Plauder-Thread rund ums Trading

      Genial: Genau was ich meinte: "schädliche Dynamik" => Blase; Ja keine Aufwertung des Remimbi, sonst kommen gleich soziale Unruhen. Traum! Dieses künstliche chinesische Kartenhaus bricht früher oder später, dann ist aber wieder Schluss mit China. Haben Sie es genauso geschafft wie Japan. Bravo!


      Der amerikanische Finanzminister Timothy Geithner hat vor einer "schädlichen Dynamik" an den Devisenmärkten gewarnt. Immer mehr Staaten könnten gezwungen sein, ihre Währungen gegen den Markttrend abzuwerten, wenn Überschussländer wie China keine Aufwertung zuließen. Dessen Währung nannte Timothy Geithner "stark unterbewertet". Das Verhalten Chinas sei "unfair gegenüber den Ländern, die flexiblere Regelungen haben und ihre Währungen aufwerten lassen", sagte Geithner in Washington in einer Rede zu den Hauptthemen der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF), die am Freitag beginnt.

      Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao lehnte eine kurzfristige Anpassung aber erneut ab. "Üben Sie keinen Druck wegen des Renminbi-Kurses aus", warnte Wen bei einem Wirtschaftsforum aus Anlass des chinesisch-europäischen Gipfeltreffens in Brüssel. Eine schnelle Aufwertung könne zu sozialen Unruhen führen. "Viele unserer Exportfirmen müssten schließen, Wanderarbeiter müssten in ihre Dörfer zurückkehren." Soziale und wirtschaftliche Unruhe in China wären eine Katastrophe für die ganze Welt.

      ftd.de/finanzen/maerkte/anleih…rungsstreit/50179510.html
      Ich sage nur: künstlich eine Währung tief halten, und der chinesische Remimbi wird kommunistisch Tief gehalten (und das nicht um ein paar Prozente!) , führt zu Verwerfungen, die sich gewaschen haben. In einem "fairen" Markt, in dem euro, usd, jpy, und all die anderen Länder stehen, wäre China nie so groß geworden. Staatliche Eingriffe blähen etwas auf, was der Markt so nicht sieht und ein Land nicht kann und "überdeckt" es. (Japan bei Zinsen 1,5 % BANKROTT! Nur so nebenbei. Die laufen schon mit einem Bein seit x Jahren herum) China bei fairer Bewertung Remimbi auch weg vom Schuss. Sagt ja sogar deren Finanzminister => da bricht uns der Export weg. hehe. na net. Außerdem kommt ja noch hinzu, dass kommunistische Länder deren Volk das Denken ja nicht so leicht macht. Selbstmordquote in China extrem hoch, aber das wird sicher an dem tollen Land, den tollen Chancen und tollen Bedingungen liegen.

      China die neue Weltmacht wurde schon vor 30 Jahren in den Unis geleehrt. Japan ist seit 15 Jahren klinisch tod mit deren 0-Zinspolitik. Diese Vorgehensweise ging solange gut, (teilweise negative Realzinsen!) da die anderen Staaten das kompensiert haben. Japan hat es geschafft, sich binnen kurzer Zeit zu vernichten. wollten die nicht auch zur USA aufschließen?! naja. Mir ist das komplett Schnuppe was andere denken. Vor 1,5 Jahren wurde jeder Beitrag von mir belächelt und als als Spinner abgestemmelt, wo ich schrieb, das Geld gedruckt wird (Geld drucken gibts nicht) und dass es zu Währungsverwerfungen kommt über früher oder später. JETZT aufeinmal war das sowieso sonnenklar! (Danke an hintman, der das noch sehrwohl in Erinnerung hatte) Genauso die Goldbeiträge, aber am Ende zählt doch nur die Performance. Natürlich nicht alles Gold was glänzt, aber wenn Vertrauen in Papierwährungen verloren wird, hat Gold eine gute Chance zu performen. Nicht mehr und nicht wengier.

      Wer glaubt, China befindet sich in keiner Blase (meiner Meinung ist das 100 % ig so!!!), der soll da investieren. Jedem das seine, aber das ist meine Meinung. Wer recht hat, wird sich zeigen. Mit Arroganz hat das nichts zu tun, sonst wären aus meiner Warte alle anderen ja auch arrogant, die anderer Meinung sind??!! schräg! :P 8) :D
      In den 70ern hat man über die japanischen Autos gelacht,
      in den 90ern über die koreanischen,
      heute über die indischen.

      Und glaubt bloss nicht das die Asiaten auf alle Zeit die Spezialmaschinen (Anlagenbauer) in Europa einkaufen wollen nur weil sie dort aktuell den noch höheren Qualitätsstandard haben. Das wollen die in ein paar Jahren auf dem eigenen Markt einkaufen.
      Ich hab das selber in den letzten 25 Jahren auf einem Industriesektor miterlebt. Nicht direkt selber involviert aber über Bekannte.

      Solarenergie: Chinesen mischen den Markt auf Quelle: SF (Vid)
      Die staatlichen Fördertöpfe sind riesig, die Margen fett: Besonders Europas Solarfirmen lebten lange Zeit wie im Schlaraffenland. Doch nun stehen ihnen die Chinesen vor der Sonne und zwingen sie in einen Preiskampf.
      Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Hmmm, hmmm, ich tendiere doch mehr zu ogus und PTs Ansicht.

      Das Fotografieren der Schrauben vor Jahren zeigte doch nur den unerschöpflichen Wissensdurst der Chinesen.
      Unsere Gesellschaft ist doch bis aufs Letzte ausgebrannt, verdeutlicht durch unsere momentan heranwachsende Generation Doooof, deren Lebensaufgabe nur noch darin besteht aufs nächste Iphone zu warten, um sich mit dämlichen Apps von den Netzbetreibern abzocken zu lassen. Viel mehr kommt da nicht mehr.
      Die Fürsten der westlichen Länder haben es mit der geplanten Verblödung einfach etwas übertrieben.
      Die Quittung dafür bekommen sie noch.
      Bin dann mal weg.

      ogu schrieb:

      Du unterschaetzt china und den eingeschlagenen weg , als auch die qualitaet, dimension und geschwindigkeit gewaltig.
      Ich unterschätze nicht die Quantität in China (der Menschenmasse geschuldet und viele blinde Hühner finden auch mal ein Korn), jedoch zweifele ich an der selbstgeschöpften Qualität. Sie sind nach wie vor die Meister des Nachmachens und Kopierens keine Frage und der Westen ist in dieser Hinsicht zu arrogant, da zu lax. Wären die fotografierenden LKW-Schrauben-Spione direkt verhaftet worden, wo stünde dann China heute???

      Verteidigt die westliche Welt endlich einmal seine Patente, so fällt China gleich Lichjahre zurück. Selbst etwas aus eigener Kraft entwickeln war noch nie ihre Stärke und entspricht nicht ihrer Mentalität, jahrzentelanger Planwirtschaft sei Dank. ;)

      Perfect Trader schrieb:

      Wer heute allen Ernstes immer noch im Kolonial-Stil über eine vermeintliche dritte Welt sinniert, die er weder gesehen noch verstanden hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
      Nun, ich habe sie gesehen, ob verstanden, das lassen wir einmal dahingestellt. Was ich gesehen habe spricht jedoch für cranberrys Thesen. Die ganzen Wundergeschichten über die uns überrollenden Chinesen, Inder, Russen und sonstige Schwellenländer sind ein Märchen aus Tausend und einer Nacht.

      Dienten und dienen sie doch einem urkapitalistischem Propagandazweck, nämlich dem Drücken der einheimischen Löhne auf Hungerniveau.

      Ich hätte es mir vor 25 Jahren schon wissen können, als ich als Repräsentant eines führenden deutschen Lastkraftwagen- und Omnibusherstellers auf der IAA in Frankfurt Chinesen unter den LKW´s wegzerren mußte, die versuchten jede Schraube abzufotografieren und in die Heimat zu schaffen. Hatte und hat ein Milliardenvolk das gegenüber einer gestrigen führenden Industrienation nötig? Offensichtlich schon! Fakten Leute, Fakten, erst wenn das aufhört und wir unter chinesischen Autos liegen, mache ich mir Gedanken!

      Nicht gleich der in den öffentlichen Medien verbreiteten Propaganda und gewollt verfälschten Berichterstattung hinterheräffen, sondern sich lieber selbst ein eigenes Bild machen. Ein persönlicher Besuch in den entsprechenden Ländern bringt Klarheit und Ernüchterung und beruhigt, das hat mit Arroganz nicht das Geringste zu tun. :)

      Purri schrieb:

      cranberries18 schrieb:

      Was kann China außer:

      billige Währung anbieten (40 % unterbewertet...)
      billige Arbeitskräfte anbieten

      nichts. Denkfabriken sind in den USA und kopieren geht nur so lange es Amerika wll. Oder Brasilinen/Indien. Also nur weil die jetzt Aufschwung haben, und jeder 5te plötzlich ein Moped fährt, entsteht so keine neue Weltordnung OHNE die Amis. Da führt kein Weg vorbei, auch wenn der Dollar nichts wert ist.
      Sehe ich ähnlich, ein Grundprobem ist, das die Chinesen kein eigenes richtiges Universitäts-System aufbauen wollen, da man fürchtet, sich damit politische Unruhe-Herde einzuhandeln, und so im F&E-Bereich selber fast nix zu Stande bringt.



      @purri

      soorrrrry purri, absolut falsch !!!!!

      MASSE:
      "....Zahl der Studenten in China
      7. September 2010 By Stefan

      Die Zahl der Studierenden in China ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag unter Berufung auf Daten von UNESCO und Eurostat mitteilte, waren im Jahr 2008 26,7 Millionen Chinesen an einer Hochschule oder anderen Einrichtung des tertiären Bildungsbereichs des Landes eingeschrieben. Das waren 19,3 Millionen Studierende beziehungsweise 262 Prozent mehr als im Jahr 2000.

      In der EU-27 wuchs die Zahl der Studierenden zwischen 2000 und 2008 um 3,1 Millionen auf 19,0 Millionen, in den Vereinigten Staaten erhöhte sie sich um 5,0 Millionen auf 18,2 Millionen. China hatte 2008 absolut gesehen weltweit die meisten Studierenden. Unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl hatten aber die Vereinigten Staaten weiterhin die Nase vorn. 2008 kamen dort 59 Studierende auf 1.000 Einwohner. In China wurden trotz des rasanten Anstiegs der vergangenen Jahre nur 20 Studierende je 1.000 Einwohner verzeichnet. (dts Nachrichtenagentur) ..."


      ".......Hamburg - 2009 sind in Deutschland 47.859 Ideen von heimischen Erfindern beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet worden - drei Prozent weniger als im Vorjahr. Das zeigt eine Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Die Zahlen sind vor allem im weltweiten Vergleich dramatisch: Im Jahr 2007 meldeten 160.000 chinesische Ingenieure global ihre Patente an, 30.000 mehr als aus Deutschland.

      China wandelt langsam und doch merklich zur Wissensnation. Mehr als 750 Universitäten bilden heute im Land Studenten aus. 1,5 Millionen Forscher arbeiten in dem Land - im Schnitt kommen auf 1000 Beschäftigte 1,9 Wissenschaftler, zeigen die jüngsten Zahlen von 2007. Im Jahr 1990 lag die Quote noch bei etwa 0,79. Wenn sich das Land erst den Werten hochentwickelter westlicher Staaten nähert (Deutschland: 7,2), wird die Zahl chinesischer Forscher geradezu unüberschaubar sein. Schließlich leben in dem Land 1,3 Milliarden Menschen.

      Noch vor zehn Jahren übertrumpften die Deutschen die chinesische Konkurrenz bei den Patentanmeldungen um das Sechsfache....."
      spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,685953,00.html

      QUALITAET:

      "......Wo einst die Plüschtiere und T-Shirts der Welt hergestellt wurden, wird jetzt Hightech entwickelt. Angeführt von Ingenieuren – sieben von neun Top-Entscheidungsträgern in der Parteispitze sind Ingenieure –, hat Chinas Regierung die Entwicklung von neuen Technologien zum Ziel deklariert, 2000 Beamte arbeiteten an ­ihrer Planung. Diese Anstrengungen wurden im „Nationalen Wissenschafts- und Technologieplan“ am 1. Jänner 2006 auch formell beschlossen. Der Plan läuft bis 2020. Dann soll das Land in der Lage sein, die ­eigenen Bedürfnisse in den wichtigsten Technologien zu decken. Während China 2005 rund 1,5 Prozent des Bruttosozialprodukts für Forschung und Entwicklung ausgegeben hat, soll dieser Wert bis 2020 auf 2,5 Prozent steigen – auf das Level von Deutschland..........In ­eini­gen Gebieten dominiert China die weltweite Forschung. Etwa in der Werkstoffkunde, wo China mehr als 20 Prozent der wissenschaftlichen Artikel weltweit ­publiziert......Im Unterschied zum weltweiten Negativtrend stiegen die Patentanmeldungen in China 2009 um 30 Prozent. Setzt China dieses Wachstum fort, wird das Land die USA 2020 eingeholt haben – sowohl bei der Anzahl des wissenschaftlichen Outputs als auch bei der Zahl an Patenten....."

      wirtschaftsblatt.at/home/meinu…ufholjagd-414502/index.do

      STRATEGIE:

      "....In einem Artikel weist Gordon T. Long darauf hin, dass die USA zur Zeit sowohl von China als auch von Indien bei Technik und Wissenschaft überholt werden. Während in USA die Zahl der Angestellten bei der Regierung inzwischen die Zahl der Arbeiter in den produzierenden Industrien übertrifft und immer weniger Ingenieure ausbildet werden, überflutet speziell China die Welt mit Ingenieuren und Fachartikeln aber auch mit immer hochwertigeren Produkten...."

      itpolitik.wordpress.com/2010/0…chlimmer-als-finanzkrise/


      "....Die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen aus dem Reich der Mitte ist regelrecht explodiert, berichten die Marktforscher von Thomson Reuters. Die Agentur hat Artikel aus 10.500 wissenschaftlichen Magazinen mit Peer Review ausgewertet - jene Fachblätter, die Artikel erst nach eingehender Begutachtung durch Forscherkollegen publizieren. Die Zahl der Paper aus China ist demnach heute 64-mal so groß wie 1981.

      Im Jahr 1998 hatten chinesische Forscher 20.000 Artikel veröffentlicht. Zehn Jahre später waren es schon 112.000. Damit hat China Japan (rund 80.000) und Deutschland (rund 90.000) überholt und ist hinter den USA die Wissenschaftsnation Nummer zwei - zumindest bei der reinen Menge der Fachartikel.

      "Chinas Performance hat die hohen Erwartungen übertroffen"

      US-Forscher brachten es 2008 auf 340.000 Paper, zehn Jahre zuvor waren es 265.000. Wenn der Anstieg so weitergeht - und bislang sieht alles danach aus -, dann wird China im Jahr 2020 die Nummer eins sein.

      "Chinas Performance hat die hohen Erwartungen übertroffen", sagte James Wilsdon, Direktor für Wissenschaftspolitik der britischen Royal Society London. Im Unterschied dazu habe sich Indien nicht so schnell entwickelt.

      Vor allem in den vergangenen zehn Jahren hat China auf mehreren Gebieten den Anschluss an die Spitzenforschung geschafft. Etwa in der Raumfahrt: 2003 brachte die Rakete Langer Marsch "Shenzhou 5" in das Weltall. Im Raumschiff saß Yang Liwei, Chinas erster Taikonaut, wie es seine Astronauten nennt. 2007 funkte die Raumsonde "Chang'e 1" erste Bilder vom Mond. Auch in der Atomforschung, der Hochenergiephysik und der Informatik haben chinesische Fachleute ein hohes Forschungsniveau erreicht.

      Besonders viele Artikel haben Wissenschaftler in der Materialforschung, der Chemie und der Physik veröffentlicht. In der Materialforschung lag der Anteil an den weltweiten Publikationen bei 21 Prozent (Jahre 2004 bis 2008). In speziellen Gebieten wie der Kristallografie oder der Metallurgie erreichte China sogar mehr als 30 Prozent.

      "Die Wissenschaftler dort forschen sehr anwendungsnah", sagt Karlheinz Meier, Physikprofessor an der Universität Heidelberg, im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. In den Materialwissenschaften etwa gebe es "ganz hervorragende Publikationen". "Das ist nicht nur Masse, sondern hochwertig", sagt Meier, der im Vorstand der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) den Bereich Internationale Beziehungen verantwortet. "Was noch ein bisschen fehlt, ist international sichtbare Grundlagenforschung, etwa in den Bereichen Astrophysik oder Teilchenphysik." Die ist nach Meiers Einschätzung besonders wichtig, weil sie viele Leute hervorbringt, die unabhängig denken und international vernetzt arbeiten.

      China holt seine Auslandsstudenten zurück

      Jonathan Adams von Thomson Reuters charakterisiert die Qualität chinesischer Publikationen dagegen noch als "durchwachsen", wie er der Zeitung "Financial Times" sagte. Dies spiegelt sich auch in der vergleichsweise geringen Zahl von Patenten je Wissenschaftler wider.

      Doch das dürfte sich in den kommenden Jahren ändern. "Die haben ziemlich gute Maßnahmen eingeleitet, um die Qualität zu verbessern", sagt Adams. Der Heidelberger Physiker Meier sieht das ganz ähnlich: "Die Erkenntnis, dass man mehr Grundlagenforschung machen muss, hat sich durchgesetzt."

      Profitieren wird das Land auch von den vielen Chinesen, die im Ausland studieren, ihre Doktorarbeit schreiben oder zeitweise an Forschungsinstituten arbeiten. In Deutschland gab es 2008 fast 26.000 chinesische Studenten. Sie stellen elf Prozent der ausländischen Hochschüler, die größte Gruppe.

      China lockt seine Studenten und Forscher mit attraktiven Angeboten wieder zurück in die Heimat - und kann so Wissen transferieren. "Man fokussiert sich dabei auf Spitzenleute", sagt Meier. Diese würden mit viel Geld ausgestattet. ...."
      spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,674077,00.html

      sorry , vielleicht etwas lang geworden :rolleyes:
      Du unterschaetzt china und den eingeschlagenen weg , als auch die qualitaet, dimension und geschwindigkeit gewaltig. Alleine in deutschland - 26000 studenten im jahre 2008 (und die masse studiert nicht soziologie, psychologie oder aehnliches) ohne die anderen westlichen laender...... ?(

      und dies gepaart mit einem immensen devisenschatz, als auch gesamtwirtschaftlicher, strategischer planung..... :whistling:

      gruss

      ogu

      ps.: und nun ein "guds naechdle" ;)

      Chinas Exzellenz ist objektiv unabhängig von arrogant-westlichen Möchtegern-Maßstäben

      Beiträge auf Forderung des Autors kulanterweise entfernt. Wir entschuldigen uns, sollten Folgepostings dadurch unverständlich werden.
      WASHINGTON (AFP)--The United States called Wednesday for the world's major economies to look at ways to ensure a free flow of rare minerals used in gadgets after Japan said China cut off shipments for political reasons.
      U.S. Commerce Secretary Gary Locke praised the Asia's two largest economies for agreeing to talks next week and hoped "there will continue to be a free flow" of rare earths.
      "That's something that I think all the countries perhaps will have to address in the upcoming G20," Locke said, referring to the November summit in South Korea of 20 major economies.
      "We need to have that multinational dialogue, especially on some of these very, very rare metals that specific countries may have a greater abundance of," Locke said at the Woodrow Wilson International Center for Scholars.
      Locke said that rare metals were crucial for technological innovation, along with broader international trade.
      China is the main source of rare earths which are essential to everything from iPods to hybrid cars and eco-friendly light bulbs.
      Japanese industry reported that China cut off shipments of rare earths last month after a sharp deterioration in relations when Tokyo arrested the captain of a Chinese trawler near disputed islands.
      Japanese Trade Minister Akihiro Ohata has vowed to press China not to hold up shipments of the minerals and other commodities during the talks next week to be brokered by South Korea.
      China has denied it cut off shipments. Chinese Premier Wen Jiabao, speaking in Brussels on Wednesday, said that Beijing "will not block the rare earth market."

      October 06, 2010 15:03 ET (19:03 GMT)

      Die Araber kann man ja übers Ohr hauen beim Öl. Etwas schwieriger wirds bei den Bolivianern, und fast gänzlich unmöglich bei den Chinesen.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Diese ganzen Emma-Länder sind einfach von der Entwicklung her noch sehr weit hinten und das ist ein steiniger Weg einfach. Plötzlich heisst ins China: hallo? ich will auch weniger arbeiten und mehr verdienen. Revolutionen, Proteste, etc. Alles war der Westen/Europa ja schon (größtenteils) hinter sich hat, oder vieles, obwohl das ja nie aufhören wird.

      cranberries18 schrieb:

      Was kann China außer:

      billige Währung anbieten (40 % unterbewertet...)
      billige Arbeitskräfte anbieten

      nichts. Denkfabriken sind in den USA und kopieren geht nur so lange es Amerika wll. Oder Brasilinen/Indien. Also nur weil die jetzt Aufschwung haben, und jeder 5te plötzlich ein Moped fährt, entsteht so keine neue Weltordnung OHNE die Amis. Da führt kein Weg vorbei, auch wenn der Dollar nichts wert ist.
      Sehe ich ähnlich, ein Grundprobem ist, das die Chinesen kein eigenes richtiges Universitäts-System aufbauen wollen, da man fürchtet, sich damit politische Unruhe-Herde einzuhandeln, und so im F&E-Bereich selber fast nix zu Stande bringt.
      Das letzte mal als es zu einem Fundamentalwechsel kam (Goldstandard off, Free float on) waren übrigens die Franzosen der Auslöser.
      Sie verlangten für das US Papier Gold. Die Amis konnten nicht liefern. Mit einer kleinen Gesetzesänderung konnte Nixon die Amis dann noch aus der Bredouille nehmen. Und diesesmal HeliBen?
      Goldstandard Wikipedia

      1944 wurde mit dem Bretton-Woods-Abkommen ein internationales Währungssystem geschaffen, das von dem durch einen Goldstandard definierten US-Dollar als Leitwährung geprägt war. Die US-Zentralbank verpflichtete sich, Dollarreserven jedes Mitgliedsstaates des Währungssystems auf Verlangen zum Kurs von 35 Dollar je Feinunze in Gold umzutauschen.

      Das Bretton-Woods-System scheiterte 1973, nachdem die US-Regierung in Folge des Vietnamkrieges international zahlungsunfähig wurde, und die US-Zentralbank ab 1971 der eingegangenen Verpflichtung nicht mehr nachkam. Die bis zu diesem Zeitpunkt von der US-Zentralbank in Umlauf gebrachte und sich durch ein Außenhandelsdefizit im Ausland angehäufte Dollarmenge war so groß, dass die Goldreserven der USA nicht ausgereicht hätten, um den Dollarbestand eines einzelnen Mitgliedslandes wie Frankreich in Gold einzulösen.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      ftd.de/finanzen/maerkte/anleih…eue-ordnung/50179199.html

      Dass ein solcher Wettlauf nach unten nicht gut gehen kann, ist offensichtlich. Deshalb ist es höchste Zeit, dass sich die G20-Staaten Gedanken machen, wie sie ihn verhindern können. Im Kern muss es dabei um eine neue Weltwährungsordnung gehen - ein System, in dem die Notenbanken der wichtigsten Währungsräume kooperieren, um einigermaßen stabile Wechselkurse zu gewährleisten.
      Du verharrst da etwas auf heute und vorallem Gestern. Man sollte den Blick aber auf eine Generation (mindestens) nach vorne richten.

      Die Amis werden wohl kaum militärisch gegen China, Indien oder Brasilien vorgehen.
      Zudem prognostiziere ich ein Auseinanderbrechen der USA allerspätestens bis zum Ende dieses Jahrhunderts.
      Im Westen übernehmen die Latinos, in der mite und im Süden die Religiösen und der Rest sammelt sich rund um Chicago und NY.
      Ein breakup wie damals bei den Rümern. Die meinten auch wenn sie sich einzäunen und gelegentlich etwas Krieg im "Feindesland" führen, könnten sie sich halten. Kam dann anders.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      cranberries18 schrieb:

      @ retep

      Wie Kostolany immer zu sagen pflegte: "Vergesst mir nicht die Amerikaner!"

      Was kann China außer:

      billige Währung anbieten (40 % unterbewertet...)
      billige Arbeitskräfte anbieten

      nichts. Denkfabriken sind in den USA und kopieren geht nur so lange es Amerika wll. Oder Brasilinen/Indien. Also nur weil die jetzt Aufschwung haben, und jeder 5te plötzlich ein Moped fährt, entsteht so keine neue Weltordnung OHNE die Amis. Da führt kein Weg vorbei, auch wenn der Dollar nichts wert ist.


      Sehr schön geschrieben .
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter