DAX5plus

      @ amazon

      ja, der heutige nachmittag war wirklich unglaublich - wenn man das vorher wüßte, würde ich allerdings nicht den pc auslassen, sondern die boxrange traden :)

      @ andromeda

      vola-stop = 2 x atr = abstand obere zu unterer kch1-kante im 5 min chart, mindestens aber 6 pt.

      ich bin darauf aus der beobachtung heraus gekommen, zudem ist er so bequem zu handeln, da die atr ja auch bestandteil des kch ist und man sich somit die atr nicht seperat im chart anzeigen lassen muß (zudem gibt es die bei tradesignal seltsamerweise nicht extra). das heißt aber auch, dass der multiplikator für die atr nicht ausgiebigst backgetestet ist, durchaus möglich, dass man bspw. mit 2,2 o. 2,4 als multiplikator etwas bessere ergebnisse erzielt. man kann natürlich auch 2,66 nehmen, also den abstand kch center zu kch2-kante. ist mir persönlich dann aber ein zu weiter stop.

      aktiviert wird der vs erst, wenn damit break even erreicht ist. von einer sofortigen aktivierung ist dringend abzuraten, da wird man in seitwärtsphasen zu oft mit verlust ausgestoppt. ich führe diese variante noch in meinem tradingjournal (zur überprüfung), aber die ergebnisse sind da recht eindeutig.

      etwas anderes ist es, den initial stop nicht anhand von chartmarken zu bestimmen, sondern auch hier den aktuellen volawert heranzuziehen. dies ist sicherlich eine gute möglichkeit (macht hintman auch in centurio), bei meinen einstiegen nimmt sich das bisher nicht viel.

      z.zt. prüfe ich noch einige variationen für den exit, so kann es z.b. von vorteil sein bei ausbrüchen/in dynamischen trendbewegungen den vs nicht anzuwenden (bin da zwei-/dreimal unglücklich ausgestoppt worden), sondern als notexit das kch center zu nehmen. mit einem profit target arbeite ich i.d.r. nur bei hohen gewinnen (30 pt nehm ich schon meist mit).

      ich merke einfach mehr und mehr, dass ein system mit pt nicht so gut zu mir passt - entweder, weil ich selten die besten ausstiegspunkte finde, oder auch, weil ich die dann häufiger erforderlichen re-entrys zu oft nicht gut hinkriege.

      fazit somit: auch der umgang mit dem volastop muß dem persönlichen tradingstil angepaßt werden und natürlich auch zu den einstiegen passen.

      gruß itsmie

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „itsmie“ ()

      danke für den Hinweis. Ich habe das in dem Chart wegen der Übersichtlichkeit herausgelassen. Bin gerade ziemlich mit einem EOD Ansatz beschäftigt. Das Problem: Wie interpretiere ich die Info aus BB, Fibos und Candles, wenn ich eine Position offen habe? D.h., wie finde ich den optimalen Ausstieg? Wie platziere ich den TS? Ich werde meine Gedanken hierzu posten, wenn das in Ordnung geht. Vielleicht in einem anderen Thread, wegen der Übersichtlichkeit. Es gab ja mal einen für BB und Candles.
      Gruß und nochmal Danke für die vielen Anstöße und Hinweise.
      Hallo itsmie,

      ich verfolge Euer dax5plus System mit großem Interesse und hätte dazu mal eine Frage.
      Nach welchen Parametern stellst Du eigentlich Deinen Vola-Stop ein?
      Läßt Du den Vola-Stopp ab Positionseröffnung laufen oder arbeitest Du auch mit PT? wenn ja, wonach richtest Du Dich da? immer die gegenüberliegende KCH2-Grenze und dann TrM?

      Grüße
      andromeda
      @ all

      An solchen Tagen hat man am besten den PC ausgeschaltet. Leider weiß mans vorher nicht.

      Auch wenn die letzte FDax Kerze noch nach oben rausgehen wird (ist aufm Chart noch nicht drauf), die Folgekerze nach 20 UHr deckelt schon wieder.


      @ dbalh

      Bei den Fibos mußt du jetzt noch für Kurszielbestimmungen mit Projektionen arbeiten.

      gruß amazon
      Bilder
      • dax 1406.png

        29,59 kB, 600×450, 520 mal angesehen

      fibo kommentar

      hallo,
      keine neuen Erkenntnisse, nur ein Posting zum üben.
      Im grünen Kreis zuerst die hammerähnliche Kerze, dann der inverted hammer, der mit close über dem 61,8% retracement der letzten Abwärtsbewegung von gestern schließt.
      Aufwärtsbewegung bis zum 23.6% retracement, Abschluß mit Dark Cloud Cover.
      Gruß
      Bilder
      • chart.png

        26,22 kB, 600×450, 545 mal angesehen
      @ itsmie

      Genau das mit der der 61er Korrektur. Der Punkt ist natürlich dabei immer, daß man auch die 'richtige' Strecke hat. Es gibt ja x- Unterteilungen einer Bewegung.

      gruß amazon


      PS. Gestern beim dem Short Zwischenhoch könnte man auch argumentieren: die Zwischenkorrektur kam noch nicht mal wieder ans 61er Korrekturlevel heran,geschweige denn drüber. Also so lang gedacht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „amazon95“ ()

      Original von amazon95
      Beim ausgestopten Short gestern hätte ein Fibo einem gezeigt, daß am Zwischenhoch schon über 61,8 korrigiert worden war, es also einiges dafür sprach, daß das noch weiter - runter - gehen würde; es schoß dann sogar leicht über.


      also nach der devise: wenn es mehr als 61,8 korrigiert, dann korrigiert es auch komplett bis 100%? hmm, werde ich mal beobachten.

      mit dem hammer meinte ich genau das von dir beschriebene.

      gruß itsmie
      @ itsmie

      Ja, das war ganz gut gestern.

      Beim ausgestopten Short gestern hätte ein Fibo einem gezeigt, daß am Zwischenhoch schon über 61,8 korrigiert worden war, es also einiges dafür sprach, daß das noch weiter - runter - gehen würde; es schoß dann sogar leicht über.

      Ich weiß nicht genau, was du mit dem Hammer um 18:45 meintest; bei mir jedenfalls, markierte er genau eine 38,2 Korrektur, und war praktisch auf dem äußeren Bollinger Band. Das hätte man natürlich Short Exit, Long Entry handeln können. Habe aber ich zumindest nicht, sondern weiterlaufen lassen.

      gruß amazon
      mit dax5plus hatte man einen schönen tag heute.

      einziger (klitzekleiner) schönheitsfehler: der shorttrade wurde mit vs vor dem finalen downmove genau am zwischenhoch ausgestoppt.

      die rechtecke wären optionale einstiege gewesen, beim ersten mittels tdt als stop buy-einstieg. habe ich aber nicht gehandelt, da mir gute regeln im umgang mit gaps fehlen.

      beim hammer um 18:45 habe ich mal ergänzend auf einen chart mit anderen bändern und vielen waagerechten linien geschaut - hindert einen ja schließlich niemand, sich auch unterschiedliche charteinstellungen anzusehen ;)

      gruß itsmie
      Bilder
      • plus10.gif

        44,18 kB, 1.024×749, 618 mal angesehen

      RE: shooting star an oberer kch2 kante

      nun hat sich der shooting star doch noch als ziemlicher erfolg erwiesen, auch wenn es später noch ein reguläres shortsignal nach dax5plus-regeln gab, hätte man hier bereits einige pt früher einsteigen können.

      was man dann allerdings auch hier (wie ich schon mal im kontext der hammer erwähnt hatte) nicht tun durfte, ist, den vola-stop bereits ab break even aktivieren. also entweder ordentlich geduld haben und auf die wirkungsentfaltung des musters vertrauen oder nach hammer/shooting star erstmal einige pt gewinn einstreichen und dann abwarten.

      deine erklärung zu den unterschiedlichen verläufen bei top- und bodenbildungen gefällt mir übrigens sehr gut amazon.

      gruß itsmie
      Bilder
      • plus9.gif

        42,06 kB, 1.024×749, 642 mal angesehen

      RE: shooting star an oberer kch2 kante

      @ itsmie

      Guter Hinweis.

      Weshalb hier evtl nicht mit derselben Treferquote zu rechnen wäre,könnte auch an dem gemeinhin etwas unterschiedlichen Verlauf von Top- und Bodenbildungen liegen.

      Während ja Boden-umkehr-bildungen abrupter vor sich gehen ('irgendwann ist kein Raum mehr für Panik, das Gewitter vorbei'), neigen ja Top-Umkehr-Bildungen zu einer gewissen Zähigkeit ('die Hoffnung stirbt zuletzt'); weshalb der Shooting Star als Pendant ja auch grundsätzlich nicht ganz die selbe Aussagekraft hat wie ein Hammer - oder mit einer größeren Zeitverzögerung.

      Zur Zeit natürlich noch mal besonders schwierig wegen der Bullishness.

      gruß amazon

      shooting star an oberer kch2 kante

      hier mal ein beispiel des pendants zum schon häufiger erwähnten hammer an der unteren kch2 kante. nach meinen bisherigen beobachtungen hat dieses muster allerdings nicht die gleiche trefferquote - wobei sicherlich immer die übergeordnete markttendenz mit zu berücksichtigen ist, und die ist z.zt. nunmal extrem bullish. mal sehen, was aus einem unmittelbaren shorteinstieg noch geworden wäre, ich habe das aber nicht gehandelt.

      gruß itsmie

      edit: sorry, habe im chart die markierung vergessen, schätze aber, ihr wisst, welche stelle gemeint ist.
      Bilder
      • plus8.gif

        42,58 kB, 1.024×749, 621 mal angesehen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „itsmie“ ()

      @amazon

      sehr schön interpretiert - aus dir wird noch Elliott Waver. ich nehme ja auch nur einen Teil aus der EW Technik und er reicht vollkommen um Kursziele zu errechnen.

      Kann es sein, daß du ein wenig in meine Threads reingeschaut hast ? :D


      Gruß Mary
      Hallo Mary,

      einfach gesagt, bin ich auf die Fibos gekommen 'worden', weil sie Probleme lösen, die ich in einigen maßgeblichen Situationen hatte.

      Meine Vorliebe für Bänder, Keltner Kanal,inzwischen Bollinger, hat mich in bestimmten Situationen eher desorientiert, als klar genug für die richtige Handelsentscheidung gemacht.

      Aber nicht nur das hat mich dazu geführt, sondern auch das Ungenügen an der Beschränkung auf einen grundsätzlich prozyklischen Einstieg.

      Durch die Verwendung von Fibos kann man ja nicht nur Kursziele handeln, sondern kann diese auch als potentielle Umkehrpunkte in Form der Gegenrichtung handeln; das wäre dann der antizyklische Einstieg. (Das natürlich mit einigen Absicherungen.)

      Dadurch daß mit Hilfe der FIbos zwischen Impuls und Korrektur unterschieden werden kann (was zB bei Bändern erstmal nicht der Fall ist; da prallts ab, und dann muß vom Gegenimpuls ausgegangen werden, was eben nicht immer so richtig ist), habe ich auch eine bessere Orientierung. Nämlich in der Weise, daß dadurch die potentiellen Strecken abschätzbar sind. (Wenn ich also eine Position in Korrektur Richtung eingehe, werde ich sie schon von vornherien nur auf eine kürzere Strecke anlegen. Wenn ich eine Position in Impulsrichtung eingehe, kann ich von vornherein festlegen, welche Zwischenkorrektur ich evtl aussitze, bzw auch, wann dieser Impuls in sein Gegenteil gedreht wird - wenn nämlich das Korrekturlevel überschritten ist.)

      In diesem Sinne helfen mir auch die Fibos bei einer Schwäche von mir, die sich bei den Bändern manchmal unangenehm bemerkbar machte.
      Soviel in Kürze zum Sinneswandel.

      gruß amazon

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „amazon95“ ()

      RE: Bänder

      Hallo exlibris,

      Danke für deine Unterstützung. Das Einarbeiten in die Fibos ist eine nicht ganz leichte Sache (bis man es richtig intus hat); glücklicherwiese hilft mir herkunft immer wieder auf die Beine, wenn ich mich den Gittern zu verirren beginne. Aber es wird immer einfacher, und damit auch richtiger, im Sinne von treffender.

      Mein Tip: FDax 4598, dann 4614, und dazwischen genau liegt noch die 4604, die es erst zu überwinden gilt. Dazu sollte aber auch die 4573 nicht mehr unterschritten werden, sonst muß eh neu-gedacht werden.

      gruß amazon

      RE: Bänder

      Hallo amazon

      wollte Dich nur mal in Deiner Vorgehensweise bestätigen, besonders was die 50%-Retracements betrifft. Nach Abschluss der Konsolidierung gilt es für nächste Woche die 150%-Extension (Box-Target) und die 200%-Extension (Swing-Targert) als mögliche Profitziele heranzuziehen.
      Bilder
      • fdax5.gif

        29,48 kB, 1.024×742, 653 mal angesehen

      RE: Bänder

      @ dbalh

      Genau wie du schreibst, wenn die Kurse an den Bändern hoch/runterlaufen ist das ja ein Zeichen von besonderer Stärke/Schwäche. Betrachtet man die Kanten als vom Kurs selbst gestellten Anspruch, so wird der beim Entlanglaufen erfüllt bzw sogar übererfüllt, wenn die Kurse außerhalb der Bänder sind.
      Deshalb ist auch immer ein erstes Zeichen von Ermüdung, wenn die Kanten weiterlaufen und der Kurs nicht mehr nachkommt. Bollinger spricht in diesem Zusammenhang von den relativen Extrempunkten; also demnach wärer ein höherer Kurs, der aber nicht mehr das Band trifft, relativ gesehen schon niedriger.

      Das Aufklappen der Bänder zu traden ist ja sogar eine von Bollinger selbst benannte Vorgehensweise. Da - wie du selbst schon gesagt hast - mit dem Aufklappen aber noch nicht die Richtung feststeht, muß man da trotzden vorsichtig sein; der Ausbruch erfolgt nicht nicht immer in die Richtung, durch die die Bänder aufgeklappt wurden. Wenn gerade das Gegenteil erfolg,t spricht Bollinger vom 'Head Fake'. Da muß man dann nur schnell genug umschalten.

      Was Kursziele angeht halte ich aber unterdessen Fibonacci für schon fast atemberaubend. Allerdings setzt es ein gehöriges Können im Anpassen voraus. (Es gelingt mir bisher auch nur 'immer öfter'.) Man muß die Mechnanik ganz automatisiert haben. Da das im 5min Bereich ziemlich schnell geht.

      Allerdings setzen Candles im Verbindung mit Bändern auch schon genügend deutliche Umkehrpunkte (die ja damit indirekt Kursziele sind.)

      gruß amazon