Steuern

      Einkommenssteuer In Deutschland

      Steuersätze sinken

      2005 tritt die dritte und letzte Stufe der Steuerreform in Kraft. Der Eingangssteuersatz wird von 16 auf 15 Prozent abgesenkt. Auch der Spitzensteuersatz sinkt von 45 auf 42 Prozent. Der Grundfreibetrag bleibt unverändert bei 7664 Euro für Ledige und 15.328 Euro für Verheiratete.
      OB ZUM GRUNDFREIBETRAG ÜBERHAUPTNOCH DER VORSORGEPAUSCHBETRAG STEUERFREI DAZUGERECHNET WIRD WEISS ICH NICHT, FRÜHER WAR DER BEI 5200 DM, ABER DEN ZINSFREIBETRAG VON 1430 EURO GIBTS NOCH:
      grüße, dagoberto:):):)

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      Den Rat würde ich Dir auch geben, ich habe schon eine Menge Trader kennengelernt, die von Markt zu Markt sprangen, immer auf der Suche nach dem Supertrade.

      Keiner von ihnen tradet heute mehr, alle eliminiert. Glaub mir, überleben an der Börse begründet sich zum grössten Teil in Kontinuität, und in Marktkenntnis.

      Ich z.B. trade nur FX Intraday, und da beobachte ich nur 6 Pairs, und ich schaffe es nicht alle Tradingchancen wahrzunehmen.

      Diesen Markt kenne ich, diese Kenntnis nutze ich aus, der Rest interessiert mich nicht, zumindest nicht Intraday.

      Bevor jetzt die obligate Frage nach dem System gestellt wird, es ist kein rein mechanisches System, es beinhaltet jede Menge diskretionäre Elemente, somit nicht nachvollziehbar.
      @ dagoberto

      Aus vermeintlich steuerlichen Gründen, in diesem Fall auch noch eine Spekulation auf Steuergesetzgebungsänderung, Verluste auszusitzen, ist - mit Verlaub - ein in-die-Tasche-lügen.

      Den Verlust hast du genauso wie den Gewinn zu 100 Prozent. Die evtl Steuer'ersparnis' bzw. Last kann maximal 50 Prozent sein; da in Deutschland aber kaum jemand einen Steuersatz hat, der die 35 Prozent übersteigt (und dann hat er einen ziemlich schlechten Steuerberater oder weiß mit seinem Geld nichts anfangen), wird das noch fragwürdiger.

      Weg mit Verlusten, die keine Aussicht mehr haben. Den Kopf frei machen für Neues.

      gruß amazon
      und es könnte bald die 12 monate spekulationsfrist per gesetz abgeschafft werden. deshalb hab ich meine verlustebringer noch nicht verkauft (die sind fast alle länger als 12 monate gehaltene aktien)
      wenn die 12monatsfrist aufgehoben wird sind diese verlustaktien dann verrechenbar und ich verkaufe sie dann, so dass ich gewinne damit verrechnen kann.
      grüße, dagoberto:):):)

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      @ hintman

      Doch, man kann Verluste vortragen und so mit Gewinnen ausgleichen bei Veräußerungsgeschäften. So viel ich weiß ohne Zeitbegrenzung.

      Man diese nur nicht mit Einkünften aus anderen Einkommensarten verrrechnen. Man kann aber die Ergebnisse aus verschiedene Veräußerungsgeschäften saldieren.
      Also zB Verluste aus Aktiengeschäften und Gewinne aus Immobilienverkäufen.

      gruß amazon
      Wie ist das jetzt in Deutschland, da können ja Verluste aus Spekulationsgewinnen auch nicht in die Folgejahre vorgetragen werden und dann in einem passenden Jahr mit Gewinnen ausgeglichen werden, oder?
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      die letzten jahre hatte ich negatives einkommen.
      wenn das so weitergeht kann ich schon froh sein wenn ich ein positives einkommen erziele, dann muß ich mir erst mal über das erreichen des steuerfreien existenzminimums gedanken mache (über 7000 euro + vorsorgepauschbetrag ca. 2700 euro + diverse kleinere pauscbeträge steuerfrei pro jahr), danach beginnt erst die steuerpflicht und eine vielleicht mögliche verrechnung von altverlusten.
      grüße, dagoberto:):):)
      @goso

      sehe das ähnlich wie du bzw. Dietrich Mateschitz. Österreich ist nun mal meine Heimat, da zahl ich auch gerne hier meine Steuern. Dass ich in ein paar Jahren in ein südlicheres Land möchte, hat vorrangig mit dem Klima zu tun :)

      @dagoberto

      Verluste aus sonstigem Einkommen können aber nur im SELBEN Jahr mit anderen Einkommensarten ausgeglichen, deshalb nicht in Folgejahre vorgetragen werden!
      Oder sollte das in Deutschland anders sein?
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Auf die Gefahr hin mich quasi als Einstieg relativ unbeliebt zu machen:

      Steuern sind ein normaler Aspekt des Lebens, wir alle wollen diverse Dienstleistungen des Staats in Anspruch nehmen, diese müssen auch finanziert werden.

      Ich handle seit 1987 an Börsen, seit 1996 stellen Spekulationsgewinne mein Haupteinkommen dar, und ich bezahle nach wie brav meine Steuern, in meinem Fall in Österreich.

      Logischerweise versuche ich das Gesamtsteueraufkommen so gering als möglich zu halten, ein guter Steuerberater finanziert sich selbst.

      Meine Trades laufen über eine Ges.m.b.H. somit zahle ich vordergründig einmal Körperschaftssteuer- heuer noch 34 %, ab nächstes Jahr 25% - entnommene Gewinne unterliegen dann noch der KEST, aber ich versuche meine Privatentnahmen respektive Gewinnausschüttungen gering zu halten. Bedingt durch die gesellschaftsrechtliche Konstellation gehören mir nur 24,9 % der Ges.m.b.H., somit bin ich ganz normaler Angestellter der Firma, bezahle mir ein Gehalt, Firmenauto, Diensthaus usw.

      Die meisten Steuerspartricks werden nach einiger Zeit vom Finanzamt ausgehebelt, Steuerstrafverfahren, hohe Geldbußen usw. folgen meist.
      ich seh es genauso wie du.
      bin jedoch mit meinen finanziellen ansprüchen das krasseste gegenbeispiel.
      momentan verbrauch ich im monat 107 euro (gesamtmiete incl strom)+3euro für anteil an gemeinschaftsinternetanlage(WG)+essen(kosten unterschiedlich aber immer selfmadeversorgung extrem nährstoffeffizient, oft hab ich keine zeit zum essen, dann wirds billiger)
      ein job hab ich nicht, auch keine gelder von irgendwoher, also muß ich von meinem in 25 jahren zusammengekratztem leben, was ich versuche durch trading zu erhöhen, was mir leider in den letzen jahren gründlich mißlang (erst gewinne bis anfang 2000, danach verluste die mich auf den vermögensstand von 1995 wiederzurückwarfen, wo ich mich im moment zu halten versuche, sodaß ich also monetan null einkommen erwirtschafte, und von meinem restvermögen lebe (es weiteraufzehre). neue tradinggewinne, so sie denn endlich kommen würden, könnte ich mit meinen dicken tradingverlusten wieder steuerlich gegenverrechnen. leider kommen die gewinne nicht, das heißt ich gewinne was und dann macht dies ein scheisstrade(mit höchstspekulativen aktien, die mich schnell ins minus bringen) wieder zunichte. ich werde in zukunft mich mehr spezialisieren müssen , solche aktientrades nicht mehr machen.;(
      grüße, dagoberto:):):)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „dagoberto“ ()

      @BUGGI

      ich habe das deshalb so drastisch betont, weil ich immer wieder erschreckende Mails von naiven Neulingen bekommen, die völlig am Boden zerstört sind weil es mit einem Ferrari zum 20. Geburtstag nichts wird....

      Es freut mich wenn du da schon eher zu den alten Hasen gehörst :)

      Ziele sind völlig ok, wenn man in der Lage ist, diese auf lange Sicht zu sehen und nicht in jeden einzelnen Trade hinein interpretiert. Denn dann werden Gewinne zu schnell realisiert ("HA! mit diesen 100€ gehe ich heute schön essen mit meiner neuen Flamme") und Verluste gehalten ("wenn ich jetzt verkaufe, ist das genau soviel wie das neue Auto gekostet hat").

      Wo das endet, kann sich jeder vernünftige Mensch ausrechnen :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      @Hintman
      Ich bin seit 1995 an der Börse und meine davon schon ein wenig "Ahnung"
      zu besitzen - will sagen, die Ansichten kommen nicht ganz aus dem Bauch
      heraus und reiften in letzter Zeit verstärkt aufgrund persönlicher Gegeben-
      heiten. Ich möchte das nicht hier vertiefen.
      Wenn man mit solchen Gedanken spielt und das darf ja zumindest noch
      erlaubt sein ;) , dann ist es imho am besten, wenn man erstens alle
      Randbedingungen kennt und beachtet und zweitens sich realistische Ziele
      steckt. Renditeerwartungen stehen als nackte Zahl auf dem Blatt Papier,
      aber wenn man nur in den langen Tag hineintradet und nicht auf bestimmte
      Sachen hinarbeitet, so habe ich festgestellt, verrennt man sich schnell.
      Sich Ziele stecken und daraus Motivation ableiten ist imho ein nicht zu
      unterschätzender Wesenszug der Menschen.
      Aber zurück zum Thema - Steuern - das Thema gehört zur Kategorie eins
      und steht aufgrund der großen "Kosten" an erster Stelle.
      Apropos materielle Ziele - wenn man nahezu jedes beliebige Börsenbuch
      liest, welches man in die Kategorie lesenswert einordnen kann, dann wird
      genau deine Sichtweise immer und immer wieder publiziert. Ich gehe mit
      dieser Aussage schon recht konform, würde es aber ohne Einschränkungen
      nicht so stehen lassen wollen - siehe oben. Aber hier darf man wohl ver-
      schiedenster Meinungen sein.

      Grüße

      BUGGI
      Du solltest noch nicht einmal daran denken, dir mit Trading den Lebensunterhalt finanzieren zu können.

      Wer an materielle Ziele denkt wie "wenn dieser Trade gut läuft, kann ich mir die Reparatur fürs Auto leisten" wird kläglich scheitern, weil es die Perspektiven verzerrt.

      Schon gar nicht daran denken sollte man, wenn man tatsächlich nicht nur für sich alleine verantwortlich ist.

      Was zuerst nötig sein wird, ist eine harte Lehrzeit, darum kommt niemand herum. Erst danach weiß man wo man steht, und ob man überhaupt noch weiter machen will, ob man eine Strategie gefunden hat etc.....

      Also mach dir noch keinen Kopf wegen den Steuern, versuch erstmal eine Weile dich überhaupt über Wasser halten zu können. Der Erfolg muss hart erarbeitet werden, Glück hat langfristig damit nicht viel zu tun.
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Guten Morgen

      Danke für die schnellen Antworten. Wenn ich mir all dies durchlese, dann
      frage ich mich, wie man als Trader "leben" kann? Das ist doch ohne ein
      großes Startkapital quasi "nicht" möglich.
      In den letzten Wochen hatte ich mir überlegt, wieviel man für's Erste
      zum Leben braucht. Jeder hat da sicherlich komplett verschiedene Be-
      dürfnisse, aber wenn ich mir allein die Situation verheirateter Eheleute
      samt Kinder vorstelle, Miete, Auto, Urlaub, die Kinder brauchen neue
      Sachen - Versicherungen usw. usw. Garnicht auszudenken, wenn es einmal
      Monate ohne Traderverdienste gibt. Will sagen, selbst als Single wird man es
      wohl schwer haben, deutlichst unter 2000€ auszukommen, wenn man
      von einem einigermaßen guten Lebensstil ausgehen möchte und wenn
      man berücksichtigt, dass man sich zu 100% selbst finanziert. Macht auf's
      Jahr hochgerechnet etwa 25K. Sehe ich mir nun die hier vorgestellten
      Steuertabellen an und unterstelle einfach 30%, dann muss man schon
      35,7K im Jahr verdienen, ohne dann auch nur einen Cent beseite gelegt
      zu haben. Die entscheidende Frage die sich nun stellt ist, welche Rendite
      kann ich ansetzen? Meiner Meinung nach gehen die Meisten von völlig
      unrealistischen Vorstellungen aus. 100% p.a. sind vielleicht teilweise zu
      realisieren, sogar mehr, aber das Jahr ein Jahr aus zu schaffen halte ich
      für "unmöglich", wenn man von der kleinen Schar "Auseinlesener" absieht -
      siehe Schwager Bücher. Selbst 30% p.a. auf 10-20 Jahressicht halte ich
      schon für äußerst professionell und ausgeprochen gut. Denkt bitte auch
      an magere Jahre - ja sogar Verlustjahre ... 30% bedeuten, dass ich bei
      35,7K Gewinn mit 119K € investiert sein muss. Hand auf's Herz - wer von
      den "Startern" besitzt 120K freies und vorallem vollständig einsatzbares
      Kapital? Auch das werden einige sicherlich mit einem kräftigen JA beant-
      worten können, aber die Mehrzahl der Leute dürfte das imho nicht sein.
      Somit stelle ich, wenn ich mir viele Foren immer so durchlese, fest, dass
      die Mehrzahl der Trader erstens viel zu hohe Renditeerwartungen an sich
      selbst stellt und zweitens über eine viel zu geringe Anfangsbasis (€)verfügt.
      Und wie gesagt, ich ging von nur 25K im Jahr aus - lasst dies auf 35K im Jahr
      anwachsen und unterstellt 20% Gewinn p.a. - daraus abgeleitet müsste
      man zu 167K € investiert sein.

      Was meint Ihr dazu?

      BUGGI

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von „BUGGI1000“ ()

      @BUGGI1000

      Ob Dein Traden als gewerblich eingestuft wird, hängt nicht davon ab, ob Du vorher eine Firma anmeldest. Falls es gewerblich ist (und die Grenze ist nicht scharf definiert, um die nächste Frage zu beantworten), zahlst Du in D zusätzlich Gewerbesteuer, In AT wurde diese gerade abgeschafft.

      Original von BUGGI1000
      Welche Möglichkeiten bestehen also, z.B.
      Mietkosten, Rechner, Auto, Versicherung usw. usw. anzurechnen oder
      dadurch sein zu versteuerendes Einkommen zu reduzieren?


      Deine notwendigen Aufwendungen fürs Traden kannst Du auch als Privatmann gegenrechnen. Gewerbe bedeutet immer Nachteil, es sei denn, Du willst Verluste machen.