Plauder-Thread rund ums Trading

      Angst vor Beugehaft - Reiseverbot für Schweizer Banker

      Hoppla, ganz neue Erfahrungen für Menschen denen eigentlich keine Türe zu verschlossen schien.
      Da frag ich mich schon ob in Zukunft britische Elitesoldaten, getarnt als Abenteuercamper, noch einfach so einreisen dürfen. Und deutsche Tornados im CH-Hochgebierge Notlandungen (mehr oder weniger erfolgreich) trainieren dürfen. :tongue:

      Mehrere Genfer Privatbanken haben ihren Mitarbeitern die Reise ins Ausland verboten, damit die Banker nicht Gefahr laufen, in Staaten wie Deutschland oder Frankreich von der Justiz bedrängt zu werden. Das harte Vorgehen gegen das Schweizer Bankgeheimnis habe die Geldhäuser eingeschüchtert, sagten mehrere hochrangige eidgenössische Bankmanager der Financial Times.
      Quelle: FTD
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Ich bin ja mal gespannt welches Käppi Niki Lauda uns am Wochenende in die Kamera hält (siehe Posting 5540)

      Oerlikon steht mit dem Rücken zur Wand

      600 Millionen zur Tilgung von Schulden auftreiben, mit den Banken verhandeln, Firmenteile verkaufen, Kapital suchen: Beim Industriekonzern Oerlikon brennt es an allen Ecken und Enden.
      Quelle: BZ
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Man sucht offenbar den (Bahn-) Anschluss in den USA

      Na ja, mit einem Kia oder Panda von Boston nach Chicago - da kann man es sich gemütlicher vorstellen.
      MERRILLVILLE, Ind. (AFP)--A couple hundred train enthusiasts gathered this month in the midwestern state of Indiana to plot how to capture stimulus dollars and build a high speed rail system stretching across nine midwestern states.
      Their ambitions are pedestrian by European or Japanese standards, where gleaming trains zip along dedicated tracks at speeds of up to 210 miles (350 kilometers) an hour.
      They are pushing for a radically cheaper alternative: improvements to existing tracks, where passenger trains yield to freight cars and reach top speeds of just 110 mph.
      While the benefits of even such incremental improvements are significant - new jobs, reduced congestion, lower emissions - they have long been out of reach for this road-loving region.
      But with the economy wallowing, $8 billion of federal stimulus money has been allocated to high speed rail, and rail projects are allowed to compete with roads for the funding.
      "The camel's nose is under the tent," declared Randall Wade, chairman of the Midwest Regional Rail Initiative.
      "We need to do a lot and we need to do it fast."
      The alliance's $9.2 billion plan for an integrated system with 3,000 miles of track is just one of 44 high speed rail proposals at some level of development, according to a recent study by the U.S. Government Accountability Office.
      Only one has obtained funding outside of the stimulus funds: a dedicated line from Los Angeles to San Francisco with top speeds of 220 mph for which voters recently approved $9 billion in bond funding.
      That money is enough for less than a third of the 520-mile project, which is expected to cost about $65 million a mile.
      But it is a far better investment than incremental projects that fail to compete with cars and planes, France's Chicago-based consul general told the Indiana conference.
      "If you want to reap the full benefits of a high speed train, it has to be truly high speed," said Jean-Baptiste de Main Boissiere.
      "There is a case to be made in the United States that the Americans should try to leapfrog the technology and make the choice to innovate."
      While government funding is needed to cover the massive construction costs, he said the French example has shown that a high speed system can profitable from an operational standpoint and can, in some cases, even repay the cost of the initial investment.
      But the GAO isn't convinced the same can happen in the U.S.
      "While some U.S. corridors have characteristics that suggest economic viability...research on rider and cost forecasts has shown they are often optimistic," the report concluded.
      There are currently just five rail corridors that exceed Amtrak's predominant top speed of 79 mph.
      The best developed is a corridor from Washington to Boston, where electric trains reach top speeds of 150 mph.
      But the tracks aren't fully dedicated and average speeds are just 82 mph between Washington and New York and 68 mph between New York and Boston.
      Amtrak, which operates intercity rail services in the U.S., isn't taking a position on which projects should be awarded the $8 billion in federal stimulus funds.
      "We don't have a do in the fight because it's basically the states that are competing for it," spokesman Marc Magliari said.
      But he dismissed arguments that moderate improvements to travel times are a waste of resources.
      "Incremental growth is the best way to go - incremental improvements in current routes and expanded routes," Magliari said.
      "If you can make the travel time first driving competitive and then air competitive we can take customers off the roads."
      Würde und Sein - sind allen gemein

      RE: Market-Making

      Perfect Trader schrieb:

      @ Purri

      Der CME wird das ziemlich egal sein, eher wird Dich Dein Market-Maker enttäuschen.

      Wenn man selber konstant Kurse stellen will, bekommt man ganz schnell ein Problem mit der CME Messaging Policy. Zum Beispiel im EuroFX darf man für jede Ausführung nur ~20 cancels/replace senden, sonst bekommt man eine Strafe aufgebrummt (ausser man hat ein MM Agreement). Eurex und LIFFE hat das m.W. nicht.
      Naja, war auch nicht anders zu erwarten, allerdings steht da wenigstens brauchbares Volumen* im Buch.

      *Zumindest für die Zielgruppe dieser Futures

      Das Buch dürfte aber fast ausschliesslich von Marketmakern "bestückt" werden, einerseits stehen da fast nur "runde" Kontraktzahlen (20, 30, 40 etc.) und andererseits kann man zusehen wie sofort das Volumen bei Best Bid oder Ask verschwindet sobald der Kurs auf 2 Ticks Spread steht.

      Phantom schrieb:

      Das Geld hat nur ein anderer.

      Immer geistert dieser Spruch nach einem Verlusttrade durch alle Foren.

      Nach der letztlich zu beobachtenden gewaltigen Börsenwertvernichtung müssten ja viele Marktteilnehmer richtig Kohle gemacht haben . Kenne jedoch keine institutionellen Anleger, Banken ,Fonds , Zertifikatefritzen , Staatsfonds und Forenmitglieder , außer einigen wenigen Shorties auf US Immobilien, die Geld verdient hätten.

      Also wer hat die Kröten ? Alles nur Geschwätz ?


      Der Spruch stimmt immer, nur auf unterschiedliche Art und Weise.

      Beispiel 1: Was der Long-DAX-Future-Trader gewinnt, verliert der Short-DAX-Future-Trader, wenn man mal von den Komissionen und dem Spread etc absieht.

      Beispiel 2: Was die Deutsche Bank an Pyramidenspiel-Immobilien-Papieren gewonnen hat, hat sie nur zum Teil wieder verloren, soweit ich es mitbekommen habe. Unter dem Strich sind sie jedoch immer noch im Gewinn, weil sie die meisten Schrottpapiere rechtzeitig abgestoßen haben.
      Den Gewinn steckt u.a. massig in den Gehältern und Boni der Banker.

      Aber Du weißt das ja viel besser als ich, wieso stellst Du eigentlich diese Frage?
      Das Geld hat nur ein anderer.

      Immer geistert dieser Spruch nach einem Verlusttrade durch alle Foren.

      Nach der letztlich zu beobachtenden gewaltigen Börsenwertvernichtung müssten ja viele Marktteilnehmer richtig Kohle gemacht haben . Kenne jedoch keine institutionellen Anleger, Banken ,Fonds , Zertifikatefritzen , Staatsfonds und Forenmitglieder , außer einigen wenigen Shorties auf US Immobilien, die Geld verdient hätten.

      Also wer hat die Kröten ? Alles nur Geschwätz ?

      Außerdem hatte ich heute schon mit einem Freund das Thema bezüglich Gaps behandelt und angezweifelt , dass jeder Kaufposition eine Verkaufposition gegenübersteht. Vielmehr ,so meine ich ,werden vorbörslich Kurse in D von den Skontroführer und Market Maker den US Futures angepasst .

      Stelle diese Thema hier zur Diskussion . Puristen können auch zum Beispiel Lang & Schwarz anrufen.
      Während in Nordamerika Bonivorfälle Massen zum Nordic-Walking bringen (mit dem Bus, in der US-Version), hat hierzulande die Polemik rund um Herr Steinbrück und die "CH-Steueroase" ziemlich Wellen geworfen.

      Darum hat der CH-Verteidigungsminister (aus dem rechtsnationalen Lager) als erster ein ernsthaftes Zeichen gesetzt.
      Er hat seinen Mercedes Dienstwagen gegen einen Renault eingetauscht.
      Eine ausgezeichnete und vorausschauende Wahl.
      Den obwohl die Franzosen schon länger als DE gegen die CH in dieser Sache meckern, ist es doch bisher noch nicht zu ausfälligkeiten analog DE gekommen. Sollte dies noch ändern, könnte er sich immer noch zu einem Fiat hinwenden.
      Es ist kaum anzunehmen das Berlusconi gegen seine ureigensten persönlichen interessen vorgehen wird.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Die Wiki-Grafik zeigt die Interessenlagen sehr schön auf.

      Stichwort Deutschland AG.
      Es gibt kaum grosse AG's die nicht durch Firmenfilz (Crossbeteiligungen) gegenseitig von einander gepusht bzw. kontrolliert werden (Banken und Versicherungen als Vorzeigebeispiel).

      Etwas das ich persönlich schon seit langem auf der Kerbe habe.
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