Suche zur Essenz des Tradings

      haben keinen einzigen deutschen Wein mehr im Sortiment .

      Am Anfang kamen die Weine aus meiner Heimat der Mosel und der erste Lieferant war das damals noch relativ unbekannte Weingut : kallfelz.de/. Deutsche Weine hatten in den den angelsächsichen Ländern immer einen hervorragenden Ruf. Zurückzuführen auf Prinz Albert und den Tourismus der Romantiker an Rhein und Mosel. Aus Gier wurden dann in den späten 70er Jahren die besten Einzellagen, wie zum Beispiel Zeller Schwarze Katz , "verwässert" indem man die ganze Gegend = Großlage mit diesem Namen bezeichnet durfte. Außerdem kam es massenweise zum Verschnitt. Resultat: Deutsche Weine werden als billiges Gesöff angesehen.

      Gestern war ich hier in Spanien um die Ecke bei Aldi um einige deutsche Produkte wie Maggie zu kaufen . In den Regalen werden Spätlesen aus
      Rheinhessen zu 1, 68 EURO angeboten. Na dann, Prost.

      GeorgM schrieb:

      Als mein Sohn vor einem Jahr seine Firma, CEO und Mehrheitseigner, für 25 Millionen EURO verkaufte wurde die Bewertung natürlich nicht nach charttechnischen
      Gesichtspunkten sondern nach harten Fundamentaldaten vorgenommen.
      Hat zwar nichts mit Charttechnik zu tun, aber um welche Firma handelt es sich?

      Hoffentlich war unser Bundespräsident nicht auch bei ihm kostenlos in Urlaub. ;)

      GeorgM schrieb:


      Bulkowski hat in seiner 1000 Seiten starken Enzyklopedia Of Chart Patterns 500 US Firmen untersucht und zwar überwiegend während der langen Hausse in den 90er Jahren. Trotzdem sah er sich genötigt zu kommentieren:

      Warning: The statistics in this book are based on perfect trades. For example, the average rise for head and shoulders bottoms in a bull market is an average of 554
      perfect trades—buying exactly at the breakout price and selling at the ultimate high, the highest high before prices tumble by at least 20%. The likelihood of
      duplicating that in actual trading is zero. Thus, do not expect your trades to perform as well as the “average” statistics in this book. Rather, use the statistics
      as tools to help gauge how well the pattern you are about to trade will dowhen compared to other patterns in this book.
      In der zweiten Version des Buches (Jahr 2005) hat er auch die Baisse ,um 2000, in die Statistik einfließen lassen.

      Wer die vorgestellten Pattern ohne Abstimmung auf seine Persönlichkeit und weitere Test übernimmt ist eh selber schuld.


      High Frequency Trading hin oder her, es lässt sich nach wie vor in allen Timeframes profitabel mit Charttechnik traden, nur sollte man nicht vergessen den gesunden Menschenverstand zu benutzen.
      Charttechnik

      Ob der Autor des Artikels Erfahrung im Trading hat oder ob gerade seine Erfahrung zu dem Artikel ausschlaggbend waren weiß ich nicht. Das er eine so großartige Website kostenlos zur Verfügung stellt ist dankenswert.

      Es ist doch so, dass jeder Börsenneuling sich zwangsläufig mit der Charttechnik wie wir sie heute kennen konfrontiert wird . Charttechnik gehört zum großen Geschäft und wird daher einfach als non plus ultra wahrgenommen. Es ist doch zunehmend nachzulesen, dass sehr populäre Trader schon längst von der Charttechnik a la Murphy und Bulkowski abgerückt sind.

      Bulkowski hat in seiner 1000 Seiten starken Enzyklopedia Of Chart Patterns 500 US Firmen untersucht und zwar überwiegend während der langen Hausse in den 90er Jahren. Trotzdem sah er sich genötigt zu kommentieren:

      Warning: The statistics in this book are based on perfect trades. For example, the average rise for head and shoulders bottoms in a bull market is an average of 554
      perfect trades—buying exactly at the breakout price and selling at the ultimate high, the highest high before prices tumble by at least 20%. The likelihood of
      duplicating that in actual trading is zero. Thus, do not expect your trades to perform as well as the “average” statistics in this book. Rather, use the statistics
      as tools to help gauge how well the pattern you are about to trade will dowhen compared to other patterns in this book.

      Die meisten publizierten Chart Patterns sind auch nicht auf Indezes anwendbar schon gar nicht im kurzfristigen Handel.

      Wenn wir davon ausgehen, dass der heutige Umsatz im Aktienmarkt 50 % mit High Frequenz Trading ohne jegliche klassische Charttechnik und 30% durch institutionelle
      Investioren mit Fundamentalanalyse generiert wird, wer bleit denn dann noch übrig? Richtig, überwiegend Verlierer basierend auf Charttechnik. Wohlgemerkt, ich spreche hier nicht vom Forex Trading der Forum Retailer.

      Als mein Sohn vor einem Jahr seine Firma, CEO und Mehrheitseigner, für 25 Millionen EURO verkaufte wurde die Bewertung natürlich nicht nach charttechnischen
      Gesichtspunkten sondern nach harten Fundamentaldaten vorgenommen.

      Meine kurzfristige FDAX-TRADING-STRATEGIE basiert auf Kurs, Volumen und Vola und meine langfristige Zyklen-Dividenden-Strategie auf Fundamentaldaten.

      Mehr kann ich zu dem Thema Charttechnik gar nicht mitteilen. Ah, kleine Nebensache, nachstehende Großhandels-Firma stratfordwine.co.uk/ wurde von mir und dem Vater des jetzigen MD gegründet und hieß vor dem Verkauf meiner Anteile noch : M.... &Stratford. Lange vor Internet.

      Guten Rutsch und Prost wünscht. GeorgM
      Der Verfasser des zitierten Artikels lässt gleich im ersten Absatz erkennen, worum es ihm letztlich geht:
      "Im Folgenden soll der Versuch unternommen werden, die wesentlichen Kritikpunkte zusammenzutragen, die diesen Ansatz auf seinen Unwert zurückzuführen berufen sind."

      Dass er selbst kaum nennenswerte Erfahrungen mit der techn. Analyse gesammelt haben kann, merkt man bereits daran, dass er mehrfach den Begriff "Kursprognose" verwendet.

      Er zerfetzt alles möglichst gründlich, lässt aber den Leser gleichwohl ratlos im Regen stehen, anstatt brauchbare Alternativen zu nennen. Soll etwa ein Daytrader mit Fundamentaldaten operieren? Fazit: Weder hilfreich noch zielführend!

      @ Georg M
      Deine Methode gehört ebenfalls zum Bereich techn. Analyse. Da solltest Du aber schleunigst was ändern...
      Was ich wirklich sagen wollte:

      PT schreibt die meisten Beiträge, bekommt dafür die meisten Danksagungen und generiert dadurch auch viele Fragen und Antworten . Das ist prima für das Forum .

      Es bezeichnet sich selbst als gestandener Trader und diese sind natürlich in ihrem Metier sehr erfolgreich. Herzlichen Glückwunsch.

      Trade well, GeorgM
      Eines muss man PT anerkennen, für ein Forum könnte man keinen besseren Traffic Maker finden.

      Alles was er hier schreibt und in der Essenz sonst wo längst geschrieben wurde, hat den implizierten Unterton,

      dass er das alles korrekt anwendet und tonnenweise Mäuse macht. Wenn es so wäre gönnte ich es ihm.

      Trade well, GeorgM
      Meiner Meinung nach gibt es eine Reihe von verschiedenen Tradertypen. Bei Fisch und PT treffen an dieser Stelle zwei krass verschiedene? Typen aufeinander. Fisch eher der diskretionäre, PT der wissenschaftliche. Je nach Tradertyp bietet es dem einen oder anderen sicher einen Vorteil, wenn er ein Stück "Persönlichkeit" aus dem aktiven Trading herausnimmt = gleichbedeutent mit Zunahme von automatisierten Entscheidungsfindung. Zweiterer sollte auch eher eine Syntax/Semantik in petto haben.
      Trading ist so vielfältig. Da draussen verdienen sicher ein paar Typen/innen auf eine Art Geld, an die wir hier nicht mal glauben oder denken.

      In diesem Sinne
      Dan
      I go for it!
      Vermutlich gibt es nicht viele Trader, die bei der "Suche zur Essenz des Tradings" in genau die gleiche Richtung zielen.
      Selbst wenn man den Kreis der Suchenden auf diejenigen einschränkt, welche keine Verluste produzieren:
      Muss man nicht davon ausgehen, dass essenziell wichtige Elemente des Tradens (die "eine Essenz" des Tradings existiert wohl kaum)
      für verschiedene Menschen nicht identisch sind?
      Insofern erwarte ich hier bei der Suche auch nicht den einen großen Durchbruch mit unverrücklbar feststehendem Ergebnis, sondern viel eher eine Sammlung
      wichtiger Elemente und bedanke mich bei allen, die zu dieser Sammlung beitragen,
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      Kann mich Fisch nur vorbehaltslos anschließen. Bei aller Berechtigung von Backtests, statistischen Untersuchungen etc., darf man dabei nicht übersehen, dass dadurch unter Umständen eine "Objektivität" vorgetäuscht wird, die in der Realität keinen Bestand hat. Aus meiner Sicht zumindest solange nicht, als es z.B. nicht gelingt, aus Charttechnik und fundamentalen Daten (Wirtschaftsnachrichten, besser: den Erwartungen über Wirtschaftsnachrichten etc.) ein übergeordnetes Modell zu schaffen. Dabei verhehle ich nicht, das dies m.M.n. kaum eine Chance auf Realisierung hat.
      1. Begriffe sind schon wichtig.

      2. Wir sind hier ja in einem Tradingforum und nicht Programmierforum. Insofern hinken einige Vergleiche zwischen diesen Gebieten. So sehe ich es jedenfalls.
      Ich habe im Studium und dann viele Jahre programmiert. Wie gut will ich nicht einschätzen. Aber beim Trading hat mir das nicht wirklich geholfen.

      3. Ich bezweifle dass Trading eine Wissenschaft ist. Viele machen zwar eine Wissenschaft daraus, aber dadurch wird es auch nicht besser. Trading ist eigentlich ziemlich einfach.
      RM/MM; ein System mit Edge und dann die "Traderpersönlichkeit", wenn ich es einmal so ausdrücken darf. Das Entscheidende ist in meinen Augen der Trader. Aber es ist natürlich einfacher sich mit Systemen, Begriffen, Statistiken, Wahrscheinlichkeiten etc... auseinanderzusetzen als mit der eigenen Person. Ich sage nicht, dass die Dinge nicht wichtig sind. Aber sie sind nur ein Teil. Aber hierzu ist eigentlich auch schon alles einmal gesagt worden.
      "Erfahrung ist das, was Du bekommst, wenn Du nicht bekommst, was Du willst." Randy Pausch