Parteien sind alle für ein Schrecken ohne Ende und ich werde das sicher nicht ändern, auch wenn ich mich aufmachte einer Partei beizutreten. Für eine Neugründung ist es schon zu spät, bis die etabliert ist, ist der Drops längst gelutscht. -
MB/8 der typische Vertreter der alles kritisiert und und nicht zeigt wie es denn seiner Meinung nach richtig wäre. Engagiere dich, gehe in die Polittik , gründe deine eigene Partei und zeig es ihnen.
Habe noch die Gründung der Montan Union als damals junger Stahl- und Metallhändler sehr positiv in Erinnerung. Europa hat seitdem Großes geleistet und auch die jetzigen Schwierigkeiten werden überwunden. Dont worry be happy !
Hallo PT,
wer genau ist denn die Hochfinanz ?
Trade well, GeorgM -
Zugegeben, der Artikel hat schon ein wenig Stammtischniveau zuviel und der Autor möchte auch Stimmung machen, um sein "Leben im Ausland" an den Mann oder die Frau zu bringen. Ein bisschen Wahrheit ist da trotzdem dran, wie bei so vielem im Leben.
Die Nationalstaaten sind sicher keine Naturgesetze und ein anderes Zusammenleben der Völker denkbar. Modelle, wie so etwas demokratisch und halbwegs gerecht ablaufen soll, habe ich jedoch noch von keinem Politiker gehört. Man will nun aus der Not eine Tugend machen und die Flucht nach vorn antreten. Dieses mag zwar die einzige Möglichkeit sein, den Euro zu retten, jedoch wird die Demokratie so nachhaltig auf der Strecke bleiben.
Man sollte sich in Hinblick auf den angestrebten Bundesstaat Europa schon mal auf eine Sprache (z. B. Englisch) einigen und die Nationalsprachen abschaffen, das würde der Verständigung in Europa sehr dienen. Weltweit wäre die Einführung einer gemeinsamen Sprache noch besser, der liebe Gott war wirklich nicht nett, als er den Völkern unzählige Sprachen aufzwang. Hört sich lustig an und ist zugegeben unrealistisch, würde den Menschen aber mehr nützen als die Erfindung des Internets, bzw. würde dem nochmal einen riesigen Schub verleihen. -
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Es ist wirklich beängstigend, mit welchem Tempo das
Brüsseler Regime Fortschritte macht. Besonders erschreckend:
Sie
geben sie sich nichtmal mehr Mühe, ihre Absichten zu verstecken,
posaunen ihre Pläne laut hinaus, wie unser
korruptions-vorbelasteter Finanzminister:
Der souveräne
Nationalstaat sei überholt, in Europa längst ad absurdum
geführt, ein Rückfall in vergangene Jahrhunderte,
sagte
Schäuble vor Bänkern und versprach eine EU-Fiskalunion in
spätestens zwei Jahren.
Ganz nebenbei verriet er, dass
Deutschland seit 1945 zu keinem Zeitpunkt souverän gewesen sei. Wer
sowas sagt,
galt bisher immer als Verschwörungs-Theoretiker.
Falls Sie es nicht glauben: Sehen Sie’s auf Youtube
an...
Wer den Plänen der EU im Weg steht, wird
niedergemacht. Papandreou wollte eine Volksabstimmung von und wurde
durch eine EU-Marionette ersetzt. Berlusconi war für Brüssel
eine unbequeme Figur - und wurde durch eine
EU-Marionette ersetzt.
Warum sind die beiden eigentlich ohne Widerspruch gegangen? Wollten
sie womöglich nicht so enden wie die früheren
EU-Skeptiker
Jörg Haider oder die gesamte polnische Regierung?
EU-Kritiker existieren für die Medien existieren einfach nicht.
Nigel Farages Rede im Europaparlament, in der er Barroso,
Rompuy und
Juncker demokratisch nicht legitimierte Hyänen nannte, sahen sich
350.000 Menschen im Internet an.
Aber für die Tagesschau oder »Bild« ist der einzige Abgeordnete, der im
Europaparlament die Wahrheit sagt, tabu.
Zum Glück geht es
mit den klassischen Medien immer mehr bergab...!!! Das Farage-Video sehen Sie hier.
Wie geht’s weiter?
Sarkozy und Merkel wollen der
EU-Kommission weitere Rechte
übertragen – und damit die einzelnen
Staaten entmachten.
Laut Merkozy ist es jetzt Sache der Parlamente aller Staaten, ihre eigenes
Absinken in die
Bedeutungslosigkeit abzunicken.
Keine
Sorge, sie werden es tun! Sie werden dann zwar nicht mehr gebraucht, aber
ihren Job, Ihr Gehalt und ihren
Pensionsanspruch werden sie
natürlich behalten...
Alle demokratisch gewählten
Parlamente sind bald überflüssig: Die Kapitulation vor der
Diktatur in Brüssel...!!!
Dass Frau Merkel ein übermächtiges Europa auch gegen den
Willen der Bürger durchboxen will, hat sie ja schon
trotzig bei
Jauch angekündigt, ohne dass sich deswegen jemand gross aufgeregt
hätte. Das Verfassungsgericht
ist ihr offensichtlich auch
egal.
Richtig peinlich ist es, wie die deutschen Medien zu
diesem Thema herumeiern. Sie reden von der Wirtschaftsunion,
von der
Änderung der EU-Verträge, statt die Sache beim Namen zu
nennen...
Zeitungen in Frankreich und Spanien sind da nicht so zimperlich:
»Frankreich und Deutschland bereiten eine
weitreichende Aufgabe ihrer Souveränität
vor!«
... schrieb die französische
Sonntagszeitung »Le Journal du
Dimanche«. Das Blatt merkte an, dass Sarkozy vermieden
habe, den Vorgang klar auszusprechen Namen. Statt dessen habe er immer
nur von einem »intergovernamentalen
Kraftakt« geschwafelt. Bestes Neusprech im Stil von
Orwell.
Nun ist es ja
nicht so, dass ich besonders an der Existenz einzelner Staaten hängen
würde. Mich beunruhigt
weniger, was wir verlieren – sondern
vielmehr das, was wir dafür bekommen!!!
Ich habe einfach
keine Lust, mir jeden Schritt von diesen unerträglichen Pappnasen des
Brüsseler Regimes vorschreiben
zu lassen ... einem Apparatschik wie Van Rompuy, der noch
nie in seinem Leben einen Cent mit eigener, ehrlicher
Arbeit verdient
hat, über die Steuern in Europa entscheiden zu lassen ... unter der
Führung des im eigenen Land
gescheiterten portugissischen
Ex-Maoisten Barroso ... alles Elemente, die keiner gewählt hat
... die auf
demokratischem Weg nicht mehr loszuwerden
sind...
Es ist einfach pervers...
Früher, als es
noch kein vereintes Europa gab, verschwanden politische Versager einfach in
der Versenkung. Jetzt
werden all diese Parasiten nach Brüssel
entsorgt, und plötzlich sind sie wieder wer.
Beispiele
gefällig? Die britische Baroness Catherine Ashton (ist unsere
EU-Aussenministerin, falls Sie nicht wissen,
wohin mit dem Namen), die
spanischen Sozialisten Solana, Solbes (hat Spaniens Wirtschaft ruiniert,
bevor er in
Brüssel als Experte tätig wurde) und Almunia
(wurde nach seiner Wahlschlappe gegen Aznar Wirtschaftskomissar).
Auch der frühere Ministerpräsident Oettinger aus
Baden-Württemberg, der sich vor den Problemen zuhause nach
Brüssel aus dem Staub machte, fällt durchaus in diese
Kathegorie. Von Altfällen wie Bangemann oder der
gescheiterten
Gewerkschafterin Wulf-Mathies ganz zu schweigen.
================
ICH DENKE, WIR SOLLTEN UNS KEINE
ILLUSIONEN MACHEN,
WOHIN DER WEG IN EUROPA GEHT...
================
Oder sehen Sie vielleicht eine
realistische Chance, wie dieser Irrsinn aufzuhalten wäre? Ich weiss,
es gibt in der
Hinsicht auch Optimisten. Ausgerechnet einer von denen
hat mich jetzt auf eine Webseite aufmerksam gemacht,
in der unsere
Situation ziemlich treffend beschrieben wird:
Jeder Staat, so
die These, sei sowas wie eine Menschenfarm. Wir sind das Vieh. Menschliche
Nutztiere, nur dazu da,
unseren Besitzern Reichtum zu bringen. Was
manche für Freiheit halten, sei nur eine Art Freilandhaltung, weil wir
dadurch produktiver werden.
Wenn uns unsere Besitzer
manchmal mehr Freiheiten lassen, dann meinen sie nicht etwa, dass uns diese
zustehen.
Sie erhoffen sich davon nur, dass wir mehr Gewinn abwerfen.
Denn ein Leibeigener ist nun mal am produktivsten,
wenn er glaubt,
dass er frei ist.
Offensichtlich sind nicht alle Farmen gleich.
Wenn wir also bei diesem Bild bleiben wollen, dann muss es unser
Ziel
sein, die Farm – oder den Staat – zu finden, wo es
weniger schlimm zugeht. Bei der Suche hilft Ihnen
»Leben im Ausland«... -
forbes.com/sites/stevedenning/…umbest-idea-in-the-world/
Einigermaßen länglicher Artikel mit folgendem Ende:
Buy the Martin’s book. Read it. Implement it. The very future of our society “hangs in the balance”.
Roger L. Martin: Fixing the Game: Bubbles, Crashes, and What Capitalism Can Learn from the NFL. Harvard Business Review Press 2011.
Keine Werbung für das Buch meinerseits, ich will das Artikelende nur schon vorwegnehmen, damit niemand denkt, vielleicht Werbung ohne Vorwarnung gelesen zu haben."Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher -
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Für Cusips kassiert S&P ebenfalls. Reuters will für RICs (Reuters Identification Code), welche auch sehr verbreitet sind, ebenfalls Gebühren. Bloomberg hat eine freie Symbol-Datenbank .
Aber da wird auch etwas Aufwand dahinterstecken, wenn man jedes jemals gehandelte Wertpapier eindeutig identifizieren können soll, und sämtliche Spezialfälle wie wieder-verwendete Börsenticker, wieder-emittierete 'alte' Anleihen usw. mit berücksichtigen muss. Gratis macht das halt keiner. Wahrscheinlich wäre eine supra-nationale non-Profit Einrichtung wie z.B. die Icann besser geeignet. Dann könnte man sich auch die ganzen nationalen Kennsysteme sparen. -
Ohne die Ratingagenturen jetzt großartig zu befürworten, aber sie nehmen die Rolle der Parlamente der verschiedenen Länder ein. Diese wären da um zu sagen: Freunde, seit 1973 jedes Jahr Schulden und das Miniumdefizit lag bei -0,39 % (jetzt Österreich als Beispiel genommen); Das sowas nicht ewig gehen kann, überreißt ein Volksschüller, aber die Poliker sitzen im Glashaus und spielen auf nichtswissend, bzw. deren oberste Prämisse ist die Wiederwahl, nicht ein Budgetüberschuss. (=> Schuldenabbau)
Somit irgendwer muss ja sagen, Freunde, so gehts nicht und wenn es Ratingagenturen aus den US oder China sind, von mir aus. Einer muss die Bursch wach rütteln. Ohne diese und den Anleihenhändlern (alias Spekulanten) wäre Griechenland noch immer Tripple A wohl. -
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