Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      Mal wieder was von Volker Pispers . Schönes Szenario *würg* (bei 1h:45 ungefähr): In Detroit können die Menschen, die ihre Toten nicht mehr beerdigen können, diese nachts auf die Straße legen. Ein spezieller Service der Stadt holt diese dann ab und verscharrt sie irgendwo. Na prima. Ich freu mich. 8|

      Endstation Fortschritt ?

      videos.arte.tv/de/videos/endst…fortschritt_-6703188.html
      Produziert von Martin Scorcese, wird im Film u.a. darauf hin gewiesen, dass beginnend im Alten Rom, Schulden nicht mehr, wie zuvor üblich, erlassen wurden, wenn sie nicht mehr bezahlbar wurden, und dass damit einhergehend, mit der Führung zerstörerischster Kriege begonnen wurde.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

      Perfect Trader schrieb:

      französische Präsident mit der Senkung des Renten-Eintritts-Alters auf 60 Jahre


      Der Renteneintritt mit 60 und 100% Rentenhöhe erreicht in FR nur der, wer mind. 41 Jahre eingezahlt hat. D.h. Rentenbeiträge müßten ab einem Alter von 18 oder 19 Jahren eingezahlt werden. Wie realistisch das ist, kann sicher jeder selbst ausmalen. Wichtiger als das Renteneintrittsalter (ggf. mit Abschlägen) ist eher die Beitragszeit in Jahren, die nötig ist, um 100% Rentenanspruch zu haben.
      Die reale durchschnittliche Lebensarbeitszeit ist dabei ein ganz anderes Thema. Wer da in Europa am wenigsten arbeitet, kann sich sicher jeder selbst vorstellen.

      Gruß
      Dan
      I go for it!

      Die Mär der Einlagensicherung

      "...Viele Sparer gehen davon aus, dass ihre Einlagen bei deutschen Banken sicher sind. Zumindest bis zu einem Wert von 100 000 Euro, so wie es per Gesetz schließlich beschrieben ist. Doch was passiert, wenn nicht nur eine, sondern mehrere Banken pleitegehen? Vielleicht sogar ausgelöst durch einen Bank-Run, wie es in Griechenland gerade passiert – wenn also Sparer massenhaft ihr Geld abheben? Dann haftet der deutsche Staat...

      Der Bundesverband deutscher Banken betont nach wie vor: „Die gesetzliche Absicherung ist nicht für den Einsatz von mehreren Pleiten oder im schlimmsten Fall einer Staatspleite gedacht.“ Die Absicherung berücksichtige nur den Zusammenbruch einer größeren deutschen Bank. Bei einem Bank-Run müsse der Staat für die gesetzliche Sicherung von 100 000 Euro je Sparer einstehen und wäre im Prinzip dafür verantwortlich, dass jeder Geldanleger seinen Teil erstattet bekäme...

      Wirklich? „Einen gesetzlichen Anspruch auf Staatsgeld gibt es nicht“, erklärt dagegen Dirk Müller-Tronnier, Leiter der Bankenabteilung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. „Das wäre vielleicht eher eine moralische staatliche Aufgabe.“ Denn auch bei der gesetzlichen Einlagensicherung müssen die Entschädigungsgelder per Beitrag von den jeweiligen Kreditinstituten selbst aufgebracht werden. Das gilt übrigens bei der Absicherung von Sparkassen und Genossenschaftsbanken genauso. „Die Staatshaftung ist eine Mär“, bekräftigt auch der Jurist Heinz Steinhübel, Fachanwalt für Bankrecht aus Tübingen. „Öffentliche Beteuerungen von Banken und Politikern mögen beruhigend klingen, aber ein Anspruch darauf, dass der Staat im Ernstfall einspringt, existiert nicht.“ Es besteht also eine Lücke in der Einlagensicherung, die Angela Merkel schließen sollte."

      quelle: focus
      I go for it!
      theintelligence.de/index.php/p…r-welt-vor-sich-geht.html
      Vor Monaten erhielt ich einen link zum Film auf youtube, damals war für kurze Zeit der Film dort nicht gelistet, und nach kurzer Zeit war er auch mit dem link nicht erreichbar.
      Inzwischen hab ich ihn angesehn, statt des Parts zum Thema freie Energie hätte ich mir gewünscht, das Grundthema Zinseszins wäre angegangen worden.
      Ansonsten fand ich, dass das Werk tatsächlich ein recht abgerundetes Bild zeigt, wie bei the intelligence zu lesen.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

      Krümel schrieb:

      Felix Zulauf: Unendliches Leid über Europa (Wirtschaftswoche)l


      interessant:

      "..Vielleicht bemängelt das Verfassungsgericht den ESM, wenn Klagen eingingen. Grundsätzlich ist es aber doch so, dass heutzutage das Top-Management der Großindustrie, die hohe Politik und die hohe Justiz eng miteinander verbandelt sind. Man wird sich arrangieren. Da wird nicht mehr sehr demokratisch entschieden. Wir nennen uns zwar Demokratie, aber die Demokratie ist in den meisten Industrieländern im Niedergang. Und der Stimmbürger spürt, dass an seinen Interessen vorbei regiert wird...

      Die EZB sagt, sie wollte mit LTRO eine Kreditklemme in Südeuropa verhindern.
      Das ist keine Kreditklemme, das ist ein Bankrott des Bankenapparates und der Regierungen mehrerer Länder. Die bankrotten Banken müssen die bankrotten Staaten finanzieren und bekommen dafür die Finanzierung zu günstigsten Konditionen von der EZB bereitgestellt...

      Die Target 2-Kredite der Bundesbank an das Eurosystem steigen monatlich um 50 bis 100 Milliarden Euro, insgesamt sind es aktuell 650 Milliarden Euro. Lässt sich dieser Trend noch stoppen?
      Die Bürger in der Peripherie ahnen, dass ihre Länder möglicherweise bald aus dem Euro austreten werden. Um sich gegen kommende Abwertungen ihrer neuen Währung zu schützen, verschieben sie ihr Geld, möglichst zu einer Bank in Deutschland. Das machen nicht nur private Sparer, sondern auch Unternehmen. Das Kapital fließt von der Peripherie ins Zentrum. Also gibt es zu viel Kapital in Deutschland, weshalb es dort auch auf Spargelder und Anleihen kaum noch Zinsen gibt. In der Peripherie fehlt dagegen Kapital, weil die Banken laufend Einlagen verlieren. Die Banken in der Peripherie können weniger Kredite vergeben und auch nur noch beschränkt eigene Staatspapiere kaufen, selbst dann, wenn ihnen die EZB viel Geld gibt.
      Und die Bundesbank türmt in ihrer Bilanz immer mehr Ansprüche gegen die Notenbanken der Peripherie an.
      Es ist fatal. Die einzelnen Notenbanken können die Kapitalabflüsse in andere Länder durch unbegrenzte Geldschöpfung finanzieren, die dann im Falle von Zuflüssen nach Deutschland bei der Bundesbank als Ansprüche gegen das Eurosystem beziehungsweise jene nationalen Notenbanken in den Büchern stehen. Man kann das lösen, indem die Bundesbank oder die EZB den deutschen Banken sagen: Schickt das Geld wieder zurück! Aber dann wäre der Euro sofort erledigt.
      Also sitzt Deutschland in der Falle?
      Genau, die Bundesbank sitzt da und kann nichts tun. Sobald das System auseinander bricht, werden diese Forderungen ausfallen. Dann ist die Bundesbank pleite und muss durch den Staat, also durch Steuergelder, neu kapitalisiert werden...

      So ist es. Wenn der Euro heute aufgespalten würde, kostete das Deutschland in etwa eine Billion Euro. Und mit der Zeit wird es immer mehr...

      Warum lehnen viele Ökonomen die Vergabe der richtigen Medizin ab?
      Das sind schon alles intelligente Leute, aber die vertreten irgendwelche Interessen, wenn es auch nur der eigene Stuhl ist, den man retten will...

      Ich gehe davon aus, dass China nur noch bescheiden wächst. Das sieht man auch am Elektrizitätsverbrauch, der praktisch nicht mehr zunimmt... "
      I go for it!

      IWF-Chefin zahlt keine Steuern

      "Wasser predigen, Wein trinken: Gerade hatte Christine Lagarde einen Sturm der Entrüstung in Griechenland ausgelöst, weil sie Athen brüsk empfahl, endlich dafür zu sorgen, dass die Griechen ihre Steuern zahlen. Der Ratschlag erweist sich als Eigentor: Denn nun stellt sich heraus, dass die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) für ihr Salär von rund 37.000 Euro im Monat selbst gar keine Steuern entrichtet, wie die britische Zeitung "Guardian" berichtet...

      Jetzt hat die Zeitung nachgerechnet: Bei der internationalen Institution verdient Lagarde demnach pro Jahr genau 467.940 Dollar, das sind im Moment rund 376.000 Euro. Dazu kommen noch einmal 83.760 Dollar an zusätzlicher Aufwandsentschädigung oder 67.300 Euro. Und dieses Jahresgehalt von umgerechnet rund 443.000 Euro sei alles steuerfrei – denn die internationale Entlohnung unterliegt keiner nationalen Besteuerung...

      Damit verdiene die 56jährige mehr als US-Präsident Barack Obama – und der müsse sein Gehalt auch noch versteuern, kommentierte der "Guardian". Zudem habe sich die IWF-Chefin eine Klausel im Vertrag gesichert, laut der ihr Salär an jedem 1. Juli im Jahr ansteigt..."

      quelle: tonline

      is schon geil ne?

      gruß
      Dan
      I go for it!