Steuern

      Steuergesetz Österreich natürlich, sorry :)
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
      Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
      If it´s not a HELL YES, it´s a NO!
      Hier meine bescheidenen Kenntnisse des Steuerrechts:

      Es gibt ja 7 Einkunftsarten, und Spekulationsgewinne fallen unter die 7. Klasse, die sonstigen Einkünfte.
      Es ist egal wenn du kein andersweitiges Einkommen hast, sobald du die Freigrenze (kein Freibetrag!) von 440€ (oder warens nur 400?) Gewinn überschritten hast, wirds meldepflichtig. (kommt nun aber noch darauf an, ob du überhaupt über die 1. Grenze drüber kommst, siehe nachfolgend)

      Je nachdem wie hoch nun dein GESAMTES Einkommen wird, gelten gestaffelte Steuersätze. Für die ersten 3.640€ werden 0% EST fällig, für die weiteren 3.630€ dann 21%, für die nächsten 14.530€ 31%, 29.070€ 41% und für alle weiteren 50%.

      Absetzbeträge jetzt nicht miteingerechnet, da gibts ab 2005 ja ne einfachere Berechnungsart die diese schon mit einbezieht.

      ad 2:
      wenn du das Trading im Umfang der Gesellschaft ausübst, zählt es zum Einkommen aus Gewerbe, die EST bleibt gleich.
      Der Vorteil besteht neben der Abzugsfähigkeit diverser Ausgaben (aber auch bei sonstigen Einkünften sind Werbungskosten absetzbar) auch im möglichen Verlustvortrag in die Zukunft. Solltest du 2004 also Verluste schreiben, kannst du die in einem Folgejahr mit Gewinnen aufrechnen lassen. Das ist bei Erträgen bzw. Verlusten aus Beteiligungen und Spekulationsgeschäften leider nicht möglich.

      Bitte zu berichtigen wenn etwas falsch sein sollte
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      N'Abend

      Gleich zu Beginn meines Postings möchte ich klar stellen, dass ich
      absoluter Steuer-DAU bin. Habe mich durch diesen äußerst interessanten
      Thread gearbeitet, aber ehrlich gesagt verstehe ich nicht einmal ansatz-
      weise die Hälfte. Meine Frage richtet sich nun dahingehend. Nehmen
      wir einmal 2 Fälle an:

      1. Man ist Student oder Absolvent, sprich man arbeitet in keiner Firma
      und bezieht keinerlei Einkünfte. Wie werden nun die Spekugewinne
      versteuert, sprich nach welchem Steuersatz?

      2. Man arbeitet erneut in keiner Firma, bezieht demnach auch kein
      regelmäßiges Einkommen und gründet nun eine Personengesellschaft.
      Ändert sich dadurch etwas? Warum frage ich das - weil doch die Ausgabe-
      seite interessant sein kann. Welche Möglichkeiten bestehen also, z.B.
      Mietkosten, Rechner, Auto, Versicherung usw. usw. anzurechnen oder
      dadurch sein zu versteuerendes Einkommen zu reduzieren?

      Grüße

      BUGGI
      Also auf Aktien kann man das Halbeinkünfteverfahren meines Wissens anwenden.

      Allerdings hab ich mich gefragt, wie das z.B. bei Quantozertifikaten sein soll.
      Da partizipiert man ja 1:1 am Basiswert einer Aktie. Lediglich ohne Währungsrisiko. Aber wenn da das nicht gültig ist, müsste man ja einiges mehr versteuern, als bei einem reinen Aktieninvestment. Dann bringen mir die Quantozertifikate eigentlich auch nichts!

      Grüße
      Firebold
      Mag der Pessimist auch Recht behalten - der Optimist hat bis dahin besser gelebt.

      RE: steuerparadies diskussion

      wird zur zeit wenigstens auf aktien gewinne das halbeinkünfteverfahren angewendet, wenn sie schon die dividende besteuern???

      wenn die bei cfds oder futures oder zertis jetzt die individuelle einkommenssteuer abziehen und bald nach gesetzänderung die
      evtl. pauschale von 30%, dann ist das in der tat ein argument auszuwandern. bei mir aber erst wenn ich meine großen verluste auf gebraucht/verrechnet habe , und in in den nächsten jahren mal große gewinne ertradet habe , das steht noch in den sternen.
      dann kann man sich auch mal wettgeschäften widmen die evtl. steuerfrei bleiben.
      grüße, dagoberto:):):)

      RE: steuerparadies diskussion

      Also Dagoberto, schön wärs wenn es so wär:

      Es gibt keine Pauschalsteuer und auf Hebelzertifikate wird auch nicht das Halbeinkünfteverfahren angewendet. Mit so einem Betrag von ca. 15% wär ich ja auch zufrieden, aber eben nicht mit über 30%. Was bleibt denn beim Traden nach Spread, Gebühren, Arbeitszeit und sonstigen Kosten übrig? Und davon nochmal ein Drittel an den Staat? Und dann werden Initiativgruppen zur Rettung der Grundschule gegründet, weil der Staat seine Aufgaben nicht mehr warnimmt.

      (übrigens Dubay beutet seine Ölfelder nicht so aus wie die anderen Staaten, die Quellen versiegen bei heutiger Förderung erst in 50 Jahren)

      Tory

      steuerparadies diskussion

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      bis wir dort evtl. eine stiftung oder firma gründen können (vielleicht auch briefkastenfirma) , müssen wir uns aber erst noch reichtraden.
      in der BRD kann man ja noch ungefähr das existenzminimum (ca.7000euro)
      + vorsorgepauschbetrag (ca.2500euro) + diverse kleinere freibeträge.
      die summe davon multipliziert mit 2. = ca. 20000 euro pro jahr steuerfrei mit trading verdienen , wenn keine weiteren einkünfte dies erhöhen.
      die 20000 euro muß man erstmal erreichen, da wäre ich froh wenn ich daß schaffen würde. dann kann man noch seine verluste aus der vergangenheit miteinbeziehen abzüglich, sodaß man sogar noch mehr als 20 tausend steuerfrei verdienen könnte.
      für die nächsten jahre ist deutschland als wohnsitz also weiter meine wahl.
      selbst bei einer zukünftigen 25% pauschalsteuer auf veräußerungsgewinne auf die hälfte der gewinne bezogen (halbeinkünfteverfahren) ist die BRD immernoch attraktiv, als tradingwohnort.
      aber in ferner zukunft wird man vielleicht mal an andere wohnorte umziehen wollen, wo es wärmer oder landschaftlich schöner ist.
      grüße, dagoberto:):):)
      Also meines Wissens nach Ja
      Der Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
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      Online Poker (D)

      Sind Gewinne aus "Online Poker" eigentlich steuerfrei in D ?
      Das fällt doch ziemlich eindeutig unter "Glücksspiel", oder nicht ?

      I never had much success with trading, but part of that was the fact that I always had a full time job, could never devote myself to it fully, and never had a decent bankroll. But I was always encouraged by those who were succeeding.

      One good thing about this thread is that it got me into online poker. I started exactly 10 months ago, with $300. I started at the lowest limits, and worked my way up, turning the $300 into over $10K, playing only a few hours each night after work, and never once going into the red. For the last two months I have been making almost as much as at my job, but in half the hours. Last Saturday I moved up to a new limit, and had my first $1000 day.

      One problem with trading is that there is no easy way to start small and learn in easier games, like you can in poker. No matter how small you play, you are in the same game as everyone else, including the professionals, and market makers/specialists with their built in advantages, and the commissions are much harder to overcome.

      Quelle: MSN Board

      :rolleyes:
      der nachteil von dubai ist:
      sehr teure preise
      super heißes klima , das dir dein hirn verbrennt, ohne turban.
      kein richtiger wald wie in europa.

      neue infos:
      dubai erdölquellen versiegen in 10 jahren. deshalb setzt das land auf tourismus (exklusiv), ansiedlung ausländischer unternehmen und reicher ausländer.
      deutsche mit geld sind willkommen. :D
      grüße, dagoberto:):):)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „dagoberto“ ()

      Mir gefiele die Idee mit Italien und 12,5% Abzug am besten. So 10-15% vom Traden an den Staat wäre i.O. Aber leider scheint es dort so zu sein, dass die 12,5% nur für den Zinsabschlag gelten und keine generelle Steuer für Kapitaleinkünfte darstellen. Kann das jemand bestätigen?

      dazu kann ich nix sagen, hab nur gelesen daß die italiener nicht so steuerehrlich sein sollen. steuerhinterziehung sei da ein volkssport.

      Da auch 15% "korrekt" wären, wär mir die Idee von den "Roten" am liebsten, die ja eine 15% Abgeltungssteuer für Spekugewinne erfunden hatten, sie aber durch den Bundesrat gegen die böse CDU nicht durchbekommen hatten. Diese Initiative wird wohl nicht noch mal kommen, oder? Ganz abgesehen von den Steuern kommen die Grünen ja noch mit Sozialabgaben, also kann es für erfolgreiche deutsche Trader nur schlimmer werden.

      ich rechne damit daß in brd eine 25% pauschalsteuer auf veräußerungsgewinne kommen wird, ob daß halbeinkünfteverfahren darauf angewendet wird steht in den sternen. wenn ja dann haben wir sowas wie die angegebene 12,5 % steuer aus italien in brd . warscheinlich wird auch die 12monatsfrist (steuerfreiheit) entfallen. wenn es wirklich etwa 12.5 bis 15 % summa summarum für veräußerungsgewinne sein werden, und man noch dazu ein steuerfreies arbeitseinkommen bis zur grenze von 7400euro + vorsorgepauschbetrag + evtl. arbeitnehmerpauschbetrag (ich weiß nicht ob der nicht schon abgeschaft wurde) verdienen kann, dann ist das akzeptabel. in europa wird man wohl nix besseres finden.
      also entweder hier bleiben, oder auswandern aus europa raus. (nach dubai mit null steuern auf einkommen) :]
      grüße, dagoberto:):):)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „dagoberto“ ()

      Um mal wieder zum allgemeinen Thema zurückzukommen:

      Mir gefiele die Idee mit Italien und 12,5% Abzug am besten. So 10-15% vom Traden an den Staat wäre i.O. Aber leider scheint es dort so zu sein, dass die 12,5% nur für den Zinsabschlag gelten und keine generelle Steuer für Kapitaleinkünfte darstellen. Kann das jemand bestätigen?

      Da auch 15% "korrekt" wären, wär mir die Idee von den "Roten" am liebsten, die ja eine 15% Abgeltungssteuer für Spekugewinne erfunden hatten, sie aber durch den Bundesrat gegen die böse CDU nicht durchbekommen hatten. Diese Initiative wird wohl nicht noch mal kommen, oder? Ganz abgesehen von den Steuern kommen die Grünen ja noch mit Sozialabgaben, also kann es für erfolgreiche deutsche Trader nur schlimmer werden.

      Mit einem Konto in Singapur kann ich nichts anfangen, oder hat Consors dort eine Filiale?

      Tory

      RE: @ cerberus24

      @dagobert

      kein Rat, nur eine Geschichte: Einer der grossen unserer Gesellschaft (ex IBM Boss und jetzt Präsident der Leibnitz Gesellschaft) hätte dir wahrscheinlich folgendes empfohlen (er hatte nämlich einen Jugend-Freund, der pleite war):

      1. Nach langem Nachdenken wäre ihm eingefallen, dass er ihm vor Jahrenden mal Geld geliehen hatte. Dabei -so seine dunkle Erinnerung- hat man verabredet, dass sein Freund ihm zur Sicherheit mündlich und stillschweigend alle zukünftigen Ansprüche aus Arbeiteinkommen, Versicherungsleistungen, Erbschaften etc abtritt, und diese Abtretung hatte er in diesem Gespräch auch angenommen. Falls erforderlich würde man eine schriftliche Bestätigung verfertigen.

      2. Dann hätte man sich hingesetzt und mit HEUTIGEM Datum ein Gedächtnisprotokoll des DAMALIGEN Gesprächs verfertigt. Schluss ungefähr: Hier mit bestätige ich x... als Freund die damalige Abtretung nochmals, hiermit bestätige ich XVerleiherX die damalige Annahme der Abtretung. Im Zweifel sich über Abtretung, Annahme der Abtretung und Bestätigung dieser Annahme nochmals schlau machen.

      3. Von diesem Protokoll eine Phótokopie machen. Diese notariell beglaubigen lassen.

      4. Bei der Bank Erbe entgegen nehmen und SOFORT mit Bezug auf Abtretung an den Verleiher in 2 Zahlungen (je unter €2500 bei unterschiedlicher Bank) bar einzahlen. Bankquittungen gut aufbewahren.

      5. Verleiher eröffnet Brokerkto im Ausland. Leiher wird Bevollmächtigter.

      So hätte es wahrscheinlich Herr Denkel gemacht.

      Cerberus24


      P.S. Oder vom Erbe der Mutter wird dieses DIREKT an Verleiher gezahlt, da Mutter dieses schuldete.

      Aber mit solchen Strategien ist schon herr Denkel auf die nase gefallen.
      ich denke , daß die jetzige situation auch nicht sinnvoll ist. die aktien sind immernoch nach fast einem jahr auf dem depot ihrer ,vor fast einem jahr verstorbenen mutter, sie verschleppt seit dieser zeit den übertrag auf ein eigenes depot. der banksachbearbeiter ist ein entfernter verwandter, und nur deshalb immernoch geduldig mit ihr.
      ich denke das sozialamt lässt sich nicht auf dauer hinhalten, die bekommen doch meldung vom amtsgericht ( testament)was da im einzelnen vererbt
      wird, und fordern ihren teil davon, egal ob die aktien noch auf dem depot der verstorbenen mutter liegen.
      grüße, dagoberto:):):)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „dagoberto“ ()

      vielen dank für deine ausführliche antwort, du hast dir echt sehr viel mühe gemacht, vielen herzlichen dank dafür.
      das ist ja ganz schön gefährlich, da muß man ja ziemlich aufpassen.

      es ist sehr traurig in unserem staat, daß eine mutter ( mein freund ist nämlich weiblich, aber platonisch zu sehen, nicht meine freundin=partnerin) zwei kinder alleine großziehen muß, weil der vater unauffindbar verschwunden ist (die Ämter fanden seit jahrem nach ihm erfolglos).
      Und dann muß sie jeden cent 3 mal umdrehen, und wenn ihre mutter verstirbt und ihr für 3000 euro aktien vererbt noch die klägliche sozialhilfe für beide kleinkinder zurückzahlen. Das ist echt traurig in unserem land.
      grüße, dagoberto:):):)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „dagoberto“ ()

      @dagoberto

      Vorsicht, Glatteis!!! Du könntest missverstanden und belangt werden: Wegen Unerlaubter Rechtsberatung, Beihilfe und Anstiftung zu Steuerhinterziehung, Sozial-Betruges (oder wie auch immer dies in der BRDnunmehr heisst), etc.... Obgleich Du sicher meine distanzierte Betrachtungsweise und Meinung zur öffentlich-rechtlichen Ausbeutung kennst, rate ich DIr zwingend ab.

      Ein Freund, der dies mit Dir anspricht, ist ein guter Freund, aber ein schlechter Steuerhinterzieher und ein ungeschickter Sozialhilfebetrüger. Sonst würde er nicht mit Dir darüber reden. Freunde und Partner darf man in solche Schachzüge nämlich nie einweihen. Forget it!

      Die richtige Empfehlung wäre theoretisch, Vermögen und Risiko zu trennen: D.h. Aktien versilbern und 80 % des Erlöses in lnagweiligen Bonds im Walsertal zu verstecken. Nur die 20 % zum CFD-Broker schleppen und damit spielen. Da CFD bei Aktien 5 facher Hebel, ist das das Gleiche, als ob er die Ursprungssumme zum Broker schleppt.

      Aber dann kommt die Frage, wie disponiert man (auch die Steufa und der Zoll sind nicht "internet-doof"), und wie bringt man die Kohle wieder in Umlauf.

      Da die Verjährungsfristen sicher nicht unter 5 Jahren liegen, muss Dein Freund gute Nerven und einen verschlossenen Mund haben. hat er das?

      Mein Tipp: Aktien versilbern, Schonvermögen bei Auslandsbank LEGAL plaziern, ohne Zins- erträge. Damit steuer -und sicher auch hartzneutrale Wettarbitrage erlöse generieren.

      Aber dies nur als historische Beispiele.

      Cerberus24